Vorschule

Forum Vorschule

"Förderung" - Gibt's hier Gleichgesinnte ?

Thema: "Förderung" - Gibt's hier Gleichgesinnte ?

Hallo zusammen. Mir ist komisch. Englisch für Kleinkinder, Musikschule, logopädische Behandlung, Ergotherapie, WIE kann ich mein Kind fördern?? Kurse, Therapien, Angebote, psychologische Beratung, Frühförderung .... Gibt's hier noch irgendjemand, der so gar NICHTS macht? Wie bin ich bloß durchs Leben gekommen ohne Schwimmkurs, Musikschule, Vorschul-EDV, Sturzhelm und Beratung? Einfach nur durch Kindergarten, normales Familienumfeld, die üblichen Parties, Schule, Rollschuhe, Pubertät und Kabelfernsehen ? Nun bin ich ja nicht übergewichtig, arbeitslos oder spielkonsolensüchtig. Trotzdem geht mir so einiges heute mächtig auf die Nerven: Das ständige Gelaber über Essen, Allergien und altersgemäße Leistung, der permanente Vergleich: was kann meine(r) und die anderen (nicht), wo renn ich hin, um Gleichstand zu schaffen. Und wieso eigentlich hat mein 5-jähriger einen volleren Terminkalender als ich? Wir haben vor kurzem abgeschafft: Kurs, Termin und Training. Jetzt ist nur noch KiGa, Vorschule dort und FREIZEIT. Wir treffen Freunde wenn wir Lust haben und ruhen zu Hause aus wenn nicht- wir müssen nichts, sollen nichts und genießen die Augenblicke. Kinderturnen, Flöte und Theater etc. auf Termin brauchen wir nicht - bei uns geht's jedes Wochenende raus, in den Zoo, die Pampa, auf die Burg oder zu einer Ausstellung, ebenso wie zum Fastfood, zu Freunden/Verwandten oder in den Zirkus - "Alles ist gut, solange du wild bist." Kann das jemand nachvollziehen? LG, Stefanie

Mitglied inaktiv - 26.01.2009, 00:16


Antwort auf diesen Beitrag

Jedem das seine, auch jedem Kind. Meine Töchtern wäre das zu langweilig, die brauchen Programm. Was unter anderem auch daran liegt, dass die Freunde halt auch Programm haben. Ich hatte als Kind auch Schwimmen, Klavierunterricht, Ballet, Jazztanz, Flötenunterricht... usw. Ich hatte im Schnitt 2 Termine in der Woche ab ca. 6 Jahre, bis heute. Von daher finde ich diese Art Freizeitgestaltung völlig normal. Ich sehe alledings da keinen Zwang dahinter und wenn ein Kind darauf keinen großen Wert legt und auch ohne das zufrieden ist, warum nicht. Defizite wird es hierdurch sicher nicht haben. Solange meine Mädels Spaß daran haben, lasse ich sie. Mehr als 3 Termine pro Woche unterbinde ich aber wehement. Ich bin ja die, die die Damen rumkutschieren muß und es muß ja auch mal Zeit für einen freien Spielnachmittag sein.

Mitglied inaktiv - 26.01.2009, 08:39


Antwort auf diesen Beitrag

hmm joa ich finde auch manche Eltern übertreiben es wirklich, die packen den Kindern ihren Terminplan so voll das sie schon keine luft mehr haben zum verschnaufen, meine ex schwägerin ist auch so eine, ich hab das nie verstanden! Ich hab 3 Kids, 2 im alter von 3 und 5, die beiden gehen in den Kindergarten, der große geht wegen seiner sprache Donnerstags vormittags zur Logopädie, der andere geht Donnerstags morgen zur Frühförderung. Das wars erstmal! Die beiden haben regelmäßig Freunde hier oder sie gehen zu ihren Freunden zum spielen, das wird abwechselnd gemacht! Ich denke mal wenn mein großer im Sommer in die schule kommt, wird er sicherlich irgendwann man ankommen er möchte Fußball spielen oder so! Aber so lange sie es nicht wollen und so glücklich sind, werd ich einen teufel tun und meine Kinder in irgendwelche Gruppen stecken wo sie im entefekt keine Lust drauf haben, sondern es einfach nur machen,weil Mami das so gesellschaftsfähig findet! Ich gehe mit meinem Kindern jeden tag raus, auf den Spielplatz, an den See etc. sie haben keine Computerspiele oder so! Und bisher fahren wir ganz gut damit, wenn sie von sich aus sagen, sie möchten Fussball oder dergleichen nachmittags im verein spielen dann werd ich sie anmelden, aber vorher nicht! LG

