Trennung vom Partner

Forum Trennung vom Partner

Trennung oder Rettung?

Thema: Trennung oder Rettung?

Ich versuche mich kurz zu fassen: Mein Mann und ich sind seit 6 Jahren zusammen, seit 2 Jahren verheiratet und seit einem Jahr haben wir ein Kind. Nach einem halben Jahr hatte er sich damals sein Traumhaus gekauft, auf dem Land, direkt neben seinen Eltern. Wir sind zusammen hier eingezogen aber nur er hat sich eintragen lassen. Da wir erst frisch zusammen waren, hatte ich somit auch kein Mitsprache Recht. Es war alles toll, für mich die erste gemeinsame „Wohnung“, diese Harmonie zwischen uns, wir waren sehr glücklich. Meine Arbeitsstelle lag 50km vom Wohnort entfernt, was mir dann nach einiger Zeit auf die Nerven ging (ein Wechsel in Wohnort Nähe war leider nicht möglich). Aber, da musste ich wohl durch, denn ich liebe meinen Mann und wollte bei ihm bleiben, weil wir beide als paar überglücklich waren. Freundschaften konnte ich hier leider keine knüpfen. Auf der Straße wohnen ausschließlich ältere Menschen und das Freiteitangebot ist hier lau. Jetzt, wo wir ein Kind bekommen haben, ändert sich natürlich die Sichtweise nochmal. Vorweg: Ich habe wirklich Glück mit meinen Schwiegereltern. Sie helfen wo sie nur können, meine Schwiegermama war auch meine Hebamme und ich habe wirklich ein sehr gutes Verhältnis zu Ihnen. Nun zurück: Seit mein Kind auf der Welt ist, waren meine Schwiegereltern ungelogen jeden Tag bei uns (erstes Engelchen, Euphorie , verstehe ich). Ich dachte, dass sich das mit der Zeit sicher legt, weil wir uns früher zwar regelmäßig getroffen haben aber wir hockten nicht jeden Tag aufeinander. Aber es hörte nicht auf. Also haben wir abgemacht, als die kleine 10 Monate war . Das sie einmal für ein paar Stunden rüber geht und einmal das wir uns so treffen (meine Eltern sehe ich maximal 2x im Monat, hab zwar kein gutes Verhältnis zu Ihnen, aber sie fehlen mir dennoch). Aber das funktioniert von vorne bis hinten nicht. Sie kommen immer unangekündigt (natürlich, sie wohnen nebenan) und man kann ja nicht einfach nicht die Türe aufmachen. Zudem mischen sie sich auch in die Erziehung ein und mein Mann steht hinter ihnen, nicht hinter mehr. Wenn ich es anders machen möchte, „muss“ ich es so machen wie meine Schwiegereltern, weil sie dann auf mein Mann einreden & er dann wiederum auf mich. Zudem stört es mich extrem das es hier (steile Berge gibt), die natürlich nicht beleuchtet sind. Ein schöner abendlicher Spaziergang ist somit ausgeschlossen, zudem die Autofahrer hier die Berge auch hoch und runter rasen. Das Freizeitangebot ist auch für die kleine hier lau, es gibt nur ein Mutter Kind turnen ab 2 Jahren ansonsten nichts. Wenn ich auf dem Spielplatz gehe, war bisher noch niemand dort. Ich jammere meinem Mann jeden 2. Tag die Ohren voll wie einsam ich mich fühle und mich hier unwohl fühle. Habe ihn auf ein Wohnortwechsel angesprochen. Habe gefragt wie es denn ausschaut, dass man sich in der Mitte trifft , sodass die Entfernung zu seinen Eltern und Freunden die gleiche ist wie zu meinen. Ich habe mein Auto auf finanziellen Gründen verkauft, womit ich noch mehr hier „feststecke“. Vorher bin ich regelrecht vor diesem Ort geflüchtet. Es gab keinen Tag wo wir nicht unterwegs waren. Die Busverbindungen wie man es sich auf dem Land vorstellen kann, fahren nur einmal die Stunde. Samstags und sonntags nur alle 2.. Um mal eben meine Eltern oder Freunde zu besuchen bin ich locker 2 1/2 Stunden mit 3x umsteigen unterwegs eine Strecke. Jedenfalls, hat mein Mann gesagt, er wird hier niemals wegziehen. Nirgendwohin. Da ist er auch nicht komrpomis bereit. Er wird hier in diesem Haus alt werden. Er ist hier groß geworden und ihm gefällt es hier, er sieht es nicht ein, woanders hin zuziehen wo er ein lebenslang unglücklich ist. Wenn es mir nicht passt, soll ich mir und der kleinen eine Wohnung suchen. Ganz einfach. Natürlich kann man jetzt sagen, dass ich mir das vorher hätte überlegen sollen, bevor man heiratet oder ein Kind bekommt. Aber wir passen so super zusammen, es ist harmonisch zwischen uns (wenn ich nicht Jammer) und wir sind glücklich MITEINANDER. Soll der Wohnort wirklich über unsere Ehe stehen? Jetzt zu meiner Frage: Soll ich klein beigeben, obwohl ich weiß, dass ich hier nicht glücklich sein kann? Mir fehlen die Menschen um mich herum, die Freizeitangebote, das lockere spazieren gehen ohne steilen Berge. Und natürlich meine Freunde und meine Familie. Wie gerne würde ich meinen Papa oder meine Oma öfters sehen. Aber sie haben auch kein Auto und es ist wirklich eine große Tortur mit Bus und Bahn. Was also am besten machen ? Wegen einer vielleichten Fehlentscheidung (überhaupt hier her gezogen zusein) ein Leben lang einsam und unglücklich sein ? Ich brauche objektive Meinungen. Entschuldigung das es so lang geworden ist. kiki2244

