Trennung vom Partner

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Trennung in der Schwangerschaft

Thema: Trennung in der Schwangerschaft

Hallo ihr Lieben, ich bin schwanger, das Baby war ein Wunschkind meines Partners und mir. Obwohl ich meinen eigenen Kinderwunsch schon als stark bezeichnen würde, war das was mein Partner an den Tag gelegt hat noch zig Mal stärker. Er hat unheimlich darauf hingefiebert und konnte es nicht erwarten. Ich war glücklich. Ich wurde schwanger und wie das Leben manchmal so spielt kam es an Weihnachten zu einem furchtbaren Streit, bei dem diverse Sachen aus dem Leben meines Partners rausgekommen sind, Lügen in unvorstellbarem Ausmaß usw. Näher möchte ich darauf gar nicht eingehen. Ich habe selber seit Weihnachten damit verbracht das alles irgendwie zu verarbeiten, als es bei der Familienfeier eiskaliert ist. Fakt ist, dass diese Person keineswegs ein geeigneter Partner und Vater ist und die Enthüllungen unverzeihlich sind. Schlimm genug sowas über seinen ehem. Lebensgefährten zu sagen, aber leider ist das so. Verheiratet waren wir zum Glück noch nicht. Ebenfalls hatten wir noch kein gemeinsames Eigentum gekauft. Das stand zum Glück noch aus. Ein Auszug ist bereits erfolgt. Ich werde mich kurzfristig um eine geeignete Beratungsstelle kümmern, diese sind aber bei uns nur in der nächsten größeren Stadt und die Schwangerschaftsbeschwerden und der Schock hatten mich die letzten Tage noch sehr gelähmt, sodass ich erst jetzt damit anfange mich zu informieren. Vielleicht könnt ihr mir eure Meinung zum weiteren Vorgehen geben. Ich möchte das alleinige Sorgerecht, da diesem Menschen keinesfalls der Umgang mit einem Kind zugetraut werden darf. Ob wir irgendwann im Sinne des Kindes ein Umgang im meiner Anwesenheit hinkriegen bleibt abzuwarten. Fakt ist, dass ich da möglichst ohne großen Stress und Streitigkeiten geregelte Fronten haben will. Im Sinne des Kindes. Also Sorgerecht für mich. Unterhalt fürs Kind. Auf Unterhalt für mich im Mutterschutz würde ich sogar wahrscheinlich verzichten, damit es keinen unnötigen Ärger und Streitereien mit Anwälten gibt. Verdient hat er diesen Verzicht zwar nicht, aber ich bin weder auf Rache aus noch irgendwelche Streitereien. Ich will meinen Seelenfrieden. Es ist schlimm genug nach langer Beziehung sowas von einen Tag auf den anderen zu erfahren. Ich möchte nur, dass mein Kind sicher und geschützt aufwächst und dass es für sein Leben und spätere Ausbildung Unterhalt des Vaters erhält. Wie sieht das aus? Als ledige Eltern steht ja das Sorgerecht sowieso erstmal nur mir zu, außer er beantragt es. Ich würde dann ablehnen und es käme zu einer Verhandlung. Richtig? Kann ich den Unterhalt vom Thema Sorgerecht losgelöst beantragen? Wenn ich mich auf div. Rechtsseiten richtig belesen habe, müsste er hierzu die Vaterschaft anerkennen. Ist aber mit seiner Vaterschaftsanerkennung das Sorgerecht dann automatisch geteilt? Was verursache ich mit Angabe seines Namens auf der Geburtsurkunde? Oder kurz um: Was muss ich tun um das Sorgerecht alleine zu haben, aber für das Kind Unterhalt zu erhalten? Lieben Dank!

von Augustmama2018 am 21.01.2018, 15:34



Antwort auf Beitrag von Augustmama2018

Sorgerecht, Unterhalt und Umgang sind nicht nur zwei, sondern drei Paar Stiefel. Eigentlich sogar vier, mit der Vaterschaftsanerkennung. 1. Vaterschaftsanerkennung - diese begründet KEIN Sorgerecht, ist aber notwendig für den Unterhalt. Trotzdem würde ich die erst nach der Geburt machen lassen, dann kümmert sich das Jugendamt quasi automatisch darum, wenn Du den Mann als KV angibst. 2. Sorgerecht - das hast Du schon richtig beschrieben. Zunächst hast Du das alleinige, er kann sein Sorgerecht einklagen - und, realistischerweise, wird er es wahrscheinlich auch bekommen. Das ist aber egal, denn davon zu trennen ist das 3. Umgangsrecht - das hat er, sobald er die Vaterschaft anerkannt hat. Das Sorgerecht hat damit nix zu tun. Allerdings wird der Umgang zu Beginn nur sehr kurz sein und wahrscheinlich in Deiner Anwesenheit, damit das Kind sich an ihn gewöhnt. 4. Unterhalt - der steht dem Kind und evtl. auch Dir zu. Notwendig dafür ist die Vaterschaftsanerkennung, aber der Unterhalt hat weder mit dem Sorgerecht noch mit dem Umgangsrecht etwas zu tun. Mein privater Rat, wenn das für Dich machbar ist, und für den ich wahrscheinlich Prügel bekomme: Pack JETZT Deine Sachen und ziehe um, so weit weg vom KV wie möglich. Vor der Geburt ist das noch unproblematisch, aber sobald er das Sorgerecht beantragt hat (was er erst nach der Geburt tun kann), bist Du ortsgebunden. Eine möglichst große Entfernung erhöht die Chancen auf das alleinige Sorgerecht, aber vor allem erschwert sie den Umgang - und der ist ja das, was Du vor allem verhindern willst.

