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Geschrieben von nicole812 am 20.02.2019, 14:17 Uhr

Verlustängste nach Autounfall

Sicher werden das einige von euch jetzt gar nicht verstehen können und ich denke auch das meine Reaktion überzogen ist, teotzdem möchte ich mir das gerne hier mal von der Seele schreiben. Einfach auch weil mir „reden“ grad guttut.

Mein Großer (18) hatte Montagnacht einen Autounfall.
Vorweg : Ihm geht es gut und ihm ist zu. Glück gar nichts passiert.
Das Auto ist Totalschaden. Er hat einen Baum gestreift und ist zwischen dem und Leitpfal im Graben lang. 300 m vor zuhause.( das ärgert ihn am meisten)
Wieso, weshalb warum das passiert ist kann er nicht sagen.
( Die polizei versucht ihm da auch grad nen strick drauss zu drehen- stichwort: sehr schwerer Eingriff in de. Strassenverkehr)

Mir geht es seiddem richtig scheisse, bin deshalb jetzt auch krank geschrieben.

Ich habe ohnehin Probleme wenn meine Kinder ausser Haus sind. Ich habe immer Angst wenn sie unterwegs sind und kann nicht wirklich schlafen ehe sie hier sind.
Ganz schlimm ist es wenn jetzt Auto mit im Spiel ist.
Ich hatte 2 unfälle- einmal Wild, der am Baum geendet ist. einmal Auffahrunfall.
Seiddem bin ich auch ein besch... Beifahrer.
Das kommt grad auch irgendwie wieder hoch.

Mir ist klar, das ich ihm wieder ans Steuer lassen muss. Aber ich habe jetzt schon Angst bei der blossen Vorstellung.
Ich dreh förmich durch bei dem Gedanken.
Kind Klein hat nächste Woche Führerscheinprüfung und das macht es noch schlimmer.

Ich habe mir bei meiner Psychologin bereits einen Termin geholt und hoffe sie kann mir da helfen.

Trotzdem erhoffe ich mir auch von Euch Tips, wie ihr damit umgeht.
Hat jemand Eurer Kinder vielleicht auch schonmal einen Unfall gehabt?

Ja ich glucke zu sehr, und ich weiss einfach nicht wie das loslassen für mich einfacher werden kann.

Bitte nicht falsch verstehen.
Im Moment wünschte ich mir tot zu sein.
Um die wieder den Schmerz und die Angst um meine Kinder ertragen zu müssen.

Mich belastet das so sehr.... vom Kopf weiss ich das ich loslassen muss vom Gefühl werde ich in Stücke gerissen.

 
18 Antworten:

Re: Verlustängste nach Autounfall

Antwort von Ichx4 am 20.02.2019, 15:15 Uhr

Mein Sohn hatte einen sehr schweren und einen leichten Motorradunfall. In beiden Fällen war er unschuldig. In der ersten Zeit war ich sehr ängstlich.
Das hat sich mitlerweile gelegt. Da er aber z. Z. bei der Bundeswehr ist und fast jedes WE ca. 700km zur Dienststelle fährt, bin ich da auch erst froh, wenn er gut angekommen ist.
Man wird wohl immer Angst um seine Kinder haben. Einer mehr, einer weniger.
Ich kann damit aber ganz gut umgehen, da mein Mann da echt cool ist und mich immer wieder runterholt.

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Re: Verlustängste nach Autounfall

Antwort von bea+Michelle am 20.02.2019, 16:02 Uhr

Wie geht denn dein Sohn damit um? Fährt er wieder?
Sorgen macht sich wohl jede Mutter um ihre Kinder. aber das sollte nicht so arg sein.

Meine Große hatte mit 17 einen Unfall auf der Autobahn(wir waren alle mit im Auto), wo ein Lkw, der auf die Bahn wollte, einfach ohne Blinken rüberzog(und einfach weiterfuhr), sie sich erschreckte und auf die linke Spur zog, da kam dann leider ein Auto:( und führ uns in die Seite, Vom Nervenzusammenbruch meiner Tochter und dem Schleudertraumas der Fahrerin des anderen Wagens,war gsd nix weiter passiert. Ich denke wäre es ihr alleine passiert, dann hätte ich mir wahrscheinlich auch mehr Sorgen gemacht.

