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Alleine in den KiGa laufen?

Thema: Alleine in den KiGa laufen?

Meine Kleine ist nach dem Sommer ein Vorschulkind. Wie macht ihr das denn mit dem Üben, dass sie lernt auch mal alleine zu laufen? Wann fangt ihr an? Auch wenn die dunkle Jahreszeit kommt? Sie wird wahrscheinlich lange ein Fahrkind sein, weil wir das immer mit dem Weg zur Arbeit verbinden und sowieso mit dem Auto unterwegs sind (wäre zeitlich auch nicht möglich erst mit ihr zu laufen und dann wieder heimzugehen und das Auto zu holen. Ich fange um 7.30 Uhr an). Trotzdem möchte ich natürlich, dass sie lernt in den Kindi und später in die Schule zu gehen. Es gehört halt zum Großwerden dazu. Zumal sie es auch einfordert. Aber irgendwie ist sie halt doch erst fünf. Würde mich interessieren wie ihr das handhabt.

von Ally79 am 31.07.2017, 12:47


Antwort auf Beitrag von Ally79

Kommt ja immer drauf an, wie die Verkehrssituation bei euch ist, aber da du schon drüber nachdenkst, sie evtl jetzt schon üben zu lassen, dürftet ihr eher in ruhiger Lage wohnen, statt in der hektischen Großstadt. Ich wurde deswegen, wenn es möglich ist, andersrum mit ihr anfangen zu üben. Also Mittags alleine nach Hause laufen. Anfangs mit dir in einigem Abstand hinter ihr her und dann auch mal ganz alleine oder vielleichtzusammen mit einer in der Nähe wohnenden Freundin. Laufkinder brauchen bei uns die Erlaubnis der Eltern, dann werden sie nach Kindergartenschluss von den Erzieherinnen in den abgesprochenen Gruppen nacheinander losgeschickt. Und morgens kannst du es dann auch versuchen, wenn mittags problemlos klappt. Allerdings würde ich damit erst so ab Februar / März beginnen, damit das "Morgentraining" erst im April losgeht. Finde ich dann auch früh genug, wenn dann im August / September die Schule erst losgeht. Ich würde dann aber definitiv auch beim selbständigen laufen bleiben, wenn sie zur Schule geht, selbst wenn du quasi an der Schule vorbeikommst. Ich wünschte, dass das viel mehr Eltern voneinander trennen würden, denn dann wäre der Schulweg an der Schule wesentlich sicherer für die Kinder. Denn dann gäbe es viel weniger gehetzte, gestresste, unter Zeitdruck stehende Mütter, die kreuz und quer fahren und die STVO nach ihrem Leben verbiegen und Kinder in Gefahr bringen. Eltern und Kinder haben unterschiedliche Zielorte, also sollten sie auch unabhängig voneinander auf den Weg dahin machen, selbst wenn ein Teil des Wegs gleich ist. Das macht den Schulweg in Schulnähe sicherer und gibt vor allem auch den Kindern durch die Regelmäßigkeit des zurückgelegten Schulwegs viel mehr Sicherheit, als wenn sie nur ab und zu mal alleine laufen / radfahren müssen, weil sie sonst immer mit Mamataxi kommen und dann verunsichert in einen verrückten Pulk anderer Mamataxis geraten. Denk einfach mal drüber nach. Lg JaMe.

von JaMe am 31.07.2017, 16:53


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Ich würde das Kind morgens wie gewohnt mit dem Auto bringen (wieder zurück laufen um das Auto zu holen ist wirklich umständlich und frisst morgens wertvolle Zeit). Aber am Ende des Kindergartens kann sie doch alleine nach Hause laufen, so dass du schon zu Hause bist wenn sie kommt. Die paar Tage den Weg üben würde ich so machen dass das Auto nach der Arbeit beim Kiga geparkt wird, ihr lauft gemeinsam nach Hause und morgens, nachdem ihr gemeinsam hingelaufen seid fährst du mit dem beim Kiga stehenden Auto zur Arbeit. Immer würde ich das nicht machen, weil ich das Auto auch nachmittags brauche. Aber für ein paar Tage zum üben des Weges geht das schon. Jeckyll

Mitglied inaktiv - 31.07.2017, 18:02


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In den Kindergarten? Hier werden noch 6-7 Jährige gebracht undabgeholt. Spielen vor die Tür dürfen meine alleine (8 und 5). Aber ob es rein rechtlich alleine geht? in der Nachmittagsbetreuung in der Schule brauchen sie einen zettel, dass das Kind alleine gehen kann. Unsere Kita hat so einen Zettel nicht.