von Strudelteigteilchen am 21.01.2018, 17:12



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Strudelteigteilchen, vielen lieben Dank für deine Antwort!! Ich hoffe ich nerve nicht, wenn ich nochmal zu deiner tollen Ausführung kurze Verständnisfragen stelle. Ich bin einfach sehr dankbar für den Rat von erfahrenen Mamis, weil mich das natürlich völlig überfahren hat. 1. Vaterschaftsanerkennung erst nach Geburt. D.h. ich würde ihn bei der Geburtsurkunde angeben und er würde vom Jugendamt kontaktiert werden um es zu bestätigen. Richtig? 2. Ich bete zu Gott, dass ich das alleinige Sorgerecht kriege und kein geteiltes. Es sind Sachen rausgekommen, die mich daran zweifeln lassen ob das überhaupt ein Mensch ist oder nur ein skrupelloses Wesen. Lügen, Hintergehen, Vernachlässigung des Kindes aus vorheriger Beziehung, was sich bereits bei diesem Kind mit psychischen Problemen äußert. Ich möchte unter gar keinen Umständen dass MEIN Kind solche Zustände erlebt, auch nicht wenn es nur jedes zweite Wochenende wäre. Ich hoffe der Familienrichter ist fürsorglich genug auch psychisches Kindswohl zu beachten und nicht nur körperliche Not. Aber hoffen wir mal aufs Beste, dass er das gar nicht erst einklagen will. Hat er bei seiner Ex von der er seit Jahren getrennt lebt auch nicht gemacht. SIE war diejenige die geteiltes haben wollte, was auf mich äußerst merkwürdig wirkt mit all dem Wissen, was ich nun habe. Aber anderen Menschen kann man nicht hinter die Stirn schauen. Ich habe mich ja auch lange genug täuschen lassen. Also vielleicht stimmt auch das Märchen von seiner Ex, der Tochter und dem Sorgerecht ebenfalls nicht, was er mir aufgetischt hat. Lieben Dank auch für deinen privaten Rat. Allerdings bin ich leider örtlich gebunden und sind wir mal ehrlich schwanger einen neuen Arbeitgeber zu finden ist ja (fast) ausgeschlossen. Zusätzlich habe ich hier ein kleines Häuschen, was zum Glück mir und nicht uns beiden gehört. Aber wie schon gesagt schwanger einen neuen Arbeitgeber suchen, der mir mein jetziges Gehaltsniveau zahlt und mein Eigentum aufzugeben, das kann ich leider nicht machen. Lieben Dank nochmal! Augustmama2018

von Augustmama2018 am 21.01.2018, 17:53



Antwort auf Beitrag von Augustmama2018

So oder so fällt mir auf das du nicht richtig list was SST schreibt.... Sie schrieb nicht ein Wort davon das du schwanger einen neuen AG suchen sollst. Sondern das du die EZ dazu nutzen sollst.... Heißt, bis zum Mutterschutz beim alten AG weiterarbeiten, dann im Mutterschutz umziehen, das Jahr EG nutzen um eine neue Basis zu finden und dann sich evtl innerhalb der EZ woanders einen TZ-Job suchen. Das darf man sogar wenn man bei dem eigentlichen Ag in EZ ist und ganz woanders wohnt.... Brauchst nur die Zustimmung des AG das du innerhalb der EZ auch woanders arbeiten darfst. Am Ende der EZ kannst du dann überlegen ob du wieder zu deinem eigentlichen AG zurück willst oder dir dauerhaft was neues suchst. Eine Option wäre zB auch für die 3 Jahre dann das Haus zu Vermieten, wenn du es nicht verkaufen willst. Oder du bleibst eben vor Ort und nimmst in Kauf das der Vater sowohl geteiltes Sorgerecht bekommt - was er bekommen wird wenn er es beantragt und er eh sein Umgangsrecht wahrnehmen kann. Und ich bezweifel das da wer auf betreuten Umgang pochen wird - dir alleine steht diese Entscheidung eh nicht zu - spätestens dann nicht mehr wenn der Vater auch das Sorgerecht hat... Das die andere das geteilte Sorgerecht haben wollte, sollte dir zu denken geben was wirklich dran ist an de ganzen Sache. Du kennst sie nur aus Hören-Sagen - nur eine Seite - selbst dann wenn der Vater des Kindes dir das so gesagt hat. Wer sagt dir eigentlich das das wirklich alles so wahr ist?

