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Ich will meine Kleine nicht mit 5 in die Schule schicken,

Thema: Ich will meine Kleine nicht mit 5 in die Schule schicken,

... welche Chancen habe ich da?? Ich halte davon nix, Kinder mit 5 in die Schule zu schicken, zu Beginn der 3.Klasse wären sie dann erst 7. Lieder ist meine Kleine logischerweise das Zweitgeborene, hat also einiges von ihrer Schwester gelernt, Buchstaben, Zahlen..., aber meiner Meinung nach nix gravierendes, kann also noch nicht bis 100 rechnen oder lesen . Demzufolge weigert der Kiga nicht etwas, MEINEN Wunsch zu unterstützen. Mein Hauptpunkt ist nicht die Größe oder die Fähigkeit, das sie Buchstaben kennt, sie ist einfach noch nicht so "reif", zu anhänglich, weint öfters nach Mama, trennt sich schwer, geht nur zu einer fremden Mama, sie muß meiner Meinung nach noch etwas "nachreifen": Meine Frage an euch: was kann ich noch tun, um sie zurückstellen zu lassen?? Blöderweise entscheidet ja die Rektorin! Habe diese Woche noch einen Termin beim Kinderarzt, zum Logo wollte ich auch noch!!

Mitglied inaktiv - 05.03.2012, 14:18


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Wenn dein Kind keine gesundheitlichen Einschränkungen hat, sind die Chancen bei Nahe Null.

von mama von Joshua am 05.03.2012, 14:27


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die soziale reife ist ein sehr wichtiger punkt. hier wurden aktuell 3 kinder aufgrund sozialer unreife (einer zusätzlich mit motorischen defiziten) zurückgestellt. lg

von biggi71 am 05.03.2012, 14:55


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Bei uns wird ein Kind nur zurückgestellt, wenn es körperliche Probleme hat- ich kenne in der zukünftigen Klasse meiner Tochter zwei Kinder, denen hätte eine Rückstellung auch gut getan, aber da war nix zu machen. Die Kinder sind alt genug und gesund, die sind schulpflichtig. Ich denke aber auch, es kommt viel auf den Arzt an, der die Untersuchung macht. Wenn bei uns halt der Arzt vom Gesundheitsamt entscheidet, daß das Kind zur Schule muss, brauchst du dir über weitere Maßnahmen zur Rückstellung keine Gedanken mehr zu machen. Mehrfach mitbekommen, sowohl beim Großen als auch bei der Kleinen.

von mama von Joshua am 05.03.2012, 15:06


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die soziale unreife bei der schuluntersuchung ansprechen. und den kinderarzt mit ins boot holen! lg

von biggi71 am 05.03.2012, 14:53


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wann hat sie Geburtstag und wann ist die Einschulung??? und wo? Gruß Birgit

von Birgit67 am 05.03.2012, 14:59


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Bayern. Stichtag hier der 30.09. Meine Kleine hat kurz vor dem Stichtag Geburtstag

Mitglied inaktiv - 05.03.2012, 15:09


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Ist dein Kind ein Kann-Kind? Wann wird sie denn 6? LG

von Mutti69 am 05.03.2012, 15:03


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Nö, das ist abhängig vom Bundesland. Meine Tochter ist auch noch 5 wenn sie in die Schule kommt und trotzdem ein Musskind.

von mama von Joshua am 05.03.2012, 15:07


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Es gibt in den einzelnen Bundesländern doch Stichtage. Die Kinder müssen bis zu diesem Tag das 6. LJ vollendet haben. Mag ja sein das dieser Stichtag in einigen Bundesländern sehr weit "hinten" liegt, aber die AP redet von einem 5 jährigen Kind in der ersten Klasse. Klingt als ob das Kind noch eine ganze Weile 5 bleiben wird? LG

von Mutti69 am 05.03.2012, 15:09


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Sie ist, das sie kurz vor dem Stichtag Geburtstag hat, ein Muß-Kind!!

Mitglied inaktiv - 05.03.2012, 15:10


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dem Kind noch Raum und Zeit fü ein soziales und emotionales Nachreifen zu geben?! In diesem Fall fürd ich mit dem Kinderarzt die Möglichkeit zur konsilliarischen Vorstellung beim Kinderpsychiater besprechen. Wenn der eine Reifeverzögerung feststellt und du dies als Bescheinigung der Rektorin vorlegts, dann müsste es gehen? Willst du DAS aber wirklich? LG

von Mutti69 am 05.03.2012, 15:13


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Was meinst du ?? Wenn es jetzt darum geht, mein Kind von einem Arzt zum nächsten Psychiater zu schleifen, das will ich nicht. Ich würde gern dafür kämpfen, das sie noch ein Jahr bekommt, aber nicht um jeden Preis!!

