Trennung vom Partner

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Trennung von neuen Partner trotz Schwangerschaft?

Thema: Trennung von neuen Partner trotz Schwangerschaft?

Ich bin zur Zeit immer mal wieder hin u her gerissen. Kurze Zusammenfassung von meiner letzten Zeit: Ich war 20 Jahre verheiratet, bin seit 3 Jahren geschieden, hab aus der Ehe 3 Kinder. Aufgrund meines neuen Partners (er ist selbstständiger Unternehmer) den ich seit 1 Jahr kenne, bin ich in ein neues Bundesland gezogen. Meine Tochter ist volljährig u wohnt nicht mehr bei mir. Mein mittlerer wohnt beim Vater, schon länger, u mittlerweile ist er auch in einer Ausbildung. Mein kleinster mit 13 wollte aufgrund des Umzuges lieber beim Vater bleiben. Mein Partner u Ich wünschten uns noch ein gemeinsames Kind, u aufgrund unseres Alters ich Ü40 u er Ü50 haben es probiert u es hat beim 2. Anlauf geklappt. Ich bin nun im 5. Monat. Ich wohne nun 4 Monate mit ihm zusammen. Aufgrund des Alltags u natürlich aufkommenden Meinungsverschiedenheiten wegen meinen Jungs habe ich das Gefühl dass er mich nicht mehr so liebt. Das prickeln ist bei ihm rum. Ich hab das Gefühl alles verloren zu haben. Meine Heimat, meine selbst eingerichtete Wohnung, vor allem meine Kinder (mein Kleiner), Freunde, Job hätte ich eh gewechselt, aber trotzdem. Vor kurzem hatten wir eine ruhigere, aber trotzdem sehr bewegende Meinungsverschiedenheit wegen meinen Jungs, dann bin ich einfach an dem Tag 3 Stunden zu meinem Kleinen gefahren. Für unsere Beziehung war das nicht gut, aber für meinen kleinen. Jedenfalls hab ich danach mit meinem Partner darüber gesprochen. Ich hab in dem Gespräch das Gefühl, dass er nicht glücklich ist und ich nicht. Naja, wenn er diese Beziehung „scheiße“ nennt??? Wir vertragen uns die Tage, lassen es harmonisch wirken, aber erzwingen kann man nichts u ich meine wir spielen uns was vor. Er freut sich meines Erachtens auch nicht mehr so über unser Baby in meinem Bauch so wie anfangs. Ich würde oft am liebsten alles wieder rückgängig machen. Den Umzug u die Schwangerschaft. Ich kann nachts nicht mehr schlafen u frage mich....Trennung oder unglücklich? Ich hab nen neuen Job, der aufgrund der Vertragslaufzeit u Schwangerschaft dieses Jahr endet. Was mach ich nun? Ich hab hier sonst gar nichts.....außer kleines Erspartes. Mit Kind wieder alleinerziehend was neues suchen ohne Job? Hier? Oder in der Heimat? Ich war vor seiner Zeit eigenständig, hab alles für ihn aufgegeben und nun das.

von Kathy75 am 20.05.2018, 05:01



Antwort auf Beitrag von Kathy75

nun ja mehrere baustellen , die ich schon vorher vermieden hätte..aber hätte hätte fahrradkette...nun ist es so. für mich wären schon vorhandene kinder und heimat mit job und sicherheit wichtiger ,als ein neuer mann, zu dem ich hinziehen würde. wenn es dann noch krieselt .wäre mein weg( auch schwanger) back to the roots. aber das wäre wie gesagt meine lösung und muss nicht die alleinig beste sein. hör auf dein herz und deinen bauch

Mitglied inaktiv - 20.05.2018, 12:16



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Nun ja, wie du schon sagst hätte hätte...sag ich mir auch. Ich kann nicht so einfach zurück, da ich dort nichts mehr habe. Keine Wohnung, kein Job u nun schwanger. Ich weiß nicht, ob man es schon „es kriselt“ nennen kann. Aber hätte ich dort noch alles, würde ich sofort zurückgehen, da ich gelernt habe, dass man als Frau alleine ohne Mann auch durchs Leben kommt.

