Trennung vom Partner

Trennung vom Partner

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von cube am 16.12.2019, 8:46 Uhr

@Zimtkekschen

Das du in das gleiche Horn bläst wie die AP selbst, hilft dieser nur rechtlich leider gar nicht.
desireekk hat vollkommen Recht: so verständlich aller Schmerz, Verletzung und Wut ist - es hat nichts damit zu tun, was rechtlich relevant ist und auch nicht mit den Rechten des Kindes.
Nicht nur der Vater hat ein Umgangsrecht - das KIND hat ein Recht auf Umgang mit seinem Vater. Und die Mutter hat die Pflicht dieses zu fördern.
Der Vater kann beziehungstechnisch ein A*** sein - das heißt aber nicht, das er das auch als Vater ist oder man ihm das einfach unterstellen kann/darf.

Fakt ist: rein rechtlich haben beide das Sorgerecht, da verheiratet zum Zeitpunkt der Geburt. Der Vater und vor allen Dingen das Kind haben ein Recht auf Umgang.
Wenn die Mutter anfängt, dieses zu unterbinden und damit einer Bindung zwischen Vater und Kind entgegenwirkt, ist das schlecht und rechtlich nicht ok. Also sowas wie "er darf das Kind nicht mit zu einem Spaziergang nehmen" ist nicht haltbar - und lässt die Mutter im Zweifel vor Gericht ganz schlecht aussehen. Und ganz sicher wird er im weiteren Verlauf sein Kind auch mal über Nacht mitnehmen dürfen.
Zumal er zeigt, dass er wirklich Kontakt will. 200 km hin/zurück, um dann nur wenige Stunden unter Beobachtung der Mutter sein Kind sehen zu dürfen zeigt seht wohl seine! Bemühungen. Und das bereits seit mehreren Monaten.
Bzgl. "Mama soll bringen" - die Mutter hat die Entfernung geschaffen. Nur, weil das Kind zum Zeitpunkt des Umzugs noch nicht geboren war, konnte sie überhaupt mit Kind einfach so weit wegziehen. Es mag Richter geben, die das als absichtlich Umgang erschweren sehen.

Also liebe Mama aus A, so verständlich deine immer noch vorhandenen negativen Gefühle bzgl. deines Ex-Mannes sind - benutz euer Kind nicht dazu, ihn zu bestrafen für das, was er DIR angetan hat. Egal, was zwischen euch nicht gepasst hat und wie schäbig er sich offenbar verhalten hat - es berechtigt dich nicht, eurem Kind den Bindungsaufbau zum Vater zu erschweren oder gar ganz zu verhindern. Je mehr du versuchst, Umgang möglichst gering zu halten oder nur unter deiner Aufsicht stattfinden zu lassen, umso schlechter wird das für dich aussehen, wenn er mal vor Gericht geht, und mehr/ausgedehnteren/unbeaufsichtigten Umgang einklagt.

Vielleicht solltet ihr mal zusammen (ja, ich weiß - schwierig, willst du vermutlich nicht) zum JA gehen und versuchen im Sinne eures Kindes eine Einigung über den Umgang zu finden.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.