von lubasha am 31.07.2017, 19:13


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Bei uns gibt's diese Zettel durchaus schon im Kindergarten für Kinder im Vorschuljahr. Und es sind gar nicht so wenige Familien, die den nutzen. Für Schulkinder (so wie bei euch) finde ich so einen Zettel ehrlich gesagt reichlich kurios. Gilt der nur für die Erstklässler, quasi als Welpenschutz oder für alle Schuljahre. Falls ja, finde ich das ziemlich hinderlich in Bezug aufs Erlernen der Selbstständigkeit. Irgendwann muß man auch mal loslassen und vertrauen und nicht dem Kind beibringen, dass es ohne Unterschrift der Eltern im Grunde genommen an einem Ort festgebunden ist.

von JaMe am 31.07.2017, 20:36


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Hier ist Großstadt, 4 spurige Straßen, Kita hat Eintritskode am Eingang, der Auagang ist durch die Höhe versperrt. Nein, es ist nicht geplant, dass die Kinded alleine gehen. in der Nachmittagsbetreung der Schule dito (wir reden von Grundschule, meine Große ist 8 und geht seit gut einem Jahr alleine hin und oft zurück, fährt alleine öffentliches Bus zum Schwimmbad, fährt über Woche in Ferienfreizeit. Ja, sie ist selbständig). Da lassen sie die Kinder alleine, wenn sie den Zettel haben oder Brief von Eltern, oder wenn das Kind nicht in die Betreung geht. Bin selber in der Grundschule mit 8 in der Großstadt alleine unterwegs gewesen, vorher nicht. beide Kinder gehen selbständig einkaufen, vor die Tür zum spielen. Alleine in die Kita muss nicht sein.

von lubasha am 01.08.2017, 19:52


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Ich finde meine Tochter mit 5 1/2 auch noch klein. Aber irgendwann muss man ja anfangen (ich lauf eh in Gefahr eher eine Helikoptermama zu sein :-( ) aber sie wünscht es sich momentan (was mich eher überrascht, weil sie sonst keine mutige ist). Und soll man da dann entgegenstehen? Vom Kindi ist das kein Problem. Wird hier auch mit einem Schreiben gehandhabt, bzw. wird man angerufen, wenn sie dann da ist. Es sind ca. 5 Minuten zu laufen. Einmal Straße überqueren direkt vorm Haus (30 Zone) und dann nur noch die Straße entlang laufen. Die endet direkt vorm Kindergarten. Hab eher Bedenken, dass ich den richtigen Moment des "Loslassens" verpass...

von Ally79 am 31.07.2017, 21:10


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Das ist eine sehr ähnliche Strecke wie bei uns. Bei uns sind es zwei Straßenüberquerungen in 30er Zonen. Eine ein Stück vom Haus entfernt (ca 200m) und eine direkt vorm Kindergarten. Mit 5,5 Jahren hätte ich da bei uns keine Bedenken, das zu üben und dann auch zuzulassen. Tun wir eigentlich jetzt schon (Sohn ist gerade 4). Der Große fährt mit dem Fahrrad und ist dadurch immer ein wenig vor mir und dem kleinen Bruder im Bollerwagen. An den beiden Überquerungen wartet er zwar auf uns, aber dann warte ich darauf, dass er sagt "Rüber" oder "Warten". Klappt immer super, da er die Tendenz hat, immer so lange zu warten, bis nirgends auf der Straße mehr ein fahrendes Auto zu sehen ist. Er wartet also auch auf die, die ewig weit weg sind, was ich so hinnehme und ihn eher lobe, dass er so gut aufpasst. Irgendwann kommt schon das Gefühl für Entfernung und Geschwindigkeit dazu. Lange Rede, kurzer Sinn: Versucht es. Und wenn sie es jetzt schon so gerne will, versucht es halt jetzt schon. Ist ja noch einige Wochen morgens recht hell. Und je dunkler es wird, desto mehr sorgst du dafür, dass sie gesehen wird. Helle Jacke, Sicherheitsweste, Reflektoren, Blinkarmbänder (wie sie Jogger im dunkeln tragen), Taschenlampe. Lass sie im übertragenden Sinn leuchten wie einen Weihnachtsbaum, wenn sie laufen will. Und wenns ihr dann in der dunklen Jahreszeit morgens doch zu unheimlich ist, bringst du sie halt wieder für einige Zeit. Dann läuft sie halt nur mittags. Geht ja auch. Hauptsache, sie bekommt Routine, Sicherheit und hat Spaß dabei. Im Frühjahr würde ich dann mit ihr öfter mal den Schulweg üben, falls das nicht sowieso schon fast derselbe Weg ist (oft liegen Kindergarten und Grundschule ja nahe beieinander). Dann lernt sie den Weg auch. Und dann hat sie zu Schulbeginn diesen Erfolg schon. Aber wie ich oben schon erwähnt habe, müsst ihr dann auch dranbleiben und den gelaufenen Kindergartenweg und später Schulweg zur Normalität werden lassen und das Mamataxi (vor allem zur Schule später) als Ausnahme ansehen. Nur so klappt es auf Dauer mit Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit. Lg JaMe

