Trennung vom Partner

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Wie viele Mütter zahlen denn eigentlich Unterhalt für den Ex und die Kinder?

Thema: Wie viele Mütter zahlen denn eigentlich Unterhalt für den Ex und die Kinder?

Nachdem unten mantramäßig runtergebetet wird, wie viele Väter nicht zahlen, würde mich nun einmal interessieren, wie es umgekehrt ist? Zahlen denn alle Mütter immer denn vollen Unterhalt?

von Mehtab am 01.12.2017, 17:40



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Ich kenne zwar einige AE Väter, allerdings ist es da geregelt, dass ein Kind bei der Mutter und eines beim Vater lebt. Unterhalt hebt sich deshalb wieder auf.

Mitglied inaktiv - 01.12.2017, 19:24



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dito. aber ich schätze, die tendenz geht zur gleichberechtigten, gleichverdienenden mutti, somit werden es immer mehr werden.... meins ist es nicht und meinen töchtern kann ich nur mantramäßig verklickern: augen auf bei der loverwahl und erst recht bei der zukunftsplanung.

Mitglied inaktiv - 01.12.2017, 21:59



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Wenn ich das hier so lese, hoffe ich meinem Sohn anständig zu erziehen. Verantwortungsbewusst und vernünftig mit seiner irgendwann Frau(er hat noch Zeit, min. 10 Jahre!) umzugehen. Und meinen Töchtern, dass sie nicht auf solche Männer reinfallen, von denen man hier so häufig liest. Mir wird da echt Angst und Bange. Achja, hoffentlich werde ich nicht die arschige Schwiegermutter

Mitglied inaktiv - 02.12.2017, 18:07



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Hallo, als bei und damals die Trennung anstand, hätte ich ohne mit der Wimper zu zuecken für die Kinder gezahlt. das wäre mich unterm Strich "günsttiger" gekommen als so, dass die Kinder jetzt bei mir sind. Denn och gebe allein finanziell weit mehr aus als was ich bekam. Aber ich habe halt Sportvereine, -Ausrücstungen, Musikunterricht, Schulgeld, Reisen etc.als wichtig empfunden, das hätte es alles bei ihm so nicht gegeben. Davon ab: Ich lese hier (gefühl) überdurchschnittlich häufig dass die mama "leider" nix bis kaum für's Kind zahlen kann - weil sie in EZ ist - weil sie TZ arbeitet - weil sie generell so wenig verdient. .. und jedes Mal frage ich mich wie es wäre, wenn die Väter mit der selben Häufigkeit dies so tun würden... Unterhalt für meinen Ex selbst hätte es nicht gegeben da wir nicht verheiratet waren (und bei der Trennung die Kinder auch schon zu groß), wäre aber ansonsten angefallen da ich immer weit mehr verdient hatte. Und Vermügensausgleoich sowieso weil ich mehr gespart hatte als er (er hatte ein tolles Händchen für die falschen Aktien... immer und immer wieder...) Gruss D

von desireekk am 01.12.2017, 23:23



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wie stt unten schrieb tun sie das doch auch, nicht?? überwiegend ist es halt NOCH so, dass die väter zu unterhalt verpflichtet sind, deswegen ist der mutterpflichtanteil vergleichsweise niedrig und die negativbeispiele ragen heraus. noch. aber das wechselmodell ist ja im kommen *seufz* (ich bin einer der deppen, der vermögensausgleich zahlen MUSS, da fragt mich keiner und im falle des wm, müsste ich wahrscheinlich auch noch zuzahlen....ich wiederhole mich, aber im nächsten leben werde ich ein mann!!!!)

Mitglied inaktiv - 02.12.2017, 07:03



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Ich hätte zahlen müssen und müsste sogar Versorgungsausgleich zahlen. Zum Glück habe ich bei Gericht beantragt, das nicht zahlen zu müssen und die Richterin hat zugestimmt!

von KKM am 02.12.2017, 07:51



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geht das? wie? gerne auch per pn.

Mitglied inaktiv - 02.12.2017, 12:31



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o.T.

von KKM am 02.12.2017, 16:02



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PN liegt im Postfach

von KKM am 02.12.2017, 16:10



Antwort auf Beitrag von desireekk

Wahre Worte...wenn ich alles monatlich hochrechne..Sportvereine, Musikunterricht, Kleidung, Lebensmittel, Ausflüge, Taschengeld, Schulgeld &co...da komm ich mit den 600€ für beide Kids nicht weit...aber um solche Sachen macht sich mancher Mann keine Gedanken. Billiger wäre definitiv wenn die Kinder bei ihm wären...(aber so ist’s mir doch lieber ) Ich war auch noch so blöd und habe damals bei der Scheidung auf Splitting und meinen Unterhalt verzichtet zum Wohl der Kinder...damit es nicht zu streitereien kommt..arger Fehler..wir trennten uns freundschaftlich, alles war supi 3 Jahre lang bis seine Partnerin kam..(die übrigens ihre Kinder von heut auf morgen beim Papa 100km weiter weg ließ)..

von EmmaKili am 18.01.2018, 21:16



Antwort auf Beitrag von Mehtab

Das Forum macht mich echt fertig.....ich wusste nicht, dass es tatsächlich Familien / Richter gibt die Geschwister getrennt aufwachsen lassen. (Kind 1 bei Papa und Kind 2 bei Mama). Das ist ja noch schlimmer als das WM....ich bekomm echt Albträume.... :-(

von Abc123 am 02.12.2017, 10:23



Antwort auf Beitrag von Abc123

entschieden: Kind 1 lebt bei Papa, Kind 2 lebt bei Mama, Kind 3 lebt bei Oma. Toll, oder? Kindeswohl steht ja an der ersten Stelle.....

von Marianna81 am 02.12.2017, 10:41



Antwort auf Beitrag von Marianna81

kenne ich auch, Kind1 bei Papa und KInd 2 bei Mama Kind 1 hat sich mit 13 entschieden lieber bei Papa zu wohnen weil es da keine Regeln gab, Kind 2 wollte auch aber da war Plötzlich eone Partnerin bei Papa die jetzt auch da wohnte, die hatte dann auch Regeln strenger als bei Mama, Kind1 ist von der Schule geflogen weil es ständig schwänzte und muss jetzt nach holen, KInd 2 macht Abi

Mitglied inaktiv - 02.12.2017, 11:20



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gab vor jahren auch im ae einen fall, der mich zutiefst berührt und schockiert hat.... 12/13 ist ein ganz schwieriges alter, das nützen dann die "sparer" aus, bzw um politisch korrekt zu bleiben: sie halten es sich zugute.... so manch eine(r) klopft dann wieder an das rückkejrtürchen und dann sind sie ganz verdattert, dass die dann geschlossen bleibt. man ist halt immer nur auch noch mensch, nicht nur elter.