von Kathy75 am 20.05.2018, 13:26



Antwort auf Beitrag von Kathy75

Nun ja, wenn das Baby erst einmal geboren ist, hast Du die Möglichkeit zu Deinen Kindern zurück zu ziehen, möglicherweise nicht mehr... Das heißt, Du kannst natürlich umziehen, beim Baby muss der Vater zustimmen.... ICH würde mir schnell in der alten Heimat eine neue Wohnung suchen und zurück zu den ersten Kindern ziehen - zumindest in die Nähe. Ich habe ein Baby ohne Partner bekommen, das geht auch!

von KKM am 20.05.2018, 14:28



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Sehe ich genau so. Jetzt weg ziehen und versuchen zu korrigieren was geht. Das es deine Hormone sind glaube ich nicht wen du schon sagst das auch er eure Beziehung nicht besonders positiv (scheisse) findet....

von Meyla am 20.05.2018, 22:09



Antwort auf Beitrag von Kathy75

Wenn man für einen Mann alles aufgibt , so wird dies doch gut durchdacht gewesen sein ?! Du bist nun keine 20 mehr , hast bereits an Lebenserfahrung aufzuweisen , so denke ich , war Deine Entscheidung eine Entscheidung aus Liebe und nicht aus „ Leichtsinn „ Du schreibst , Du weißt nicht mal ob es ein „ kriseln „ zwischen Euch ist. Kann es sein , dass Deine Hormone gerade echt verrückt spielen ? Hinterfrage Dich bitte , was Du an Deinem Partner gefunden hast , für den Du Dein Leben auf 0 gedreht hast und arbeite an der Beziehung, statt wieder nen unüberlegten Schnellschuss zu starten. Das Leben ist kein Wunschkonzert und nichts ist perfekt . Gerade Patchwork ist nicht einfach und benötigt viel Geduld. Du hast Dich dafür entschieden , so wirf nicht alles zurück und frag dich nicht , wie Du was rückgängig machen könntest. Findet GEMEINSAM einen Weg , wie ihr wieder zueinander findet , dem Baby zu liebe und unter Einbeziehung Deiner anderen Kinder.

von Patchwork am 20.05.2018, 15:29



Antwort auf Beitrag von Patchwork

Hm aber manchmal macht man Fehler, auch mit über 40 ,die aber korigierbatpr sind, wie in diesem Fall. Niemals nie würde ich mich mit einem Mann arrangieren oder einen Weg finden wollen, nur für das Kind, wenn es nicht mehr passt in der Beziehung Es gibt für alles Lösungen , wobei mein Augenmerk jetzt auf den bereits vorhandenen Kindern liegen würde. Ich wäre für zurück in die Heimat ,noch vor der Geburt.

Mitglied inaktiv - 20.05.2018, 21:10



Antwort auf Beitrag von Patchwork

Zum Teil hast du schon recht, es war erst gut überlegt. Aber es geht nicht um meine Hormone, sondern bei mir war noch lange das kribbeln was er schon schnell verloren hat. Ich denke, dass ich erst an unserer Beziehung arbeiten/kämpfen werde. So wie ich die Situation einschätze.

von Kathy75 am 21.05.2018, 21:39



Antwort auf Beitrag von Kathy75

Keine frage: beziehung zu kindern kitten. Ein kind braucht die mama. Immer.

