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an alle Mama´s von Kann Kindern.

Thema: an alle Mama´s von Kann Kindern.

Bin total deprimiert. Wer kennt das. Wenn man jemanden erzählt, dass Kind kommt jetzt schon in die Schule (wird Nov. sechs Jahre) kriegen die meistens Leuten einen halben Nervenzusammenbruch. Wie man sowas seinem Kind antun kann, wo heute soviel in der Schule verlangt wird. Das Gymnasium nur noch 8 Jahre ist. Die Kindheut würde ich Ihr rauben etc. Es ist nicht auf unserem Mist gewachsen sie so früh einzuschulen. Die Erzieherinnen haben das befürwortet und die Klassenlehrerin etc auch. Sie musste ja auch einen Test machen. Wer kennt diese Reaktionen? Wie geht ihr damit um?

Mitglied inaktiv - 26.07.2007, 18:20


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ist ja bei uns nicht anders,ebenfalls wird mein Kind erst im November 08 6 und wird dann also 3 Monate vorher eingeschult. Bei mir haben die meisten aber keine guten Karten,weil ich inzwischen recht bissig bin. Und ich hatte schon ein unterfordertes Kind zuhause,für das die Schule ein Quell der Freude ist,weiss also auch,wovon ich spreche. Wenn mir also einer blöd kommt,ziehe ich die Augenbrauen hoch,und sage,das mein Kind es vorzieht,in die Schule zu gehen anstatt sich im Kiga zu langweilen. Und genau so ist es auch,sie will mit aller Macht,geht dafür auch gern alleine ohne Kindergartenfreunde,und kann das Vorschuljahr jetzt schon kaum noch abwarten. Und was es heisst ,ein Schulkind zu sein,kennt sie von ihren grossen Schwestern. Die waren übrigens Muss-Kinder und konnten sich m.E. mit 6 nicht so lang konzentrieren,und im grössten Chaos puzzeln stundenlang,wie sie es jetzt mit nicht mal 5 tut. Kinder sind halt verschieden,aber die "Du stiehlst Deinem armen,geknechteten und hochgepushten Kind die Kindheit,Du Eislaufmutter"-Stimmen verstehen es leider nicht . Kiki

Mitglied inaktiv - 26.07.2007, 18:54


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Und was denkst Du wie deprimierend es erst ist, wenn dann die Lehrerschaft jedes kleine Problemchen auf die zu frühe Einschulung schiebt und von dem Kind mehr erwartet, als von jedem anderen Kind! Das muss man und vor allem Kind dann schon aushalten können. Es ist einfach so, dass sich kein Elternteil eingestehen möchte, dass das eigene Kind nicht so fit ist, um eher eingeschult zu werden. Deshalb kann man (auch hier übrigens) immer von sehr vielen Kindern lesen und hören, die natürlich alle auch eher zur Schule könnten und denen ihre lieben Muttis das Jahr schenken. Auf der anderen Seite gibt es auch genug Kinder, bei denen sich in der 3., 4.Klasse zeigt, dass die Einschulung doch zu früh war und die nicht auf der Schulform landen, die die Eltern erhofft haben. Mir gehen diese Bemerkungen links rein und rechts raus. Mark wurde mit 5 eingeschult und Ende November dann 6 Jahre. Das war für ihn schon zu spät, er ist dann von 1 nach 2 gehüpft. Vor 2 Wochen bekam er sein Zeugnis der 3.Klasse und das hat gezeigt, dass er dort ist, wo er hingehört. Die Zweifler werden nie verstummen, damit wirst Du leben müssen bis Dein Kind die Schule wieder verläßt.