Mitglied inaktiv - 23.01.2018, 20:01



Antwort auf Beitrag von Augustmama2018

Ein Häuschen ist super, kann man aber verkaufen und woanders neu kaufen Schwanger den Arbeitgeber wechseln ist nochmal was anderes. ABER: Mindestens 18 Jahre den Kindsvater an der Backe und in unmittelbarer Nähe, ständiger Kleinkrieg, Jugendamt, Gerichtsverhandlungen etc. Lies mal was viel AE hier so mitmachen (müssen/mussten) Ich würde mir STTs Rat nochmal RICHTIG gut überlegen!

von Bookworm am 21.01.2018, 18:27



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Ich sehe es ähnlich, zudem kann man kurz vor Mutterschutz erst umziehen, drei Jahre Elternzeit nehmen und sich in der Elternzeit am neuen Wohnort einen neuen Arbeitgeber suchen. Alles möglich, aber vielleicht ist der Kindsvater doch nicht so schlimm.

von misses-cat am 21.01.2018, 18:56



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Danke ihr zwei, ich weiß euren Rat wirklich sehr zu schätzen, ihr habt sicher viele Streitigkeiten vor Gericht hinter euch. Der Vorschlag kommt nur für mich leider überhaupt nicht in Frage. Ganz ehrlich gesprochen, wie realistisch ist es von einen Tag auf den anderen in solchem Umständen Sack und Pack zusammenzuraufen und abzuhauen? Im zweiten Trimester schwanger einen neuen Arbeitgeber suchen zu dem Gehalt, was man aktuell hat? Ich hätte schon nicht schwanger Schwierigkeiten auf Anhieb was auf gleichem Niveau zu finden. Schwanger ist das ausgeschlossen. Zumal meine aktuelle Kündigungsfrist den frühesten Austrittszeitpukt aus dem aktuellem Job im Sommer zulassen würde. Da bin ich bereits im Mutterschutz... Segen und Fluch von bestimmten Arbeitsverträgen. Leider leben wir nicht in Schweden oder Finnland wo viele Arbeitgeber div. mamafreundliche Modelle anbieten. Ein Haus verkaufen und sich eine Mietwohnung suchen ohne neuen Arbeitsvertrag? Sicher schwierig. Welcher Vermieter macht das? Ich oute mich jetzt mal und sage ganz böse - wäre ich der Vermieter, ich würde es nicht tun. Nicht weil ich der werdenden Mutter keine Chance geben möchte, sondern weil man genug anderer sicherer Kandidaten hat, die einen Job habe. Und vor allem und das ist für mich das größte Argument - würdet ihr wirklich euer sicheres Soziales Netz aus Familie und Freunden aufgeben und alleinerziehend in eine wildfremde Stadt ziehen und keinen Job haben? Alleinerziehend ist man ja gerade darauf angewiesen, dass man Unterstützung hat. Was macht man denn alleine in einer weit entfernten Stadt? Ich weiß dass viele hier schreckliches durchgemacht haben. Aber ich glaube der Vorschlag in der Schwangerschaft solche drastischen Schritte pro forma einzuschlagen ist selten machbar, außer man hat einen Job, den man schnell wechseln kann oder man kann irgendwo hinziehen wo man Familie hat. Und mal ganz ketzerisch gefragt - wenn ihr Familienrichter wärt und die schwangere Mutter hat einen guten sicheren Job und das eigene Haus aufgegeben und ist arbeitslos ohne Familie oder Freunde in eine wildfremde Stadt gezogen, ist diese Frau dann in der Lage das Kind alleine zu erziehen? Spielt sowas nicht sogar dem Kindsvater in die Karten, der Einkommen und Familie um sich hat? Da wird man doch schnell als flüchtende Mutter ohne Verantwortungsbewusstsein abgestempelt. Dass das gerade aus Angst passiert das wissen ja die handelnden Mamas aber nicht ein neutral urteilender Richter.

von Augustmama2018 am 21.01.2018, 19:16



Antwort auf Beitrag von Augustmama2018

Ich Frage mich immer warum Frauen soviel Angst haben ein Kind alleine zu erziehen? Ich war mit 3 alleine es geht.

von misses-cat am 21.01.2018, 19:30



Antwort auf Beitrag von misses-cat

Da verstehst du mich vielleicht falsch liebe Misses-cat. Ich habe keinerlei Angst oder Bedenken. Sonst würde ich den Schritt nicht gehen, sondern würde dem bettelnden skrupellosen Vater eine Chance geben. Ich entscheide mich bewusst DAFÜR alleinerziehend zu sein, weil das für das Kindeswohl in meinem Fall das beste ist und auch ich diesem Mann niemals wieder vertrauen werde. Meine Entscheidung steht und fühlt sich gut an. Die einzigen Fragen sind die genaue Ausgestaltung und detailliertes Vorgehen. Ich spreche ja hier nur meine persönlichen (!) Bedenken in meiner persönlichen (!) Situation aus, unter welchen Umständen es für mich besser erscheint und was für mich persönlich nicht machbar ist und ich es für mich persönlich (!) ausschließe. Und da ist eine Oma und ein Opa in der Nähe, nunmal sicherlich gut. Für mich als auch und insbesondere fürs Kind. Es reicht ja schon dass der Vater keine Rolle mehr in der Erziehung übernehmen wird (zum Glück) Da sind Großeltern eine große und wichtige Stütze. Und ein guter Arbeitsplatz der mich und das Kind wird nie am Hungertuch nagen lassen, der lässt sich ja auch nicht Wegreden. Nicht mehr und nicht weniger habe ich zum Ausdruck gebracht! Ich habe mit keinem einzigen Wort Mütter verurteilt die anders gehandelt haben und weggezogen sind.