von kunstflair am 21.05.2018, 07:15



Antwort auf Beitrag von Kathy75

Ich fürchte, das Leben möchte gerade, dass Du etwas lernst. Zum Beispiel, die richtigen Prioritäten zu setzen. Du bist weg von Deinen Kindern gezogen, und das war ein echter Fehler. Die eigenen Kinder kommen immer VOR dem neuen Lebensgefährten, sie stehen einem näher. Wenn man solche „Gesetze des Lebens“ missachtet, tut es irgendwann immer sehr weh, das ist ganz natürlich. Fehler aber sind dazu da, aus ihnen zu lernen. Das gilt auch für große Fehler. Wir dürfen auch solche Fehlentscheidungen treffen, müssen aber dann aushalten, dass dies Schmerzen verursacht und eine Kurkorrektur nötig wird. Du schreibst, Du hättest alles verloren. In Wirklichkeit hast Du alles Wesentliche selbst zurückgelassen. Deine Kinder sind es, die einen Großteil ihrer Mutter verloren haben, als Du weggezogen bist. Versuche deshalb, jetzt nicht in Selbstmitleid zu verfallen, das führt nicht weiter. Sondern reagiere bei aller Angst und Unsicherheit lieber konstruktiv. Ich glaube, Du hattest sehr viele Träume auf Deinen neuen Freund projiziert und hohe Glückserwartungen gehabt. Jetzt zeigt sich, dass er ganz normaler Mann ist, der auch nur mit Wasser kocht. Deine überhöhten Erwartungen wurden enttäuscht, es zeigt sich eben, dass ein anderer Mensch nicht die Zuständigkeit für unser eigenes Glück übernehmen kann, das müssen wir immer selbst tun. Eine Enttäuschung bedeutet ja immer, dass man sich zuvor selbst getäuscht hat. Die Ent-Täuschung kann da sehr ernüchternd sein. Das heißt nicht, dass Eure Beziehung schon zu Ende ist. Die Frage ist, wie gut Ihr wirklich im Gespräch seid, wie tief Ihr wirklich miteinander verbunden seid. Gibt es genug innere Verbindung, werdet Ihr eine gemeinsame Lösung finden. Du könntest Dir z. B. eine Wohnung und - nach dem Mutterschutz - den eh nötigen neuen Job in der Nähe Deiner Kinder suchen und nur am Wochenende zu Deinem Freund pendeln. Es gibt sehr viele Paare, die sich auch mit Kind nur am Wochenende sehen können - dann aber umso liebevoller miteinander umgehen und sich wirklich aufeinander freuen. Wenn Du das machst, hast Du außerdem leichter die Möglichkeit, Dich irgendwann - wenn es wirklich nötig wird - auch von Deinem Freund zu trennen. Ich glaube, etwas Abstand wäre also momentan gar nicht so verkehrt. Als Selbstständiger wird er eh nicht viel Zeit für Dich und das Baby haben, von daher wäre eine Wochenende-Beziehung sicher nicht so viel anders, als wenn Du bei ihm wohnen bleibst. Du würdest eh den größten Teil der Woche allein mit Deinem Baby zu Hause hocken. Und ein Mann seines Alters ist generell nicht unbedingt der Kandidat, der seine Frau zu Hause wahnsinnig viel entlastet und ihr mit dem Baby hilft. Auch hier hätte ich keine zu hohen Erwartungen. Ein perfekte, alle seligmachende Lösung gibt es in der jetzigen Situation nicht. Dein weiterer Lebensweg wird sich aber immer klarer zeigen, wenn Du anfängst, die richtige Reihenfolge einzuhalten: Überlege zuerst, was für Deine Jungs das Allerbeste wäre. Das ist Deine Verantwortung und Aufgabe als Mutter, Du kannst dies nicht allein an den Ex delegieren. Vielleicht kannst Du öfters am Wochenende zu ihnen fahren, Dir z. B. ein Zimmer anmieten oder bei Deinen Eltern wohnen, wenn Du am WE dort bist. Wenn Du Deine Jungs öfters siehst, wird auch Ihre Bindung an Dich wieder enger werden. Wenn Du das Richtige tust, wird das Leben Dir auch allmählich wieder den weiteren Weg aufzeigen, und die Lösung wird klarer und deutlicher werden. Es werden sich Möglichkeiten auftun, an die Du bisher noch nicht denkst. Einfach, weil Du wieder im „Flow“ bist, anstatt gegen Dein Herz und Dein inneres Wissen zu handeln. LG