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 12:50


Antwort auf diesen Beitrag

Hallo und guten Morgen, kann ich alles nachvollziehen - Nur - die Zeiten ändern sich. Ohne Gymabschluß findest du in der immer globaleren Welt keinen Anschluß mehr oder nur schwer und auf Umwegen. Ohne zusätzliche Förderung werden aus Stadtkindern kleine Randalen, da Sie ebene nicht mehr die offenen Zeiten haben, wie wir sie einmal hatten. Früher lebte man in seinem engen Umfeld, Kind arbeitete dort wo Papa arbeitete und fand das auch gut so, er kannte ja nichts anderes. Ich finde daher, das man die Zeiten und Zeitabschnitte nicht (mehr) vergleichen kann. Man/Frau passt sich der Zeit an. Ich habe schwimmen in der Schule gelernt, das war ein richtiges Sportfach, so wie Noten lernen. Das gibt es aber in der Schule nicht mehr. Zudem werden unsere Kinder weltoffener erzogen, sie bekommen mehr mit. Wenn einer schwimmen kann, will ich es auch. Früher konnten alle nicht schwimmen (als Beispiel) wozu sollte ich das dann auch lernen. Mittlerweile ist die Wissenschaft ja auch weiter und man weiß das die Kinder den größten Lernerfolg zwischen 3 und 7 Jahren erzielen. In meiner behüteten Zeit hat sich darum keiner Gedanken gemacht. Und ein Realschulabschluß war super. Was damals auch vollkommen ok war. Jeder möchte seinem Kind den bestmöglichsten Start mit ins Leben geben. wie er das tut - ich denke - das darf jeder selber entscheiden. Und ich kann ohne die Zustimmung meiner Kinder eh keinen Kurs buchen, weil ich das so will. Ich glaube, das sind Vorurteile. Selbst meine Kleine mit ihren fast 2 1/2 Jahren äußert Ihre Wünsche offen uns alleine. Sie würde gerne ins Englisch gehen, findet Gefallen daran, singt englische Lieder aus dem Radio nach, warum sollte ich es ihr verwehren? In dem Fall ist die Antwort einfach - es ist mir zu teuer. Aber im nächsten Jahr, Lust vorausgesetzt, darf sie gerne. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 26.01.2009, 08:41


Antwort auf diesen Beitrag

Hallo ! Ich kann vollkommen nachvollziehen was Du empfindest. Wobei bei Deinen Beispielen das mit der Logopädie und der Ergotherapie nicht dazu gehört, denn diese Kinder brauchen diese Therapien, das macht man nicht zum Spass. Mein Sohn hat dies auch über 3 Jahre machen MÜSSEN. Ansonsten haben meine Kinder jeder eine Sache die sie machen, meine Tochter tanzt einmal pro Woche, mein Sohn hat 2x die Woche Fussballtraining. Den Rest dürfen sie sich verabreden oder einfach auch mal miteinander spielen, denn das kommt oftmals bei Geschwistern viel zu kurz wenn jeder unterwegs ist. LG Ute

Mitglied inaktiv - 26.01.2009, 08:59


Antwort auf diesen Beitrag

Hi! Ja, ich kann es nachvollziehen! Wir haben auch nicht ein Mega-Förder-Programm, da ich noch eine kleine Maus von 18 Monaten zu Hause habe und somit mit der Großen (knapp 5) ausschließlich etwas am Wochenende etwas unternehmen kann. Ich bin aber froh, daß sie vieles in der KiTa ganz von alleine lernt und motiviert ist. Ich denke, es soll vor allem von den Kindern ausgehen, wenn sie etwas machen möchten und wenn es zuviel ist, ruhig das Programm reduzieren - es tut allen gut. Grüsse

Mitglied inaktiv - 26.01.2009, 13:19


Antwort auf diesen Beitrag

" Förderwahn" las ich neulich.....mache auch nichts mit Mausi, außer mit ihr spielen, ihr vorlesen, viel plappern, viel raus in die Natur................... LG.