von Augustmama2018 am 21.01.2018, 19:45



Antwort auf Beitrag von Augustmama2018

Nein sicher nicht. Aber dann wird der Vater bis zum Wechselmodell alles einklagen können, ob er es macht weiß ich nicht ich kenn ihn nicht Mein Schwiegervater arbeitet beim Familiengericht mir wir jedes Mal schlecht wenn ich Fälle von ihm höre Viel Glück ich wünsche dir einen faulen Kindsvater

von misses-cat am 21.01.2018, 19:51



Antwort auf Beitrag von misses-cat

Noch ein Tipp Versuch so lange wie möglich zu stillen. Solange kommt niemand auf die Idee das Kind über Nacht dem Vater mitzugeben

von misses-cat am 21.01.2018, 20:52



Antwort auf Beitrag von misses-cat

Danke!!

von Augustmama2018 am 21.01.2018, 21:26



Antwort auf Beitrag von Augustmama2018

Nochmal: auch wenn Du das alleinige Sorgerecht zugesprochen bekommst, kann er den Umgang einklagen. Das alleinige Sorgerecht erleichtert Dir einfach einige Gänge später (Kita/Schulanmeldung, Konto-Eröffnung,...). Falls er doch das Sorgerecht auch zugesprochen bekommt und sich querstellt, forderst Du beim Gericht eine Ersatzunterschricht. Das macht ein Richter vielleicht 3-4 mit und du kannst dann das alleinige beantragen. Das sind aber erstmal ungelegte Eier. Deshalb still so lange wie möglich. Weiß er wann der Stichtäge wäre? Du bist nicht verpflichtet ihm über die beginnende Geburt und welches Krankenhaus zu informieren. Auch muss Du ihn nicht im Krankenhaus empfangen.

von sara31 am 22.01.2018, 00:41



Antwort auf Beitrag von Augustmama2018

Hallo, ich möchte dir einfach mal schnell schreiben: - Ich kann total verstehen, dass du ein soziales Umfeld nicht aufgegeben willst. Das würde ich auch nicht tun. Eigentum in dem ich mich wohl fühle auch nicht. - Du schreibst, dass er ein Kind vernachlässigt hat. Wenn das wirklich so gravierend war und du das beweisen kannst, hast du sicher gute Chancen vor Gericht zu beweisen, dass das Kindeswohl gefährdet ist, wenn er Vater (allein) Umgang hat. Vielleicht kannst du hier schonmal ein paar Dinge für tun. Gab es dazu eine Gerichtsverhandlung oder ein Urteil? Alles was du dazu finden kannst, solltest du gut aufheben.

von VerenaSch am 22.01.2018, 06:36



Antwort auf Beitrag von VerenaSch

Huhu, erstmal muss ich zugeben, dass es mir schwer fällt zu verstehen, dass man mit einem Mann ein Kind bekommt, dessen Charakter man überhaupt nicht kennt. Zweitens finde ich es seltsam, dass jetzt plötzlich - auf einer Familienfeier - die ganze "Wahrheit" über ihn ans Licht gekommen ist. Wer hatte denn von den Anwesenden die glorreiche Idee, eine große "Enthüllung" gerade an Weihnachten zu inszenieren? Wusstest Du denn rein gar nichts über die Vergangenheit Deines Freundes? Und gab es vorher keinen Kontakt mit seiner Familie, so dass man Dir vielleicht früher gesteckt hätte, was man zu sagen hatte? Man kann sich in einem Menschen - wenn man ihn länger kennt - nicht wirklich täuschen. Außer man WILL sich selbst über ihn täuschen, indem man viele, viele Warnsignale übersieht oder sie nicht wahrhaben will. Offenbar haben Dir ja andere Menschen - seltsamerweise - nur Böses über Deinen Freund erzählt. Vielleicht war es ja auch nur eine einzige Person, die das erzählt hat...? Aber was, wenn das teilweise gar nicht stimmt? Hatte Dein Freund die Chance, auch etwas dazu zu sagen oder sich zu erklären? Ich finde es schwierig nachvollziehbar, dass Du ihn so schlagartig fallenlässt, wenn er DIR nie etwas getan hat, sondern es um vergangene Dinge geht. Noch dazu um Dinge, die jemand Anderes Dir erzählt hat... Da es ja nur Erzählungen sind, wird es außerdem schwierig sein, die "Vernachlässigung" vor Gericht zu beweisen. Den Tatbestand der Vernachlässigung gibt es ja gar nicht in dem Sinn, den Du meinst. Er bedeutet korrekt, dass ein Kind verwahrlost, zu wenig Fürsorge, Essen, Kleidung, Heizungswärme, Sauberkeit erhält oder gesundheitlich Schaden nimmt. Was Du meinst, ist aber ja offenbar etwas Anderes, nämlich zu großes Desinteresse Deines Freundes an seinem Kind. Das ist nicht strafbar und führt auch nicht dazu, dass er das Sorgerecht für ein neues Kind nicht erhält! Wenn nicht gerade Missbrauch im Spiel war, reicht das nicht. Wenn es Dir ernst ist, musst Du natürlich zu einem Anwalt für Familienrecht gehen und Dich dort gut und ausführlich beraten lassen. Wegziehen aber würde ich auch nicht, zumal Du ja - wenn Dein Freund wirklich so desinteressiert ist - nicht befürchten musst, dass er sich nun plötzlich für das neue Kind interessiert. Er wird auch hier den Kontakt einschlafen lassen, wenn sein Charakter so übel ist. Ich finde die ganze Sache irgendwie seltsam. Mich würde interessieren - zumal Du ja hier anonym bist - was es mit der Enthüllung über Deinen Freund wirklich auf sich hatte. Und ob die Dinge aus der Vergangenheit wirklich Eure jetzige Beziehung zerstören sollten, wenn Ihr doch offenbar eigentlich glücklich wart... Ich würde mir über den Mann, mit dem ich lebe, immer ein eigenes Bild machen. LG

