Über 18 ...

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Geschrieben von ungewohnt am 17.10.2015, 19:16 Uhr

mein 23jähriger

peilt einen Umzugstermin im nächsten Sommer an :-)
Im Frühjahr ist er mit dem Bachelor fertig und er geht sicher seinen Weg.
ABER: ich musste schlucken!
Ja, es ist der Lauf der Zeit usw. aber mein Baby nicht mehr zu Hause

Ich habe ja noch etwas Zeit, mich an den Gedanken zu gewöhnen

 
16 Antworten:

Meine zog zum Studium schon mit dem Freund zusammen

Antwort von Ellert am 17.10.2015, 19:55 Uhr

Nun sind die beiden fertig und suchen sich was größeres als die kleine Einzimmerwohnung...

Aber ich hab noch drei daheim, sah es damals nicht so tragisch.
Meine Mittlere steht übernächstes Jahr an, dann ist die Busenfreundin soweit dass sie ne WG aufmachen, vorher noch in Ausbildung.

Wir haben im Bekanntenkreis auch andersrum erlebt, Sohn ausgezogen nach der Ausbildung,
Wohnung umstrukturiert, nach einem Jahr musste er daheim wieder einziehen da er seinen Job nichtmehr hatte und unter 25 bekam er nichts von der ARGE dazu, mit Arbeitslosengeld wars nicht zahlbar

dagmar

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Re: der lauf der dinge

Antwort von HellsinkiLove am 17.10.2015, 21:31 Uhr

ich versuch mir auch immer wieder einzureden das das normal ist und so sein muss.
macht es aber nicht einfacher.
meine ist allerdings noch zu hause,plant aber ende nächsten jahres ein jahr auslandsstudium...uff..und das am arm der welt wo ich sie nicht mal zum gebi oder so besuchen könnte.
ich hoffe das sie nicht länger als ein jahr bleibt weil ich sonst aus der wohnung muss :(

ja ja sie werden groß

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Re: mein 23jähriger

Antwort von DK-Ursel am 17.10.2015, 22:03 Uhr

Hej!

Das finde ICHsogarspät.
Ich bin mit 18 ausgezogen,studienbedingt, meine Große, aber auch die Jüngst waren beide auch reif dafür .---- die Großé wäre sogar gern schon mit ihrer Freundin zusammengeziogen, als sie im 2.Gymnasiumsjahr waren - härtte ich toll gefunden, weil ich damals noch dachte, zum Studium muß sie weiter weg.
Da fand ich "üben" in der"Nähe" ganz gut.
(Klappte dann nicht, weil nr. auf der Warteliste ihnen die Whg. vor der Nase wegschnappte.)

Jetzt sind beide selbständig und führen ihr Leben.
Vieles ist dadurch sehr viel entspannter -auf beiden Seiten!
Was ist daran zu schklucken?
Haben wir sie nicht dafür GROSSgezogen?
Sie sind doch nicht aus der Welt!

Gruß Ursel, DK

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Re: mein 23jähriger

Antwort von ungewohnt am 18.10.2015, 8:56 Uhr

Ich weiß das ja.
Aber trotzdem leben wir so entspannt miteinander, hatten nie Stress miteinander und fühlen uns wohl.
Es wird einfach eine große Umstellung

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Ich finde da sollte man auch nicht rauswerfen oder drängen

Antwort von Ellert am 18.10.2015, 12:41 Uhr

Es ist kein vorteil früh oder spät auszuziehen.
Und man sollte das nötige Kleingeld auch dazu haben,
man kann auch im Haushalt der Eltern selbstständig zusammenlegen,
sich an der Arbeit beteiligen und dann haben auch die Eltern was davon.

Schlimmer finde ich die Kinder die mit 40 noch daheimwohnen,sich Wäsche waschen lassen und sic bekochen lassen weil sie es nicht selbst wollen oder können.
Zum Studium auszuziehen auch wenn man vor der Nase studiert finde ich geldtechnisch absolute Verschwendung, bei meiner klappte das damals auch nur weil die beide etwas verdienten zu der Zeit, aber so ne Einzimmerwohnung mit 25 qm zu zweit ist dauerhaft auch kein Paradies...

dagmar

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Re: Ich finde da sollte man auch nicht rauswerfen oder drängen

Antwort von Strudelteigteilchen am 18.10.2015, 14:52 Uhr

Wie "selbstständig" ist man denn im Haushalt der Eltern? Oder im Haushalt mit irgendwem?