Mitglied inaktiv - 02.12.2017, 12:51



Antwort auf Beitrag von Abc123

Irgendwie hört sich Patchwork-Familie so gut an, und wenn man dann sieht, was oft dahinter steckt. Ich weiß schon, dass (vor der Patchwork-Family) erst die Trennung kommt, aber da zieht es mir schon die Schuhe aus, allein von dem, was ich in den letzten Monaten hier gelesen habe. Wie viele Mütter waren erst schwanger und die Beziehung schon zum Wegwerfen, bzw. wurden einfach Kinder in eine nicht funktionierende Partnerschaft hineingezeugt, weil sich die Eltern in einer guten Minute auf ein weiteres Wunschkind geeinigt hatten, und dann kommt die Trennung, da werden die Geschwister einfach auseinandergerissen, dann ist das mit dem Unterhalt anscheinend auch gleich geregelt. Ich finde das alles haarsträubend. Die Kinder sind die schwächsten Glieder in der Kette! und alles wird auf ihren kleinen Rücken ausgetragen. Kinder werden willkürlich hin- und hergeschoben, wie es den Eltern gerade passt oder auch nicht passt, und das Familiengericht soll dann alles reparieren. Leute das ist der pure Wahnsinn.

von Mehtab am 02.12.2017, 13:52



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Ich kenne aus meinem Umfeld 2 Väter die alleinerziehend sind und die Mutter nichts zahlt. Beide sind von einem sehr gut bezahlten Job ganz plötzlich arm wie eine Kirchenmaus. Beide wollen die Kinder nur sehen wenn es ihnen in den Kram passt. Geburtstag des Kindes oder anderes wichtiges Ereignis,egal. Gibt auch Mütter die so sind.

von kati1976 am 02.12.2017, 13:22



Antwort auf Beitrag von kati1976

Was ähnliches kenne ich hier auch. Mein Stiefsohn lebt eigentlich im wechselmodel... Aber im Endeffekt ist er mehr hier als bei seiner Mutter. Da muss sie spontan ganz dringend weg in ihrer Woche oä

von Lluvia am 02.12.2017, 17:05



Antwort auf Beitrag von Mehtab

Ich glaube, wer wirklich in der Emanzipation angekommen ist, der rechnet nicht auf ob Mann oder Frau sich arschiger oder doch „besser“ benimmt. Da diskutiert man nicht, ob die Kinder zur Mutter „gehören“ und ob der Vater sich nur um den Unterhalt drücken möchte. In „meiner“ Welt gehe ich davon aus, es gibt arschig Menschen...geschlechtsunabhängig.

von Mutti69 am 02.12.2017, 14:31



Antwort auf Beitrag von Mehtab

Also hier im RuB habe ich irgendwann mal von der ein oder anderen Mutter gelesen deren Kinder dann beim Mann lebten. da ging es durchaus auch darum wie man sich um den Unterhalt drücken kann bzw man hat gar keinen gezahlt weil ja daheim.

Mitglied inaktiv - 02.12.2017, 15:50



Antwort auf Beitrag von Mehtab

natürlich gibt es beide fälle und ich beziehe mich NUR auf die diskutierten fälle, sprich zb katha, die NULL über geld klagt, sondern sich NUR emotional ängstigt. auch habe ich ausgeführt, dass die paar mütter NOCH im der zahlminderheit sind, denn in der regel läuft es halt NOCH so, dass in 80% der fälle die kinder bei den müttern bleiben. immer noch ist es so, dass männer eine vernunftsbegründete trennung der frau nur schwer akzeptieren können, denn das nestchen geht verloren und der stolz ist arg verletzt. da fällt ihnen dann doch auf, dass sie eigentlich nur statist im ramagebinde waren---klar, als wildbreteinholer. wie immer gesagt: selbst gewähltes leid. ich würde mir auch wünschen, dass das nicht auf kindesrücken ausgetragen wird. absolut. lösung: einfach so weiterleben wie bisher.

Mitglied inaktiv - 02.12.2017, 18:03



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In den Fällen die ich persönlich kenne wo sich Eltern getrennt haben, war Vernunft eher weniger der Grund. In dem einen hat sie mit einem anderen herumgepoppt. Und klar, obwohl sich der Vater auch genauso um das Kind gekümmert hat - teils sogar mehr, hat die Mutter das Kind zugesprochen bekommen. Hieß, Umzug für das Kind und damit Wechsel von KiGa und ab in die Pampa weit weg auch von Großeltern und Freunden. Und die Frage wie später in die Schule kommen - verkehrstechnisch ein echtes Problem. In dem anderen hat der Vater einfach nicht ausreichend Geld für die verwöhnte "Prinzessin". Auch da ist die Mutter in einer Nacht und Nebelaktion weg mit den Kindern und er hat diese nicht wieder gesehen. Einfach weil er ohne Führerschein und Geld nicht die Möglichkeit hatte die Kinder zu holen oder zu besuchen. Netterweise durfte er sich noch Sachen anhören wie: Wie wenn du schön brav zahlst, dann bringe ich dir die Kinder auch mal - wenn es mir passt.... Im dritten Fall hat sie die Kinder beim Vater gelassen - störten wohl beim Leben mit dem neuen. Zahlen kann sie natürlich, hat ja kein Einkommen. Der neue hat aber nicht schlecht Kohle... Ein Fall war wirklich Vernunft, da hat die Frau die Kinder genommen wo der saufende und schlagende Typ meinte das sie sich jetzt auch noch prostituieren soll. Klar, er hat auch nie gezahlt und klar waren alle froh nichts mehr mit dem Typen zu tun gehabt zu haben. Die Kinder werden aber evtl irgendwann für diesen Arsch zahlen müssen... Das sind Fälle die ich persönlich kenne. Klar, kein Allgemeinbild, aber es zeigt eben, die Frauen sind nicht immer so unschuldig wie sie gerne tun. Zumal mindestens im zweiten Teil die Frau sich seit Jahren darüber beschwert das der Vater nie zahlt, das er sich nicht um die Kinder kümmert und das er sie eh immer geschlagen und misshandelt hat. Komischerweise weiß die neue Familie davon nichts und ebenso auch keiner der Freunde, Verwandten und Nachbarn. Für mich ist nach diesen Erfahrungen klar, ich höre ungern nur die eine Seite wenn ich mir wirklich ein komplettes Bild machen will. Selten ist es so wie der eine es schildert. Und dazu bin ich eben auch nicht der Meinung das Kinder eben immer zur Frau gehören - im ersten Fall war das für das Kind katastrophal. Und für den Vater erst recht. Es stimmt, die Kinder sind immer die leidtragenden - sie zahlen den echten Preis für ihre Eltern. Das ist auch für mich der Grund warum ich mir wünschen würde die Richter würden die Bedingungen weit mehr verschärfen, also mehr Wechselmodel und mehr die Eltern in der Pflicht nehmen. Aktuell werden in meinen Augen die Eltern eher geschützt wie die Kinder.