von Kiki2244 am 04.02.2018, 17:11



Antwort auf Beitrag von Kiki2244

Das klingt alles irgendwie nicht besonders toll,, zumal ein Haus da ist und ich deinen Mann verstehe, andererseits bist Du unglücklich! Für mich wäre das Aussitzen keine Lösung. Könntest Du nicht ahnen, wie es endet in so einem abgelegenem Dorf. Meine Schwiegereltern wohnen auch so abgelegen und ich habe keine Sekunde daran verschwendet, jemals dorthin zu ziehen, da ich ein Stadtkind bin und dieses Haus nicht mal geschenkt ... Um da mal rauszukommen, gibt es denn die Möglichkeit, sich mal über ein verlängertes Wochenende auszuklinken mit und ohne Kind, bei deinen Eltern ... Es wäre für mich eher eine Notlösung, glücklichmachend sicher nicht!

von Seansmama am 04.02.2018, 20:24



Antwort auf Beitrag von Kiki2244

Kann dir dein Mann manchmal sein Auto überlassen, damit du da rauskommst? Die Ehe würde ich nicht gleich über Bord werfen, und ich verstehe deinen Mann, dass er nicht aus dem eigenen Haus neben seinen Eltern rausgeht, dafür hat er es sicherlich nicht gebaut. Wie wäre es, wenn du mobiler wärst und mit deinem Kind auch woanders hinfahren könntest? Gibt es in der Nähe eine Arbeitsstelle für dich? Alles Gute für euch drei!

von Mehtab am 04.02.2018, 21:54



Antwort auf Beitrag von Mehtab

Die ehe über Board werden wäre auch wirklich die falsche Entscheidung . Man heiratet ja auch nicht um sich dann wieder scheiden zu lassen, auch wenn das leider in der heutigen Zeit Trend ist... man sollte zusammen noch Kompromissen und Lösungen suchen, aber beim Wohnort geht er leider tabu nicht ein. Eine arbeitsstelle gibt es , aber wir haben eine Absage vom Kindergarten Platz bekommen für diese Jahr, daher erst nächstes Jahr & und so lange möchte ich natürlich für meine kleine da sein und sie nicht „abschieben“ ..

von Kiki2244 am 05.02.2018, 13:58



Antwort auf Beitrag von Kiki2244

Wie wäre es, wenn Du dieses Jahr dein Kind den Großeltern vormittags gibst, dann können sie "aufpassen und erziehen", kommen am Nachmittag nicht mehr einfach mla vorbei, Du kommst "raus" hast wieder mehr "Freiheiten" und es wird finanziell entspannter. Das ist nicht Abschieben, sondern Situations-Entspannung! Viele in meinem nahem Umfeld wohnen mit den Großeltern in einem Haus, oder in der Nachbarschaft. Klar gibt es mal Reibungen und die Eltern haben einen anderen Erziehungsstil als die Großeltern. ABER das relativiert sich spätestens nachdem die Kinder aus dem "so süßen Kleinkindalter" entwachsen sind. Ab da werden die meisten Eltern entspannter und die Kinder selbstständiger (und können äußern was sie mögen/ was nicht). Klar gibt es super böse "Schwiegereltern" oder Extreme, aber bei den meisten funktioniert es. Und wenn die Kinder dann mal in die Schule kommen, wird das ganze Zusammenspiel nochmals anders, da steigen die meisten Mütter wieder voll ein und die Kinder essen und machen Hausaufgaben bei den Großeltern oder werden von diesen um 14:30 aus der Mittagsbetreuung abgeholt. Ich beobachte, dass es für alle (auch den Kindern) ein guter Zugewinn ist, wenn man seine Grenzen setzt, Zuhause seinen Stiefel mit den Kindern hat und den Großeltern bei sich Zuhause ihren "Stiefel" machen lässt. Die Kinder lernen früh, dass man sich in unterschiedlichen Haushalten unterschiedlich benehmen muss/ kann, dass sie eine Familie haben in der sie gut aufgehoben sind und das sie sich auf Oma und Opa verlassen können und auch, neben den Eltern, wichtige vertrauensvolle Personen haben die sie lieb haben und die immer für das Kind da sind.

von aus 4 mach 3 am 05.02.2018, 14:25



Antwort auf Beitrag von Kiki2244

Klar...ihr versteht alle den Mann.Was ist,wenn sie es wörtlich nimmt und sich eine Wohnung mit Kind sucht? Er hat es ihr doch angeboten.Also,ich möchte nicht mehr lange leiden und unglücklich sein.Ich glaube,so glücklich seid ihr nun auch nicht.Dir geht es nicht gut.Lass' es darauf ankommen und suche dir eine Wohnung,wo du dich wohlfühlst!Er hält ja auch als Partner eher zu seinen Eltern als zu dir.Auf Dauer ist das auch keine Lösung .Du wirst immer unzufriedener werden.