Mitglied inaktiv - 05.03.2012, 15:20


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Ich drück dir die Daumen! LG

von Mutti69 am 05.03.2012, 15:23


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Ich kenne mehrere Septemberkinder (und auch Juli und August-Kinder) die zurückgestellt wurden. Das war nie ein Problem. Würde einfach bei der Schulbehörde anrufen und nachfragen, ob du da was machen musst. Larissa

von larissa am 05.03.2012, 16:04


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Hallo, Das ist in Bayern wirklich kein Problem bei Septemberkindern. Man braucht ein Attest vom Kinderarzt und vom Kindergarten. Ich habe es gerade durchgezogen, war heute bei der Grundschule mit den Unterlagen, und dort sagte man mir, es sei in Ordnung. LG

von chamalu am 05.03.2012, 16:20


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In NRW ist das ganz schlimm. Da haben echt sogar die Förderkinder fast keine Chance auf Zurückstellung. Bei uns entscheidet das auch nicht die Schulleitung. Wir müssen unsere Kinder im November an der Schule anmelden. Da wird auch ein kleiner Test durchgeführt. Im darauffolgenden Januar,Februar und März sind dann die Schuluntersuchungen beim zuständigen Schulamt. Dort werden die Kinder getestet (Sehtest, Hörtest, Konzentration u.s.w.) Die entscheiden auch letztendlich, ob mein Kind schulreif ist oder nicht. Zwar kann der Kinderarzt seine Bedenken äußern, aber das ist hier auch sehr selten.

von yamyam74 am 05.03.2012, 17:53


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Ich steh grad auf dem Schlauch. Der Stichtag ist der 30.9. d.h. Kinder die bist zum 30.09 6 Jahre alt sind sind Musskinder und müssen zur Schule, Kinder die nach dem Stichtag Geburstag haben sind Kannkinder und können müssen aber nicht. Wird Deine Tochter dann jetzt kurz vor dem Stichtag 5 oder 6 Jahre??? Wenn sie 6 wird ist das doch kein Problem es vergeht noch viel Zeit bis zur Einschulung und viel Reifezeit. Mein jüngster war auch gerade 6 als er eingeschult wurde da in BaWü da der Stichtag auf den 30.8 gelegt wurde und er ende August geboren wurde. Gruß Birgit

von Birgit67 am 05.03.2012, 16:33


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Mein Sohn war auch noch 5, als er letztes Jahr eingeschult wurde. Ich war auch total überrumpelt, weil ich davon aus ging, dass er erst dieses Jahr dran ist. Aber dann wurde der Stichtag nach hinten verschoben. Du hast absolut keine Chance, Dein Kind zurückstellen zu lassen. Es sei denn, es fällt mit Pauken und Trompeten durch die Schuluntersuchung, durch die U9 und durch die Schulanmeldung. Sogar Förderkinder aus der KiTa haben es schwer, zurückgestellt zu werden. Dein Kind muss weder schreiben noch lesen noch rechnen müssen, um als Schulreif zu gelten. Ich weiß nicht, in welchem Bundesland du lebst, aber in NRW entscheidet das das Schulamt bei der Schuluntersuchung und nicht die Rektorin. LG

von yamyam74 am 05.03.2012, 17:43


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soweit ich weiß, können in BW also auch in BY diese so zeitigen stcihtagskinder eher zurückgestellt werden, als eben Januarkinder. Allerdings geht das weniger nach deinem Willen, sondern nach "Attest". Du wirst also eine ärztliche Bescheinigung brauchen. am Besten noch die Bestätigung des Kigas. Was genau Du jetzt machen musst, wirst du mit deinem Schulamt abklären müssen und zwar schleunigst...hier sind in Bälde Anmeldungen. Überlege Dir aber, ob es die richtige Entscheidung ist, erst mit knapp 7 einzuschulen. Oftmals langweilen sich dann die kognitiv fitteren Kinder. Grüßle

von Caot am 06.03.2012, 08:51


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Zurückstellung BayEUG Art.37 Abs. 2: " Ein Kind, das am 30. September mindestens sechs Jahre alt ist, kann für ein Schuljahr von der Aufnahme in die Grundschule zurückgestellt werden, wenn zu erwarten ist, dass das Kind voraussichtlich erst ein Jahr später mit Erfolg ... am Unterricht der Grundschule teilnehmen kann.