Mitglied inaktiv - 02.12.2017, 19:09



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du kennst also 4 fälle. in allen 4 fällen auch wirklich beide seiten? auch die kontoauszüge der betreffenden? hat fall2 geklagt? heisst poppen mit einem anderen auch automatisch "schlechte mutter"? fall1 war also für den vater auch schlecht, aha. es geht aber nur um das kindeswohl, nicht um das vaterwohl..... jeder fall ist unterschiedlich zu bewerten, m.e. für einen einzigen richter unmöglich. back to 50ies, man trennt sich am besten nicht *ironie* (unsachlich aber mir stellt es beim komparativ von dir immer die haare auf)

Mitglied inaktiv - 02.12.2017, 22:18



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Sind die Kinder die Belohnung für Wohlverhalten in der Ehe? Ehefrau war böse, also hat sie kein Recht auf die Kinder! Wobei sie ja auch böse ist, wenn sie die Schratzen beim Vater läßt. Wie man's macht..... (Auch bei der pösen Neuverbandeltmutter kann man Unterhalt einfordern. Stichworte: Erhöhte Erwerbsobliegenheit und Unterhalt vom neuen Ehemann.)

von Strudelteigteilchen am 02.12.2017, 22:26



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Du list nicht richtig. Ansonsten müssten dir die Antworten auf deine Fragen bereits klar sein - sie stehen da nämlich schon. Das sind die 4 Fälle wo ich eben auch GENAU Hintergründe kenne. Aber es wäre eh egal was ich schreibe, Du bist da viel zu sehr mit betroffen. Mag wo verständlich sein, macht dich aber leider auch etwas "betriebsblind". Und es geht nicht darum das man sich nicht trennt. Aber ich bleibe bei meiner Meinung das Vernunft in den wenigsten Fällen der Hauptgrund dafür ist. In den meisten Fällen dürfte eine Trennung eben aus anderen Gründen erfolgen.

Mitglied inaktiv - 02.12.2017, 23:04



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> fall1 war also für den vater auch schlecht, aha. es geht aber nur um das kindeswohl, nicht um das vaterwohl..... Ich glaube, es geht darum, dass Frauen, die ihre Erwartungen an Ehe oder Mann nicht erfüllt sehen, nach dem ´Zerrüttungsprinzip` eine gute Chance haben (bessere als der Mann), die Kinder dem Vater zu entfremden, was eben (von Ausnahmen abgesehen) nicht im Interesse der Kinder ist. Abgesehen davon finde ich es gruselig, dass die Gefühle von Männern in Bezug auf ihre Kinder anscheinend so gar nicht zählen. Aber das wird schöngeredet (glückliche Mutter = glückliches Kind und natürlich wird jede Mutter das Wohl ihres Kindes über das eigene stellen und weiß, was das Beste ist - besser als der Vater allemal), auch wenn es inzwischen Statistiken gibt, die eindeutig sind - die Wahrscheinlichkeit, als Kind misshandelt und missbraucht zu werden, vervielfacht sich, wenn der Partner der Mutter nicht der leibliche Vater ist.

von Daffy am 02.12.2017, 23:15



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Nicht die Belohnung - es ging in dem einen Fall darum das die Mutter nicht wollte, die Kinder also "abgeschoben" worden weil störend. Ja, keine Frage, sicherlich sind die in einem solchen Fall besser beim Vater aufgehoben - nur was macht es mit der Kinderseele wenn man wie Abfall "weggeworfen" wird von der eigenen Mutter? udn was hat das mit der Kernaussage damit zu tun, das die Trennung aus Vernunft erfolgte? Den genau darauf bezog sich meine Antwort. Es ist also vernünftig Kind und Mann zu verlassen um zum reicheren neuen zu gehen? Kann man Kinderseelen mit €uros aufwiegen? In dem andren Fällen durften die Väter teils die Kinder sehen wenn sie den Erpressungen statt gegeben haben. Da ging es nicht um die Frage geschieht das ganze zum Kindeswohl, sondern eher weil Mama den Ex springen lassen will. Und Notfalls auch mittels Lügen und Verleugnungen. Nur damit man dem Ex möglichst viel weh tun kann. Und nein, Richter sind sehr zögerlich wenn es darum geht Mütter zum arbeiten zu verknacken nur wegen so etwas läppischen wegen Unterhalt. Das hat der eine Vater versucht - und ist gescheitert. Konnte man der Dame nicht zumuten.