von fsw am 04.02.2018, 22:42



Antwort auf Beitrag von fsw

Das befürchte ich auch. Ich erhoffe mir durch dieses Forum dass mir die objektiven Meinungen auch eine Lösung bringt , wie WIR es schaffen das beide glücklich sind. Nur stehen nicht viele Optionen dafür offen.

von Kiki2244 am 05.02.2018, 14:00



Antwort auf Beitrag von Kiki2244

Stelle es dir bildlich vor wenn du jetzt alleine mit deinem Kind wohnen würdest in der Nähe von deine Eltern und Freunde, wärst du dann glücklicher? Warte ab bis euer Kind älter wird dann ist auch einiges leichter. Wenn du wirklich glücklich bist würde ich die Ehe nicht aufgeben.

von Nevin0821 am 04.02.2018, 23:17



Antwort auf Beitrag von Nevin0821

Das habe ich gestern den ganzen Tag gemacht mit dem bildlich vorstellen und es fühlt sich gut an! Selbst wenn ich kein Auto habe, komme ich mit Bus und Bahn einfach viel schneller von A nach B. Das einzige Problem an der ganzen Sache: ohne mein Mann & ohne den Vater meiner Tochter . Es wäre schön wenn wir als Familie zusammen bleiben und eine Lösung finden könnten. Ich denke mit Auto wäre es natürlich einfacher aber finanziell aktuell unmöglich, sonst hätte ich es auch niemals verkauft ..

von Kiki2244 am 05.02.2018, 14:02



Antwort auf Beitrag von Kiki2244

ein haus kaufen ist ja schon eine lebensentscheidung, die man überdenkt , mit allen eventualitäten. gerade den lebensraum, für den man sich entscheidet prüft man doch nach allen regeln der kunst, den in so einem grossprojekt, will man ja alt werden. gut nun sind die tatsachen geschaffen. wenn du es dir leisten kannst, leg dir ein auto zu oder noch besser eine zweitwohnung in der stadt( mein favorit, ich plädiere selber für getrenntes wohnen , auch in der ehe)

Mitglied inaktiv - 05.02.2018, 08:55



Antwort auf diesen Beitrag

Ja, das stimmt ein Haus zu kaufen ist eine lebensentscheidung. Da wir aber erst ein halbes Jahr zusammen waren, hatte ich kein mitsprache recht, bin zwar hier eingezogen aber eingetragen ist nur er, aber ich hätte mich nach einem halben Jahr Partnerschaft sicher nicht so viel Verschulden lassen, für ein Haus was neben seinen Eltern steht. Man lernt sich ja erst mit der Zeit kennen und sich anfangs nur am Wochenende ein Tag zu sehen, natürlich ist da alles rosig .. Ich habe damals als ich hier eingezogen bin, nicht daran gedacht, dass dies der Ort sein wird, an dem ich alt Weden sollte .. Wir sind beide der Ansicht, dasss wenn ich mir eine Wohnung suche , es der erste grosste schritt zur Trennung ist. So nach dem Motto entweder ganz oder gar nicht.

von Kiki2244 am 05.02.2018, 13:53



Antwort auf Beitrag von Kiki2244

Du bist wirklich mit einem Mann glücklich, der hinter seinen Eltern steht und nicht hinter dir? Und das nicht bei irgendeiner Pillepalle-Sache, sondern wenn es um EUER Kind geht? Das würde mir sehr zu denken geben und das birgt für die nächsten Jahre noch enormes Konfliktpotenzial! Aber als allererstes musst du dir ein Auto anschaffen! Es war unüberlegt es überhaupt abzugeben. Das war doch vorhersehbar, wie dich das nun einschränkt. Setzt dich da durch!

von katja13 am 05.02.2018, 09:01



Antwort auf Beitrag von katja13

und wenn er sein haus und sein umfeld, was er liebt aufgibt und mit ihr in die stadt zieht, wird er unglücklich sein...ist das dann die lösung???

Mitglied inaktiv - 05.02.2018, 09:13



Antwort auf Beitrag von katja13

Es war uns leider finanziell nicht mehr möglich Haus und zwei Autos zu halten, während ich in Elternzeit bin und das 3. Jahr ja nicht vergütet wird. Daher habe ich es als meine „Pflicht“ gesehen meins zu verkaufen um meinen Teil dazu bei zu tragen , dass ich zu Hause bei der kleinen bleiben kann (geben & nehmen..)

von Kiki2244 am 05.02.2018, 13:55



Antwort auf Beitrag von Kiki2244

Ob die Trennung Dich glücklicher macht, ist fraglich. Wenn das Geld zusammen schon so knapp war, dass das Auto weg musste, wirst Du alleinerziehend auch keinen großen Spaß haben. Die Frage ist doch, wenn Dir Dein Mann wichtig ist, wie Du glücklich wirst. Könnt Ihr wieder ein Auto kaufen, damit Du flexibel bist? Kannst Du wieder anfangen zu arbeiten? Dann hast Du wieder ein Stück altes Leben zurück. Gibt es irgendwelche Sportkurse abends, über die Du andere Frauen kennen lernen kannst? Was ist mit dem Freundeskreis Deines Mannes? Gibt es da andere junge Mütter? Können die Schwiegereltern einmal auf das Kind aufpassen, so dass Du raus kommst?

