zurück| Geschrieben von nicole812 am 13.04.2021, 11:22 Uhr |
Gesellenprüfung, Panik
Mein Sohn lernt Garten - Landschaftsbau. Im Mai geht er in die Gesellenprüfung.
Letzte Woche hatte er Urlaub um zu lernen, sich vorzubereiten und Berichtsheft zu schreiben.
Wir hatten schon zur Zwischenprüfung Probleme mit dem Berichtsheft. Er ist starker Legastheniker und ADHSler und tut sich damit extrem schwer. Das wurde schon vor Lehrbeginn angesprochen. Doof ist das die Berichte online geschrieben werden müßen, der Meister kontrolliert und druckt aus zum abheften.
Obwohl die Probleme bekannt waren erfolgte das das erste Mal zur Zwischenprüfung und verursachte Stress, eben weil mein Sohn das auch völlig unterschätzt hatte.
Wir hatten danach noch mal ein Gespräch mit dem Betrieb wo wir das nochmal angesprochen haben und ich gebeten habe das der Meister doch bitte zumindest einmal im Quartal kontrolliert und ausdruckt. Wurde zugesichert, dadurch das es eben online läuft und der Ordner auch im Betrieb steht kann ich es aber nicht kontrollieren und mein Sohn sagt dazu nix.
Im zweiten Lehrjahr hatte er im ersten Halbjahr nur einen Berufsschultag statt 2, weil es zuwenig Lehrer gab. Im zweiten Halbjahr kam Corona und es gab keinen , auch nicht online, Unterricht.
Es fehlt also an Stoff nahezu das komplette 2. Lehrjahr.
Im 3. wird der Stoff eigentlich nur wiederholt und vertieft. Online schwierig. Der Betrieb kann das nicht auffangen. Da zählt nur Profit. Die haben Aufträge bis Ende nächsten Jahres ausgebucht sodass mein Sohn und auch die anderen Lehrlinge eigene Baustellen abarbeiten. Er arbeitet von 7-17 Uhr und fährt dann noch 1/2 heim
Nun muss er nächsten Freitag das Berichtsheft abgeben. Und ..... ich erfahre erst jetzt das der Betrieb seid der Zwischenprüfung nix ausgedruckt oder kontrolliert hat.
Mein Sohn ist jetzt völlig verzweifelt, hat eh (krankheitsbedingt) Minderwertigkeitsgefühle und neigt zu Versagengsängsten. er setzt sich total unter Druck, hat Panik das nicht zu schaffen , schläft kaum noch .....
Ich mache mir ernsthafte Sorgen. vielleicht kann mir jemand einen Tip geben wie ich ihn helfen kann.
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Re: Gesellenprüfung, Panik
Antwort von wolfsfrau am 13.04.2021, 11:27 Uhr
Wie wäre es, im Betrieb anzurufen und nachzufragen, wie es mit dem Ausdrucken des Berichtsheftes laufen soll?
Schließlich war es klar geregelt, dass sie das machen.
Hat er es denn irgendwo gespeichert?
Zumindest, dass er es "eingereicht" hat?
Re: @wolfsfrau
Antwort von nicole812 am 13.04.2021, 12:05 Uhr
Danke für deine Antwort.
Ich bekomme im Betrieb keine Auskunft mehr und kann da auch jetzt nix mehr „ anbringen“ er ist ja über 18. Deshalb hatten wir ja kurz vorm 18 nochmal das Gespräch letztes Jahr, weil klar war das wir danach nix mehr erfahren.
Also der Betrieb muß das ausdrucken, das könnten wir hier gar nicht. Das geht nämlich erst wenn der Meister das korrigiert und freigegeben hat. Problem ist ja auch das er hinterher hängt, eben weil keiner drauf geachtet hat wie besprochen. Das mein Sohn da den Druck und die Kontrolle braucht war klar, deshalb war unsere Bitte nach der Zwischenprüfung das einmal im Quartal zu kontrollieren und zu drucken, eben damit das sich nicht aufstaut.
Er schiebt das vor sicher her und drückt sich davor , eben weil ihm das extrem schwer fällt
. Das soll keine Entschuldigung sein, wir wissen das es letztendlich seine Aufgabe ist. Aber wir hatten wirklich auch mit dem Betrieb gerechnet.