von Mijou am 21.05.2018, 12:47



Antwort auf Beitrag von Mijou

Ist das wirklich ernst gemeint? "Ich fürchte, das Leben möchte gerade, dass Du etwas lernst. Zum Beispiel, die richtigen Prioritäten zu setzen. Du bist weg von Deinen Kindern gezogen, und das war ein echter Fehler. Die eigenen Kinder kommen immer VOR dem neuen Lebensgefährten ... Wenn man solche „Gesetze des Lebens“ missachtet, tut es irgendwann immer sehr weh, das ist ganz natürlich. ... Dein weiterer Lebensweg wird sich aber immer klarer zeigen, wenn Du anfängst, die richtige Reihenfolge einzuhalten: Überlege zuerst, was für Deine Jungs das Allerbeste wäre. Das ist Deine Verantwortung und Aufgabe als Mutter, Du kannst dies nicht allein an den Ex delegieren." Ich glaube beim besten Willen nicht, dass "das Leben" irgendetwas mit einem zielgerichteten Willen und irgendwie gearteten Moralvorstellungen ist. Und die Kinder der AP sind zu 2/3 schon erwachsen bzw. zumindest in Ausbildung, das ist nun wirklich kein Alter, wo man zwingend eine besorgte Mutter um sich herum bräuchte. Und wenn der Jüngste mit seinen 13 Jahren sich dafür entschieden hat, nicht mit der Mutter wegzuziehen, sondern lieber beim Vater zu bleiben und sein "Umfeld" zu behalten... Für eine Mutter ist es auch wichtig, im richtigen Moment loszulassen. Ob es hier konkret für diesen betroffenen 13-Jährigen richtig war, dass sie nicht beim Kind geblieben ist, sondern zum neuen Partner weggezogen ist, können wir hier alle nicht wissen. Aber so mit einer "Moralkeule schwingend" anzukommen, finde ich furchtbar. "Wenn Du das Richtige tust, wird das Leben Dir auch allmählich wieder den weiteren Weg aufzeigen, und die Lösung wird klarer und deutlicher werden." Nein, tut mir leid, aber an dieses "wenn du nur das Richtige tust, dann" glaube ich absolut nicht. Man kann ein Leben lang "das Richtige" tun und dabei kreuzunglücklich werden. 'Tu das Richtige und dann wirst du dafür belohnt" - nein, das funktioniert nicht.

von Leena am 21.05.2018, 16:57



Antwort auf Beitrag von Kathy75

Das ist schwieriger als man denkt. So einfach kann ich nicht wieder zurückziehen, da ich bei niemanden wohnen kann u dort keine Wohnung habe u dort kein Job habe u dazu noch schwanger bin. Klar habe ich dies einkalkuliert bei der Planung, dass es vielleicht auch nichts wird. Habe gedacht, dass ich dann erst mal hier in Ruhe nach einer Wohnung schaue. Aber schwanger? Ich möchte ja auch nicht, dass unser Kleines ohne Vater aufwächst. Deshalb sollte ich es vielleicht erst mal die nä Zeit versuchen. Sollte es gar nicht gehen, werde ich mich an eine Beratungsstelle wenden u um Rat fragen. Danke für eure Antworten.

von Kathy75 am 22.05.2018, 06:47



Antwort auf Beitrag von Kathy75

Vielleicht wendest Du Dich jetzt schon mal an eine Beratungsstelle um Rat, damit Du etwas klarer siehst und Dir über Deine möglichen Handlungsoptionen im Fall A, B oder C im Klaren bist..? Das nimmt für Dich vielleicht etwas Druck aus der Situation. Alles, alles Gute für Dich!!!

von Leena am 22.05.2018, 12:09



Antwort auf Beitrag von Kathy75

aber noch bist du nur mit dir, wenn du zurück gehst und es wird nicht wieder sso einfach werden wie in diesem moment. hast du gar keine sozialen punkte , wo du für ein paar wochen blaiben könntest? dann kannst du vor ort alles regeln, das ist gar nicht sooo schwer. wann kommt denn das baby?

Mitglied inaktiv - 22.05.2018, 12:36



Antwort auf Beitrag von Kathy75

aber noch bist du nur mit dir, wenn du zurück gehst und es wird nicht wieder sso einfach werden wie in diesem moment. hast du gar keine sozialen punkte , wo du für ein paar wochen blaiben könntest? dann kannst du vor ort alles regeln, das ist gar nicht sooo schwer. wann kommt denn das baby?