Mitglied inaktiv - 02.12.2017, 23:17



Antwort auf Beitrag von Daffy

Ein Vater darf sein Kind quälen, das Kind muss trotzdem zum Umgang und die Mutter ist verantwortlich, dass es auch hingeht und sie wird bestraft, wenn sich das Kind weigert. Das ist die derzeitige Rechtslage.

von Petra28 am 03.12.2017, 08:56



Antwort auf Beitrag von Petra28

Das ist bitter, wenn es bei Euch so gelaufen ist, scheint aber nicht die Regel zu sein. Auf der anderen Seite stehen die Fälle, wo der Vater resigniert, weil das Kind ständig ´krank` ist, keine Lust hat, dem Vater entfremdet ist (das lässt sich schon machen und ehrlich, die harmonische Elternbeziehung nach der Trennung ist nicht die Regel - es sind immer noch Emotionen da, ein paar offene Rechnungen kommen dazu und in der Kindererziehung sind beide gleichberechtigt, aber keiner interessiert sich mehr für die Ansicht des anderen - klar nervt der Kerl dann)... Und niemand weiß, wieweit die ´Rechtslage` bei Dir ausgeschöpft worden wäre. Welche ´Strafe` denn? Als alleinerziehende Mutter schrammt man in der Regel am Existenzminimum entlang - da geht also nichts. Hat der Vater das kreischende Kind aus der Wohnung getragen, kam die Polizei, um ihn dabei zu unterstützen, hat ein Richter beschlossen, dass, sollte das Kind von der Mutter nicht kooperationsfähig gemacht werden, es wohl beim Vater oder im Heim besser aufgehoben wäre? Gab es die Meinung eines Kinderpsychologen? Mag sein, dass das bei Dir so abgelaufen ist, aber das ist wohl die Ausnahme.

von Daffy am 03.12.2017, 11:52



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zerrüttungsprinzip, ich glaube, ich lese nicht richtig!!!???? es ist doch piepegal, warum man sich trennt, man trennt sich nicht vom kind, sondern von dem elternteil!!!??? ich weiß, das ist schwer zu vermitteln, weil einer immer der verletzte und schwächere auf der gefühlsebene ist, hüben wie drüben. natürlich zählen die gefühle der väter, warum kann man sich nicht an dem orientieren, was IN der ehe stattgefunden hat, bzgl des kindeskontaktes? was das mit dem stiefvater bedeuten hat, verstehe ich nicht. es trennt sich nicht jede frau wegen einem anderen mann und macht den gleich zum stiefvater....

Mitglied inaktiv - 03.12.2017, 14:06



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ich bleibe auch dabei: du kennst vier trennungsfälle sehr genau und meinst, wie vor 50 jahren, dass richter wieder nach dem schuldprinzip urteilen sollten, auch und vor allem was den verbleib der kinder betrifft. da sich männer in den wenigsten fällen ohne next trennen, wären die frauen also die gearschten, wenn sie sich trennen. habe ich das jetzt, betriebsblind wie ich bin, richtig verstanden? man sollte aus diesem trennungsforum einen tp machen, dieses theoretische geschwurbel von nichtbetroffenen geht mir echt auf den stock. hier sind absolut verzweifelte mütter, die rat suchen und dann müssen sie z.t. so einen quark lesen----ich betone ausdrücklich, dass das nicht nur du bist, dany! ich werde hier nicht mehr schreiben, ist nicht gut für meinen blutdruck.

Mitglied inaktiv - 03.12.2017, 14:22



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Nein hast du nicht. Aber danke das nicht nur ich das bin die Quark erzählt...

Mitglied inaktiv - 03.12.2017, 16:38



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bitte. .........

Mitglied inaktiv - 03.12.2017, 17:33



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> es ist doch piepegal, warum man sich trennt, man trennt sich nicht vom kind, sondern von dem elternteil!!!??? Oh bitte... das Kind wird (u.a.) von einem Elternteil getrennt, realistisch gesehen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Wenn man sich ´an dem orientiert, was in der Ehe stattgefunden hat`, bedeutet das täglich, morgens und abends und am Wochenende zumindest halbe Tage. Auch wenn es nicht direkt um spielen, vorlesen oder reden geht, bedeutet es Sicherheit, wenn das Kind weiß, beide Eltern sind da (wieder: Ausnahmen bestätigen die Regel). > was das mit dem stiefvater bedeuten hat, verstehe ich nicht. es trennt sich nicht jede frau wegen einem anderen mann und macht den gleich zum stiefvater.... Es geht aber auch nicht bei jeder Trennung um Drogen oder Gewalt; selbst wenn kein Mann im Spiel ist, dann doch die Vorstellung von einer besseren Beziehung? Was die derzeitige womöglich so ´unerträglich` macht...

von Daffy am 03.12.2017, 17:48



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oh bitte, wenn das bei euch so ist, daddy um 17uhr den stift fallen lässt, keinen fahrtweg hat, morgens erst um 9 anfängt und am woe sich die bespaßung akribisch teilt, dann läßt sich auch ein entsprechendes modell ausarbeiten. es gibt aber auch andere berufe mit anderen arbeitszeiten. ich lehne mich mal aus dem rubfenster und sage, für manche kinder ist eine trennung ein aufmerksamkeitsgewinn, denn dann MUSS sich daddy am woe kümmern und zeit nehmen. du meinst also eine frau ist nur auf beziehung fixiert und MUSS unbedingt eine neue führen? nur deswegen trennt man sich? was ist dein vorschlag? ausharren um jeden preis? damit es den kindern gut geht? das ist wirklich ein rückschritt. früher konnten sich die frauen nicht trennen, weil sie nix gearbeitet haben und heute dürfen sie sich nicht trennen, weil sie um ihre kinder fürchten müssen. DAS nenne ich mal gelungene emanzipation!!!!

Mitglied inaktiv - 03.12.2017, 18:04



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> ich lehne mich mal aus dem rubfenster und sage, für manche kinder ist eine trennung ein aufmerksamkeitsgewinn, denn dann MUSS sich daddy am woe kümmern und zeit nehmen. Toll - der Bespaßungspapa, der die im Alltag nicht da ist, aber seine Gegenwart und die neue Wohnung, die gar nichts mit Zuhause zu tun hat, den Kindern irgendwie schmackhaft machen muss Ich glaube, der Papa, der einfach am Abendbrotstisch sitzt und dem man erzählen kann, wie doof der Max oder die Lehrerin heute wieder war und der später vielleicht noch 10 Minuten vorliest, ist den meisten Kindern lieber, auch wenn er den Rest des Abends am PC sitzt. > früher konnten sich die frauen nicht trennen, weil sie nix gearbeitet haben und heute dürfen sie sich nicht trennen, weil sie um ihre kinder fürchten müssen. Früher (bis in die 70er) konnten die Frauen sich auch nicht trennen, weil ohne Scheidungsgrund der Vater die Kinder behalten konnte und heute spielt die Berufstätigkeit eine geringere Rolle als die Sozialleistungen - der partnerschaftlich erziehende Elternteil, mit dem man sich kurzfristig wg. der Betreuung abstimmen konnte, fällt mit der Trennung meist weg. Aber Väter sollen ruhig um ihre Kinder fürchten müssen, falls die Frau ihre Erwartungen an die Beziehung nicht erfüllt sieht? So lief es ja die letzten Jahrzehnte.