von JaMe am 31.07.2017, 23:11


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Hallo, wir wohnen in München, meine Große ist auch 5, die Kleine 3. Beide gehen in den gleichen Kindergarten. Die Große ist natürlich mit ihrem Rad schneller als die Kleine mit ihrem Laufrädchen. Die Strecke in den KiGa ist ca. 1,5 km. Abgemacht ist, dass die Große voraus fährt, an den Kreuzungen wartet. Die letzten beiden Kreuzungen (Wohngebiet, wenig Verkehr) überquert sie selbständig (absteigen, schauen, Rad über die Straße schieben). Klappt bislang zuverlässig und gut. Im KiGa geht sie schon mal selbständig rein, daheim wartet sie dann vor der Haustüre auf ihre kleine Schwester und mich. Ich bin mit 4 Jahren mit meinem 3jährigen Bruder an der Hand täglich 2 km einfach hin und zurück in den KiGa gelaufen. LG, Philo

von Philo am 31.07.2017, 21:52


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Noch gar nicht. Mein Sohn wird auch 2018 eingeschult, aber auch dann werde ich ihn fahren, obwohl wir auf dem Land leben und die Schule nur ca. 800 m entfernt ist. Erstens liegt der Schulweg eh auf meinem Arbeitsweg. Zweitens gibt es keinen Gehweg, Kind müsste am Straßenrand laufen. Klar, haben wir auch gemacht, es ist dieselbe Schule, nur damals waren es andere Zeiten, damals hatte kaum einer ein Auto und der Schulbus fuhr anders herum. Jetzt fahren morgens etliche Schulbusse und zig Autos die Strecke. Das ist mir (noch) zu gefährlich. In den Kindergarten müsste er 1,5 km laufen und dabei eine viel befahrene Bundesstraße überqueren. Außerdem würde er sich unterwegs sehr sicher vertrödeln, so dass er 2 Stunden vorher loslaufen müsste ;-)

Mitglied inaktiv - 01.08.2017, 09:08


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Hallo. Mein Sohn kommt im September in die Schule, und die Erzieher aus unserer Kita möchten die Eltern früh sehen. Sie lassen ebenso die Kinder erst Heim gehen wenn die Eltern zum abholen kommen. Finde das auch gut so. Mit 5 allein laufen lassen würd ich persönlich nicht fertig bekommen. Du kannst ihr ja den Weg zeigen und den Schulweg mit ihr üben-aber allein laufen? So klein kann ein Ort nicht sein...Meine Meinung. Wenn die Kids in die Schule kommen lernen sie es früh genug. Ich bin auch für Selbstständigkeit,-aber mit 5 Jahren hätte das ganze für mich keinen Sinn. junima

von junima2011 am 01.08.2017, 17:24


Antwort auf Beitrag von Ally79

Mein Sohn ist gerade 5 geworden und er geht schon seit einem halben Jahr alleine samstags zum Bäcker. Er muss nur über zwei Seitenstraßen und wir wohnen eher ländlich. Seinen Schulweg kennt er schon und er wird ihn ab dem ersten Tag alleine (bzw mit sämtlichen Nachbarskindern) gehen. Aber es kommt auf das Kind und auf die Verkehrssituation an.

von Nannilein am 02.08.2017, 06:54


Antwort auf Beitrag von Ally79

Kein Kind kam oder ging allein. Ein Vater wurde mal von den Erzieherinnen angesprochen, weil er im Auto sitzen blieb und das Kind allein vom Auto zum Kiga gehen ließ (mit Blickkontakt).

