Trennung vom Partner

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Trennung nach 15 Jahren

Thema: Trennung nach 15 Jahren

Guten Morgen , ich glaube ich muss es mir nur einfach von der Seele schreiben. Ich hab mich vor 1 Woche von meinem Mann getrennt . Wir waren 15 Jahre ein paar und 6 Jahre verheiratet . Wir kennen uns eigentlich unser halbes Leben , denn ich bin erst 30 und er 33! Wir haben einen Sohn , der im April 6 Jahre alt wird und ich bin gerade mit unserer Tochter schwanger! (24.ssw) Ich hab einfach über eine lange Zeit gemerkt das die Gefühle meinem Mann gegenüber nicht mehr stimmen und habe deshalb den Entschluss gefasst und mich dann auch getrennt . Für ihn ist natürlich eine Welt zusammengebrochen! Na ja , jetzt werden nicht ganz so einfache Zeiten auf uns zukommen , aber manchmal tut es einfach gut sich etwas von der Seele zuschreiben ! Liebe Grüse

von Krümelchen87 am 17.12.2017, 06:05



Antwort auf Beitrag von Krümelchen87

...ziemlich traurig. So eine lange Beziehung wegzuwerfen. Du bist schwanger, ihr habt Euch so viel gemeinsam aufgebaut. Und ja, wenn man beidseits nicht aktiv an einer Beziehung arbeitet, weicht die Liebe dem Alltagstrott. Nun noch Deine Hormone....., stell Dir die TRENNUNG nicht so einfach vor, manchmal sollte man doch besser an der Beziehung arbeiten und Hilfe in Anspruch nehmen, wie das Handtuch zu werfen. Patchworkfamilien sind alles andere als einfach......

von Patchwork am 17.12.2017, 15:03



Antwort auf Beitrag von Krümelchen87

Ich urteile nicht über deine Trennung-wenn du einschätzt, dass es nicht anders geht...dann ist das so ABER wenn Deine Entscheidung soooo fest ist, dass du die Trennung wirklich vollziehst, dann hat es doch vorher schon lange Zeit heftigst gekrieselt..oder?? Warum bekomme ich ein (weiteres) Kind mit einem Mann, wenn ich über Trennung nachdenke? Gut- jetzt nicht mehr zu ändern Verstehen muss ich es aber nicht alles Gute momoo

von momoo am 17.12.2017, 15:38



Antwort auf Beitrag von momoo

Vielleicht solltet Ihr (also jetzt natürlich @AP) doch nochmals versuchen, an der Beziehung zu arbeiten ...

von Sille74 am 17.12.2017, 16:49



Antwort auf Beitrag von Krümelchen87

Mit solchen Reaktionen hätte ich nicht gerechnet !! Na ja vielen Dank auch , aber dieses Forum ist das wohl nix für mich !

von Krümelchen87 am 17.12.2017, 18:40



Antwort auf Beitrag von Krümelchen87

Mit einem Kopfstreichler? Bitte schön: Natürlich ist das sicher auch für Dich keine tolle Situation. Aber DU hast Dich nunmal getrennt umd zwar offensichtlich für Deinen Mann ziemlich überraschend. Klar, ich weiß auch von "Fällen", in denen der Mann einfach deutliche Signale nicht verstanden hat und auf Gesprächsangebpte nicht wirköich eingegangen ist, sprich den Ernst der Lage vollkommen übersehen hat. Aber so sieht es hier ja nicht aus. Du bist schwanger von ihm und das noch gar nicht sooo furchtbar weit ... Von daher ist das Ganze eben nicht recht nachvollziehbar. Wenn es wirklich schon so lange nicht mehr richtig stimmt und eine Trennung unumstößlich erschien, frage ich mich, warum die Schwangerschaft noch sein musste (mir persönlich wäre dann noch nichht einmal mehr nach Sex mit meinem Noch-Partner). Aber gut, daran kann man nichts ändern ... Aber wenn zum Zeitpunkt des Schwangerwerdens alles noch in Butter war, kann man, finde ich, nicht von "es stimmt schon lange nicht mehr" sprechen amgesichts der Dauer der Beziehung und des Vorjandenseins von bald zwei gemeinsamen Kindern. Dann finde ich eine komplette Trennung eben etwas überstürzt und ich fände es besser, zu versuchen, an der Beziehung zu arbeiten, ggf. auch mit Paartherapie oder so.

von Sille74 am 17.12.2017, 21:23



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Sehe ich genauso.