Sie sollte von uns aus, aber auch sofort wieder mit dem Auto fahren. Sie hat das relativ schnell überwunden.

Die Kleine darf dann im September alleine fahren, da mag ich auch noch nicht dran denken...

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Re: @ bea+Michelle

Antwort von nicole812 am 20.02.2019, 18:03 Uhr

mein Sohn scheint keine Angst zu haben. Weiss ich nicht, haben wir nicht drüber gesprochen......
Mangels Auto kann er ja derzeit nicht fahren.
Ausser im Betrieb, wenn er da fahren muss. Weiss ich aber nicht, ob das jetzt eine Situation gab.

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Re: @ bea+Michelle

Antwort von bea+Michelle am 20.02.2019, 19:06 Uhr

Ok, aber vielleicht solltet ihr mal drüber reden.

Auf jeden Fall wünsche ich dir, das du mit den Sorgen bald besser umgehen kannst. denn das ist ja kein Zustand(Ich hoffe, das der Termin schon in absehbarer Zeit ist)

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Re: Verlustängste nach Autounfall

Antwort von linghoppe. am 20.02.2019, 19:09 Uhr

du solltest versuchen mit deinem Sohn darüber zu reden. Wie es Ihm geht, ob es Ihn sehr belastet, wie er sich fühlt wenn er am Steuer ist, hat er Angst oder nimmt er es gelassen?
ich denke wenn du es mit Ihm beredet hast, geht es dir schon etwas besser.

Mir graut es auch schon, wenn meine Tochter dann nach dem Abitur den Füherschein machen will....

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Re: Verlustängste nach Autounfall

Antwort von desireekk am 20.02.2019, 20:54 Uhr

Naja... mein Sohn fährt seit dem 16 Geb Motorrad. und damit meine ich nicht eine 80er, sondern eine 250er. das darf er hier wo wir wohnen auch.
Noch vor dem 18. Geb hatte er das geld für eine 750er zusammen...

Dazu ab dem 16,5 LJ auch Auto alleine.
Glaub mir, mir war nicht immer wohl.
Und mit dem Motorrad hat es ihn anfangs 2x hingelegt (mehr aus dem Stand, also nicht gravierend, aber trotzdem so, dass er mich jedes Mal erst malangerufen hat).

Ich denke, dass Du da wirklich ein "Problem" hast an dem Du arbeiten musst.
Dein Sohn ist erwachsen und es ist zeit loszulassen.
Egal ob das nun Autofahren oder sonst was ist. Er kann und darf seine Entscheidungen selbst treffen und du solltest ihn auch emotional in sein eigenes leben entlassen.

Schneide die Nabelschnur durch :-)

Kannst Du es so sehen, dass er jetzt halbwegs verstanden und erfahren hat dass man so ein Auto nicht 100% beherrscht und "wie schnell" es gehen kann dass es wegrutscht?

Mein Kleiner ist jetzt 17 und bei ihm sehe ich viel eher die Gefahr dass er bald mal einen echten Unfall baut. er hat einfach NULL Gefühl für's Autofahren. Aber damit lebe ich und hoffe/vertraue darauf dass es ihn nicht gleich die Gesundheit oder das leben kostet wenn er lernt/lernen muss wo sein Limit ist.

Reden würde ich durchaus mit deinem Großen, aber eher nicht auf der emotionalen Ebene. Frag ihn wie es dazu kam, was er raus gelernt hat und wie er es in Zukunft handeln will.
Es war SEIN Unfall, nicht deiner

VG

D

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Re: Verlustängste nach Autounfall

Antwort von DK-Ursel am 21.02.2019, 9:23 Uhr

Hej!

Entweder bin ich eine Rabenmutter oder kann da recht gut loslassen, aber DAS macht mir weitgehend kaum Sorgen.
Es liegt aber auch daran, daß ich mein Leben nicht in Dauerangst (mehr) verbringen möchte - und ja, daran kann man arbeiten!