Mitglied inaktiv - 26.07.2007, 19:48


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Hallo Simone, unser Sohn (geboren November 2000) ist letztes Jahr, 3 Monate vor seinem sechsten Geburtstag eingeschult worden. Das war eine Entscheidung, die wir nicht leichtfertig getroffen haben und für die ich mich nicht rechtfertige. Das ist so, Punkt. Warum sollte ich das mit jemandem diskutieren? Lass dir doch da nicht reinreden, du bist doch niemandem Rechenschaft schuldig (außer deinem Kind). Liebe Grüße, kai

Mitglied inaktiv - 26.07.2007, 22:11


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da das gleiche meinem dieses Jahr bevorsteht würde mich interessieren wie das Jahr gelaufen ist. Hab nämlich heute Klassenliste gekriegt und festgestellt, dass er nicht nur das einzige Kann-Kind ist, sonder die meisten demnächst schon 7 werden bzw.schon sind.(Scheint bei uns grad so Trend zu sein spät einzuschulen)

Mitglied inaktiv - 26.07.2007, 22:42


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hi ja diese Gespräche kenne ich auch. Meine Tochter ist genau 4 Tage über den Stichtermin.. Wie kann ich nur, ich böse Mama... Höre nicht drauf. Und wenn mein Kind nicht alles 100% bringt...damit kann ich leben und nur nebenbei die Muss Kinder bringen es auch nicht 100% Oder Hör auf dein Gefühl Lg doreen

Mitglied inaktiv - 26.07.2007, 23:05


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Guten Morgen, das ist bei uns ganz ähnlich. Unser Sohn ist der absolut Jüngste seiner Klasse, viele sind über ein Jahr älter als er. Zudem ist er noch ein kleiner Floh... Das Jahr ist sehr gut gelaufen! Paul hat weder fachliche (davon bin ich sowieso nicht ausgegangen) noch soziale Probleme. Bei den Förderstunden war er jeweils in der Gruppe der guten Kinder und die ersten Tests sind sehr gut gewesen. Er ist gut in die Klasse integriert, hat aber noch keinen richtigen, besten Freund. Das war im Kindergarten aber ähnlich, er scheint das nicht so zu suchen und/oder zu brauchen. An Angeboten mangelt es ihm da nicht. Ich finde, man kann immer nur entscheiden, was im Moment das Beste fürs eigene Kind ist. Deinem Sohn einen guten Schulstart und ein tolles erstes Schuljahr! Liebe Grüße, kai

Mitglied inaktiv - 27.07.2007, 09:39


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Hi, unsere Tochter ist Ende Juni 5 geworden und geht dieses Jahr ebenfalls zur Schule.Da ist es fast noch harmlos, was Du zu hören bekommst ! Wir müssen aufpassen, dass wir nicht regelrecht angepöbelt werden. Ich frage meistens die Leute,ob sie sich für schlauer halten als ein Haufen Fachleute zusammen. Denn Ärzte, Schule, Psychologen und Eltern haben einstimmig befunden , dass das Kind schulreif ist.Wenn es denn dann unbedingt in die Schule möchte, warum soll ich mich dann weiter rechtfertigen. Schliesslich muss sich ja gegenüber mir auch keiner rechtfertigen, der seinen Sohn mit 4 Jahren zum Fussball schickt, wo es doch erwiesen ist, dass es für Kinderknochen gar nicht gesund ist. Zu 99 % ist dann Ruhe. Aber Verständnis ist nur bei Leuten da, die wirklich die Gründe interessieren. Die meisten Leute sind nur am Aufregen interessiert, aber nicht am Kind und den wirklichen Entscheidungsursachen.Mit nahen Freunden haben wir vorab gesprochen und es ist schön zu wissen, dass es da Leute gibt, die genauso gehandelt hätten. Versuch dir ein dickes Fell anzuschaffen. VG LeeAnn

Mitglied inaktiv - 27.07.2007, 11:28


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Unser Sohn wird zwei Tage nach dem Stichtag sechs. Wir haben lange überlegt was wir am besten machen. Es ist auch so, dass er schon längere Zeit liest und schreibt (das Interesse liegt ganz auf seiner Seite-von uns kam keinelei Druck). Allerdings ist er von seiner Persönlichkeit ein eher zurückhaltendes, sensibles Kind. Letztendlich hat diese Tatsache und, das er den Wunsch geäußert hat, noch ein Jahr im KiGa zu bleiben und zu der Überzeugung gebracht, dass es besser ist ihn 2008 einschulen zu lassen. Allerdings frage ich mich, wie es für ihn wird, wenn er mit fast 7 in die Klasse kommt mit Kindern, die teilweise fast zwei Jahre jünger sind. ABC-lernen ist nicht mehr sein Ding.