von Daffy am 03.12.2017, 19:22



Antwort auf Beitrag von Daffy

Gemeinsames Abendbrot? Vorlesen? Mein Ex hat sich erst für seine Kinder interessiert, als ich einen neuen Partner hatte.

von Petra28 am 03.12.2017, 20:05



Antwort auf Beitrag von Daffy

Sorry, aber im Real Life IST der Vater meistens der Bespaßungspapa. Auch und gerade in Beziehungen, und auch wenn er ein toller Kümmerpapa ist. Die Ehe meiner Schwester ist vorbildlich, ihr Mann ist ein toller Vater, der sich vorbildlich kümmert. Meine Schwester hat bei allen Kindern frühzeitig wieder vollzeitnah gearbeitet. Dennoch hat die pubertierende Tochter sich jahrelang komplett an der Mutter abgearbeitet, der Vater war die coole Sau. Die Aufteilung ist doch meistens so: Mama wechselt die Windeln, nimmt Kinderarzttermine wahr und wischt die Kotze auf, Papa tobt mit dem Kind durchs Wohnzimmer oder über den Bolzplatz. Ich kenne kaum eine Familie, wo es anders ist - und ich rede von den Rama-Familien.

von Strudelteigteilchen am 03.12.2017, 21:00



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Wundert mich nicht, das ist die Gleichberechtigung - bei Männern ist das ja auch nur reine Theorie. Ich kenne jedenfalls keinen KV, der deswegen rangekommen würde. Aber im Forum ist das ja immer der große Hype.

von Strudelteigteilchen am 03.12.2017, 21:12



Antwort auf Beitrag von Petra28

Wo aber war eure "Vernunft" wie ihr beschlossen habt, dieser mann wird der Vater meiner Kinder? Mag echt hart klingen, aber wenn man behauptet in den meisten Fällen hätte Vernunft was mit der Trennung zu tun und fast alle Väter wären eh Ärsche dann sollte man sich IMO diese Frage auch gefallen lassen.

Mitglied inaktiv - 03.12.2017, 21:13



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Jein... Ich kenne immer mehr Paare wo sich die Eltern wirklich das teilen. Wo beide beruflich zurück treten und sich die Betreuung teilen. Nicht nur innerhalb der Elternzeit. Klar, in den Fällen wo einer von beiden beruflich die besseren Chancen hat und auch den besseren verdienst, tritt meistens der zurück der es da eben nicht so gut hat. Und sei es eben weil wegen dem Problem der Betreuung es eben notwendig wird. Ist nicht die Masse, aber es werden mehr. Liegt aber IMO an beiden, der Frau wie dem Mann was sie daraus machen. Klar, es gibt auch die anderen. Bei meinem Mann und mir ist es so das ich den Hauptteil leiste. Sowohl beruflich wie auch Haushalt wie auch Kind. Geht aber auch nur begrenzt anders. Was er kann, macht er - wenn ihm da auch nicht so viel möglich ist. Etwas was erst nach und nach "gewachsen" ist. Mancher Mann braucht halt mitunter erst einen Ar...tritt. Und ja, Papa ist meistens eher der Bespaßungsfaktor - auch in funktionierenden Familien. Männer sind in vielen Dinge da einfach unbekümmerter - IMO macht das in dem Falle viel aus. Unsereins denkt sich beim Fussball spielen, hoffentlich geht keine Scheibe kaputt, Kind fällt nicht oder Kleidung wird nicht zu dreckig, Mann spielt einfach... Macht dann natürlich auch mehr Spaß. Muss aber eben nicht falsch sein in meinen Augen. Kinder brauchen doch von beiden etwas - nur eben immer zur richtigen zeit dann wann sie es benötigen. Und IMO nicht dann, wenn ein Kalender oder eine Uhr sagt - jetzt ist Mama dran, jetzt Papa... Dieses Wissen, ich kann eben nicht immer dann z Mama oder immer dann zu Papa wenn ich es will, sondern nur dann wenn die wollen oder ich muss - das ist doch das was viele Kinder die größten Probleme verursachen dürfte.

Mitglied inaktiv - 03.12.2017, 21:28



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

> Die Aufteilung ist doch meistens so: Mama wechselt die Windeln, nimmt Kinderarzttermine wahr und wischt die Kotze auf, Papa tobt mit dem Kind durchs Wohnzimmer oder über den Bolzplatz. Ich kenne kaum eine Familie, wo es anders ist - und ich rede von den Rama-Familien. Hier genauso. Aber trotzdem ist es wichtig, dass der Papa einfach da ist. Die Kinder haben sich, von klein auf, gefreut, wenn er abends kam und wenn er da war. Es wurde dann nicht ständig getobt - aber wenn es etwas gab, z.B. ein Legobauwerk oder Streit oder etwas zu erzählen, war es gut, dass er da war und nicht auf den Termin in zehn Tagen gewartet werden musste. Eine andere Sache, die mir vorhin gerade wieder aufgefallen ist (wir hatten eine Meinungsverschiedenheit, die auch die Kinder betraf): jeder Mensch hat seine Macken und irrationalen Anteile; wenn die Kinder dann nur einen Erwachsenen als kontinuierliche Bezugsperson haben, fehlt das Regulativ. So gleicht es sich einigermaßen aus.

von Daffy am 03.12.2017, 21:28



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Problem ist einfach, wurden die Fakten mal geschaffen, dann wird kaum noch was geändert daran. Selbst dann wenn sich im nachhinein herausstellt, die Kinder sind wegen Lügen und Verleugnungen zur Mutter gekommen. Selbst dann wenn der Vater sich vor der Trennung mehr um die Kinder gekümmert hat, viele Richter sagen immer noch, die Kinder gehören zur Mutter. Egal ob sie dafür geeignet ist. Und wenn dann Jahre später alles auffliegt, wird wieder nichts geändert - denn es wäre für die Kinder nicht zumutbar die dann dort herauszureißen. Was lernt Frau also, lüge möglichst gut vor Gericht, versuche mit allen Mitteln den Umgang zu erschweren, mache schnell Fakten - dann hast du die besten Chancen und der Mann das Nachsehen. Selbst dann wenn er der absolute Bilderbuchtvater ist.