Mitglied inaktiv - 26.01.2009, 17:48


Antwort auf diesen Beitrag

Ich finde, dass du für eure Situation richtig gehandelt hast. Allerdings hat jeder MEnsch eine andere Situation, eine andere Familie und andere Vorstellungen. Bei uns sieht es anders aus, aber deshalb finde ich es trotzdem okay, wenn ihr euer Programm absagt. Offensichtlich fühlt ihr euch damit besser, dann ist es ja auch gut so. Ich selber habe als Kind z.B. nicht rechtzeitig einen SChwimmkurs gemacht und konnte in der Grundschule nur sehr schlecht schwimmen. Viele Jahre später bin ich beim DLRG mitgeschwommen und ich habe mir geschworen, dass meine Kinder schwimmen lernen und zwar bevor sie in die Schule kommen. Ich selber fand es damals irre peinlich. Einen Sturzhelm haben wir damals nicht getragen, aber es wäre sicher in vielen Unglücksfällen, die tödlich ausgingen besser gewesen, wir hätten den Sturzhelm schon damals gekannt. Allergien hat es damals schon gegeben. ICh selber war schon immer davon betroffen. Leider wußte man damals noch nicht soviel wie heute darüber. Außerdem ist heutzutage die Luftverschmutzung stärker wie früher, von daher werden Allergien immer aggressiver. Nicht alles ist schlechter, nicht alles ist besser. Nicht jeder braucht Frühförderung, aber für die, die es brauchen ist es gut. Mariakat

Mitglied inaktiv - 26.01.2009, 21:26


Antwort auf diesen Beitrag

Ich kann das auch sehr gut nachvollziehen. Mein Großer kommt dieses Jahr in die Schule. Am meisten lernt er, wenn er einfach mit Freunden raus geht. Und ich finde es wichtig, dass er sich langweilt. Tut er aber fast nie. Außerdem ist er viel in der Kita (ca. von 9 bis halb 4), die per Konzept die frühe "Über"-Förderung ablehnt, ohne die entwicklungsbedingte Förderung der Kinder zu vergessen. Die haben Waldtage, machen Projekte mit verschiedenen Materialien und unterstützen die Kinder dabei, ihr Sozialverhalten zu entwickeln. Das heißt nicht, dass es keine Angebote gibt. Es gibt dort schon immer Musikschule und manchmal Experimentier-Kurse. Außerdem gibts eine Super Vorschule und für die 1 - 3-Jährigen Turnen. Felix geht ins Fussball, das will er unbedingt und es macht ihm total Spaß. Wenn er das nicht gewollt hätte, würde er gar keinen Termin haben. Viele Grüße von Henriette

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 08:41


Antwort auf diesen Beitrag

das ganze "Gedöns" geht mir auch auf den Geist. Für alles benötigt man einen Kurs! Schwimmen,Inliner,Musik,Englisch....... Einfach furchtbar und wehe dein Kind besucht keine Kurse,dann wird man zum Teil schon schief angeschaut. elfentanz

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 11:02


Antwort auf diesen Beitrag

"Ohne Gymabschluß findest du in der immer globaleren Welt keinen Anschluß mehr oder nur schwer und auf Umwegen..." ...ist das traurig.....

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 11:17


Antwort auf diesen Beitrag

Englisch ist Pflicht für meine Kinder seit sie ein Jahr alt sind und wird es auch bleiben. Wahrscheinlich kommt noch Spanisch dazu.Diese Sprachen müssen in unserer Globalen Welt sitzen.(In meiner Kindheit war das noch nicht absehbar) Sprachen lernt man in diesem alter noch nebenher also kein Freizeitverlust. Find ich besser als später gnadenlos Vokabeln zu pauken. Alles andere ist freiwillig.Ballett;Jazztanz und turnen. Da die meisten ihrer Freundinnen das alles machen wär ja eh fast keiner zum spielen da. Danach spielen sie dann zusammen drinnen oder draussen je nach Wetter. Wo ist das Problem? Es hat nur die Mama eine fahrerei aber das macht man ja gerne . Abgesehen davon kann das jede Familie handhaben wie sie möchte vorallem wie die Kinder es möchten. Da wird es immer Befürworter und Gegner geben. Ist wie mit dem impfen oder nichtimpfen da kann man endlos drüber streiten Nur war zu meiner Zeit selbst ein Hauptschulabschluß noch ok. Heute ein "NO GO" . Ich find nichtmal mehr einen Realschulabschluß ausreichend,da muss dann weiter auf die Schule gegangen werden. Das hat sich in den letzten Jahren extrem geändert . Kann man alles nicht ändern nur das beste daraus machen!

