Überlastung

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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 03.04.2020, 12:10 Uhr

Anschlußbeitrag: Suizid

Na ja, das sind die Fälle, die man sieht bzw. bemerkt. Es gibt auch die anderen, aber die fallen naturgemäß nicht auf.

Mein Cousin hat sich heimlich, still und leise mitten im Wald umgebracht. Man hat ihn nach zwei Tagen vermisst und nach vier Tagen gefunden.

Mein Onkel hat auf einer einsamen Hütte in den Bergen einen Selbstmordversuch gemacht. Zum Abschied hat er noch eine Nachricht an seine Frau und seine Söhne geschickt. Über die Handy-Ortung konnte man ihn finden. Letztlich weiß nicht mal er selber, ob er nicht doch tief drinnen im Unbewußten gefunden werden wollte.

Es gibt - wie immer - so'ne und solche. Ich glaube, das hat schon was mit der Persönlichkeit zu tun. Auch, wie viele man quasi "mitreißt", und ob das eher zufällige Mit-Opfer sind, oder fest eingeplante. Die beiden Piloten, die ihre vollbesetzten Flugzeuge geplant abstürzen ließen (der Germanwings-Pilot, und wahrscheinlich auch der Pilot der MH-Maschine) haben ja quasi aktiv gewollt, daß viele hundert Menschen mit ihnen sterben. Die haben das nicht nur in Kauf genommen. Dagegen könnte man jemandem, der sich vor einen Zug wirft, noch zugute halten, daß er zumindest keinen anderen aktiv töten wollte - auch wenn das Ganze dann so unglücklich abläuft, daß weitere Menschen sterben (oder zumindest schwer verwundet werden - psychisch und/oder physisch).

Es gibt nicht DEN Selbstmörder, genauso wie es nicht DEN Depressiven gibt.

 
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