Mitglied inaktiv - 22.05.2018, 12:36



Antwort auf Beitrag von Kathy75

Patchwork ist immer schwierig und da wird es immer wieder Reibungspunkte zwischen dir und deinem Partner geben. Ich lebe auch in Patchwork, aber ich hätte mir nie im Leben vorstellen können ohne meine Kinder zu leben. Wenn sie nicht mitkommen wollen, dann wäre es für mich selbstverständlich auch nicht weg zu ziehen. Aber gut, das ist eben jetzt mal so. Ich würde darauf schauen, was dein Herz sagt. Es zieht dich zu deinen Kindern und das ist gut so, denn die brauchen dich. Wie dein Partner mit dieser Situation umgeht ist erstmal seine Sache. Er hat dich mit Kindern kennengelernt und nun muss er lernen damit umzugehen. Und wenn er es wirklich nicht auf die Reihe bekommt - es gibt viele alleinerziehende Mütter. Und es steht dir auch frei wieder zurück zu ziehen. Das würde ich allerdings noch in der Schwangerschaft überdenken, da es mit Baby kompliziert wird. Wenn dich dein Partner wirklich liebt, dann steht er zu dieser Liebe - egal wo du hinziehst. Alles Gute euch!

von nils am 22.05.2018, 08:56



Antwort auf Beitrag von Kathy75

.... ist es eigentlich für viele so unvorstellbar, dass sich eine Mutter für eine neue Partnerschaft von einem jugendlichen Kind "trennt"? Der Junge hat sich für den Vater entschieden. Diese Entscheidungsmöglichkeit hat das Baby gar nicht, wenn die Mutter jetzt weggeht. Ich würde um die Partnerschaft kämpfen. Trini

von Trini am 24.05.2018, 16:40



Antwort auf Beitrag von Kathy75

Ich hätte niemals meine Kind(er) für einen anderen Mann verlassen. Niemals! Und im jetzigen Zustand würde ich zurück ziehen. Das Kind kriegst auch alleine gewuppt. Ist es erstmal da, wird ein Umzug schwieriger - lieber jetzt umdrehen!

von kirshinka am 25.05.2018, 08:41



Antwort auf Beitrag von kirshinka

Na ja, die AP hat ja geschrieben, die beiden älteren Kinder haben eh schon nicht mehr bei hier gelebt, volljährig, in Ausbildung etc. Wenn die Kinder soweit "erwachsen" sind, dass sie schon aus dem Haus gehen, kann man dann noch davon sprechen, dass die Mutter die Kinder "verlassen" habe..? Bleibt natürlich noch der 13-jährige Sohn, der sich entschieden hatte, lieber beim Vater in seinem vertrauten Umfeld zu bleiben, als mit der Mutter mitzuziehen. Aber grundsätzlich denke ich, da kommt es auf das jeweilige Kind an - meinem 14-Jährigen würde ich das z.B. bedenkenlos zutrauen, mein 12-Jähriger braucht dagegen noch eine "Rückzugsebene". Die brauchte mein Älterer mit 13 schon so nicht mehr. Kinder sind halt verschieden! Aber ein Kind in dem Alter auf dessen Wunsch hin bei seinem eigenen Vater zu lassen, das ist doch nicht zwingend ein "Verlassen"? Zum Kinder-Erziehen gehört halt auch, sie immer ein Stückchen weiter "loszulassen", bis sie dann ganz ihrer Wege gehen können.

von Leena am 25.05.2018, 10:43



Antwort auf Beitrag von Leena

Eben leena Das selbe hätte auch so, ohne Umzug passieren können. Bzw. der Vater wäre umgezogen und das Kind dann mit. Was dann? Wären die "meine Kinder nicht verlassen" Mütter ihrem Ex Mann hinterhergezogen? Auch wenn es selten vorkommt, aber manche Kinder bleiben beim Vater und wenn dieser dann wegzieht, ziehen sie mit. Also bleibt mal geschmeidig, gerade auch weil "verlassen" etwas arg übertrieben ist. Die AP hat doch Kontakt zu ihren Kindern, weshalb sie doch u.a. mit ihrem Partner streitet.