Mir wäre wichtig was zu finden um ihn zu helfen. Ihm die Panik und die Angst zu nehmen. Er ist nicht doof, eher im Gegenteil, und ich weiß dass er das kann. Nur er selber traut sich grad vor lauter Versagensängsten gar nix mehr zu.
Re: Gesellenprüfung, Panik
Antwort von sara31 am 13.04.2021, 12:37 Uhr
Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen, also hätte hätte Fahrradkette.
Nimmt ihn an die Hand, schaut euch an was er noch schreiben muss (ich höre raus, dass er in dem letzten Jahr gar nichts geschrieben hat, oder?)
Es gibt bei Word eine Diktierfunktion, da kann er die Texte diktieren und dann könnt ihr nochmal korrigieren (Schulkinder in Schweden dürfen das anwenden).
Wird er vom Betrieb übernommen? Dann nur das Notwendigste machen, so viel dass das Berichtsheft angekommen wird.
Re: Gesellenprüfung, Panik
Antwort von ak am 13.04.2021, 13:23 Uhr
Doof ist das die Berichte online geschrieben werden müßen, der Meister kontrolliert und druckt aus zum abheften.
Könnt ihr das vor dem Absenden denn nicht kontrollieren ?
Oder ist es so zu verstehen.... er schreibt... und kann nichts rückgängig machen? Also... es kommt quasi sofort im Ausbildungsbetrieb an ?
Ich würde da anrufen... egal ob 18 oder nicht und nochmals mit dem Meister sprechen.. ihn an sein Versprechen erinnern.... oder ich würde meinen Sohn solange bearbeiten, bis er sich bequemen würde, den Mund aufzumachen.
Alles Gute.
Re: @ ak
Antwort von nicole812 am 13.04.2021, 13:41 Uhr
Er schreibt das online, dann muß der Meister online reinschauen es dann entweder freigeben oder zum korrigieren anstreichen. Erst wenn der Meister das online freigibt, grün schaltet, kann es auch gedruckt werden.
Ich habe ja schon das persönliche Gespräche gesucht, als ich ihn vor 4 Wochen mal abgeholt habe- ich bekomme keine Auskunft. Wurde deutlich gesagt, man redet nur noch mit ihm rüber.
Also es ist nicht so das nun ein ganzes Jahr fehlt. Es ist so, dass immer mal wieder einige Wochen fehlen. Doof ist das es nach dem ausdrucken pro Tag vier Zeilen sein müßen. online ist die Darstellung aber leider ganz anders.
Das wurde bei der Zwischenprüfung bemängelt und muss nachgebessert werden von den ersten 1,5 Jahren.
Zudem ist das mit der Diktierfunktion schwer, er muss für jeden Tag den Wetterbericht ankreuzten und es muss in eine Tabelle jede Woche die verbrauchten und benutzen Materialen und Geräte eintragen und eine Pflanze pro Woche beschreiben, mit botanischen Namen, Bildern , und und und.
Alles im allen sehr umfangreich und aufwendig.
kein Vergleich dazu was mein Älterer als Klempner führen mußte oder ich in meiner Lehrzeit.
Re: @ ak
Antwort von ak am 13.04.2021, 14:02 Uhr
Verstehen Deinen Unmut total gut. Schön ist das sicherlich nicht.
Aber nochmals.... ich glaube, dann würde ich mit meinem Sohn vereinbaren, JEDEN Tag zu schreiben... und vor dem Absenden, schaust Du da noch einmal nach den Rechtschreibfehlern. Dann seid ihr ja schon mal dort auf der sicheren Seite.
Wenn der Meister es nicht freigibt... dann muss es ja sowieso nochmals geschrieben werden....und Zwischenspeichern... das macht Dein Sohn ja sicherlich auch.
Oder habe ich das Prinzip immer noch nicht richtig verstanden ??? Dann Sorry... ;.)
Re: Gesellenprüfung, Panik
Antwort von Ichx4 am 13.04.2021, 14:06 Uhr
Handwerkskammer anrufen, den Prüfungssausschuss.
Es gibt spezielle Vorbereitungslehrgänge für die Prüfungen. Sind aber durch den Betrieb zu zahlen.
Aus Erfahrung weiß ich, dass bei den Berichtsheften oftmals ein Auge zugedrückt wird.
