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Einschulung Septemberkind II

Thema: Einschulung Septemberkind II

Hallo! Ich habe schon einmal gepostet und wollte mich noch für die vielen Antworten bedanken. Es geht um meinet Tochter, die am 02.September 6 Jahre alt wird. Da wir in Bayern leben, ist sie schulpflichtig, daran haben auch all unsere Versuche auf eine Zurückstellung nichts geändert. Die Schulleiterin bleibt uneinsichtig und hält eine Einschulung für das "Beste für alle". Trotz unserer Bedenken sowie die der Kindergärtnerinnen, des Schularztes, der Schulpsychologin u. der betreuenden Familientherapeutin wird meine Tochter nun am 16.09. eingeschult. Sie kommt in eine sog. Kooperationsklasse, mit 18 Kindern und 2 Lehrern in den Hauptfächern. Mich macht diese Sache schon fertig, wir haben soviel versucht, viele Gespräche, Recherche im Internet, Atteste der Ärzte, Empfehlungen der Kindergärtnerinnen etc. und alles umsonst. Es ist schon der Hammer, wie wenig Mitspracherecht die Eltern haben, die ihr Kind doch schließlich am besten kennen. Wir versuchen nun natürlich alles, ihr den Start so gut es geht zu erleichtern u. sie in allem zu unterstützen, sollte es überhaupt nicht funktionieren, dann haben wir die Option sie wieder aus der Schule rauszunehmen, ich hoffe sehr, dass es zu diesem Schritt nie kommen wird. Man hat jetzt auch nicht viel Zeit, um sich draufeinzustellen, immerhin sind wir ja bis Juli von einer Zurückstellung ausgegangen und insgeheim habe ich noch bis vor kurzem gehofft, jetzt müssen wir uns arrangieren. Bleibt nur zu hoffen, das alles klappt und meine Tochter daraus keine Nachteile für ihre Schullaufbahn hat. Vielleicht hatte ja jemand Glück, und hat es geschafft sein Kind zurückzustellen. Mir fehlt für weitere Schritte (Einspruch, evtl. Klage) einfach die Kraft und auch der Mut. Danke nochmal für die vielen Antworten. Gruß lissa

Mitglied inaktiv - 24.07.2008, 17:08


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Hallo, wir haben all dies auch hinter uns, jeder war gegen die Einschulung, nur der Direktor nicht. Ich bin wirklich von Pontius zu Pilatus, habe das Kind von Termin zu Termin geschleppt ( ihr hat das komischerweise gar nix ausgemacht). Unser Rückstellungsgesuch wurde abgeschmettert, daraufhin haben wir Widerspruch eingelegt, sie wurde nochmals vom Direktor getestet. Dieser fand sie weiterhin für schultauglich, obwohl ihm auch die Probleme auffielen, aber ihr Sozialverhalten angemessen wäre?! Haben nochmals Widerspruch eingelegt und dieser wurde dann endlich bewilligt. Mich hat das ganze viel Nerven und Kraft gekostet, aber ich habe nie aufgegeben, denn ich wusste, dass sie es niemals schaffen würde in der Klasse mit 28 Schülern zu bestehen. Ich wurde von ganz vielen gefragt, wie weit ich denn noch gehen würde und ich habe darauf geantwortet: Bis zum Bundesgerichtshof , wenn es sein muss ;-) Ich hätte wirklich Klage eingereicht, denn es kann nicht sein, dass jeder Fachmann die Rückstellung befürwortet und nur ein Direktor gegen das Wohl des Kindes entscheidet. Da ihr ja nur 18 Kinder in der Klasse habt und dazu noch 2 Kräfte, sehe ich aber bei euch mehr Chancen zu bestehen, als bei uns. Ich wünsche euch alles Gute für den Schulanfang . lg anja

Mitglied inaktiv - 24.07.2008, 18:59


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Hallo Lissa, also, ich lebe auch in Bayern, genauer gesagt ländlich Münchner Osten. Bei mir war es überhaupt kein Problem. Mein Sohn, im April 2002 geboren darf noch ein Jahr in die Vorschule. Vorgeschichte: Er ist Frühchen (34. SSW); mit 3 Jahren kam er im Mai in den KiGa und ab September wurde er als Integrationskind geführt. Er war jetzt 1 Jahr in der Vorschule. Die Untersuchung vom Gesundheitsamt wurde gemacht, er kam durch. Aber durch mein Gespräch im KiGa zwischen Erzieherin, Fachdienst Integrationsgruppe und mir wurde vereinbart, dass er zurückgestuft wird. Somit wurde er nicht zum Schulspiel mitgenommen und ich habe nachdem ich die Einladung zur Schuleinschreibung kam der Schulleitung rotzfrech geschrieben, dass er aus vorgenannten Gründen heuer nicht eingeschult wird. Daraufhin kam ein Formular das ich ausfüllen musste und 2 Wochen später die Bewilligung zur Zurückstellung. Ich habe niemals ein Attest oder dergleichen abgeben müssen. LG Andrea PS: OK, bei uns sind die 1. Klassen gerade so überlaufen, vielleicht hatte ich es deswegen so leicht.

Mitglied inaktiv - 28.07.2008, 14:44