Über 18 ...

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Geschrieben von Jayjay am 13.08.2018, 9:09 Uhr

In 2 Wochen

Die Zahl ist 18 klang für mich auch erst mal fürchterlich. Und nein, ich wollte nie, dass mein Kind immer das kleine Kind bleibt. Damit konnte ich gar nicht mal so viel anfangen, die Jugendzeit empfand/empfinde ich als viel angenehmer bzw genieße es sogar.
Jedenfalls hat sich mit der Zahl 18 hier erst mal nichts verändert, außer dass sie gerne schon mal betont, dass sie ja jetzt erwachsen sei (naja, wer´s glaubt...) und alleine Auto fahren darf. Letzteres muss sie sogar. Ein eigenes Auto hat sie nicht, es steht aber immer eins zur Verfügung (für private Zwecke muss sie allerdings schon fragen - ist ja schließlich nicht ihr Auto).
Aber dennoch war es ein Einschnitt, denn der 18. Geburtstag fiel mitten ins Abi. Am Tag selber hatte sie nur ein paar enge Freunde zu Besuch (so wie sie sich auch sonst immer mal besuchen). Keine große Party, da am nächsten Tag einige noch Prüfung hatten. Gefeiert hat sie dann mit einer Freundin zusammen, die zwei Wochen später 18 wurde. Es war aber auch keine große Party. Und der Alkoholgenuss hielt sich sehr in Grenzen. Wir waren überrascht, was alles NICHT getrunken wurde. Geschenkt hatten wir ihr übrigens ein Fahrsicherheitstraining (welches ihr sehr viel Spaß gemacht hat) und ein Ballkleid.
Wenige Wochen später dann Entlassung und Abi-Ball. Und zwei Tage nach dem Abi-Ball ging der Ausbildungsteil des Dualen Studiums los. Das war dann doch eine sehr große Umstellung.
Mit dem Loslassen tue ich mich teilweise schon schwer. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis, sie erzählt mir immer sehr viel und fragt mich auch noch viel um Rat (den sie aber dann gerne auch nicht befolgt :-) ) Und ich hatte mir oft überlegt, wie es wohl nach dem Abi wird, ob sie wegziehen wird oder nicht etc.
Nun ist es so, dass sie dual studiert, immer in Blöcken von drei Monaten. Der Praxisteil ist in der Nähe, das Studium allerdings nicht, sondern 100 km entfernt. Sie wird ab Herbst also tatsächlich phasenweise unter der Woche weg sein. Und bislang kann ich mit dem Gedanken ganz gut leben.

Ach so, von wegen, dass man nicht mehr selbstverständlich erfährt, wo das Kind ist... Ich glaube nicht, dass es sich unbedingt pünktlich zum 18. Geburtstag so ändert. Gibt ja auch viele Teenies, die nicht sagen, wo sie hingehen. Meine hat es immer gesagt - und sie sagt es auch jetzt noch. Als reine Information, so wie ich auch informiere, wo ich hin will, wenn ich weggehe, zumindest in der Zeit, wo wir unter einem Dach leben. Wenn sie am Studienort weilt, erfahre ich sicherlich vieles nicht.

 
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