Mitglied inaktiv - 18.12.2017, 07:31



Antwort auf Beitrag von Krümelchen87

Für die 24. SSW muss die AP ja vor ca. 5 Monaten schwanger geworden sein. Dass die Gefühle auch da schon nicht so wirklich gestimmt haben, kann ich mir auch vorstellen. Wenn man schwankt und nicht genau weiß, was man machen soll, lässt man sich auch auf Dinge ein, hinter denen man eigentlich gar nicht mehr wirklich steht. Die Lebensumstände kenne ich nicht, weiß also nicht, ob es eine Option gewesen wäre zu sagen "Lass uns mit dem zweiten Kind noch warten, ich habe beruflich gerade gute Chancen und möchte mich darauf konzentrieren", um Zeit zu haben, zu einer Entscheidung zu kommen. Hätte die AP vor fünf Monaten schon sicher gewusst, dass sie sich trennen will, hätte sie es damals wohl schon gemacht. Über alles andere (Lebensumstände, der Mann, die Beziehung und die Gründe für die Trennung) kann ich kein Urteil abgeben.

von blubb12 am 18.12.2017, 09:03



Antwort auf Beitrag von Krümelchen87

Hallo, ich muss mal was fragen, Du schreibst "Mit solchen Antworten hätte ich nicht gerechnet", aber ich kann in den Antworten, auf die Du so vehement reagierst, gar nichts Schlimmes erkennen. Da stehen keine Beleidigungen, keine Frechheiten, keine ungerechtfertigten Vorwürfe, nichts. Wenn ich mir überlege, was ich teilweise in Foren schon als Antworten gelesen habe an frechen, beleidigenden und unhöflichen Formulierungen, ist das alles ganz normal und gesittet. Was also treibt Dich zu dieser Reaktion?

Mitglied inaktiv - 18.12.2017, 09:17



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Sie hat wohl mit Mitgefühl, Verständnis und Zuspruch zu ihrer Entscheidung gerechnet.. ich denke, dass bei der Entscheidung die Schwangerschaftshormone eine ganz große Rolle spielen, da ich - wie die anderen auch - das nicht nachvollziehen kann..

von JaLu9116 am 18.12.2017, 10:31



Antwort auf Beitrag von Krümelchen87

Hallo. Ich habe mir vor 3 Wochen nach 11 Jahren getrennt. Kind wird auch demnächst 6. Ich trage mich mit dem Gedanken schon 1,5 Jahre lang. Es gab natürlich schon vorher immer mal und immer öfter Streit, aber konkret erstmals das Gefühl, dass ich mir nicht vorstellen kann, mit ihm bis ans Ende meiner Tage zusammen zu bleiben, kam letzten Sommer auf. Es gab zwischendurch natürlich auch wieder gute Zeiten, aber immer mehr überwiegte das Gefühl, ihn nicht mehr zu lieben. Nicht als Mensch, ich mag ihn schon noch, aber eben nicht so, wie man seinen Mann lieben sollte. Die letzten Wochen vor der Trennung waren besonders schlimm, er hat sich immer mehr mies benommen, das alles hat mich in meiner Entscheidung bekräftigt. Er ist aus allen Wolken gefallen, niemals hätte er damit gerechnet. Hat die ersten zwei Wochen wirklich gekämpft, versichert, er würde sich ändern. Ich hab da auch noch viel drüber nachgedacht, wir haben beide plötzlich täglich über unsere Gefühle geredet. Dennoch hat mir der Gedanke an einen Neustart immer gleich alles abgeschnürt. Die Liebe ist weg, ich meine damit nicht das Verliebtsein, nein, die Liebe. Das geht nicht so einfach mit "Entschuldigung, ich mache alles besser" wieder zu kitten. Momentan bin ich ständig hin- und hergerissen zwischen Trauer, Angst, Wut und Mitleid, aber ich denke, es war die richtige Entscheidung. Wünsche dir viel Kraft.