von Astrid18 am 05.02.2018, 12:55



Antwort auf Beitrag von Astrid18

Das Auto ist finanziell leider momentan nicht drinne, sonst hätte ich es absolut nicht verkauft. Ich bekomme im dritten Jahr kein Geld und um für mein Kind da zu sein, fühlte ich mich „verpflichtet“ meinen Teil beizutragen und das Auto zu verkaufen .. (geben & nehmen..) Arbeiten werde ich, wenn mein Kind in den Kindergarten geht . Erstmal Teilzeit , später auf Vollzeit . Das Freizeitangebot ist hier lau, Sportkurse gibt es hier für abends keine.. sonst würde ich auch Mutter Kind Kurse besuchen , aber da ist wieder der Punkt , ohne Auto ... In dem Freundeskreis von meinem Mann gibt es nur eine junge Mutter , aber sie wohnt auch nicht hier auf dem Land , sondern wohnen in der Stadt .. Meine Schwiegereltern würden am liebsten jeden Tag aufpassen. Aber da sie sich nicht an „regeln“ halten was die Erziehung unseres Kindes angeht, werde ich mich auch nicht wohl fühlen und hintergangen fühlen sie dort zu lassen, da ich weiß , dass meine Meinung und meine erziehung nicht toleriert wird ..

von Kiki2244 am 05.02.2018, 14:08



Antwort auf Beitrag von Kiki2244

Warum fühlst Du Dich "verpflichtet"? Du ziehst eine absehbare Zeit lang das Kind groß. Dein Mann arbeitet und bekommt dafür Geld. Kind großziehen ist auch Arbeit, leider aber ohne Bezahlung (für Mütter). Und solange Du EUER(!!!!) gemeinsames Kind großziehst, hat Dein Mann halt mal für Dich und euer Kind aufzukommen. Das wird ihn wohl kaum in den Ruin treiben, zumal Du ja sowieso nicht groß Geld ausgeben kannst am Ende der Welt! Gibt Dir Dein Mann denn auch Geld dafür, dass Du seine Wäsche wäschst? Sein Essen kochst? Die Toilette putzt, die er benutzt? Weil er das ja nicht selbst machen kann, da er nicht da ist? Fühlt er sich da auch "verpflichtet"? Oder ist das für ihn selbstverständlich, dass Du das machst? ...siehste! In einer Familie ist das selbstverständlich, dass man auch mal vorübergehend für den anderen einspringt und ihn mit versorgt. GERADE wenn Kinder da sind! Finanziell beitragen kannst Du nach 3 Jahren wieder. Ohne schlechtes Gewissen, denn Deine Arbeit ist genauso wertvoll wie seine! Das Kind hast Du nicht allein gemacht, also warum um Himmels Willen verkaufst Du DESHALB Dein Auto? Und ja, das Kind erziehen NICHT die Großeltern, sondern DU und DEIN MANN. IHR bestimmt die Regeln, sonst niemand. Also ist es Dein gutes Recht, auf Einhaltung der Regeln zu bestehen. Was Du aber nicht machst, da Dein Mann nicht hinter DEINEN Regeln steht, sondern hinten denen seiner Eltern. Oje..oje..! Je mehr ich lese, umso weniger hört sich das für mich nach gesunder, gleichberechtigter und liebvoller Beziehung an.. also, ich wünsche Dir wirklich alles Gute.

von stella_die_erste am 06.02.2018, 00:09



Antwort auf Beitrag von Kiki2244

Also eine Trennung halte ich bei euch für Quatsch, denn es geht ja nicht um eure Liebe oder ähnliches. Dir fällt die Decke auf den Kopf und das kann ich verstehen. Bei uns gibt es auch nicht mehr soviele Kleine Kinder wo man sich treffen kann. Ich habe Gott sei Dank diesesmal ein paar Kurse ergattert was bei dem 1 Kind nicht so war und wir auch nur 1 Auto hatten. Vielleicht schaltest du mal eine Anzeige mit : Spielgruppe zur Gründung gesucht., und beschreibst deine Misere das man zu dir kommen kann weil du momentan nicht mobil bist und gerne Anschluss hättest. Glaub mir es gibt viele Frauen den es so geht wie dir und es gibt auch einen Weg daraus. Werde kreativ, ich habe damals im Frühjahr nen Kräutergarten mit der Großen angelegt usw. Überlege dir einfach was du dort umsetzen kannst und probiere es aus. Binde auch deinen Mann mit ein auch wenn dieser arbeiten geht das stärkt die Beziehung denn er fühlt sich dann auch dazugehörig.

von QueenMum am 05.02.2018, 14:19



Antwort auf Beitrag von Kiki2244

Ich würde überlegen, ob sich die Situation nach der Elternzeit verbessern würde. Im Endeffekt ist die doch schnell vorbei, selbst wenn es insgesamt 3 Jahre sind. Wegen einiger weniger Jahre würde ich die Beziehung nicht beenden. Würde ein Auto helfen? Muss dein Partner mit dem Auto in die Arbeit oder kann er auch mal mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, auch wenn es umständlicher ist? Ich meine, wenn er schon in seiner Traumgegend, in seinem Traumhaus lebt, muss er eben auch Abstriche machen und dann einfach morgens und abends länger unterwegs sein. Wenn du dir nicht vorstellen kannst, die nächsten Jahre oder Jahrzehnte so zu verbringen, dann würde ich das Angebot mit Kind auszuziehen überdenken, man kann ja einige Monate darüber nachdenken, aber oft genug gibt es Schwierigkeiten, weil Väter Frau und Kind nicht ziehen lassen wollen und bei euch die Option, dass er auszieht, flach fällt. Auf gar keinen Fall würde ich deshalb auch die Schwiegereltern dauerhaft als Betreuung in Betracht ziehen, irgendwann, wenn du dann vielleicht doch ausziehen willst, ist das etabliert, der Vater könnte die Betreuung mit Hilfe seiner Eltern stemmen und du kannst nicht mehr so einfach mit Kind ausziehen.