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 13:52


Antwort auf diesen Beitrag

Wir fördern mit 4 noch nix, sie möchte jetzt tanzen, das kann sie nach dem Sommer gerne machen. Aber das reicht auch! Es ist im Kiga verdammt schwierig das Kinder sich verabreden. Der hat dies der hat das, es ist schlichtweg zum kotzen. Kinder sollen und wollen miteinander spielen. Gott sei Dank sind ein paar Mütter nicht auf dem Födertrip und Kinder können noch Kinder sein! Bei mehr als 2 Terminen in der Woche wird dies nämlich schon schwierig. Ach ja, Schwimmen hatte ich auch schon in der Grundschulezeit, und da reicht es auch, meiner Meinung nach aus. Wenn mein Kind ein Hobby ausbilden möchte, wie bei uns das tanzen, o.k. dann kann ich das fördern. Aber dieses überlasten ist echt fürchterlich. Wenn die kleinen wie kleine Minierwachsene rumlabern und erzählen was sie alle haben und können wird mir persönlich anders. Welt Zeitveränderung hin oder her. Meine wird nicht gefördert, außer dem normalen interessierten FamilienUmfeld, was dem Wissenstand meines Kindes nicht geschadet hat. Sie lernt zahlen, Buchstaben, Englisch und das alles spielerisch und nebenher.

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 16:59


Antwort auf diesen Beitrag

"Ich find nichtmal mehr einen Realschulabschluß ausreichend,da muss dann weiter auf die Schule gegangen werden." "Ohne Gymabschluß findest du in der immer globaleren Welt keinen Anschluß mehr oder nur schwer und auf Umwegen." Habe diese Zitat lediglich genommen, weil sie das widerspiegeln, was man von vielen Eltern zu hören bekommt. Diejenigen, die das geschrieben haben sollen sich in keiner Weise angesprochen fühlen. Aber was ist, wenn ein Kind das (Fach)Abi nicht schafft? Was machen Mama und Papa mit dem Kind? Oder was sollen sie mit diesem machen? Oder was muss man mit diesem machen? Hat dafür jemand schon eine Lösung gefunden? Gibt es eine Lösung? LG

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 20:19


Antwort auf diesen Beitrag

Ich denke das kann jeder früher oder später erreichen. Klar ist auch das nicht jeder nach der 4. Klasse reif fürs G8 ist aber dem Kind muss eigentlich bewusst gemacht werden das es sich auf einem Realschulabschluss nicht ausruhen kann. Es kann sich keiner auf seinem Schulabschluss ausruhen in jedem Beruf ist regelmässige Weiterbildung wichtig und von Vorteil. Die Eltern sind die Vorbilder für die Kinder also ist Vorleben angesagt. Resignation ,antriebslosigkeit, ständiges gejammer über das böse Bildungssystem, auf die bösen Politiker usw. Wenn ich sowas vorlebe brauch ich mich nicht wundern wenn mein Kind scheitert. Ich bin nämlich der Meinung das kein Kind dumm auf die Welt kommt.

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 20:58


Antwort auf diesen Beitrag

Das man unter der Woche nicht jeden Nachmittag zur freien Verfügung hat find ich normal. Wenn das Kind auch an dem Tag nichts hat dann vielleicht die Mama? Womöglich geht sie arbeiten? Soll es auch geben! Jeder hat nunmal seine Verpflichtungen und es schadet keinem Kind das zu lernen. Auserdem wissen die Kinder untereinander wann wer Zeit hat. Die Kinder können sich auch nach oder vor einem Termin treffen. Sie können den ganzen Vormittag im Kindergarten miteinander spielen (deswegen schick ich meine eigentlich auch dahin) Es muss gewiss nicht jeder Nachmittag frei sein,mehr als 1-2 Nachmittage in der Woche geht bei den meisten nicht. Manche haben auch ältere Geschwister ,und die haben auch ihre Verpflichtungen auf die das Kiga-Kind dann Rücksicht nehmen muss und eben an gewissen Tagen keine Freunde einladen kann.

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 21:20


Antwort auf diesen Beitrag

Es gibt aber auch Kinder deren Eltern das Abi gemacht haben und diese leben berufliche Fort- und Weiterbildungen vor. Keine Resignation, keine Antriebslosigkeit, etc. Und das Kind lernte ein Musikinstrument, lernte früh Schach spielen und wuchs sogar zweisprachig auf. Und trotzdem: Der Sproß kommt auf die Hauptschule (runtergestuft von der Realschule). Es macht kein Abi (wie auch?) und der erlangte Schulabschluß reicht vom Notendurchschnitt nicht aus, um den nächsthöheren zu erreichen und somit ist das Abi unerreichbar. Was dann? Wenn ein Realschulabschluß ja wohl nicht mehr ausreicht, um beruflich was zu reissen und für den höheren Abschluss reichts ja auch nicht...was sollen diese Eltern ihrem Kind sagen oder mit ihm oder für es tun?? Liegt es an den Eltern oder am Kind? PS: Keine Erfindung, sondern der Bruder meines Patenkindes.