Allerding stört mich an Deiner Aussage, dass es dem Betrieb nur um Profit geht.
Dein Sohn besucht sicher überbetriebliche Lehrgänge, die von den Betrieben bezahlt werden und dazu dienen, Grundlagen zu vermitteln.
Re: Gesellenprüfung, Panik
Antwort von Karl07 am 13.04.2021, 14:42 Uhr
Hallo!
Ihr wisst doch was er schreiben muss. Also zu Hause vorschreiben. Dann kann er es Online alleine richtig eintragen. So eine Wissenschaft muss man dann doch nicht draus machen. Wirklich 100 % interessiert dies doch sowieso keinen. Es muss halt nur vorhanden sein.
Da es eine wichtige Prüfung ist würde ich ihn dabei intensiv unterstützen.
Viel ERfolg!
Re: Gesellenprüfung, Panik
Antwort von Ellert am 13.04.2021, 15:55 Uhr
huhu
könnt ihr das nicht kontrollieren ehe er es abschickt ?
Wir haben sogar im Studium der großen Tochter da noch geholfen
Legastheniker und ADSler
wobei eher das korrekte Schreiben das Problem war ....
Inhaltlich darf man nichts ändern aber schon Fehler verbessern
Re: Gesellenprüfung, Panik
Antwort von reblaus am 13.04.2021, 17:14 Uhr
Also: Direkt mit dem Ausbilder sprechen ! Genau fragen welche Berichte noch fehlen( Thema - Umfang, etc)
Stell Dir vor :ein kurzes Referat über ein Thema 3-4 DinA4 Seiten mit Beschrifteter Zeichnung ( doppelseitig beschrieben) - so sahen die bei mir (Winzer) aus... handgeschrieben.
Dafür bekam ich alte Fachbücher vom Ausbilder und bin mit ihm die möglichen Themen durchgegangen und habe die festgelegt ... so habe ich an drei Nachmittagen alle Berichte des 3. Lehrjahres erledigt.
Er hat doch sicherlich Schulbücher oder kann um 1-2 Fachbücher leihweise im Betrieb bitten . Damit kannst selbst Du diese Berichte schreiben , bzw sogar vorkontrollieren .
Hat er denn sonst Arbeitskraftstunden und Tätigkeiten gut geführt?
Ich denke da werden einige Nächte noch durchgearbeitet werden müssen von Euch beiden...
Es ist aber machbar! Macht es zusammen!
Ps Früher galt in meiner Branche : Berichtsheft schreiben , gehört zur Arbeitszeit , wenn keine Berufsschule ist ( wir hatten Blockunterricht) . Mach Du Dich schlau , wie das bei Euch rechtlich geregelt ist ggf , muss der Betrieb ihn dafür noch 1-1,5 Tage freistellen.
Re: Gesellenprüfung, Panik
Antwort von reblaus am 13.04.2021, 17:33 Uhr
Wenn Dein Sohn und Du mit dem Ausbilder sprecht muss er antworten !
So wie Du es beschreibst hat der Ausbilder keine Lust auf ausbildende -pädagogische Maßnamen. Ggf spekuliert er darauf Deinen Sohn noch mal ein Jahr als Auszubildenden auszubeuten ... ist für den Betrieb billiger, wenn als Arbeitskraft eingesetzt. Das habe ich auch im Weinbau gesehen.
Arbeitet parallel ... führe Deinen Sohn, macht die Mammutaufgabe gemeinsam.
Ggf erstelle eine Vorlage für die Pflanzen - da muss dann nur eingegeben werden . Viele Pflanzenbücher sind doch so aufgebaut- kurz , prägnant , Schablonenmäßig.
Dein Sohn sagt was in die Vorlage muss und welche Pflanzen beschrieben werden müssen ... dann kannst Du und Freunde/Mann...(wer auch immer) ihm den Teil abnehmen
Pflanzenbücher sollte er ja haben - da habe ich selbst in zwei Jahren vier zusammengeschenkt bekommen damals. Heute gibt es das Internet - das hatten wir nicht.