von Hexhex am 22.01.2018, 09:50



Antwort auf Beitrag von Augustmama2018

Ich sehe es ehrlicherweise genauso wie HexHex. Ich kenne nun nur Deine Schilderungen, wobei Du am Anfang geschrieben hast, wie unglaublich glücklich Dein Partner über die Schwangerschaft war und ihr gemeinsam dieses Kindlein wolltet. Wie kann man sich nur so in einem Menschen täuschen? Ich gehe davon aus, dass ihr länger zusammen ward und Du auch wusstest, dass er ein Kind hatte und wie der Umgang mit diesem war. Wie kann da eine Familienfeier so viel "angeblich" schreckliches ans Licht bringen..... Du hast Deinen Partner doch ganz anders kennen lernen dürfen.... Das verstehe ich ehrlicherweise nicht. Und Du weißt auch gar nicht wie er mit Eurem Wunschkind umgegangen wäre. Nun darf er brav zahlen , das Kind aber nach Möglichkeiten nie sehen...., dass ist ziemlich traurig,.... So ein Rechtsstreit wird sich über Jahre ziehen, wenn er auch Ansprüche stellt, dass sollte Dir bewusst sein. Und Mutmaßungen zählen vor Gericht nicht. Ein Richter ist unparteiisch ...., und seine Geschichte ist vielleicht eine ganz andere.... Ich hoffe Du weißt was Du tust und bist gerecht ihm gegenüber...immerhin wart ihr ein Paar und hattet gemeinsame Ziele..... Schaue, ob an den Erzählungen wirklich so viel Wahrheit dran ist oder man ihn Dir nur madig machen wollte....

von Patchwork am 22.01.2018, 12:24



Antwort auf Beitrag von Augustmama2018

Ich habe schon Pferde k*tzen sehen. Selbst wenn, es zählt das HIER und JETZT. Trotz Beweise, trotz Anzeige Kindeswohlgefährdung durch Dritte, bekam hier der Erzeuger das Recht auf Umgang (wenn auch nur betreut)zugesprochen. Es war völlig egal, das der Erzeuger u.a.im Suff mit den Kindern Auto fuhr, sie irgendwo aussetzte und nicht mehr wusste WO, oder das er einen Säugling im Suff aus dem 1.Stock herunterwarf (zum Glück aufgefangen wurde) usw.usw. Alleine diese Beispiele waren für mich so gravierend, da hätte doch niemals jemand entscheiden können, dass diese Person Umgang haben durfte? Auf hoher See und vor einem Gericht gibt es aber Unmöglichkeiten. Eine Person kann sich ja ändern?! Unser Glück war nur, dass der Erzeuger es an 2 (die ihm im Voraus bekannt waren) Umgangsterminen nicht schaffte nüchtern zu bleiben. Er hätte nur 10mal nüchtern bleiben müssen, dann hätte er die Kinder alleine am WE und in den Ferien nehmen können Du hast Erzählungen und scheinbar war er zur Dir bislang "normal"?! Da wird's verdammt schwer. Sollte bei uns (Erzeuger kennt nicht mal die Geburtstage) irgendwann die Anfrage Umgang noch mal auftauchen, ziehe ich weit, weit weg!!! Der gesunde Menschenverstand und eine Person, die nach gefühlt 2min Gespräch etwas entscheiden, können weeeeit auseinandergehen.

