Forum Vorschule
will sich mir nicht erklären und kenn ich auch überhaupt nicht. Die Schultüte kriegt der ABC Schüler also der 1. Klässler. Und das Geschwisterkind dann wenn es auch in die Schule kommt, was ja zwangsläufig irgendwann der Fall ist. mußt ich mal so loswerden ;-)
von Charlie+Lola am 25.05.2011, 20:50
Das wurde doch weiter unten hinreichend diskutiert :) Ich versteh auch den Sinn einer Konfirmation nicht....
von Christina mit Flo am 25.05.2011, 21:22
Hi, das hat keinerlei Sinn. Wenn ein Kind in die Schule kommt, bekommt es eine Schultüte. Kommt es nicht in die Schule, bekommt es auch keine Schultüte. Mit oder ohne Geschwister. Wer schlägt den sowas vor? Ciao Biggi
Mitglied inaktiv - 26.05.2011, 01:35
... aber ich verstehe es auch nicht. Sehe es wie ihr hier, wäre mir nicht eingefallen (und wohl auch sonst keinem hier). Aber es gibt ja eine ganze Menge Sitten und Bräuche, deren Sinn sich einem nicht unbedingt erschliesst, die aber trotzdem von manchen eingehalten werden... Macht halt jeder anders, wie er mag.
von MM am 26.05.2011, 10:07
es ist nun mal in manchen Bundesländern so "Tradition" wie in Bayern das Dirndl oder die Lederhosen. Welchen Sinn haben die denn? Es gibt glaub ich weit aus schlimmers als auch seinen kleinen Kind an so einen schönen Tag auch ne kleine Freude zu machen.
von weigel am 26.05.2011, 10:08
..... ohne gleich den Sinn dahinter unbedingt verstehen zu müssen. Bei uns in der Gegend ist es üblich, anderen zu helfen, sich beim Sportfest zu beteiligen, in die Kirche zu gehen, das Geschwisterkinder eine kleine Schultüte bekommen, egal wie alt. Einfach eine Tradition, die hier alle toll finden. Und das sollte ohne Wertung einfach so akzeptiert werden. 
von Caot am 26.05.2011, 10:16
Ich finde auch, dass das keinen Außenstehenden was angeht, was ich meinem Kind wann schenke. Ich hab mich immer gefreut, wenn ich zum Geburtstag meines Bruders auch eine Kleinigkeit bekommen habe. Hat mir nicht geschadet. Meine Tochter ist Einzelkind, da werde ich dieses Problem zumindest mal nicht haben. Meine Nichten bekommen zum Geburtstag der Schwester auch immer was Süßes. Ich würde nur die Geschwistertüte nicht mit zur Einschulung nehmen. Sonst gibt's in Familien, die das anders halten, evtl. unnötiges Gezeter.
von Häsle am 26.05.2011, 11:05
Bei uns saßen alle Geschwisterkinder ja mit in der Kirche (bei uns Eltern)und alle hatten eine kleine Geschwistertüte in der Hand. Alle waren stolz auf ihre großen Geschwister und alle Kleinen freuten sich, auch eine Tüte zu haben.
Ich persönlich finde diesen "Brauch" sehr schön...ich kannte ihn vorher auch nicht. Wenn wir woanders wohnen würden, wo dass eben nicht so gemacht wird, würde ich das vorbehaltslos azeptieren.
Meine Kleine redet heute noch von ihrer Schultüte und mal sehen was unser Großer dann zu seiner Geschwistertüte sagen wird. 
von Caot am 26.05.2011, 12:01
"Und das sollte ohne Wertung einfach so akzeptiert werden." Weil du mit Kritik nicht umgehen kannst ? Warum darf man zu den Gepflogenheiten anderer Menschen nicht seine (gegenteilige) Meinung sagen ? Gerade in einem Forum geht es doch darum.
von montpelle am 28.05.2011, 10:45
... den Sinn von sündteuren Schulranzen, den Sinn von Kindergartenübernachtungen, den Sinn von Konfirmation, den Sinn vom Heiraten usw. usw. Leben und leben lassen! Warum macht man wegen sowas ein extra Posting auf? Weil man Streit sucht? Auch etwas, was ich nicht verstehe.