von Carmar am 02.08.2017, 11:50


Antwort auf Beitrag von Carmar

Hier auch. Wir müssen das Kind persönlich einer Erzieherin übergeben und auch wieder abholen. Das Kind.muss von den Eltern(oder wer das Kind bringt/holt),in die Liste ein- bzw. ausgetragen werden.

von kati1976 am 02.08.2017, 16:40


Antwort auf Beitrag von Ally79

Frage stellt sich nicht. Hier dürfen die Kinder weder alleine zum KiGa kommen noch würden die Erzieher sie alleine nach Hause lassen. Also dürfen die Kinder das frühstens im Grundschulalter. Und ob sie dann von der Grundschule her alleine dürfen ist dann das andere Thema.

Mitglied inaktiv - 02.08.2017, 20:44


Antwort auf Beitrag von Ally79

Mein Sohn ist jetzt 6 J. alt und kommt im Herbst in die Schule. Diesen Sommer darf er auch schon mal alleine zum Bäcker gehen (ganz in der Nähe) und sich ein Brötchen selber kaufen. Alleine in den Kiga laufen ist hier verboten. Die Kinder müssen gebracht werden. Aber du kannst ihn ja alleine vorlaufen lassen und du gehst auf Abstand hinten nach, dass du ev. noch eingreifen kannst, wenn er z.B. nicht schaut bevor er auf die Straße geht. Denke aber mit 6 J. ist es früh genug.

von nils am 03.08.2017, 09:02


Antwort auf Beitrag von nils

WENN !!! das KInd noch 6 im KiGa wird. Unser wird Ende Juli 2018 erst 6 Jahre alt, ab dem 1.08ten darf er dann nicht mehr in den KiGa weil dann schon offiziell "Schulkind". Auch wenn du Schule erst Ende August startet. Wir werden also bis dahin übern, aber eben nicht den Kindergarten-Weg. Falls eh nicht Fahrdienst angesagt ist in seinem Falle.

Mitglied inaktiv - 03.08.2017, 18:46


Antwort auf Beitrag von Ally79

Vielen Dank für die vielen Antworten. Bei uns im Kindergarten wird es durchaus unterstützt, dass die Kinder das alleine Laufen lernen. Schließlich hat ja keiner das Interesse an durch Elterntaxis zugestopfte Straßen vor den Grundschulen, die den Schulweg dadurch für Laufkinder gefährlicher machen (bin selber Lehrerin und finde es immer wieder erstaunlich wir rücksichtslos Eltern anderen Kindern gegenüber sind, nur damit ihre ja keinen Meter zuviel laufen müssen). Wir haben uns jetzt darauf geeinigt, den Weg zum KiGa stufenweise laufen zu lernen. Erst den Heimweg (da steh ich dann zum Bsp. hinter der ersten Kurve, dann nochmal 50m weiter usw.). Am Ende stehe ich dann oben bei uns an der Straße und sehe sie ja dann kommen, sobald sie beim Kindi um die Kurve gelaufen ist. Sie ist so stolz darauf, daß Ausprobieren zu dürfen, dass ich ihr das nicht nehmen will, nur weil ich mich mit dem Loslassen schwer tue. Also nochmals Danke für alle Anregungen. Wir warten jetzt mal ab, wie es sich entwickelt.

von Ally79 am 04.08.2017, 10:35


Antwort auf Beitrag von Ally79

Was hat der Weg zum Kindergarten (und zurück) mit zugestopften Straßen vor Grundschulen zu tun? Hier: nichts anderer Weg andere Verkehrssituation anderes Alter Hier gab es allerdings auch keine zugestopfte Straße vor der Grundschule. Da durfte man nämlich nicht parken. Rücksichtslosigkeit von Autofahrern gegenüber Fußgängerkindern ist mir auch nicht bekannt. Es kommt wohl sehr darauf an, wo man wohnt.

von Carmar am 05.08.2017, 12:08


Antwort auf Beitrag von Carmar

Unser Weg zum Kindergarten ist die erste Hälfte des Weges zur Grundschule. Also wird sie denselben Weg auch zur Schule laufen. Und unsere GS hat ein Riesenproblem mit rücksichtslosen "Fahrelten". Im Übrigen auch schon unsere Kindergärten und Krippen. Aber das wäre natürlich schön, wenn es nicht überall so zugeht.