Mitglied inaktiv - 25.05.2018, 11:24



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Im Endeffekt bin ich bei Dir, aber das hier stimmt so nicht: "Auch wenn es selten vorkommt, aber manche Kinder bleiben beim Vater und wenn dieser dann wegzieht, ziehen sie mit." Wenn der Umgangselternteil das Sorgerecht hat - und das wird in 99% der Fälle so sein, wenn die KM der Umgangselternteil ist - muß dieser einem Umzug des Kindes zustimmen. Dein Szenario ist also gegen den Willen der KM nicht möglich. Mein Freund ist übrigens zu mir gezogen, 800 km von seinen Kindern (die bei der Mutter wohnen) entfernt. Die Kinder sind 17 und 19, also schon "groß". Trotzdem leidet er wie ein Hund, und wird wahrscheinlich bald zurückziehen. Er hat unterschätzt, wie sehr ihm das zusetzt. Jetzt haben wir das Dilemma, daß ich auch nicht 800 km von meinen Kindern entfernt wohnen möchte, die aber ebenfalls schon "groß" (22 und 17) sind. KindGroß wohnt schon nicht mehr zu Hause, KindKlein ist quasi auf dem Sprung in die Selbstständigkeit, mitnehmen lassen sie sich also auch nicht. Mal sehen, was da noch bei rauskommt.....

von Strudelteigteilchen am 25.05.2018, 12:36



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Stimmt, was die KM nicht einfach so darf, darf der KV auch nicht. Also ohne Zustimmung der KM darf er nicht wegziehen, wenn die Kinder bei ihm sind. Wie sieht es denn aus, wenn der KV bereits weggezogen ist und die Kinder entscheiden(ab einem bestimmten Alter werden sie ja gefragt), dass sie beim Vater wohnen wollen? 800km ist aber auch eine Hausnummer, ich kann ihn, aber auch dich verstehen! Ich hoffe, ihr zwei findet eine für euch beide akzeptable Lösung. Einen Rat oder Tipp hab ich nicht wirklich.

Mitglied inaktiv - 25.05.2018, 14:17



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Tut mir sehr leid für Euch. Ich hoffe, ihr findet eine Lösung. Meine Söhne sind ja auch in dem Alter und echte Nesthocker. Urlaube ohne Kinder (unsere und die der Kinder) konnte ich bisher maximalstens genießen. Wie sich ein Auszug anfühlt, werde ich hoffentlich auch noch irgendwann erleben. Allerdings bin ich seit meinem Auszug 600 km von meinen Eltern weg und genieße den Abstand, obwohl wir ein wirklich gutes Verhältnis haben. Man kann ja jederzeitKontakt haben und im "Notfall" bin ich per Bahn in 5 Stunden (Auto 6 Stunden) dort. Trini

von Trini am 28.05.2018, 11:27



Antwort auf Beitrag von Kathy75

Mein kleiner Sohn habe ich bewusst auch beim Vater wohnen lassen, da er mir vor meinem Umzug schon oft „gedroht“ hat zum Vater zu ziehen, wenn ich nicht nachgebe in Bezug auf „Handy spielen, PlayStation, usw.“ Er hat sonst beim Durchgreifen immer wieder Ausraster bekommen u zum Psychologen konnte ich ihn nicht schleifen. Ansonsten ist er aber normal, er macht auch bei allen einen normalen Eindruck, hängt nur zu viel am Handy. Mein Ex erlaubt dies u dadurch, dass er mit Taschengelderhöhung winkt, hat der kleine auch bessere Schulnoten. Ist aber weiterhin Handy/ u Computersüchtig. Meinen neuen Partner regt das natürlich auf u es ist ein Streitpunkt, da ich meinen kleinen trotz alldem vermisse. Wir unternehmen hier natürlich viel, aber mein kleiner bockt hier. So viel zu der Situation mit meinem jüngsten. Ich habe mich für „Ich arbeite an meiner neuen Beziehung entschieden“. Leider kann ich mit meinem Ex nicht über diese Situation mit dem Kind nicht reden, da er schlecht über mich redet, obwohl er mich damals betrogen hat.

von Kathy75 am 29.05.2018, 07:29