von 32+4 am 22.01.2018, 13:09



Antwort auf Beitrag von 32+4

Ihr Lieben, ich würde gerne die Diskussion an dieser Stelle beenden. Ich bedanke mich bei allen, die mir konstruktiv etwas zu meiner Frage erzählt haben - nämlich wie es aus eurer Erfahrung um die rechtlichen Schritte steht. Eine RA Beratung steht kurzfristig an. Also lieben Dank für eure Berichte und Infos zu den Themen Sorgerecht, Umgang, Unterhalt. Eins liegt mir aber noch auf der Seele, was ich gerne einigen anderen hier als liebgemeintes Feedback und Bitte mit auf den Weg geben möchte. Mir ist das sowohl unter meiner Frage als auch bei der ein oder anderen Fragestellung hier aufgefallen. Ich habe hier ausschließlich und explizit nach Erfahrungen im Bereich Rechtsfragen gebeten und bat ganz eindringlich darum hier nicht meine gescheiterte Beziehung, deren Hintergründe oder weiteres Vorgehen in der Beziehung zu kommentieren oder mir dazu Empfehlungen zu geben ohne die Hintergründe zu kennen. Ihr Lieben, ihr kennt doch keinerlei Hintergründe. Woher nehmt ihr euch die Freiheit in solch einer Wortwahl und mit solch einem Inhalt eine Frau zu kritisieren für Umstände die EUCH nicht bekannt sind? Wieso beziehen sich einige von euch auch Formulierungen der Vorposterin, und dies wird dann als meine Beschreibung des Falles ausgelegt? Woher kommt die Unterstellung dass ich irgendwas an dieser Tragödie zu verantworten habe? Oder fahrlässig war ohne jemanden zu kennen ein Kind zu zeugen? Und woher kommt eure haarsträubende Interpretation bezüglich der Weihnachtsfeier? An welcher Stelle habe ich geschrieben, dass er zu mir immer nett war? Fängt „nicht nett“ bei euch erst mit Handgreiflichkeiten an? Ich DACHTE glücklich zu sein, bis Weihnachten! Ich habe mit keinem Wort gesagt dass irgendeiner meinen Expartner madig geredet hat oder ich auf Gerede oder Gerüchte reingefallen bin. Was soll diese Unterstellung? Wie waren jahrelang liiert, ich glaubte glücklich zu sein, wir wünschten uns ein Kind, es gab keinerlei ersichtliche Anzeichen dass da Sachen passieren von den keiner was wusste. An der Weihnachtsfeier ist es massiv eskaliert und es kamen Sachen heraus, die mein Expartner uns vor versammelter Mannschaft gestand! Da ging es um Betrug und Lügen, sowohl in der vorherigen Beziehung als auch während unserer gemeinsamen Jahre. Betrug an mir ist eine Sache, die schon schlimm genug ist. Lügen an mir und der Familie noch eine ganz andere Dimension. All das war niemanden, auch seiner Familie nicht bekannt. Seine Expartnerin hat niemand von uns, weder seine Eltern noch ich, verhört, oder habt ihr das bei euren Männern als Standardprocedere getan? Woher kommt die Unterstellung ich würde einen Mann fallen lassen und Geld kassieren wollen? Habt ihr überhaupt gelesen? Ich traue ihm keinen alleinigen Umgang mit dem Kind zu, da ich das was seine Tochter erlebt hat meinem Kind nicht zumuten möchte. Auch da schrieb ich nie was davon, dass es nur Gerüchte sind. Entscheiden wird das aber ein Richter. Umgang in meinem Beisein habe ich nicht ausgeschlossen, da das Kind am allerwenigsten für so einen Vater kann. Unterhalt möchte ich nur für das Kind und verzichte sogar auf meins während des Mutterschutzes! Kurzum - liebe Schreiberinnen unter euch, die sich nur mit den persönlichen Hintergründen, zu denen ich explizit gebeten habe nicht darüber zu diskutieren, beschäftigen möchten. Ihr kennt keinerlei Details, euch steht kein Urteil zu. Ich bat lediglich um rechtliche Erfahrung. Alles andere wie schlimm was wiegt, was genau vorgefallen ist, unter welchen Bedingungen ich eine Beziehung aufrechterhalte und unter welchen nicht, welche Umstände ich für mein Kind als „sicher“ einstufe und welche nicht, das könnt ihr doch alle gar nicht wissen. Da ihr keinerlei Hintergrund kennt! Ihr solltet mir als die eine Hälfte der Beziehung schon gesunden Menschenverstand zutrauen bei welchen Vorfällen ich mich UND das Kind schützen muss. Und dies ist doch ein Forum mit Niveau und keine Mittagssendung bei einem der bekannten privaten Fernsehsender wo abstruse Familiendramen gezeigt werden? Ich wünsche besonders euch, die überzeugt sind, dass sie niemals in so eine Situation geraten würden, das dies tatsächlich zutrifft. Dass euer Partner euch niemals betrügen wird oder gar schlimmeres Hintergehen begeht wie bei uns. Auch den schlausten und vorsichtigsten Frauen und Männern auf dieser Welt sind schon ähnliche Tragödien passiert. Nicht jeder von den Betroffenen lief naiv durchs Leben wie in einer der besagten Mittagssendungen, so wie das hier unterstellt wird. Bitte respektiert doch einfach euch nicht in private Details einzumischen. Ich möchte und werde hier, egal ob anonym, meine Tragödie nicht breittreten. Auch weil ich den Vater des Kindes, obwohl ich nur noch wenig von ihm halte und auch er anonym wäre, hier trotzdem nicht zur Schau stellen möchte damit jeder sich an seinen abartigen Taten ergötzen kann. So viel Anstand besitze ich jedem Menschen gegenüber. Ich habe in meinem ersten Post gebeten die Einzelheiten ruhen zu lassen. Das heißt dass man weder mich verurteilen sollte für Details die man nicht kennt als auch den Vater nicht, dessen schlimmen Taten ich hier nicht zur Schau stellen werde. Ich wollte lediglich nach eurer Erfahrung mit rechtlichen Schritten fragen. Also Danke nochmal an alle, die mir konstruktiv mit Erfahrungsberichten geholfen haben! Lieben Gruß