von Finale am 05.02.2018, 16:14



Antwort auf Beitrag von Kiki2244

kann Dich gut verstehen, da würde mir auch die Decke auf den Kopf fallen. Wenn ein eigenes Auto finanziell nicht drin ist, kannst Du vielleicht das Deiner Schwiegereltern mal ausleihen (oder Dein Mann, und Du fährst mit seinem)? Oder Du fährst Deinen Mann zur Arbeit und holst ihn ab und in der Zwischenzeit kannst Du Aktivitäten in der Stadt / in der Nähe seiner Arbeitsstätte unternehmen...vielleicht gibt es ja da Babygruppen o.ä.? Kopf hoch, das wird schon wieder - sobald Du arbeiten gehst sowieso. Evtl. kannst Du ja auch schon früher wieder einsteigen? Ist einfach auch eine Riesen-Umstellung von der Berufstätigkeit zum Eltern-Dasein, da muss man sich auch erstmal dran gewöhnen. Viel Glück!

von kfischgen am 05.02.2018, 16:31



Antwort auf Beitrag von Kiki2244

Wo und wann arbeitet denn Dein Mann? Kann er Dich nicht manchmal auf dem Weg zur Arbeit mitnehmen und irgendwo absetzen, von wo aus Du gut zu Deinen Eltern/Freunden/in die Stadt kommst? Dann hast Du nur einen Weg mit dem Bus zu bewältigen. Oder Du schaffst es, Dich so lange zu beschäftigen, bis er wieder zurück fährt. Oder kannst Du mit dem Kind mit jemand anderem aus dem Dorf in die Stadt fahren? Privates Carsharing mit Schwiegereltern oder jemandem aus der Nachbarschaft?

von blubb12 am 05.02.2018, 17:25



Antwort auf Beitrag von Kiki2244

Noch mal zum Thema Auto: Eine Freundin von mir macht es so, dass sie ihren Mann zur Arbeit fährt und ihn abends wieder holt, wenn sie tagsüber das auto braucht. Oder kann dein mann mit jemandem eine Fahrgemeinschaft bilden? Oder klären, ob du irgendwelche Aufgaben für die Schwiegereltern übernehmen kannst und dafür mal deren Auto leihen kannst?

von antia am 05.02.2018, 17:44



Antwort auf Beitrag von Kiki2244

Ich glaube nicht, dass dein Mann sein „Angebot“, mit dem Kind zu gehen, ernst meint. Vielleicht nimmt er auch deine Unzufriedenheit nicht ernst? Liebst du ihn noch? Wie war es denn ursprünglich geplant? Und wie soll es nach der elternzeit laufen? Ganz schwierig, etwas zu raten. Ich habe mal einen Spruch gelesen in der Art: Glücklich sein beginnt mit dem Entschluss, glücklich zu sein. Irgendwie ist was wahres dran. Vielleicht solltest du dir mal bewusst machen, was alles an deiner Situation eigentlich gar nicht sooo schlecht ist? Man kann alles so und so sehen. Berge sind idyllisch, Ruhe erholsam, Eigenheim gemütlich und beruhigend, engagierte Großeltern bereichernd und entlastend... Ich will nur sagen, man sieht, was man sehen will. Keine Entscheidung überstürzen, dem derzeitigen Zustand eine Chance geben. Und wenn tatsächlich der Leidensdruck zu groß wird, notfalls gehen. Alles gute!