von Ally79 am 05.08.2017, 20:59


Antwort auf Beitrag von Carmar

Wenn man wo auf dem Land wohnt oder Kleinststadt mit "kleiner" Grundschule wo so 200-300 Kinder sind, dann sieht das sicherlich anders aus. In unserm Fall ist es aber so das das Schulamt beschlossen hat ein kleines Wohnviertel mit entsprechenden eher schmalen Straßenzügen in ein riesen Schulviertel zu verwandeln. Entgegen im übrigen des Kreisschulamtes und der "Landes-Regierung". Die im übrigen auch genau diese bedenken unter anderen auch aufgeführt haben. Da sind dann auf wenige hundert Meter 4 !!!! riesen Schulformen zu finden, mit geschätzten 2500 bzw über 3000 Kindern. Alleine die 5-6zügige Grundschule wird wohl die 600ter Marke knappen anhand des Wachstums dieser Stadt. Die Masse an Schülern samt elterliche Bring- und Holdienst packt das Wohnviertel jetzt schon nicht mehr. Selbst dann nicht wenn alle gesittet und anständig auf die Straßenverkehrsregeln achten - es geht rein platztechnisch schon nicht. Und die Schulform mit dem meisten Fahrdienst kommt erst noch... Das ganze könnte verkehrstechnisch noch klappen wenn man wenigstens Strassen hätte mit 8-10m Breite - wo es dann auch entsprechende "Parkmöglichkeit" gäbe. Aber mitten in Spielstraßen, 30iger Zone mit Strassen die wegen ihrer Enge sogar nur einen Bürgersteig haben weil nur 7-8m breit ist es einfach klar, parkt da ein Auto, kommt kein anderes mehr dran vorbei. Dieses ganze Viertel ist eher auf "Anwohner" ausgelegt, nicht auf Massenbetrieb. Da nutzen auch keine eiligst durchgesetzten Einbahnstraßen mehr was.

Mitglied inaktiv - 06.08.2017, 15:01


Antwort auf Beitrag von Ally79

Bin jetzt echt erstaunt, unsere Kinder haben drei verschiedene Kindergärten besucht und in keinem war es erlaubt, dass auch nur ein Kind alleine kommt oder geht. Ich habe in verschiedensten Kindergärten Praktika gemacht und gearbeitet, in Niedersachsen, NRW und Bayern auch dort war es nirgends erlaubt, dass Kindergartenkinder alleine kommen oder gehen, egal ob drei oder sechs Jahre alt. Nur die zurückgestellten, die eine Vorschulklasse besucht haben (im Schulgebäude) durften/dürfen alleine kommen und gehen, ebenso die Grundschüler, egal ob erste oder vierte Klasse. Meiner ist nur die erste Schulwoche begleitet worden, seit dem geht er allein. So werden wir es nach den Sommerferien auch mit unserer zweiten halten. Gibt auch mal die Ausnahme und sie werden mit dem Auto gebracht, aber selten. Mit dem Fahrrad dürfen die Kinder erst zur Schule fahren, wenn sie dort den Fahrradführerschein gemacht haben. An der letzten Grundschule wäre das Ende 3.Klasse gewesen, an der jetzigen erst Anfang der 4.Klasse.

Mitglied inaktiv - 04.08.2017, 23:23


Antwort auf Beitrag von Ally79

Wäre bei uns gar nicht erlaubt gewesen, dass das Kind alleine kommt!

Mitglied inaktiv - 15.08.2017, 10:14


Antwort auf Beitrag von Ally79

Hallo, bei uns war es nicht erlaubt, dass die Kinder alleine in den KiGa kamen oder nach Hause gingen. Wir hatten es dann so gemacht - Kind lief und ich fuhr parallel (wenn ich eh weiter musste), so dass wir uns dort getroffen hatten und gemeinsam reingehen konnten. Beim Abholen umgekehrt - ich habe das Kind abgeholt, über die Hauptstraße (Landesstraße, zwar Tempo 30, aber doch gefährlich) gebracht und dann durchs Dorf alleine nach Hause laufen lassen, wo ich schon wartete. Und natürlich alleine zu Freunden usw. Aber nur im Hellen, sobald es Dunkel war wurde und wird hier in diesem Alter abgeholt. LG Fee

Mitglied inaktiv - 28.10.2017, 10:38