Mitglied inaktiv - 18.12.2017, 10:39



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schwanger und Gefühle da ist schlimmer als eine Pubertät, ich will dir nicht unterstellen das du zu Früh aufgibst, aber ich würde wenigstens versuchen mit dem Patrnter reden, ich hätte dann gesagt das du keine Liebe mehrt empfindest und du dir Gedanken machst wie es wetier gehen soll.. aber erst nach der Geburt Männer sind während der Schwangerschaft auch unsicher, haben Gefühle für das ungeborene einige zeigen es und fühlen mit, andere Männer sind unsicher es ist euer Kind du bringst da einiges durcheinander dich zu Trennen noch in der Schwangerschaft, willst du nicht warten bis nach der Geburt wenn die Gemeinsame Tochter zur Welt kommt, bis Papa das Baby in den Armen hält und sich Freud nochmals Papa zu sein. hat deine Tochter nicht auch das Recht den Papa länger zu sehen und zu riechen sind es nicht nur die Hormonde die dich so unsicher machen?, die Liebe kann wieder kommen, wenn dein Mann die Tochter in den Armen hält und du verliebst dich aufs neue in deinen Mann.. denke gut darüber nach welchen Schritt zu gehen willst.. ich habe für meinen Mann in der zweiten Schwangerschaft auch keine Verliebtheit gefühlt , mein Sohn war 7 Jahre alt, aber als dann die Tochter da war musste ich weinen vor lauter Glück, als ich sah wie mein Mann unsere Tochter im Arm hatte und weinte, ich konnte nie verstehen warum ich während der SS an Trennung Gedacht hatte aber nur Gedacht nie ausgesprochen. jetzt sind wir 32 Jahre verheiratet und sehr Glücklich. Kinder schon Groß und unser Sohn hat uns zu Oma und Opa gemacht

Mitglied inaktiv - 18.12.2017, 14:18



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*die Liebe kann wieder kommen, wenn dein Mann die Tochter in den Armen hält und du verliebst dich aufs neue in deinen Mann..* deswegen verliebt man sich "aufs neue"??? aha.

Mitglied inaktiv - 18.12.2017, 15:25



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Ja, den Satz fand ich auch süß - und so lebensnah! Wohl zuviel Rosamunde Pilcher geguckt?

von Windpferdchen am 18.12.2017, 18:37



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Ich hätte es zwar nicht so blumig ausgedrückt, aber es hat etwas sehr Anrührendes, wenn ein Vater sein Kind im Arm hält. Nach der Geburt ist ein besonderer Moment, aber es wird hoffentlich nicht der einzige sein. Doch, das hat definitiv die Gefühlen zu meinem Mann beeinflusst, ebenso wie die Bedeutung, die eine intakte Vater-Kind-Beziehung für mich hat. Naja, Tierchen-Plaisierchen; mir ist völlig schleierhaft, wie diese ´Männer, die staubsaugen, haben mehr Sex` (also mit Frauen, nicht mit dem Staubsauger - hätte mir eher eingeleuchtet) -Umfragen zustande kamen.

von Daffy am 19.12.2017, 10:44



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Ach, das "staubsaugenden Männer haben mehr Sex" erklärt sich ganz einfach: Wenn ich erstens sehe, dass mein Mann nicht dumpf "Haushalt ist Frauenarbeit" nicht mal sieht, und ich mich zweitens noch von ihm unterstützt und gewertschätzt fühle, bin ich bestimmt besser gelaunt und kann die Zeit, die ich ihm nicht hinterher putzen muss, mit anderen Dingen verbringen. ;-) Bei uns putzt allerdings nur mein ältester Sohn, und ob er deswegen mehr Sex hat, bezweifele ich... wobei ich bezweifele, dass er überhaupt schon... aber da vertun sich Mütter vermutlich auch häufiger mal... er ist 14.

von Leena am 19.12.2017, 19:40



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Ich hab ja den Verdacht, dass ´vergessen` wurde, nach Alter aufzuschlüsseln. Beziehungen im Alter von 20-30, beide Vollzeit berufstätig/studierend, frisch verliebt und Hausarbeit einigermaßen gleichmäßig aufgeteilt vs. 30+, langjährige Partnerschaft mit Familiengründung und Hausbau, wo einerseits der Sex weniger wird, andererseits traditionelle Rollenaufteilungen stärker werden. Ehrlich, NIEMAND würde sich trauen eine Studie zu veröffentlichen mit der Überschrift "Frauen finden putzende Männer unsexy"

von Daffy am 19.12.2017, 21:14



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Also nicht zwanghaft putzende, sondern welche, die auch mal meinen Dreck wegmachen. Meiner hat das elegant gelöst - er schenkt mir eine Haushaltshilfe. Und er hat selbstverständlich seine eigene.