Mitglied inaktiv - 27.07.2007, 21:16


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Hi Meine Tochter ist auch die jüngste das älterste Kind ist genau 1 Jahr Älter. Lg doreen

Mitglied inaktiv - 28.07.2007, 09:07


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Hallo, das ist leider so, du kannst machen was du willst, du machst es in den Augen vieler anderen immer falsch. Wenn du dein Kind erst nächstes Jahr einschulen würdest, und es langweilt sich im Kindergarten, würden dir die gleichen Leute sagen, daß du es halt schon als Kann-Kind einschulen hättest müssen, dann wär das viel besser. Und wenn du ein Kind hast, das noch nicht soweit ist, und es deshalb zurückstellen läßt, bist du auch ne Rabenmutter, schon allein deshalb weil du das Kind dann ja offensichtlich nicht richtig gefördert hast :o(, Da kann man nur auf Durchzug schalten. LG Inge

Mitglied inaktiv - 28.07.2007, 14:53


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Hallo, ich denke, den idealen Weg für alle Kinder kann es da nicht geben - es ist immer wieder für jedes einzelne Kind eine eigene Entscheidung nötig. Ich kenne leider wirklich so ne Extrem-Eislaufmutter die ihr Januar-Kind unbedingt ein Jahr früher einschulen wollten - Lehrer hat nach dem Schulspiel nein gesagt, der Direktor hat nein gesagt - das ganze ging zum Schulpsychologischen Dienst, der der Kind ebenfalls nicht für schulreif hielt - jetzt kommt er in eine Privateinrichtung für ein Vorschuljahr, nachdem er im Kindergarten ja einfach nicht ausreichend gefördert wurde. :-( Ich hab es leider über den Elternbeirat live mitbekommen, nochdazu ist der Junge in der Kindergartengruppe meines Sohnes gewesen. Aber genau diese Eltern sind es, die dann die Vorurteile schüren - und es anderen Kindern (und natürlich auch den Eltern) die früher eingeschult werden schwer machen. Für manche ist es anscheinend nicht zu verstehen, das es wirklich alles gibt - Kinder die früher dran sind, Kinder die einfach noch ein Jahr bräuchten aber deswegen ja nicht dümmer sind und auch Kinder für die die Einschulung mit ca. 6 J genau das richtige ist. Schade eigentlich, das unser Schulsystem da meist so unflexibel ist und oft nur rein nach dem Alter entschieden wird. Dhana

Mitglied inaktiv - 29.07.2007, 15:53


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Mein Sohn bleibt noch ein Jahr im Kiga.Ihm wurde bescheinigt,das er von der Cleverness locker eingeschult werden kann aber vom Sozialverhalten Nein (weil er Auffällig ist,anderen Kindern mal wehtut Schimpfwörter gerne benutzt und sehr zappelig ist) Nur wird sich das in nur einem Jahr ändern...?Ich hätte ihn gerne in die Schule gegeben,aber nein...und dabei sind die Klassen in diesem Jahr schön klein so 23 Schüler und nen Lehrer hätte mein Sohn bekommen (er springt auf Männer besser an in Sachen hören)und seine Freunde werden alle eingeschult...also lege ich sein Gehirn noch ein Jahr auf Eis...er langweilt sich schon im Kiga,mag da nicht hin.

Mitglied inaktiv - 30.07.2007, 09:07


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Mich lässt solche Bemerkungen kalt, weil ich schon seit Geburt unserer Tochter weiss und behaupte sie als Kann Kind einschulen zu lassen und fest der Überzeugung, dass sie zu studieren hat. Sie darf lediglich entscheiden was aber nicht ob. Heute ist sie fast 5 und macht Vorschulübungen wie die Kinder in diesem Alter in Frankreich, wo die Kinder schon mit 3 eingeschult werden. Ich bin Französin und interessiere mich wenig für diese prinzipiell Nivelierung nach Unten. Kinder wollen lernen und haben genug Zeit zu spielen. Ich weiss besonders, weil ich keine Genie bin und jedoch mit 5 eingeschult wurde, mit 17 mein französisches Abitur bestand und mit 22 mein BWL Diplom abgeschlossen hatte. Ich habe genug Zeit gehabt über die Jahren das Leben zu geniessen und wurde nicht mehr als nötig getrieben. Genau das machen wir auch mit unseren Töchtern und darüber lasse ich mit mir auch nicht diskutieren. Also macht's dir nichts daraus und lasse diese Leute reden, die haben eh keine Ahnung in den meisten Fällen. Schöne Grüße