von sommersone am 06.03.2012, 09:26


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Meine Kleine hat auch 2 Tage vorm Stichtag Geburtstag. Somit wird sie mit 5 eingeschult und wird erst 2 Wochen nach Einschulung 6. (wir wohnen auch in Bayern) Ich würde sie aber nicht später einschulen. Ich kenne mein Kind. Sie ist fit und will. Wenn der Vorschulunterricht im KIGA ausfällt z.B. wegen Krankheit fordert sie mich abends. Dann machen wir den Unterricht zuhause. Du mußt wissen was für dein Kind das Beste ist. Du kennst es doch. Und dann bekommst du es auch durch. Ist nicht so schwer. Sprich mit Kinderarzt und Kindergarten. Die werden sich nicht gegen deine Entscheidung stellen. Bei uns im KIGA wird ein Kind das eigentlich mit meiner Tochter eingeschult werden müßte, da 6 Monate älter als meine, genau aus den Gründen die du genannt hast ein Jahr zurückgestellt. Ohne wenn und aber. Viel Glück Alemana_mex

von alemana_mex am 06.03.2012, 12:21


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Hallo, ich hab meinen Sohn letzte Jahr problemlos zurückgestellt ohne das er irgendwelche Einschränkungen hatte. Und bin damit auch offene Türen überall eingerannt. Mein Sohn wurde im September 6 Jahre und wäre somit in Bayern schulpflichtig gewesen und wenige Tage nach seinem 6. Geburtstag eingeschult worden. Defizite hatte er keine, kognitiv wirklich fit, alles was Mathe und Zahlen angeht ist er wirklich gut, an Buchstaben hatte er kein Intresse. Aber das Soziale - da war er halt normal, sprich wenn man ihn mit den anderen Kinder zusammen sah, die ja teilweise schon ein Jahr älter waren, dann war er von der Konzentration schon schneller ablenkbar. Und er war ein ewiger Mitläufer. Zuhause immer der Jüngste, mit 2 älteren Brüder - im Freundeskreis wäre er der Jüngste gewesen, der eingeschult worden wäre. Halt vieles das das für mich dagegen sprach. KiGa hat mich voll unterstützt - die kannten ja die anderen Vorschulkinder auch, KiA hat es ebenfalls so gesehen wie wir - das es einfach ein geschenktes Jahr ist. Die Schuldirektorin meinte nur, von ihr aus könnte er auch in die Schule gehen (kognitiv spricht nichts dagegen) aber sie wird kein Kind gegen den Willen der Eltern einschulen. Und für meinen Sohn war es absolut richtig - er wurde jetzt mit seinem 7. Geburtstag eingeschult und Schule ist hier ein Selbstläufer - Hausaufgaben macht er komplett alleine und selbständig, Lesen hat er super schnell gelernt, motorisch kommt er mit den Buchstaben sehr gut zurecht und bisher war jede Lernzielkontrolle etwas das ihm richtig Spass macht (das dann keine Fehler drin sind, ist ja nur ein schöner Nebeneffekt für ihn). Genau das hab ich meinem Kind gewünscht - das Schule Spass macht, das er Erfolge hat und er gern lernt. Die Lehrerin ist mit ihm auch sehr zufrieden, er passt gut auf, er stört nicht, er lässt sich nicht ablenken und ist sehr intressiert. Ich würde es also jederzeit wieder machen. Lg Dhana

von dhana am 06.03.2012, 16:56


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Das Kind wird wohl kurz vor dem 30. Sept. 6 Jahre. Die Einschulung liegt aber vor diesem Stichtag und Geburtstag und somit ist das Kind wohl noch einige Tage/Wochen 5 Jahre alt. Bei uns in Rlp ist es seit einigen Jahren auch eher schwer das Kind zurück stellen zu lassen. Selbst unser krebskrankes Kind in der Kita musste bzw. bekam nach der Chemo dann Privatunterricht. Und sogar Förderkinder werden fast nicht mehr zurück gestellt, sondern werden dann eher in eine Förderschule gesteckt, als dass man ihnen noch 1 Jahr Zeit lässt.... Entscheident ist bei uns die Schuluntersuchung, da hat die Schule kein Mitspracherecht.

von Baby2411 am 07.03.2012, 21:00


Antwort auf Beitrag von Baby2411

Ich komme gerade vom Vorschul-Elternabend in der Grundschule. In Bayern. Dieses Schuljahr wurden 10 Kinder (ohne Förderbedarf) zurückgestellt, und auch für nächstes Jahr rechnet die Schule mit 10 Zurückstellungen. 10 von 100 schulpflichtigen Kindern, das ist schon eine Menge (vor allem in einer Gegend mit niedrigem Migranten-Anteil). Diese Tendenz, also dass es in Bayern zur Zeit eher einfach ist, ein schulpflichtiges Kind zurückstellen zu lassen, habe ich auch im Kindergarten und bei vielen Bekannten festgestellt (zumindest im Raum Schwaben und München). Wenn die Erzieherinnen nicht weiterhelfen können, würde ich mich mal ans Sekretariat wenden, um einen Termin mit der Rektorin auszumachen. Die Kinder werden hier in der Grundschule getestet, und die Rektorin hat da sehr viel mitzureden.

von Häsle am 07.03.2012, 21:59