Mitglied inaktiv - 27.01.2009, 22:29


Antwort auf diesen Beitrag

Ich denk mal es kann sein das in der Eltern- Kind Beziehung was im argen liegt (das kannst du besser beurteilen du kennst die Leute ) Es kann aber auch sein er kommt mit der Unterrichtsform auf der Regelschule nicht klar. Das er einfach anders lernt,anders denkt und mit der üblichen Lernmethode nicht klar kommt. Deswegen ist er nicht dümmer nur anders gestrickt als der Durchschnitt. Meine Nichte ist mit viel Bauchschmerzen durch die Grundschule gegangen. Es hat sie richtig krank gemacht und hat gerade noch eine Realschulempfehlung bekommen. Klar war das sie auf einer normalen staatl. Schule gnadenlos untergeht,deshalb kam sie auf eine Privatschule die allerdings über 1 Stunde Fahrzeit einfach in Anspruch nimmt. Sie ist richtig aufgeblüht und hat mit 15 Jahren einen sehr guten Realschulabschluß gemacht. Jetzt macht sie gerade ihr Abi. Also ich find es gibt viele Gründe warum ein Kind sich mit dem Schulstoff schwer tut. Aber ich glaub nicht das es einfach zu blöd ist den Stoff zu begreifen. Lernschwächen hat er auch keine? Du kennst die Leute wenn du drüber nachdenkst fällt dir vielleicht auf an was es hängen könnte.

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 10:32


Antwort auf diesen Beitrag

Das ist jetzt nicht wirklich Dein Ernst oder? Englisch als Pflichtfach für 1jährige??????????? Warum sollten sie nicht erst einmal ihre Muttersprache lernen, bevor sie eine Fremdsprache lernen? (Ausnahme: Sie wachsen zweisprachig auf). Ich persönlich finde, dass der größte Schatz, den unsere Kinder haben können, ist, dass sie eine innere Ruhe finden, dass sie sie selbst sein dürfen. Und das erlebe ich leider immer weniger. (Arbeite auch beruflich mit Kindern.) Oftmals steckt hinter dem ganzen Fördern ein "Du bist (noch) nicht Okay" - und das spüren die Kinder ganz genau! LG Johanna

Mitglied inaktiv - 05.02.2009, 22:16


Antwort auf diesen Beitrag

Mein Sohn lernt Englisch während der KiGaZeit und jetzt noch außerhalb des KiGa schwimmen. Ich denke, das reicht dann auch. Nach dem Schwimmkurs geht diese Gruppe (wer denn dabei bleiben will) in die sogenannte ArbeiterSamariterJugend (Nachwuchs) und trifft sich wöchentlich 1x, um verschiedenes zu lernen. Das find ich sinnvoll und wenn mein Kleiner es möchte, werden wir es weiter führen. Fördern und fordern, ohne es zu übertreiben, denn Kindern soll auch Raum für sich selber bleiben. LG flyingdarkness

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 08:51


Antwort auf diesen Beitrag

hihi, zum lesen und drüber nachdenken http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/463206 herzlichen Gruß, Tina

Mitglied inaktiv - 30.01.2009, 21:46


Antwort auf diesen Beitrag

Danke für den link.... ist echt gut! Um aber auf die Ursprungsfrage zu antworten: Meine Tochter (4,5) ist ganz schon clever, nicht grade unintelligent ( übt grade von sich auch das lesen ) und geht 1x die Woche zum Kindertanzen. Wenn es klappt mag SIE demnächst gerne zur Musikschule und vor kurzem hatte sie zufällig bei einer Veranstaltung JUDo entdeckt und möchte es mal ausprobieren im Verein - da muss sie aber noch warten, man nimmt dort die Kinder erst mit 5. Solange SIE Spaß hat und das gerne macht soll es tun - wenn sie zur Schule kommt wird man sicher genauer gucken müssen was noch geht, wo man Prioritäten setzt. Aber 2 Wochentage zu belegen sind, solange die Kinder das wollen, durchaus ok. Einen 3. nachmittag würd ich beobachten und dann erst entscheiden obs gut ist oder nicht. Für mich ist es nich schlimm wenn Kinder viel machen solange SIE es wollen - sobald der Elternwille dahinter steckt find ich es unmöglich! Aber jedes Kind ist anders interessiert ....

Mitglied inaktiv - 31.01.2009, 14:35