Mitglied inaktiv - 03.12.2017, 21:33



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Er hat sich von mir getrennt. Und ansonsten ist die Antwort einfach - damals stand ich wohl auf Ärsche.

von Petra28 am 03.12.2017, 22:34



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Da habe ich aber ganz andere Erfahrungen gemacht.

von Petra28 am 03.12.2017, 22:38



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Aber bei Katha hat doch der Vater die Fakten geschaffen, die jetzt nicht mehr geändert werden. ER hat die Kinder nicht mehr rausgegeben und dann krank gefeiert, um eine geeignete Kinderbetreuung vorzutäuschen.

von Strudelteigteilchen am 04.12.2017, 08:06



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Katha ist aber nicht der Maßstab aller Dinge. Nichts böses gegen sie. Hier ging es im Thread nicht extra um Katha, der ist etwas unter dem. Sondern um die allgemeine Frage zahlen Mütter öfters den Unterhalt oder stehlen sich viele genauso der Verpflichtung wie eben viele Männer. Dazu eben noch - überspitzt formuliert - die die Meinung, das Kinder eh zur Mutter gehören - weil diese sich ja nur aus Vernunftsgründen vom Mann getrennt hat und eh immer die Frauen sich alleine bzw überwiegend um die Kinder kümmern und die Männer eh nur dann anfangen damit weil sie entweder Unterhalt sparen wollen oder die Mutter schlecht machen wollen. Ehrlich, wenn Frau Gleichberechtigung will - ja sogar fordert, dann sollte Frau sich auch selbst so benehmen. Und sich nicht alles so drehen wie es gerade passt. Das heißt eben mit allen Konsequenzen. Was eben bedeutet, im Falle einer Trennung wird geschaut welche Regelung für die Kinder am besten ist. Und eben nicht danach wie es den Eltern am besten passt. Oder weil man annimmt das eine Geschlecht wäre automatisch passender wie das andere. Und wenn, warum auch immer, einer sich nicht daran halten kann oder will, dann muss man leider sagen, Pech gehabt. Nur das es dann eben auch Konsequenzen geben muss. Da kann es nicht sein das es entweder Jahre dauert und/oder aber man sich lieber "heraus hält".

Mitglied inaktiv - 04.12.2017, 10:40



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Aber warum zur Hölle sollte man denn NACH der Trennung schauen was für die Kinder am besten ist? Die meisten Männer haben doch bereits VORHER festgelegt dass die Mutter die bessere Betreuung ist. Warum sollte sich das dann plötzlich ändern? Nur weil es für ihn billiger ist? Mein Mann zb. hat vor 11 Jahren mal festgelegt dass ich die Kids betreue und er arbeiten geht. Für jeglichen Kinder Support lässt er sich erst ewig bitten und dann frenetisch feiern. Jetzt hat sich das Kind beim Skifahren den Haxn gebrochen - ICH sitze selbstverständlich 6 Wochen mit ihm auf der Couch. Er muss ja seinem Job nachgehen. Mit welchem Argument bitte sollte das plötzlich anders rum sein im Falle einer Trennung?

von lilly1211 am 04.12.2017, 11:03



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Na ja, der Thread entstand aus dem unteren Teilthread, in dem behauptet wurde, daß die Unterhaltsempfänger die Unterhaltspflichtigen arm machen. Ansonsten: Wenn ein Paar sich GEMEINSAM entscheidet, daß Papa die Mammuts erlegt, während Mama das Herdfeuer und die Schratzen hegt, dann ist das doch nicht die Entscheidung eines Richters. Für mich stellen sich dann ganz andere Fragen. Nämlich erstens: Warum sollte ein Richter diese von den Eltern GEMEINSAM getroffene Entscheidung über den Haufen werfen? Und zweitens: Warum findet der Vater das mit der Gleichberechtigung ausgerechnet dann plötzlich so irre toll, wenn er Unterhalt überweisen soll? Und es ist doch so, daß immer noch 80% der "Kinderarbeit" von Müttern getan wird, das sagen auch alle aktuellen Statistiken. Es gibt soziale Schichten, in denen sich das ändert - und wenn es denn so ist, dann darf und soll das natürlich auch von einem Richter in die Entscheidung einbezogen werden. Aber wer vorher 80% gemacht hat, und zwar aufgrund einer GEMEINSAMEN Entscheidung, kann doch nicht einfach auf 50% oder sogar weniger reduziert werden, nur weil der andere Angst um seine Moneten hat.

von Strudelteigteilchen am 04.12.2017, 12:10



Antwort auf Beitrag von Daffy

es sind alles individualfälle. mit vollen hosen ist auch gut stinken. ich wette eine menge user lesen hier fingernägelkauend mit und hoffen und harren, dass ihnen nicht ähnliches passiert wie katha. man darf auch nicht vergessen, dass zeit mit kindern eh begrenzt ist und dass es einen teenie nicht mehr wirklich interessiert, mit papi UND muddi am abendbrottisch zu sitzen.... *Aber Väter sollen ruhig um ihre Kinder fürchten müssen, falls die Frau ihre Erwartungen an die Beziehung nicht erfüllt sieht? So lief es ja die letzten Jahrzehnte* bei wem genau??? auch bei 4 von 1000000, die du ganz genau kennst? in den meisten fällen fürchten die getrennten Elternteile um ihre Geldbeutel. wenn sich jemand aufmerksam die Voraussetzungen für das wm durchlesen würde und rechnen kann, der kommt drauf, dass es mindestens ebenso "teuer" wegkommt.