Selbst als die Jüngste unser Auto auslieh oder die andere von einem Unfall erzählte, der ihr bei Schnee und Eis passierte, war ich voller Vertrauen, daß sie heil weiterhin zurückkommen, obwohl ich von mir selber noch weiß, wie unsicher Anfänger oft sind. Aber auch ich bin heil durchgekommen durch diese Zeit.
Es hat übrigens beiden Kindern auch geholfen, ihnen das Auto so oft wie möglich und erwünscht auszuleihen, als sie noch keins hatten, denn je "normaler" etwas wird (und je mehr Übung sie bekommen können), umso weniger angsteinflößend wird es .

Einen Garantieschein kann Dir niemand geben, eine gewisse Sorge bleibt und eine Art Frohsein, wenn sie wieder heil und fröhlich zurückkamen,aber ich empfinde Deine Sorge auch als sehr übersteigert und lähmend, nicht nur für Dich, sondern auch für Deine Kinder - daher ist es gut, daß Du eine Psychologin um Hilfe gebeten hast.
Ich kenne das Gefühl, daß Angst das Leben steuert und die Macht übernimmt, sehr gut - dem widersetze ich mich und dazu dafür gibt es auch Hilfsmittel und Hilfe.

Also, ich denke, Angst,die von der normalen Elternsorge abweicht, gehört schlichtweg in professionelle Hände, wie Du ja selbst auch siehst, und kann von denen,die sie nicht kennen, kaum weggeschnackt werden.
Aber sie kann viel zerstören, daher:
Ich hoffe, man kann Dir helfen und diese Angst nehmen - denn Gefahren lauernd (leider) überall auf uns alle, davor können wir niemanden beschützen.

Das Gespräüch mit dem Sohn würde ich nur suchen, wenn ich diese Angst im Griff hätte und bestenfalls normale Sorge äußern könnte. Vor allem braucht er jetzt Eltern,die ihm in der Aufarbeitung der ganzen Sache helfen statt noch zusätzlich zu belasten und wausi Verantwortung für ihr Seelenheil - im wahrsten Sinne-. übertragen, in dem sie einengende Angst äußern.
Ich wünsche Euch alles Gute - Ursel, DK.

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Re: Verlustängste nach Autounfall

Antwort von kati1976 am 21.02.2019, 13:10 Uhr

Du hast dir schon EINEN Termin beim Psychologen geholt,das ist doch ein guter Anfang

Ich denke du musst lernen los zu lassen.


Die Polizei will ihm aber keine Strick draus drehen,die ermitteln immer. Mein Bruder hatte vor 14 Jahren einen schweren Autounfall,er lag lange im Koma,alle Zeugen haben ausgesagt das er definitiv Unschuldig war und trotzdem wurde erstmal gegen ihn ermittelt.

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ich denke bis zu einem gewissen Grad ist die Angst auch normal

Antwort von Ellert am 21.02.2019, 18:27 Uhr

gerade wenn was passiert ist und keiner wirklich weiss was da war.

dagmar

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Re: Nicole

Antwort von bea+Michelle am 22.02.2019, 19:00 Uhr

Wie geht's Dir jetzt?

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Re: bea+Michelle

Antwort von nicole812 am 22.02.2019, 21:57 Uhr

Danke das du fragst.

Besser als Anfang der Woche aber leider nicht gut. Ich bin auch weiterhin AU geschrieben.

Ich bin aber dran und hoffe das ich schnell „ wieder aus dem Loch“ komme und es mir bald besser geht.

Wichtig sind für mich grade Leute die mich einfach mal in den Arm nehmen und Gespräche.

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Re: Verlustängste nach Autounfall

Antwort von luna8 am 23.02.2019, 11:16 Uhr

Ich kann verstehen, wie es dir geht... Davor graut mir auch schon :/


Mir fällt nur kurz noch ein, lass ihn doch mal so ein Fahrsicherheitstraining ( ADAC, BMW, ..)machen, das gibt euch vielleicht beiden ein Mehr an Sicherheit).