von Augustmama2018 am 22.01.2018, 14:14



Antwort auf Beitrag von Augustmama2018

... deshalb kannst Du hier zwar eine Diskussion eröffnen, Du kannst sie aber nicht steuern oder beenden. Jeder ist hier frei, seine Meinung zu sagen - egal, ob sie Dir zusagt oder nicht. Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber dies ist ein Diskussionsforum und kein Rechtsberatungsforum. Und hier wird deshalb nunmal fleißig diskutiert. Es ist immer nervig, wenn Frauen vorher schon sagen, was man bitte schreiben soll und was nicht. Was sie also hören möchten, und was nicht. Es ist aber gar nicht unsere Aufgabe, Deine Erwartungen zu erfüllen. Soweit ich gesehen habe, war auch niemand böse zu Dir, sondern die meisten hatten einfach nur Denkanstöße für Dich und wollten Dir damit durchaus helfen. Wenn Du Dich getraut hättest, Dich etwas zu öffnen, wäre dies noch besser möglich gewesen.

von Banu28 am 22.01.2018, 17:01



Antwort auf Beitrag von Augustmama2018

Letztlich ist es so oder so Deine Entscheidung, wie Du weiter vorgehst - wer soll da richten, zumal ohne die Hintergründe zu kennen? Die letzte Instanz ist Dein Gewissen und der rechtliche Rahmen. Irgendwelche anonymen Internet-User dürfen Deinem Gewissen gerne mißtrauen, aber das ist dann deren Baustelle. Letztlich urteilt ja jeder hier im Forum in erster Linie aufgrund seiner eigenen Erfahrungen und Hintergründe - Deine Umstände und Hintergründe kennt keiner. Und selbst, wenn Du sie detailliert darlegtest - wenn sie einem nicht in den Kram passen, beruft man sich auf die Subjektivität der Berichte und ist wieder auf der Schiene, die man selber gerne fährt. Ich kenne durchaus Situationen, wo man meint, einen Menschen zu kennen - und dann stellt sich heraus, daß man sich jahrelang getäuscht hat. Wenn es das nicht gäbe, dann gäbe es keine dreckigen Scheidungen und keine schmutzigen Trennungen. Ich kenne Massen von Leuten, die nach einer Trennung/Scheidung sagen: "NIEMALS hätte ich meinem/r Ex zugetraut, daß er/sie SO reagiert!" Auch nach vielen, vielen Jahren schaut man einem Menschen doch immer nur vor den Kopf. Und was ist mit den Betrogenen, die jahrelang nichts von der Affäre des Partners ahnten? Alle nur zu blöd?

von Strudelteigteilchen am 23.01.2018, 09:33



Antwort auf Beitrag von Banu28

Zitat: "Wenn Du Dich getraut hättest, Dich etwas zu öffnen, wäre dies noch besser möglich gewesen." Blödsinn. Das hätte lediglich die Neugierde des Muttiforums bedient. Eine Rechtsberatung ist auch in einem Rechtsforum niemals abschließend möglich, da gerade bei solchen Themen wie Umgang, Sorgerecht etc. die exakten Umstände eine viel zu große Rolle spielen. Aber man kann die Rechtslage umreißen und sagen, worauf zu achten ist - und dafür braucht man keine dreckigen Details.

von Strudelteigteilchen am 23.01.2018, 09:37



Antwort auf Beitrag von Banu28

Wie kommst du dazu so eine Antwort zu schreiben, wenn du nicht einmal alles gelesen hast? Jede Posterin kann schreiben, was sie gerne hätte, und ich verstehe auch nicht, warum dann gerade über das geschrieben werden muss, was sie nicht besprechen wollte. Du kommst nach x Beiträgen in dieses Forum und schreibst dann vor, was die Antragsposterin zu tun hat. So geht es auch wieder nicht. Wieso soll in diesem Strang noch viel geschrieben werden, wenn diejenige, die das Ganze initiiert hat, keine weiteren Beiträge mehr will? Und nein, sie muss hier nicht alles preisgeben, was sich in ihrem Privatleben abgespielt hat. Sie allein hat das Recht hier so viel zu schreiben, wie sie es für richtig hält.