Mitglied inaktiv - 04.12.2017, 12:24



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*Wo aber war eure "Vernunft" wie ihr beschlossen habt, dieser mann wird der Vater meiner Kinder? Mag echt hart klingen, aber wenn man behauptet in den meisten Fällen hätte Vernunft was mit der Trennung zu tun und fast alle Väter wären eh Ärsche dann sollte man sich IMO diese Frage auch gefallen lassen. als ich zb mit meinem noch ein Kind bekommen habe, hatte er noch keins. im laufe der jahre hat er sich als wenig verantwortungsbewusst herausgestellt, v.a. was seine Erwerbstätigkeit angeht. ich habe mehrfach ein Ultimatum gestellt. begriffen hat er erst, als ich mit einem anderen mann "gedroht" habe. das war meine Rettung, sonst hätte ich diese zecke immer noch am hals.... gsd musste ich aber niemandem meine trennungsgründe offenbaren. vater1 hat sich schon in der Schwangerschaft disqualifiziert, war nie vorhanden, wurde nie vermisst. beste Entscheidung ever. kommt noch vor der jetzigen. Frauen können sich aus Vernunft trennen, Männer schaffen das nicht. arsch2 hat sich erst als dieser erwiesen, nachdem er post von der Beistandschaft bekam. arsch1 ist keiner, denn ich ziehe meinen hut, dass er sich seiner finanziellen Verantwortung immer gestellt hat. bis heute.

Mitglied inaktiv - 04.12.2017, 12:39



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> Nämlich erstens: Warum sollte ein Richter diese von den Eltern GEMEINSAM getroffene Entscheidung über den Haufen werfen? Und zweitens: Warum findet der Vater das mit der Gleichberechtigung ausgerechnet dann plötzlich so irre toll, wenn er Unterhalt überweisen soll? Die gemeinsame getroffene Entscheidung war aber in der Regel: wir gründen gemeinsam eine Familie (auch der Mammutjäger ist in den Alltag seiner Kinder involviert). Im Fall einer Heirat mit gegenseitiger Verantwortung der Partner, ´guten und schlechten Tagen` (was natürlich einschließt, dass jeder sich entwickelt und die Entwicklung nicht immer in dieselbe Richtung geht - so tiefgreifend werden sich die Menschen in den letzten Jahrhunderten nicht verändert haben) usw.. All das wirft der sich Trennende zunächst mal über den Haufen (wofür es gute Gründe geben kann, aber eben auch zweifelhafte). Es ist doch klar, dass da eine neue Regelung getroffen werden muss (und dass das für einen Außenstehenden eine schwierige Entscheidung ist). "Ich nehm die Kinder, Du kriegst eine Adresse für die Mammutlieferung" kann es nicht sein.

von Daffy am 04.12.2017, 14:31



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arsch1 hat sich als massiver arsch erwiesen, als es darum ging, sich mit 51 jahren auf die Hinterbeine zu stellen und Selbstverantwortung zu übernehmen. bedeutet im Klartext: sein eigenes geld zu verdienen und sich nicht mehr durchschmarotzen zu können. hat ihm nicht gefallen, deswegen wollte er nebst meiner Wohnung, meinem Auto auch das Kind. als das dann erledigt war und er mir mit nichts mehr schaden konnte, aber auch einen "Zahlungsbefehl" bekam, erinnerte er sich ans wm. schelme..... und ich darf die ganze zeit nicht mal *arschloch* SAGEN!!!

Mitglied inaktiv - 04.12.2017, 14:49



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Aber "Ich erlege weiterhin die Mammuts, die Pflege von Herd und Schratzen übernimmt jetzt die Oma väterlicherseits. Du bist dann mal überflüssig!" doch auch nicht. Keiner sagt was gegen Umgang, gerne auch erweiterten oder "alltäglichen" (also an Schultagen - so es denn funktioniert - ich kenne mehr Gegenbeispiele als funktionierende Fälle). Das ist ja auch im "Standardmodell" (alle zwei Wochen das Wochenende und dazwischen ein Wochentag) so vorgesehen. Aber das Wechselmodell mit einer KOMPLETTEN 50/50-Aufteilung der Aufgaben beruht derzeit wirklich in den allerallerseltensten Fällen auf einem Status Quo, dessen Beibehaltung ein Richter anordnen könnte. Isso. Mir entzieht sich auch komplett, warum als Gegenbeispiel zum Wechselmodell hier permanent das Entsorgter-Vater-Modell angeführt wird. Laut Statistik entsorgen sich die Väter gerne selber. Es ist keinesfalls immer (oder auch nur meistens) die Mutter, die den Vater den Kindern entfremdet. Spätestens wenn die Next es doof findet, daß der Lover ständig mit der Ex Kontakt hat wegen der Blagen und ihre eigenen Kinderchen benachteiligt sieht, ist der Ofen meistens aus. Es sind nämlich nicht nur die Stiefväter, die den Fremdnachwuchs aus dem Nest werfen. Das können Stiefmütter auch ganz prima. Sie sind vielleicht statistisch seltener brutal, aber das macht es ja nicht wirklich besser.

von Strudelteigteilchen am 04.12.2017, 15:21



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> Keiner sagt was gegen Umgang, gerne auch erweiterten oder "alltäglichen" (also an Schultagen - so es denn funktioniert - ich kenne mehr Gegenbeispiele als funktionierende Fälle). Erst mal müssten die Eltern so dicht beeinander wohnen, dass das praktikabel ist, dann müsste es der Mutter Recht sein und schließlich ist die Frage, ob das Kind täglich in einer fremden Wohnung ´antreten` mag, um die Papa-Kind-Beziehung zu pflegen. Das ist eben nicht zu Hause. Und das übliche Modell, das vielleicht stundenmäßig an den früheren status quo herankommt, hat auch etwas Zwanghaftes - 36 Stunden am Stück, wo alles aufgeholt werden soll, was sich sonst unter der Woche morgens und abends oder am Wochenende spontan ergeben hat und andererseits sonstige Pläne (Freunde, Verein...) auf Eis zu legen sind? Es ist ein Unterschied, ob man sich besucht oder miteinander den Alltag teilt - sogar für Erwachsene, erst recht für Kinder. > Spätestens wenn die Next es doof findet, daß der Lover ständig mit der Ex Kontakt hat wegen der Blagen und ihre eigenen Kinderchen benachteiligt sieht, ist der Ofen meistens aus Klar. Meist ist die Lust auf fremde Kinder begrenzt, zumal wenn sie Ressourcen beanspruchen, die man gern für sich selber, die eigenen oder gemeinsame Kinder hätte (und womöglich sogar die Planung gemeinsamer Kinder beeinträchtigen). Das ist doch gerade das Problem - die Eltern trennen sich, einer verliert die Kinder, die Kinder mittelfristig meist den Vater. Aber es ist alles soviel besser als in den 50ern, wo die Leute einfach aus Gewohnheit zusammenblieben

von Daffy am 04.12.2017, 16:18



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daffy, was ist dann dein Lösungsvorschlag? zusammenbleiben auf biegen und brechen? egal wo es hakt?