Re: Gesellenprüfung, Panik
Antwort von reblaus am 13.04.2021, 17:40 Uhr
https://www.google.de/amp/s/docplayer.org/amp/21559347-Fachrichtung-garten-und-landschaftsbau.html
Ich hoffe Du kommst mit dem Link weiter
Das ist das was Du wohl brauchst
Wenn viel geschrieben werden muss - überlegt wer kann helfen und wer kann was übernehmen. Freunde, Familie . Gebt ihm das Gefühl er ist nicht allein - obwohl er es verbockt hat... die Prüfung - die muss er machen ...ergo Berichtsheft ist egal wer das macht.
warum kontrolliert Ihr nicht?
Antwort von Caot am 13.04.2021, 18:07 Uhr
Wenn ich weiß, ich hab ein Kind was unterstützt werden muss, aus welchen Gründen auch immer, dann bin ich da fix dran. So lange wie es sein muss. Wo ward ihr? Ihr habt gedacht das es der Ausbildungsbetrieb macht? Echt? Jetzt hinterfragst Du?
Mir persönlich ist das rätselhaft.
Jetzt habt Ihr den Salat. Nun müsst Ihr das angehen. Termin beim Ausbilder machen, zusammen. Die Bögen einfordern. Du darfst da mit, wenn dein Sohn Dich „beauftragt“. Jetzt heißt es Zack, Zack, Zack. Googeln was benötigt wird. Alle aus der Familie müssen jetzt ran. Jeder übernimmt 5 Pflanzen .....Google ist dein Freund und Helfer. Dein Kind diktiert, Du tippst ein. Mit deinem Mann abwechseln. Alle noch benötigten Bögen erstellen. Da muss man eventuell halt auch mal ein WE durcharbeiten.
Gutes Gelingen!
Re: Gesellenprüfung, Panik
Antwort von kevome* am 13.04.2021, 19:35 Uhr
könnt ihr das denn nicht gemeinsam machen? Er hat doch online Zugriff da drauf. Also setzt ihr euch jeden Abend 20 Minuten und am Wochenende ne Stunde hin und er schreibt und Du schaust drüber und gibts Tipps.
Re: Es geht nicht um das Berichtsheft ansich
Antwort von nicole812 am 13.04.2021, 19:53 Uhr
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt.
Ja es ist für ihn schwer das zu schreiben, und ja es ärgert mich das der Betrieb nicht wie verabredet einmal im Quartal einfordert, kontrolliert und ausdruckt.
Aber das ist grad nicht das Problem! Das bekommt er bis zum Abgabetermin hin. Und nein wir haben darauf keinen Zugriff, und wir können das auch nicht einsehen. lediglich er kann darauf zugreifen. Ist ein total doofes System.... was ich so auch noch nirgends gesehen oder davon gehört habe.
Unser Problem ist diese Prüfungsangst, den Druck den er sich jetzt mit lernen und vorbereiten macht. Wie gesagt ist er 10 Std außer Haus und dann oft so kaputt das er direkt einschläft, weshalb es deshalb auch schwer ist nach der Arbeit noch was zu schreiben. da verstehe ich ihn auch.
Ich suche etwas homophatisches , pflanzliches, ein Tip, ein Hausmittel, wie ich ihn etwas runterbringen kann. ihm die Angst nehmen kann, ihn aus den Versagensängsten zu holen- nur gut zureden reicht da grad nicht.
Es tut mir unendlich weh ihn so leiden zu sehen.
Re: Es geht nicht um das Berichtsheft ansich
Antwort von reblaus am 13.04.2021, 20:59 Uhr
Doch Ihr könnt ihm helfen mit dem Berichtsheft . Und warum kann nur er das Berichtsheft einsehen ? Zugangsdaten kann er doch Euch geben . Gemeinsam vorm Rechner ... da gibt es doch Möglichkeiten. Copy and paste - schon mal gehört? Heutzutage lassen sich doch fast alle Geräte vernetzen. Umso schneller das Berichtsheft fertig ist , eben mit viel Hilfe von Euch , um so mehr Zeit hat er für die Vorbereitung und Schlaf - und das hilft! Schlaf wirkt Wunder! Da wird der Druck etwas genommen .
Du kanbst ihn bringen und abholen- dann kann er schon da etwas entspannen.
Hilf ihm einen Lernzeitplan zu machen und einzuhalten.