von Mehtab am 23.01.2018, 11:56



Antwort auf Beitrag von Augustmama2018

Bis hin zum Wechselmodell, das mittlerweile auch gegen den Willen der Mutter durchgesetzt werden kann. Was du ihm nicht zutraust, spielt keine Rolle, auch wie er sich gegenüber bereits vorhandenen Kindern verhalten hat, spielt keine Rolle. Erst wenn dein Kind massiven, nachweisbaren Schaden genommen hat, wird sich daran etwas ändern. Ein bisschen Schaden hat es hinzunehmen und du wirst verpflichtet sein deinem Kind den Umgang schmackhaft zu machen, auch wenn es ihm beim Vater nicht gut geht. Wenn es nicht hin will, bist du automatisch daran schuld und in der Beweispflicht, dass du alles dafür getan hast, das Kind zum Umgang zu bewegen. So ist die derzeitige Rechtslage.

von Petra28 am 24.01.2018, 09:14



Antwort auf Beitrag von Augustmama2018

Du hast auf die Antworten keinen Einfluss, kannst sie nur so hinnehmen wie sie sind und daraus das mitnehmen, was du für dich als hilfreich erachtest. Den Rest musst du überlesen, solange niemand gegen die Forumsregeln verstößt. Und auch wenn du deinen Beitrag löschen lassen würdest, kannst du dir nicht sicher sein, dass der nächste Beitrag: "@Augustmama2018 ...nochmal zum Thema ..." lautet. So oder so: Alles Gute für dich!

von Alexa1978 am 24.01.2018, 13:54



Antwort auf Beitrag von Augustmama2018

Hey, ärgere Dich über manche Posts nicht auf,sondern entnimm nur das,was für Dich relevant ist. Manche Frauen hier haben zu viel Zeit und Lust bei APs Sachen zu unterstellen oder in ihrem privaten Leben nachzubohren,als dass was die Angelegenheit braucht. Ich wünsche Dir alles Gute! Leider kann ich Dir nicht helfen-ich habe nicht die notwendigen Erfahrungen. LG

von Würmchen2610 am 22.01.2018, 14:36



Antwort auf Beitrag von Augustmama2018

Ich versteh nicht ganz, warum du dich so aufregst. Wenn man einen juristischen Rat will, geht man zum Anwalt und fragt nicht um Meinungen in einem öffentlichen Forum. Ist ja wohl klar, dass die Spekulationen losgehen, wenn man nur ein paar Brocken hinwirft aus denen keiner schlau wird. Außerdem wirst du auch beim Anwalt die Geschichte erzählen müssen, denn ohne diese lässt sich die juristische Situation in keinster Weise beurteilen. Du bist zum einen schwanger (Stichwort Hormone) und zum anderen gerade massiv persönlich enttäuscht worden und hast daraufhin einen massiven Schlusstrich gezogen. Das ist dein gutes Recht, aber wie du die Situation bewertest ("er wäre kein guter Vater" etc.) hat rechtlich Null Relevanz. Ohne die Hintergründe zu wissen kann es einfach alles sein und hätte gravierende Unterschiede, wie ein Richter die Situation beurteilen würde. Angefangen von Variante A: Er hat dich mit einer anderen Frau betrogen und es kam raus, dass er sich nicht um sein 1. Kind kümmert: Ist vor Gericht irrelevant und er würde höchstwahrscheinlich das gemeinsame Sorgerecht bekommen wenn er es einklagen würde. Bis hin zu Variante Z (die hoffentlich stark übertrieben ist und in keinster Weise zutrifft): Er ist ein mehrfach vorbestrafter Pädophiler: Dann wäre es höchst unwahrscheinlich dass er das gemeinsame Sorgerecht bekommt. Ich will damit nur sagen, es ist absolut sinnlos in einem Forum so eine Diskussion zu starten ohne Hintergründe zu nennen, die zur Beurteilung der Gesamtsituation notwendig sind, um irgendeinen rechtlichen Rat zu bekommen. Denn wie gesagt: wie du die Situation beurteilst, ist vor Gericht egal, es zählen nur objektive Fakten.

von bellis123 am 24.01.2018, 17:08



Antwort auf Beitrag von bellis123

Sehe ich exakt genauso: Man kann nicht ein paar düstere Andeutungen machen und dann klaren, hilfreichen rechtlichen Rat erwarten! Ich find‘s außerdem normal, dass sich viele in ihren Antworten Gedanken über die wahren HIntergründe machen und spekulieren - das ist doch nur menschlich. Um wirklich gut raten zu können, muss man einfach mehr wissen, als die AP preisgeben wollte. So macht’s aber alles keinen Sinn! LG

von Bonnie am 24.01.2018, 17:40



Antwort auf Beitrag von Augustmama2018

Ich tippe auf nala...

von claudi700 am 25.01.2018, 20:08



Antwort auf Beitrag von claudi700

meinst du??? eigtl war et im mai, aber dort schreibt sie auch scho ewig nimmer..... abgesehen vom unfug, wünsche ich mir schon, dass mit dem baby alles ok ist.

Mitglied inaktiv - 26.01.2018, 14:20



Antwort auf diesen Beitrag

ach so, den genauen et wußte ich nicht, ich dachte, der sei im sommer. ich wünsche nur das beste, die kinder können ja nix dafür, wenn die erzeuger einen an der waffel haben... ;-)

von claudi700 am 28.01.2018, 10:15