Du hast, wenn ich das richtig im Kopf habe, nie wirklich alleine gelebt, weil Du direkt vom Elternhaus mit Deinem Mann zusammengezogen bist. Vielleicht weißt Du es deswegen nicht, aber ich kann Dir versichern: GANZ alleine wohnen ist eine komplett andere Hausnummer, was Selbstständigkeit angeht. Und eine Erfahrung, die ich für mich nicht missen und daher auch meinen Kindern gerne angedeihen lassen möchte.

Meine Schwester ist gerade dabei, ihre älteste Tochter "rauszuwerfen", und ich kann das gut verstehen. Ich würde das große Kind auch gerne "rauswerfen", leider ist bei uns die Situation aber anders, deswegen kann ich das nicht. Wobei "rauswerfen" ja schlimmer klingt, als es ist - im Grunde geht es darum, das Kind zu ermuntern und ein wenig zu schubsen, damit es sich aktiv um eine eigene Bleibe kümmert. Sowohl meine Nichte als auch meine Tochter WOLLEN im Grunde ausziehen, selbstständig sein, alleine wohnen - aber der Schritt macht auch Angst, und sie haben ja auch keine Erfahrung, was das Lesen von Wohnungsanzeigen, Besichtigungen, Umgang mit Maklern etc. angeht.

Meine beiden Schwestern zogen jeweils aus, als sie ihr Studium begonnen haben, weil keine am Wohnort unserer Eltern einen Studienplatz bekam. Bei mir war das etwas komplizierter, da sowohl meine Ausbildung als auch mein erster Job in Berlin waren, wo meine Eltern wohn(t)en. Nach der Ausbildung habe ich auch etwas "Geschubse" gebraucht, um auszuziehen. Mit dem gleichen Hintergrund: Ich wollte zwar, aber es machte auch Angst, also habe ich nicht ganz so viel Energie in die Wohnungssuche gesteckt, wie für ein Gelingen notwendig war. Ich bin froh, daß meine Mutter Druck gemacht hat.

Ich finde es für mich auch schwer bis unmöglich, vom "Mutter-Modus" in den "WG-Modus" zu schalten. Ich bin und bleibe eben die Mutter meiner Kinder - ich sorge mich, wenn sie morgens nicht aus dem Bett kommen, ich plane sie beim Essen ein (und fluche, wenn sie sich nicht abmelden, weil ich dann zu viel gekocht habe), ich sortiere ihre Wäsche mit. Meine Mutter macht das heute noch, wenn ich bei meinen Eltern zu Besuch bin (und meistens finde ich es sogar ganz schön): Sie wäscht meine Wäsche wie selbstverständlich mit, sie drückt mir eine Fahrkarte in die Hand, wenn ich in die Stadt fahre, sie kocht Dinge, die ich mag und plant das Abendessen so, daß ich dann zu Hause bin. Natürlich helfe ich beim Tischdecken und hänge auch mal die Wäsche auf, aber es ist eben ein Mithelfen, kein selbstständiges Tun. Ich finde das, wie gesagt, meistens ganz schön und möchte das gerne auch so für meine Kinder tun - aber irgendwann eben nicht mehr täglich, sondern nur noch hin und wieder, wenn sie in den Semesterferien zu Besuch sind.

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das sieht halt jeder anders

Antwort von Ellert am 18.10.2015, 17:54 Uhr

stimmt, ich bin zum Studium mit Gatten schon zusammengezogen, wenn auch nur am Wochenende, an der FH dann im Wohnheim nur ein Zimmerchen mit Gemeinschaftsküche, ne RiesenWG - also nie alleine.
Damals wäre ich mit meinem Geld niemals alleine ausgekommen, da sist bei ganz vielen ind er Ausbildung ja so, von dem Geld kann man alleine nicht eben, wenn nicht mit Freund dann in einer WG.
Solange es nicht Not tut sehe ich keinen Sinn darin das heilige Geld zu verschwenden wenn man sich daheim ergänzt und hilft.