von glückskugel am 26.05.2011, 11:59
Hallo, ich denke, jeder sollte es so machen, wie er es für richtig hält. Unsere Kleine hat auch eine Geschwistertüte bekommen, als die Große zur Schule kam. Nun kommt die Kleine hin und die Große bekommt auch eine, sie wechselt zum Gymnasium. LG
von Loeni am 26.05.2011, 16:44
Als meine Große in die Schule kam, sagte sie vorher zu ihrer kleinen Schwester: "Ich bekomme eine Schultüte und du eine Kindergartentüte!" Dann fiel ihr auf, dass sie selbst ja zwei Tüten bekommen würde (in ihrer Schule ist es üblich, dass es eine einheitliche Tüte von der Schule für alle Schüler gibt, weil da aber natürlich überhaupt nichts persönliches drin ist, gab es auch noch eine von uns). Also setzte sie sich sofort hin und bastelte eine weitere "Kindergartentüte" selbst aus Tonpapier und Filz und füllte sie mit ihren eigenen Süßigkeiten! Tut mir leid, dass ich diese Großzügigkeit und Fürsorge nicht schlimm finden kann. Ich finde es sogar richtig rührend. Und deshalb wird sie nächstes Jahr auch ein Tütchen bekommen, wenn die Kleine eingeschult wird. Oder vielleicht auch zwei, wenn die Lütte ihr auch eine bastelt. Ich finde es schön, dass meine Kinder an ihrem "großen Tag" auch noch an andere denken. Das musste ICH jetzt mal loswerden ;-)
von stjerne am 26.05.2011, 22:45
Hi, so einen wirklichen Sinn hat es auch nicht. Muss man auch nicht mitmachen. Hier ist es aber so üblich, dass das Geschwisterkind auch eine kleine Tüte bekommt, damit es nicht ganz so traurig ist, dass sich sonst der Tag um das Schulkind dreht. Aber es stimmt schon, es ist eben der Tag des Einschulungskind und dann hat das Geschwisterkind eben "Pech", muss es ja auch lernen. Aber man bricht sich auch keinen ab, eine Minitüte für das Geschwisterkind zu haben. Kann ja jeder entscheiden, wie er möchte. Mein Kleiner wird jedenfalls eine Geschwistertüte bekommen und wenn der Kleine in die Schule kommt, wird der Große auch eine kleine Tüte bekommen. Gerechtigkeit für alle. Ist ja in dem Fall auch nur eine liebe Geste. Ich habe damals von meinen Eltern sogar eine bekommen, als ich in meine damalige Abi Schule wechselte... Katja
von engelchen500 am 27.05.2011, 09:35
Hi, Für mich ist das wie Mitgebsel auf einem Geburtstag. Ein Beruhigungsgmittel für Kinder, die es nicht akzeptieren können, das auch mal andere im Mittelpunkt stehen. Wobei eigentlich den Kindern die Mitgebsel ziemlich egal sind, und nur manche Eltern denken, das ist eine Art Brauch. Ist es aber nicht, eher so ein neuartiges Konsumdenken. Geburtstagsgäste haben wir hier auch ohne Mitgebsel. Die Einschulung ist etwas besonderes für das Kind, das es betrifft. Ein komplett neuer Lebensabschnitt. Wenn die Geschwistertüte oder das Geburtstagsmitgebsel wirklich irgendwo ein lange überlieferter Brauch ist, klar, kein Problem, ich bin dabei! Ciao Biggi
Mitglied inaktiv - 29.05.2011, 02:42
"Für mich ist das wie Mitgebsel auf einem Geburtstag. Ein Beruhigungsgmittel für Kinder, die es nicht akzeptieren können, das auch mal andere im Mittelpunkt stehen." Ich finde es SCHÖN, dass meine Kinder vor ihrer Geburtstagsparty nicht nur darüber nachdenken, was sie selbst sich wünschen und bekommen könnten, sondern dass ihnen auch wichtig ist, womit sie anderen eine Freude machen. Die Preise der Geburtstagsspiele werden von meinen Kindern akribisch geplant. Und es geht ihnen dabei sicher nicht darum, dass die anderen Kinder sich sonst "nicht im Mittelpunkt" fühlen, sie wollen die schlicht und einfach ERFREUEN! Andere Kinder machen das übrigens nicht anders. Meine große Tochter steht ja so auf Feuerwehr und ich habe schon oft den Satz gehört: "X hat extra darauf geachtet, dass in meinem Tütchen das Feuerwehr-Fensterbild (oder -Tattoo, -Pixibuch, -Ausmalbild usw.) gelandet ist, weil sie/er doch weiß, dass ich die Feuerwehr so mag" Also ich freue mich dann darüber, dass die Kinder (und auch meine) so freigebig und aufmerksam sind. Kann mir mal einer erklären, warum man das unbedingt so negativ sehen muss???