von Petra28 am 19.12.2017, 21:35



Antwort auf Beitrag von Daffy

Ich falle ja nun eindeutig unter "30+, langjährige Partnerschaft mit Familiengründung und Hausbau und traditionelle Rollenaufteilungen stärker", und gerade deshalb finde ich es sehr prickelnd, wenn mein Mann die Hausarbeit auch mal sieht und macht. Und - ja, ich fände weniger so unsexy, als wenn ein Mann mit gerümpelter Nase das Familien-Chaos betrachtet und von oben herab verkündet, dass man (gemeint: frau) ja auch mal wieder aufräumen könne...

von Leena am 20.12.2017, 19:55



Antwort auf Beitrag von Krümelchen87

"Ich hab einfach über eine lange Zeit gemerkt das die Gefühle meinem Mann gegenüber nicht mehr stimmen und habe deshalb den Entschluss gefasst und mich dann auch getrennt ." Na, wenn da mal nicht ne Affäre im Busch ist. Wer schmeißt denn bitte nach 15 Jahren einfach so eine Beziehung weg, dazu noch mit kleinem Kind und im 7. Monat schwanger, ohne dass es einen direkten Anstoß dafür gibt? Kann ich nicht glauben. Und meine Schwester hat's genauso gemacht - hat sich (auch mit kleinen Kindern) sehr plötzlich von ihrem Mann getrennt, der aus allen Wolken gefallen ist und gar nichts davon mitbekommen hatte, dass bei ihr "die Gefühle nicht mehr stimmen". Nun, die "Gefühle, die gegenüber ihrem Mann nicht mehr stimmten" lagen darin begründet, dass sie schon längst einen anderen Kerl hatte, was aber erst lange nach der Trennung rauskam. Vorher hatte sie es schön geheim gehalten, damit sie nicht als die Böse dasteht, sondern sich selbst noch als die arme vernachlässigte Ehefrau und ihren Mann als Charakterschwein hinstellen konnte. Dabei war es genau umgekehrt.

Mitglied inaktiv - 19.12.2017, 17:26



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kann ich mir nur vorstellen, wenn die Affäre vor der Schwangerschaft war und die ap evtl zwei Kandidaten zur "Auswahl" hat. dann ist nur fair, sich zu trennen.

Mitglied inaktiv - 20.12.2017, 08:52



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Ja, aber dann doch bitte mit offenen Karten, sprich dem wahren Trennungsgrund. "Die Gefühle stimmen nicht mehr" ist mir einfach zu allgemein gefasst und kann alles bedeuten von "ich hab lediglich keinen Bock an meiner Ehe zu arbeiten" bis hin zu "ich liebe einen anderen und habe auch schon längst was mit ihm".

Mitglied inaktiv - 20.12.2017, 17:25



Antwort auf Beitrag von Krümelchen87

das leben ist nun mal nicht planbar, sondern läuft häufig überraschend und anders als man je gedacht hätte ich selber brauchte 4 jahre für eine trennung, lange zeit dachte ich "wird schon wieder", dann wollte ich nichts hinwerfen , was schon jahre so lief und dachte es sind meine luxusprobleme, dann lief es mal etwas besser aber der knacks war da auch wenn ich mir das oft schön geredet habe. . der punkt kam aber dann doch, das es auf trennung hinaus lief, durchaus hätte ich in dieser zeit auch schwanger sein oder werden können. ich verstehe die ausgangsposterin schon und wünsche ihr alles gute

Mitglied inaktiv - 20.12.2017, 11:59



Antwort auf Beitrag von Krümelchen87

Ich glaube das ist das Recht von jedem sich zu trennen, wenn man in einer Beziehung nicht mehr glücklich ist. Ob dieser Schritt sinnvoll ist, sei dahingestellt und das muss jeder für sich und seine Familie entscheiden. Wenn nichts "vorgefallen ist" bzw. in der Beziehung nicht Dinge passieren, mit denen man nicht mehr leben kann, dann finde ich es auch sehr traurig, denn das Gefühl der Schmetterlinge vergeht in jeder Beziehung irgendwann mal...

von nils am 22.12.2017, 08:34