Klar sortiere ich Wäsche der Kinder mit, aber auch umgekehrt
und wenn ich nach Kind komme hat sie auch mal gekocht und ich esse einfach was sie gekocht hat.
Zwar bin ich es die dann einkauft, das gebe ich zu
aber das Kochen, backen etc oder auch waschen macht halt der der da ist,
ausser meinem Gatten, der macht das nicht, aber der arbeitet ja auch fast immer.

Nein, ich seh es definitiv anders, hier kann jeder ausziehen der es sich leisten kann, aber er muss es nicht
allerdings gelten die Regeln von uns solange man hier lebt.
Wir verstehen uns ganz gut, machen auch in der Freizeit Dinge zusammen, funktionieren als Familie ganz gut und fast reibungslos.
Ich finde es auch sehr wichtig das als Rückhalt zu haben, die Freundin meiner ist vor 6 Monaten weder daheim eingezogen als es mit dem Freund nichtmehr klappte, dieser Rückhalt sollte in einer Familie funktionieren - ich könnte heute noch zu Hause bei meinen Eltern wiederkommen (würde ich nie wollen aber ich könnte vorbehaltslos) ich habe auch imemr noch einen Schlüssel von mit zu Hause !

Jeder hat im Leben andere Vorstellungen
uns ist wichtig dass die Kinder selbstständig kochen, waschen etc können,
Muttersöhnchen fängt da an wenn sie es mit 20 immer noch nicht können oder ausser Nudeln mit Soße nichts zum Essen hinbekommen.

dagmar

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Re: das sieht halt jeder anders

Antwort von ungewohnt am 18.10.2015, 20:05 Uhr

Ja, ich musste mit 18 zu Hause ausziehen, da meine Eltern 700 km weit wegzogen. Grade fertig mit Schule und Ausbildungsplatz gefunden (nach 150 Bewerbungen!)
Ich wollte nicht in das Tiefste Bayern ziehen, mit einer Arbeitslosenquote von x % bzw. mit einem Altenteil von x%.
Ich wurde rausgeschmissen und habe auf die Harte Tour lernen müssen.
Ich finde es besser, wenn Kinder einen besseren Start ins "Allein-Leben" bekommen.
Ausbildung ist fertig, der Verdienst passt und der Rest findet sich.
Er kann bügeln, die Waschmaschine/Spülmaschine bedienen und verhungern wird er auch nicht.
Er kann heute bereits nach Hause kommen, wann und mit wem er will.
Und nein, ich will ihn nicht mit 40 zu Hause haben *lach
Ich wollte bloß schreiben, dass es für MICH ein großer Schritt wird, er ist vorbereitet *lach

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Re: sehe ich wie ungewohnt

Antwort von HellsinkiLove am 18.10.2015, 20:42 Uhr

ich MUSSTE auch...oder besser bin mit grad 18 aus der elterlichen wohnugn geschmissen worden.meine mutter hat auf die schnelle für mich eine kleine wohnung gesucht in der ich mit meinen paar habseligkeiten schnell eingezogen bin.
ich weiss noch wie ich nächtelang rotz und wasser geheult habe, weil ich trotz der schlechten situation zu hause eigentlich nicht raus wollte.
ich fand das damals ganz schrecklich.

ich hab mir geschworen mein kind niemal aus der wohnung zu werfen (solange sie sich natürlich verträglich benimmt) und das klappt hervorragend.
jetzt im studium mit knapp 20 geht hier alles zu zweit von der hand,jeder hilft dem andern mit dem was er besser kann.
klar bleib ich bei allem immer noch mama aber für zuviel mama bekomm ich dann schon mal den nasenstüber und dann ist gut.
leisten könnten wir uns einen auszug sowieso gar nicht..aber hier denkt zur zeit keiner der beiden seiten daran.

bis auf das auslandsjahr halt nächstes jahr...wenn es denn alles klappt.

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Re: das sieht halt jeder anders

Antwort von Strudelteigteilchen am 19.10.2015, 15:02 Uhr

"Rückhalt" im Sinne von "Kann im äußersten Notfall jederzeit zurück" gibt es doch trotzdem; das hat doch nichts damit zu tun, daß man das Kind "hinauskomplimentiert". Ich gehe sogar fest davon aus, daß jeweilige Kind nach dem Auszug noch eine ganze Weile ein Zimmer bei mir haben wird.