von jannas am 05.02.2018, 18:26



Antwort auf Beitrag von Kiki2244

Eigentlich hast Du Dir doch schon alles selbst beantwortet: Dein Mann ist NICHT kompromissbereit. Gar nicht. Er will dort bleiben und würde eher auf Dich (und somit die Familie) verzichten, als auf das Haus am Arsch der Welt mit Mutti und Papi drin. Somit sind die Fronten doch geklärt. Du hast jetzt die Wahl. Entweder bleibst Du am Arsch der Welt sitzen mit dem "supertollen" Mann, der sich null um DEINE Bedürfnisse schert oder Du legst Dir ein Auto zu, sprichst ein Machtwort und/oder kümmerst Dich um eine Wohnalternative für Dich. Was willst Du sonst noch hören? Liebe, Harmonie, alles tutti im Bett..alles schön und gut. Das allein reicht aber nicht für eine Beziehung. Man muss auch in der Lage sein, die Weiterentwicklung des Partners zu respektieren und Kompromisse eingehen können, die evtl. aufgrund dessen entstehen im Laufe der Jahre. Sich auch mal zurücknehmen. Das hast Du jetzt einige Jahre lang getan, ihm zuliebe. Du hast DEIN Auto verkauft, bist zu ihm in die Einöde gezogen, tolerierst die Daueranwesenheit und Einmischung seiner Eltern. Jetzt ist er an der Reihe. Das beinhaltet auch, sich evtl. mit einem Wohnortwechsel anfreunden zu können, wenn man merkt, der Partner ist kreuzunglücklich mit der Situation und die Ehe steht auf der Kippe-früher oder später wird es sowieso zu Konflikten kommen, wenn Du weiterhin immer die bist, die nachgibt und dabei nicht zufrieden ist. Sicher, Du wusstest, worauf Du Dich einlässt. Aber die Situation war damals halt eine andere, ganz klar. Ich kann Dich verstehen, für mich als Großstadtmensch wäre es Horror, in so einer Gegend festzusitzen. Und Bergstraßen ohne Beleuchtung und mit rasenden Prolls gehen mir schon im Urlaub in den Bergen auf den Senkel, dauerhaft so leben würde ich nicht wollen, ich wenn ich bei jedem Spaziergang Angst haben muss, umgenietet zu werden. Schon gar nicht mit Kleinkind. Selbst mit Auto befindest Du Dich doch im Nirgendwo und bist mehr unterwegs, als sonstwas, wenn Du mal in die Zivilsation willst. Auch "leerer Spielplatz" hört sich wenig spassig an. Was wäre denn, wenn Dein Job einen Umzug erfordern würde? Würde er dann genauso handeln? Müsstest Du dann auch zurückstecken, weil er bockig ist wie ein Kleinkind? Ich vermute ja stark, dass da die Eltern eine ganz große Rolle spielen. Eine größere, als es gesund für euch als Familie ist. Und Dein Mann ist nicht in der Lage, Stellung zu beziehen bzw. wird sich für seine Eltern entscheiden und nicht für seine eigene Familie, wenn es darauf ankommt. Das wäre für mich persönlich ein Grund, die ganze Ehe in Frage zu stellen. So etwas wiegt für mich schwerer als z.B. Fremdgehen oder sonstige Krisen in einer Beziehung. Wenn Männer sich nicht von ihren Eltern abgrenzen können und das auf Kosten der Ehefrau und der Kinder geht, ist das eine üble Sache. Und immer, wenn ich so etwas lese, bin ich heilfroh, dass ich mich nie, nie, nie in meinem Leben auf sowas eingelassen habe. Eltern, Schwiegereltern oder Vermieter im gleichen Haus oder in der unmittelbaren Nachbarschaft: ein NO GO! Um es auf den Punkt zu bringen: würde mein Mann mir auf diese Weise verklickern, was ich ihm wert bin, könnte er in seinem Haus nicht nur alt werden, sondern allein verschimmeln! Das Kernproblem hier ist nicht das fehlende Auto, glaube ich. Das ist nur ein Faktor von vielen. Sondern schlichtweg die Tatsache, dass der Mann der Bestimmer ist und Du Dich fügen musst bzw. halt eben in allen Dingen fügst, um Ärger zu vermeiden.

von stella_die_erste am 05.02.2018, 23:55



Antwort auf Beitrag von Kiki2244

Irgendwie habe ich das Gefühl, immer Ausreden zu hören. Geld für ein Auto ist nicht da, aber für einen Umzug, eine zweite Wohnung schon? Hat Dich Dein Mann gezwungen, das Auto zu verkaufen oder kam das von Dir? Willst Du mit Kind 3 Jahre Zuhause bleiben oder will das Dein Mann? Was machen die Schwiegereltern und Dein in der Erziehung wirklich falsch? Du bist zu Deinem Mann gezogen und hast dort in Kenntnis all der Umstände ein Kind bekommen und Deine komplette Freiheit aufgegeben (Job und Auto). Wenn das alles freiwillig war, kann ich Deinen Mann grds. verstehen. Du kannst etwas ändern, indem Du entweder versuchst dort die Situation zu ändern, indem Du ein gebrauchtes Auto kaufst und weg kommst, evtl. früher wieder arbeitest, um einfach rauszukommen, Du einfach Mal los lässt und währen Dein Kind bei den Großeltern ist, mit Bus oder Auto los ziehst. Wenn Dein Mann Dich tatsächlich dabei nicht unterstützen möchte, sondern Dich an Heim und Herd fesseln möchte, dann Lauf so schnell Du kannst; anderenfalls musst Du vielleicht einfach lernen, Deine Bedürfnisse anzumelden, ohne ihm Vorwürfe zu machen. Er wird ja auch lieber eine zufriedene Frau haben wolen als eine Unzufriedene. Dass Du nicht im Grundbuch eingetragen bist, warum stört Dich das? Ist seins, soll er finanzieren und bei gesetzlichen Güterstand gehört Dir sowieso die Hälfte des Zugewinns.