Tabletten gibt es nicht - das ist das Gefühl in ihm drin ( welches er selbst verschuldet hat - da muss er durch)
Re: Gesellenprüfung, Panik
Antwort von kuestenkind68 am 13.04.2021, 23:48 Uhr
Wenn du doch weißt, dass es schon zur Zwischenprüfung schwierig war, warum hast du dann nicht regelmäßig kontrolliert und nachgefragt?
Gut, jetzt ist es dafür zu spät.
Ich würde meinem Kind sagen, er soll jetzt täglich mehrere Seiten schreiben. Das schafft man dann auch. Oft ist es ja auch das gleiche, was sich immer wieder wiederholt... Schwierig wird halt, sich so lange zurückzuerinnern, was er wann gemacht hat.
Wichtig ist auch, dass ihr darauf achtet, dass er alle Ausbildungsinhalte auch gemacht hat und aufgeschrieben hat...
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mir scheint Ihr drückt Euch „alle“
Antwort von Caot am 14.04.2021, 9:21 Uhr
warum kann dein Sohn Dir nicht den Zugangscode geben? Warum forderst Du es nicht ein? Das Urproblem ist doch bekannt. Sind es jetzt die bösen Ausbilder, die dein Kind schuften lassen bzw. es nicht, wie abgesprochen, kontrollierten?
Die wenigste Prüfungsangst/Versagensangst hat man doch wenn man gut vorbereitet zur Prüfung geht. Wenn ich weiß, ich hab alles getan.
Aktuell könnt Ihr das nicht behaupten. Da helfen weder Pillen noch Kügelchen, sondern ein „jetzt aber ranklotzen“, damit das doofe Gefühl minimiert wird. Das doofe Gefühl wurde jahrelang aufgebaut. Das jetzt geschwind verschwinden zu lassen geht nicht.
Es hilft nur, unterstützen, unterstützen und den Druck nehmen, wenn er doch um ein Jahr verlängern muss. Da braucht er den familiären Rückhalt.
Re: Gesellenprüfung, Panik
Antwort von Flirrengel am 14.04.2021, 9:26 Uhr
Soweit ich weiß, müssen das ja keine ellenlangen Berichte sein - ich würde mich jetzt jeden Tag mit ihm hinsetzen und die Berichte für das letzte halbe Jahr einfach schreiben. Es kontrolliert ja wohl keiner auf "Wahrheit" - sondern überlegt, welche Jahreszeit war, was wird da in der Regel getan und schreibt das hin. Jeden Tag ein paar Berichte und das klappt dann schon!
Der Meister bekommt das dann und kann es freigeben - der wird auch nicht kontrollieren, was genau wann wo gemacht wurde - es sollte halt alles plausibel klingen!
Lass ihn nicht alleine, nehmt einen Kalender zur Hilfe und jeden Tag eine Stunde schreiben - da muss er halt jetzt durch.........
Re: Es geht nicht um das Berichtsheft ansich
Antwort von Ichx4 am 14.04.2021, 11:31 Uhr
Dein Sihn ist 18, da hast Due iegentlich nichts mehr zu sagen.
Aber, wenn Ihr bis jetzt gut mit der Firma ausgekommen seid, dann rufe in einer ruhigen Minute dort an, schildere die Ängste Deines Sohnes, dass er Zeit zur Vorbereitung braucht und frage, ob der Betrieb ihne dafür einfach freistellt.
Ich gestatte so etwas. Dazu gibt es wirklich auch Vorbereitungslehrgänge bei der HWK. Einfach mal im Betrieb nachfrage, denn die müssen das bezahlen, oder der Azubi.
Re: Gesellenprüfung, Panik
Antwort von ak am 14.04.2021, 15:16 Uhr
Ja... das habe ich ja auch schon gesagt. Dem Kind muss doch geholfen werden.....egal ob 18 Jahre alt oder auch nicht.
Aber.... lass Dich mal in einer Apotheke beraten.
Unser hatte mal einen Black Out in einer Klausur. Da habe ich nachgefragt.... das gibt es wohl häufiger bei Kindern.
Ich habe Kügelchen empfohlen bekommen... die gebe ich ihm immer vor einer Klausur.
Ob es hilft, weiß ich nicht. Aber egal... So ein Aussetzer ist seitdem auch nie wieder vorgekommen. Und schaden tut es ja auch nicht.