Mitglied inaktiv - 30.07.2007, 13:14


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Hallo Simone, wir lassen nächstes Jahr sehr wahrscheinlich mit knapp 5,11 Jahren einschulen (in anderen Bundesländern wäre sie MUSS-Kind!), wenn nichts dagegen spricht und bekommen bereits jetzt kräftig kontra. Meine Tochter ist eine Frühgeburt und sehr schmächtig, ansonsten aber in unseren Augen bereits jetzt absolut schulreif. Ich überhöre derweilen alles ganz gelassen, ich kenne mein Kind schließlich am Besten. LG frei

Mitglied inaktiv - 03.08.2007, 14:00


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Hallo, meine Tochter wird im März 08 6 Jahre alt und ich muss mir immer anhören, warum sie denn noch nicht auf die Schule geht. Dabei ist sie in der Vorschulgruppe längst nicht die älteste. Ich finde auch, dass sie sehr fit ist, aber wir hatten unsere Gründe, es bei der Regeleinschulung zu lassen. Das Hauptproblem ist m.E. nicht, ob man früh oder späte einschult, sondern, dass Krethi und Pleti meinen, den Eltern kluge Ratschläge geben zu müssen - oder schlimmer noch, ihre Entscheidung per se schon verurteilen zu müssen. Bei Fragen der Kindererziehung meint doch jeder, Bescheid zu wissen, weil er selbst mal Kind war. DAs fängt schon im Säuglingsalter an (stillen Sie noch, kochen Sie Brei selbst, arbeiten Sie schon wieder ist aber fürs Kind nicht gut---blablabla). Wie Graupapagei sagt: Auf Durchzug schalten. Den Rat derer hören, die einem wichtig sind und deren Rat aufrichtig ist. Und all die Halbprofis ignorieren. Ich lächle meistens und nicke und sage gar nichts. Was soll das? Grüße und viel Spaß mit Eurer Erstklässlerin. Grüße Tina

Mitglied inaktiv - 04.08.2007, 09:14


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Mein mit 5 Jahren und 5 Monaten eingeschulte Tochter kommt gerade nach einer prima Schulzeit auf's Gymnasium. Mein Sohn, bei dem die Schule schon das okay für eine Einschulung mit 5;1 gegeben hatte, hat sich selbst gegen eine frühe Einschulung entschieden. Er ist mit 6 Jahren und 1 Monat regulär in die Schule gekommen und ist dafür gerade dabei, die dritte Klasse zu überspringen - auch nicht praktischer als frühe Einschulung... Ich konnte es aber im Bekanntenkreis eigentlich immer ganz gut verständlich machen, dass dieses spezielle Kind im Kindergarten nicht mehr gut aufgehoben ist. Ich habe immer dazu gesagt, dass jedes Kind seine Stärken und Schwächen hat, und dass ich nicht generell für Einschulung mit 5 bin, sondern jedes Kind wie es passt... Kind Nr. 3 ist auch schon wieder sehr fit im Kopf, mal sehen was das so gibt... LG sun

Mitglied inaktiv - 05.08.2007, 18:56


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Hallo ihr schreibt immer von Tests. Bei uns ist das so eine Sache. Kinderarzt sagt hochbegabt, Kindergarten sagt nein auf keinen Fall (2 alte Damen). Ich habe schon herumtelefoniert, bekomme aber bei uns auf dem Lande keine Anlaufstelle, wo ich mein Kind testen lassen könnte. Könnt ihr mir weiterhelfen. Danke

Mitglied inaktiv - 12.09.2007, 15:03