Auch das mit dem "Haushalt Können" ist nicht das Thema - KindGroß war schon ein paar Mal über einen längeren Zeitraum alleine zu Hause, da kam sie auch klar. Sie kocht teilweise besser als ich (weil sie es nicht muß *seufz*). Aber die Verantwortung, die trage ich - und die wäre ich gerne mal los.

Es geht ja nicht darum, dem Kind den Koffer vor die Tür zu stellen und zu sagen: "Ich will Dich hier nie wieder sehen!" Aber ich halte nichts davon, als Mutter im meinungslosen Raum zu schweben. Wenn ich der Ansicht bin, daß es Zeit für eine eigene Wohnung ist, dann wird das Kind das merken - ich bin eh schlecht darin, meine Meinung für mich zu behalten. Und diese Zeit ist spätestens dann gekommen, wenn das Kind das für eine eigene Wohnung notwendige Einkommen hat.

Meine Eltern haben das prima hinbekommen. Zu keinem Zeitpunkt habe ich mich ungeliebt oder unwillkommen gefühlt. Dennoch war mir immer klar, daß von mir erwartet wird, daß ich nach der Ausbildung ausziehe. Das war einfach der logische Ablauf, den ich auch nie weiter hinterfragt habe. Und ich hoffe, daß ich das meinen Kindern genau so vermittelt habe: "Ich habe Euch sehr lieb und werde Rotz und Wasser heulen, wenn es soweit ist - aber sobald Ihr Euch eine eigene Wohnung leisten könnt erwarte ich, daß Ihr auszieht! Das ist der natürliche Lauf der Dinge."

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Re: das sieht halt jeder anders

Antwort von kravallie am 19.10.2015, 15:42 Uhr

mir hat es schier die luft zum atmen genommen, als ich vor 13 monaten mein kind in die lh nach new york gesetzt habe und mit der rückkehr erst nach einem jahr zu rechnen war, dann aber nur als besuch, denn das kind wollte in nl studieren.
ich war meinungs- und erwartungslos, das letzte, was ICH allerdings befürworten würde, wäre zusammenzug mit "freund", das könnte noch so kostengünstig sein....aber, letztendlich kann man nur raten und nicht über sie verfügen, so eine entscheidung sollte mehr als gut überlegt sein.
jetzt ist nl erst mal ad acta gelegt, kind studiert nicht weit weg (@asti, in a-wo der schöne markus gerade "weint" ) und ich merke, daß allein besuch schon relativ anstrengend ist und neue absprachen erfordert (dabei ist das semester erst eine woche alt!!!)
ich selbst war sehr gerne (und sehr gewollt) bis 25 zuhause, kurz nach meinem wegzug hat sich meine mutter eine 2-zimmerwohnung gekauft und es war für mich völlig klar, daß ich dort nie mehr unterkommen kann/konnte/würde.
musste ich auch nicht

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Re: das sieht halt jeder anders

Antwort von Bookworm am 20.10.2015, 7:14 Uhr

@ kravallie, was studiert Dein Kind denn? Mein Kind groß studiert nämlich auch in A.....

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Re: mein 23jähriger

Antwort von rabe71 am 21.10.2015, 12:29 Uhr

Ach weißt du,ich habe einen Vormittag geheult,als mein Großer in die weiterführende Schule kam...
Und dir ist ja auch klar,dass es der Lauf der Dinge ist,aber das heißt doch nicht,dass Wehmut nicht erlaubt ist.
Lebe das Gefühl aus und dann kommt was Neues,du wirst es toll finden,aber wenn er wirklich auszieht,darfst du auch traurig sein.
Alles Liebe!

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Re: der lauf der dinge

Antwort von Emmi67 am 26.10.2015, 13:49 Uhr

Wieso musst du aus der Wohnung, wenn deine Tochter im Ausland ist?
Mein Mittlerer möchte ein Jahr Work and Travel in Australien machen, da kann ich ihn dann auch nicht besuchen.

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Re: der lauf der dinge

Antwort von HellsinkiLove am 26.10.2015, 16:07 Uhr

weil ich aufstocker bin.
und wenns kind solange nicht mehr hier wohnt darf ich meine sachen packen und mich wohnungstechnisch verkleinern.

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Re: der lauf der dinge

Antwort von Emmi67 am 02.11.2015, 16:14 Uhr

Aufstocker? Ich verstehe nur Bahnhof.....

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