von Astrid18 am 06.02.2018, 11:04



Antwort auf Beitrag von Kiki2244

Ohne die anderen Beiträge gelesen zu haben mein Rat: Schau, dass du dir schnellstens ein Auto zulegst. Es gibt ja wirklich billige Gebrauchtwagen, die kein Vermögen kosten, aber ohne Auto würde ich es echt nicht aushalten. Wir wohnen auch eher abgelegen und ich fuhr immer in die nächstgelegene Stadt um die Angebote (Mutter-Kind-Turnen, Eltern-Kind-Gruppen, Babyschwimmkurs,...) zu nutzen. Auch meine Freundinnen mit Kindern, die ich in diesen Gruppen kennengelernt habe, hätte ich ohne Auto wohl kaum erreicht. Und mit den Schwiegereltern hilft es oft Klartext zu reden. Wir wohnen auch im selben Haus mit den Schwiegis und ich hatte anfangs auch dieses Problem, dass sie jeden Augenblick, er für sie passte dastanden. Aber das geht nicht, denn du brauchst auch mal Privatsphäre und das musst du ihnen genau so sagen. Bei uns waren sie den ersten Moment etwas irritiert, aber nun klappt es ganz toll und wir haben nach wie vor einen guten Draht zueinander. Es hat auch echt Vorteile, wenn ihr sie im selben Haus habt. Denk doch mal daran, wenn euer Kind größer ist und du wieder arbeiten möchtest, es aber mal erkrankt und du nicht ständig von der Arbeit zuhause bleiben kannst. Da können sie dann auf das Kind schauen. Ich würde das Haus nicht aufgeben, ich denke mit Auto bist du flexibler und wirst glücklicher.

von nils am 06.02.2018, 12:18



Antwort auf Beitrag von nils

Was ich nicht ganz verstehe bei den Texten ist, dass du zwar ev. überlegst in eine Wohnung zu gehen, aber gleichzeitig meinst du hättest kein Geld für ein Auto? Wie würdest du dann die Wohnung finanzieren, die ein Vielfaches eines Autos monatlich kostet?

von nils am 06.02.2018, 12:22



Antwort auf Beitrag von Kiki2244

Er hat dir angeboten MIT deinem Kind zu gehen. Nutz das! Wenn du wartest quatschen ihm seine Eltern ihm ins Ohr, dass du gehen sollst und sie sich ums Kind kümmern. Bei gemeinsamen Sorgerecht muss der Vater dem Umzug des Kindes zustimmen. Sonst stehst du wahrscheinlich bald ohne Mann, ohne Haus und OHNE KIND da. Das Haus gehört dir nicht, es bindet dich also auch nicht. Da er dich auch nach der Heirat nicht hat eintragen lassen, hat er da wohl schon daran gedacht, dass er das Haus bei Scheidung behalten kann. Außerdem war es extrem egoistisch von ihm dich nicht nach deiner Meinung zu fragen. SEIN Traumhaus, neben SEINEN Eltern. Ist auch irgendwas DEINS? Du hast dein Auto und deine Unabhängigkeit aufgegeben. Wofür? Offenbar bist du nicht glücklich. Und deinem Mann ist SEIN Haus wichtiger als du. Für mich wäre die Entscheidung glasklar! LG Jessi

von Jessi757 am 06.02.2018, 19:25



Antwort auf Beitrag von Kiki2244

Ich kann Deinen Mann gut verstehen. Bei uns ist es nicht anders. Auch bei uns gehört meinem Mann das Haus, und alles was dran hängt. Ich finde es auch nicht gut, wenn er mich im Grundbuch mit eintragen lässt und wir würden uns wirklich trennen, das er dann das Haus, das er gekauft hat, dann verkaufen muss. Fände ich total Link von mir... Wenn ich in der Situation wäre, ich hätte auch meinen Mann nicht eintragen lassen. Ich wohne auch in der Pampa, ja es nervt. ABER: ich habe Platz, meine Kids können rumlaufen, ich kann im Garten sitzen und keiner schaut in meine Suppenschüssel Ich glaube, Dir fällt einfach die Decke aufm Kopf. Nicht bös gemeint, aber ich kenne das Gefühl. Schau doch einfach, wenn die Kleine bei Deinen Schwiegis ist, das Du dann das Auto haben kannst. Oder das Du Deinen Mann in die Arbeit fährst, und du dann das Auto hast. Eine Freundin hat einen Fahrradanhänger, weil sie auch nur ein Auto haben. Die fährt jeden Tag 4Km in den Kiga, zuerst 5km in die nächste Mutter-Kind Gruppe. Auch wenn man in der Pampa wohnt, aber es gibt trotzdem VHS, Vereine, Angebote.... Da lernt man auch Leute kennen. Sei aufgeschlossen, denk positiv, sieh alles nicht so eng. Natürlich musst Du Grenzen ziehen, jeden Tag Schwiegis brauch ich auch nicht. Aber zwecks Erziehung, sieh es nicht ganz so eng. Ich reg mich auch immer zu schnell auf. Mein Mann holt mich wieder "runter" und nach ner Stunde finde ich oft selber, das war es nicht Wert, sich aufzuregen. Sei froh, das Du fitte Großeltern hast für die Kleine. Nur das Dein Mann mehr zu seinen Eltern hält, als zu Dir, da musst nochmal mit ihm reden. Wahrscheinlich ist er einfach nur genervt. Wenn ich z. B. nicht jammere/schimpfe, dann läuft's auch mit meinem Mann sehr gut. Ich wünsche Dir mehr Gelassenheit und alles Gute

von Mädl81 am 06.02.2018, 22:03



Antwort auf Beitrag von Mädl81

Echt, Du fändest es link, Dich mit in's Grundbuch eintragen zu lassen? Ich vermute, Du arbeitest maximal Teilzeit und betreust die gemeinsamen Kinder. Somit kann er sorgenfrei arbeiten, Geld verdienen, Eigentum schaffen und Altersvorsorge betreiben. Tätest Du das nicht, müsste er selbst kürzer treten, um den Nachwuchs zu betreuen. DU ermöglichst IHM alles, im Zweifel bist DU es, die dumm in die Röhre schaut....

