Hi,
ich brauche mal paar Ideen. Ich bin ja selbst Schuld. Nehme viel auf mich, will viel schaffen. 2 Kinder, Haushalt. Arbeit. Manchmal wirds aber doch zuviel.Dann denke ich wie schaffe ich das. Mein Zeitplan ist dicht und ichweiß nicht, wie am besten planen das auch mal Zeit für mich ist. Und dann sitze ich da, bin hibbelig und überlege was als nächstes zu tun ist. Was kann ich machen? Kann es auch kaum sehen wenn andere langsam etwas angehen. Das macht mich nervös. Bin einfach ein unruhiger Geist... Wie bekommt man sowas in Griff? Auch ohne Psychotherapeuten. Lg
von
FitimTun
am 28.04.2021, 14:03
Meditation kann Wunder bewirken. Ich habe es immer belächelt, aber ich war schon in einer Erschöpfungsdepression und bin dadurch zur Meditation gekommen. Schau mal auf YouTube, Peter Beer, kann ich empfehlen. Fang mit kurzen Sessions an, 15 Minuten ungefähr.
Progressives Entspannungstraining nach Jacobsen ist auch sehr effektiv und natürlich Yoga.
LG und alles Gute
Mitglied inaktiv - 28.04.2021, 14:10
Ich meditiere auch und denke, dass es einer der wenigen Wege ist, die einen wirklich runterbringen. Noch mehr als Yoga (mache ich auch).
Weißt Du, das Ding ist, dass man das Ganze natürlich tief drin und sehr entschieden wollen muss. Wenn man nur denkt: Ich könnte das ja mal probieren... Oder: Das ist, glaube ich, nichts für mich, zu langweilig ..., dann wird es nichts werden.
Deshalb schaffen die meisten Menschen z. B. das Meditieren erst, wenn sie krank geworden sind, so war es auch bei mir. Wenn man etwas ändern MUSS, dann geht es auch. Denn dann gibt es eine sehr starke, unbedingte Motivation.
Wenn Du klug bist, hörst Du jetzt schon auf die Überlastungs-Signale, dann musst Du vielleicht nicht erst krank werden (was natürlich früher oder später passiert, wenn man keine echte, tiefe Entspannung mehr erlebt). Es gibt nicht viele Menschen, die das vorbeugend schaffen, aber man erspart sich damit viel Leid.
Von daher drücke ich Dir die Daumen, dass es Dir schon jetzt dringend genug ist, um da regelmäßig Zeit und Beharrlichkeit zu investieren.
LG
von
Banu28
am 28.04.2021, 14:20
Autogenes Training oder Fantasiereisen helfen mir dabei zu entspannen (ich dachte immer ich bin nicht der Typ für sowas, aber es hat sehr gut funktioniert)
Aber vllt musst du auch mal schauen ob du den Alltag noch anders strukturieren kannst ? Damit du überhaupt die Freiräume dafür hast (Können die Kinder bei der Hausarbeit helfen? Etc)
Was auch hilft, den Kopf mal frei zu bekommen und Stresshormone abzubauen ist, sich sportlich mal auszupowern
von
Kerstin123
am 29.04.2021, 08:04
Fantasiereisen sind auch eine Art von Meditation
Mitglied inaktiv - 29.04.2021, 15:22
Ich liebe Struktur. Klare vor allem. So wächst mir nichts über den Kopf. Ich hab Routinen. Sobald die erledigt sind, gehts zur nächsten. Wenn ich die tagtäglich geschafft habe freut sich mein Gehirn. Glückshormone. Wunderbar und ganz ohne Meditation. Aus dem geschafften die Kraft nehmen.
Putzen ist meine freie Zeit. Ist doch herrlich. Putzen assoziiere ich nicht mehr als negativ. Musik an und ab gehts mit dem Putzlappen im Takt der Musik. 
von
Caot
am 29.04.2021, 15:17
Ich bin auch ein Mensch der eigentlich am liebsten alles sofort erledigen würde. Mir hilft es da einen konkreten Plan zu machen. Ich habe im Handy eine Liste mit den Sachen, die ich noch erledigen möchte (z. B. Steuererklärung). Sobald mir etwas einfällt, was sich gerade nicht schnell nebenbei erledigen lässt, schreibe ich das auf die Liste und habe es dadurch erst mal "aus dem Kopf". Am Sonntag mache ich mir dann einen Plan für die nächste Woche und schaue welche Punkte ich diese Woche unbedingt abarbeiten muss und was ich realistisch noch zusätzlich erledigen kann. Ich plane dabei auch einen festen Abend pro Woche ein, an dem ich mir Zeit für mich nehme ebenso wie den Sonntag, an dem wir "Familienzeit" haben.
Das Putzen erledige ich nach einem Plan - jeden Tag 1-2 Zimmer.
von
LilaLaune123
am 02.05.2021, 23:32