Mitglied inaktiv - 04.12.2017, 16:25



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So in die Richtung Sich auf den anderen einlassen und das Beste aus der Situation machen, statt ständig auf den Hinterausgang zu schielen. Gewalt und Erniedrigung ausgenommen, ich geh von einem zivilisierten Umgang miteinander aus. Auseinandersetzungen klar, schon um Grenzen abzustecken.

von Daffy am 04.12.2017, 17:56



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So nach dem Motto “wir sind nur wegen euch zusammen“. Ich bin froh, dass mein Ex sich von mir getrennt hat, wir wären kein gutes Vorbild für eine gute Partnerschaft. Der Stiefvater und ich hingegen schon.

von Petra28 am 04.12.2017, 18:45



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was meinst du mit hinterausgang? andere kerle? dass man an der hausfrau - und mutterrolle inkl. bestverdiener festhält kann ich sogar verstehen. war ich zu doof dazu. oder zu anspruchsvoll, was MEIN leben betrifft. na ja, wenigstens kind1 ist großartigst gediehen. einmal was richtig gemacht und im vorfeld entsorgt.

Mitglied inaktiv - 04.12.2017, 21:27



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Das Dilemma ist leider häufig dieses: Man harrt aus, solange es noch halbwegs geht, aber irgendwann geht es halt nicht mehr - und dann muß die ganze aufgestaute Wut und Enttäuschung raus. Ich kenne Fälle, wo ich denke: Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn man sich schon vor ein paar Jahren getrennt hätte. Damals konnte man noch miteinander reden und hätte das Ganze halbwegs zivilisiert über die Bühne bringen können. Jetzt wirft man sich all das vor, was das "Ausharren" angeblich, vermutlich, möglicherweise gekostet hat - den unerfüllten Wunsch nach einem weiteren Kind (oder das zusätzliche Kind, zu dem man nur dem anderen zuliebe zugestimmt hat), die verpassten Chancen, die verlorene Zeit.....

von Strudelteigteilchen am 05.12.2017, 14:33



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Was verpasst man denn innerhalb einer Ehe, abgesehen von einer neuen Partnerschaft mit weiteren Kindern? Das natürlich, aber ob es nun ein konkretes OdB oder der romantische Traum vom ´Richtigen` ist - es kann übel schief gehen. Auf der anderen Seite führt der Gedanke, etwas zu verpassen, auch dazu, dass man sich gegenseitig das Leben zur Hölle macht. Man wartet dann ja quasi nur auf die nächste Situation, die einem zeigt, wie unvermeidlich die Trennung ist.

von Daffy am 05.12.2017, 19:47



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Hast Du schon mal auf engem Raum zusammengelebt mit jemandem, den Du eigentlich nicht so wirklich leiden kannst? Kompromisse geschlossen, seine Socken gewaschen, das abendliche Fernsehprogramm und das nächste Urlaubsziel ausdiskutiert....? Meine Nichte zog aus einer WG aus, weil sie einen der beiden Mitbewohner nicht wirklich mochte. Und da hatte sie ein eigenes Zimmer, in das sie sich zurückziehen konnte, und seine dreckigen Socken lagen nicht neben ihrem Bett. Am schlimmsten ist es übrigens, wenn einer noch liebt und der andere sich bereits entliebt hat. Da ist das Zusammenleben eine echte Folter - für beide.

von Strudelteigteilchen am 06.12.2017, 07:25



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

ich meine, mich zu erinnern, dass daffy die klassische Rollenverteilung lebt und mit leib und seele Hausfrau/mutter aus Überzeugung ist. wahrscheinlich würde ich es dann auch vermeiden, denn mann zu vergrätzen und vorsichtshalber mal nicht nach rechts/links bzw über den tellerrand zu schielen. das ist konsequent. was wir erlebt haben, können sich die wenigsten vorstellen, stt! vor lauter rama-wollen sind wir einfach verblendet gewesen.....

Mitglied inaktiv - 06.12.2017, 08:53



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So ist es wohl - erzähl einem Blinden von der Farbe, er wird es auch nicht verstehen. Ich finde es halt sehr kurzsichtig, das Ganze auf einen (anderen) Mann zu reduzieren. Ich hatte nach der Trennung mehr als 10 Jahre keinen neuen Partner und habe auch keinen vermißt. Dennoch fand ich die Trennung befreiend. Mein Ex stand mir ja nicht nur bei der Suche nach einem neuen Partner im Weg.

von Strudelteigteilchen am 06.12.2017, 09:05



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

für mich ist die Trennung, bzw der auszug auch unfassbar befreiend gewesen!!! ich brauchte dazu Hilfestellung, finde das aber nicht verwerflich. auch war es nie vorgesehen, dem kinde einen stiefvater vor die nase zu setzen. es könnte alles schick sein....wenn der andere teil nicht immer und immer wieder eins draufsetzt....

Mitglied inaktiv - 06.12.2017, 09:47



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Hilfestellung ist keinesfalls verwerflich.

von Strudelteigteilchen am 06.12.2017, 12:19



Antwort auf Beitrag von Mehtab

Bei unter 5% der Trennungen sind nachher die Mütter unterhaltspflichtig. Und nein, die sind nicht zahlungsfreudiger. Aber darum ging es ja gar nicht. Es ging darum, saß 50% der Unterhaltspflichtigen (so besser?) mit und ohne Kind genau gleich viel Geld zur Verfügung haben, weil sie eh nix zahlen. Und weitere 25% nicht mal den gesetzlich vorgesehenen (und in den unteren Bereichen der DT lächerlich geringen) Anteil an den "Kinderkosten" tragen. Irgendwer muß aber die Miete und Heizung für das Kinderzimmer, die Klamotten, die Zahnspange und die Klassenreise bezahlen. Das ist also in 75% der Fälle entweder der Elternteil, der durch die Kinderbetreuung in der Berufstätigkeit eh schon eingeschränkt ist - oder der Staat.

von Strudelteigteilchen am 02.12.2017, 22:34