von KKM am 07.02.2018, 06:03



Antwort auf Beitrag von Kiki2244

Du schreibst: es ist harmonisch zwischen uns (wenn ich nicht Jammer) und wir sind glücklich MITEINANDER. Mit anderen Worten, es ist nur harmonisch wenn du das tust was dein Mann will. Ein Haus ist ihm wichtiger als das Glück seiner Frau. Und was Mama und Papa sagen steht auch über dir. Tut mir leid, aber ich sehe nicht wie du da auf Dauer glücklich werden kannst. Und was ist nach der Elternzeit? Gehst du in den 50 km entfernten Job zu zurück? Wie viele Stunden arbeitest du dann und wie klappt es dann mit der Betreuung und der Fahrtzeit? Tja, entscheiden kannst nur du, wie lange du es da aushält. LG

von Lewanna am 06.02.2018, 22:34



Antwort auf Beitrag von Kiki2244

Seh ich überhaupt nicht so. Ein Haus ist ein Haus, kein Kind. Ein Haus kannman jederzeit wieder verkaufen. Wenn dem Mann was an der Frau liegt und sie da einght wie eine Primel, muss er das Haus eben wieder verkaufen, oder vermieten. Ich finde es FURCHTBAR wenn Leute mit ihrem Haus "verheiratet" sind. Das ist eine Wohnunterkunft . Menschliches geht immer vor!

von Bookworm am 07.02.2018, 09:38



Antwort auf Beitrag von Bookworm

Ich denke auch, dass wenn man vielleicht einmal im Leben eine falsche Entscheidung getroffen hat, nicht ein lebenlang damit unglücklich sein muss. Ich bin noch jung und kann hier die Zeit nicht aussitzen oder sonstiges . Natürlich verstehe ich , dass es sein Eigentum ist, spricht ja nichts dagegen es zu vermieten wenn kein Verkauf .. und man kann sich , nachdem man es woanders getestet hat, ob es für mein Mann in Ordnung ist, auch eine neue Immobilie holen, wenn er so auf Eigentum plädiert , oder ?

von Kiki2244 am 07.02.2018, 16:25



Antwort auf Beitrag von Kiki2244

Das musst du mit deinem Mann besprechen. Für mich wäre ein Hauskauf schon eine Lebensentscheidung, die ich nicht so ohne weiteres rückgängig machen würde. Noch dazu fühlt sich dein Mann in seinem Haus, seiner Umgebung ... ja wohl. Er kann ja nichts dafür, dass du eine falsche Entscheidung getroffen und die Lage falsch eingeschätzt hast, und nun soll er sein Haus verkaufen, vermieten ... Mach erst einmal etwas aus dem, was du hast. Wieso lässt du deine Tochter nicht von deinen Schwiegereltern betreuen, fängst gleich zum Arbeiten an, dann kannst du dir auch wieder ein Auto leisten und bist mobiler?

von Mehtab am 07.02.2018, 18:20



Antwort auf Beitrag von Bookworm

Es ist nicht nur ein ´Haus`; es ist der Ort, wo man hingehört und wo man gestalten kann, ohne dass nach ein paar Jahren wieder alles hin ist. Ich verstehe nicht, dass die TE nicht erst mal die Dinge angehen kann, die sich ändern ließen (besagtes Auto und dass sie sich von den Schwiegereltern abgrenzt statt gleich oder im Voraus einzuknicken - ´Ich kümmer mich ja nur um Kind und Haus, da hab ich das Auto verkauft und mach alles so wie die Schwiegereltern es wollen`). Die lieben, bescheidenen, nachgiebigen Frauen, die dann irgendwann die Axt schwingen...

von Daffy am 08.02.2018, 10:10



Antwort auf Beitrag von Kiki2244

So jetzt mal schnell sortieren. Du hast ja viele Ratschläge gehört. Viele raten dazu, dass die Schwiegereltern die Kleine betreuen sollen damit du Zeit für dich hast und mal rauskommst. Hier wäre ich vorsichtig. Denn wenn es wirklich zur Trennung kommen sollte, kann dein Mann ja seine Meinung ändern und sagen, dass du eben nicht MIT der Tochter gehen darfst. So, da hast du jetzt noch gute Chancen, weil du ja im Moment wegen Elternzeit noch die Hauptbezugsperson für euer Kind bist. Betreuen die Schweigereltern aber auch regelmäßig, sieht die Sache schon wieder anders aus. Wie ist es denn wenn das Kind älter ist? Gibt es dann da Möglichkeiten für das Kind? Kindergarten, Schule, Freizeitaktivitäten? Besonders die Freizeitaktivitäten würde ich mir mal angucken. Euch muss ja sonst auch klar sein, dass ihr Euer Kind ständig durch die Gegend kutschieren müsst. Das sollte auch deinem Mann klar sein. Das wir dann mit Arbeiten und so auch schwierig. Ich würde auch noch mal mit ihm klar Text reden, ob ihm das Haus jetzt wirklich wichtiger ist, als dein Glück. Vielleicht könnte ihr euch da doch noch irgendwie einigen, sonst wäre mein Entschluss klar. LG

von Lewanna am 08.02.2018, 09:16