von stjerne am 29.05.2011, 23:13
Hi, wenn das bei Euch so rum läuft, finde ich das wunderbar. Schenken ist etwas Schönes. Wie alt sind sie denn? Meiner ist nicht ganz 5, und die Mitgebsel sind üblich seitdem seine Freunde Geburtstage feiern, also auch mit 2, 3 und 4. In den von mir erlebten Fällen kümmern sich die Geburtstagskinder eher weniger um die Mitgebsel, sondern die Eltern. "was soll ich nur kaufen?". Das ist so eine Art Druck, unter den sich die Eltern gesetzt fühlen, und die meisten Mitgebsel (bei uns persönlich) liegen entweder unbenutzt rum, oder ich lasse sie nach einer Weile verschwinden. Öh, meist beides. Ich sehe auch einen Zusammenhang mit dem "Kaufwahn" per se... Man kauft auch seinem Kind auf jedem Ausflug was, nur in den Zirkus reicht nicht, nein man muss da noch so Leuchteile kaufen. Nur in den Zoo reicht auch nicht, nein man muss noch ein Poster kaufen, und im Flughafen das entsprechende Malbuch. Auf einem Ritterfest braucht das Kind unbedingt ein Schwert. Einkaufen mit Kind geht gar nicht, es führt sich dann auf, wenn es was nicht gekauft kriegt, was es will. (Komisch.) Und Kind A schreit, weil Kind B etwas zuerst bekommt. (tja sind nun mal 2, und immer eins nach dem anderen) Gott sei Dank haben wir ein Einzelkind, so schreit Kind B nicht, wenn A was zum Geburtstag bekommt, und B bekommt nichts (weil B eben nicht Geburtstag hat) Ach, und wenn ein Kind nicht schlafen kann, kriegt es Globuli, damit Eltern ihre Ruhe haben. In diesem Zusammenhang sehe ich das negativ. Das ist irgendwie einfach so eine gesellschaftliche Tendenz, die ich nicht unbedingt begrüsse. Deine Töchter finde ich super. Ciao Biggi (verzeih mir, ich bin ein bisschen provokativ, aber im Kern meine ich das durchaus ernst)
Mitglied inaktiv - 30.05.2011, 00:11
Im Prinzip liegen unsere Meinungen wahrscheinlich gar nicht so weit auseinander.
Ich finde auch, dass den Kindern heute viel zu viel geschenkt wird. Mir wäre z.B. nie in den Sinn gekommen, meiner Tochter zur Einschulung Spielzeug zu schenken. In der Schultüte waren vor allem Sachen, die zum Schulstart passten (okay und Playmobil ABC-Schützen, das war's aber auch an Spielzeug). Allen Verwandten haben wir auch gesagt, sie sollen was praktisches schenken, da haben sich alle dran gehalten und meine Tochter hat sich trotzdem total gefreut.
Ostern bekomme ich auch die Krise, wenn sich die Großeltern mit Geschenken überbieten, während wir versuchen, den Ball flach zu halten.
Und von uns bekommt das Geschwisterkind auch nichts zum Geburtstag.
Und ich mag auch diese "Geschenke-Tische" nicht, bei denen man schon aussucht, was das Geburtstagskind von seinen Gästen alles geschenkt bekommen soll, damit es nicht enttäuscht ist, wenn jemand was "falsches" schenkt.
Das finde ich ganz grässlich! Ich finde mit dieser Enttäuschung muss man doch lernen umzugehen und vor allem muss ein Kind lernen, dass es bei einem Geschenk nicht um "richtig" oder "falsch" oder gar um den materiellen Wert geht, sondern darum, dass jemand sich (hoffentlich!) Mühe gegeben hat.
Ich selbst schenke total gerne. Nicht nur meinen Kindern, ich suche auch gerne für deren Freunde die Geschenke aus (noch darf ich das, bald werden sie es wohl - leider *g* - selbst machen), es macht mir total Spaß zu überlegen, worüber die sich freuen könnten. Und diese Freude am schenken nach dem Motto "geteilte Freude ist doppelte Freude", die versuche ich meinen Kindern zu vermitteln und da gehören Mitgebsel eben auch dazu. Und auch der spontane Satz meiner Großen "Wenn ich eine Schultüte bekomme, dann müsst ihr für S. aber auch eine Kindergartentüte machen!"
Donnerwetter, was für ein Sermon, entschuldige bitte. Hoffebtlich habe ich mich verständlich gemacht (ist ja schon spät und ich bin müde). Aber es war mir tatsächlich wichtig, denn ich glaube, wie gesagt, dass wir die Sache im Prinzip ganz ähnlich sehen, nur dass ich trotzdem nichts gegen Mitgebsel habe. 
Ein herzhaftes "Gute Nacht" 
von stjerne am 30.05.2011, 00:41
ich finde jeder muss selber wissen und entscheiden was er noch besorgt und wie oder was er noch zu der Feier macht.
Meine Tochter hatte auch eine kleine Schultüte, sie war mit 2 Jahren stolz diese Tüte auch von der Kirche zur Schule tragen zu dürfen. So wie die anderen.
Bei der Einschulung gibt es sogar Minischultüten bei uns für jedes Gastkind.
Und meine Große bekommt beim Schulwechsel auch eine Geschwistertüte.
Man bin ich verrückt 
von disi am 30.05.2011, 17:17