Lg

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Re:Autounfall

Antwort von MamaMalZwei am 23.02.2019, 12:35 Uhr

Hallo, das kann ich gut verstehen, dass es Dir nach dem Unfall Deines Sohnes nicht gut geht und dass Du Angst hast, ihn wieder ans Steuer zu lassen. Wiw geht es ihm denn selbst dabei?
So als Tipp: Der ADAC bietet ein Fahrtraining für junge Fahrer an, bei dem sie lernen, das Auto auch in Extremsituationen zu beherrschen. Das kostet ungefähr 100 €. Wenn Du Dich danach wieder sicherer fühlst, ist es doch gut. Das wären mir die 100 € wert. LG

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Re:Autounfall

Antwort von nicole812 am 23.02.2019, 12:45 Uhr

Meinem Sohn geht es gut. Er ist auch in der Firma schon wieder Auto gefahren, aber er hatte da dann einen Beifahrer.

Dem jüngeren hoffe ich geht rs nicht zu nahe. Er hat zwar immer sehr mit Versagensängsten und Prüfungssituationen zu tun, aber ich hoffe wir konnten vielles ohne ihn besprechen.
Klar sieht und weiss er das es mir nicht gut geht und ich AU bin, aber bei ErnstenGesprächen danach wR er nicht dabei.

Das Fahrsicherheitstraiing vom ADAC hatten wir eh angedacht.... Weil es mir ja auch so Sorge macht ihn bei Schnee( war nur einmal) fahren zu lassen, da er das ja nie gelernt hat. Der Kleine hatte schlechte Fahrbedingungen in dér Fahrschule öfter.
Eigentlich war das mal als Geschenk angedacht, aber mal sehen, das wir irgendwie das mal so buchen.

Wohler wäre mir ja auch wenn ich wüsste er würde erstmal nur zu zweit fahren. Aber das geht ja leider nicht immer.

Aber mein Sohn zeigt auch Verständnis für mich ( auch wenn keiner das so wirklich richtig nachvollziehen kann) und ich hoffe oder wünsche mir das er nun die ersten Mal für diesen Katastrophen Dienst eine andere Möglichkeit findet.

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Re: bea+Michelle

Antwort von bea+Michelle am 23.02.2019, 13:35 Uhr

Ich hoffe, das du die Menschen um Dich hast(aber da gehe ich mal stark von aus;))

(Mir gruselt es ja schon ganz stark vor dem nächstem Jahr, da will meine Kleine eine Weltreise nach dem Fachabi machen und bisher will sie das alleine machen)

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Re: Verlustängste nach Autounfall

Antwort von Kalianer am 26.02.2019, 17:37 Uhr

Vielleicht wäre ein Fahrsicherheitstraining für alle etwas für euch? Bietet der ADAC z.b. am Nürburgring an. Meine Mutter hatte damals auch Angst als ich mit meinem Freund Motorrad gefahren bin bis wir so ein Training gemacht hatten. Lohnt sich bestimmt und meiner bekommt das zum 18 Geburtstag geschenkt.

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Re: Verlustängste nach Autounfall

Antwort von Trini am 04.03.2019, 14:11 Uhr

Das Fahrsicherheitstraining beim ADAC in Boksee habe ich mit 51 selbst absolviert.
War echt Klasse.

Das hilft nur Nicole nicht wirklich weiter im Umgang mit ihren Ängsten.

Ich bin selbst eher der Typ, der durchgemachte Ungemach schnell verarbeiten kann.
Genau so wie ich davon ausgehe, dass ich mit meinem BK "durch" bin, kann ich Blechschäden an den Autos oder Sportunfälle der Kinder schnell verarbeiten.

Eine Freundin ist seit VIELEN Jahren in Therapie und wird ihre Ängste um das herzkranke "Kind" (über 30) nicht los.

Trini

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Frage - @ Nicole

Antwort von Trini am 04.03.2019, 14:15 Uhr

Hat Kind Klein bestanden??

Trini

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