Trennung vom Partner

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Der wahnsinn geht weiter..neue freundin ist ihm wichtiger als die tochter..,

Thema: Der wahnsinn geht weiter..neue freundin ist ihm wichtiger als die tochter..,

seit letztem We weiss ich das er mich betrogen hat....seit längerem... doch diese woche, kommt es schlimmer... seit dieser woche geht er offen damit um das er eine neue hat...natürlich sagt er, erst seit1wo sei er liiert, hahaha er ist für seine tochter nicht erreichbar, weil er wohl schäferstd abhält&obwohl man der tochter immer gesagt hat, sie könne ihn immer anrufen. er ruft sobald er kann zurück-doch davon will er nix mehr wissen... er war 2tage unerreichbar ohne ein wort vorher zu sagen-er ignorierte ihre anrufe und irgendwann schaltete er sein handy ab. unsere tochter wsr fix u fertig&hat ja eh schon verlust u trennungsschmerz... er sagte ihr, zukünftig vllt nur noch 3-4x woche mit ihr zu telef. ihr müsst wissen, wir hatten eine WE ehe und unsere tochter hat seit ihrer geburt mehrmals tgl mit papa telef&ihren tag mit dem papa geteilt... ihn juckt nix mehr, er lügt sie an&mir bricht es das herz... sein patenkind hat er am letzten we wohl auch versetzt, es war ein kinobesuch geplsnt mit anschl pizzaessen, ins kino ging er mit-zu dem pizza essen sagte er, keine zeit hätte was vor&rauschte ab-sein patenkind war fix u fertig und weinte wohl ganzen abend. ich bin entsetzt, dass ihn wohl nur noch diese schlampe interssiert-sorry aber eine frau die sich in eine ehe einmischt, ist das letzte!!! gut, es gehören2 dazu. doch mehr als ein trostpflaster ist sie eh nicht, da gehts nur um das eine..... sie hat in ermutigt vor xmas schluss zu machen etc.... ich habe echt sorge das er sich ummunsere tochter nach und nach kaum noch kümmert... sie geht am so bis freutag zu ihm(eigentl war bis sa geplant, doch da sagte er mir jetzt, er habe sa einen termin—-klar zum sex mit ihr, unser kind kommt fr wieder zu mir!!! er sieht sie nur alle3 wo und jetzt hat er darauf nicht mal lust...., was soll ich tun? soll ich das so akzeptieren, dass er sich zunehmend von der tochter entfremdet? wie oft telef eure kinder mit den vätern? unsere tochter sieht ihren vater nur alle 3wo.... was kann ich tun, wie tröste ich das kind?? ihr habt recht, für mich war es gut, dass es ans licht kam, dass er mich betrogen hat- ich weine ihm seitdem keine träne mehr nach&denke nur, dueses arschloch... doch klar frage ich mich, ist sie jünger, hübscher, schlanker-was hat sie?? wie kann er mich nach 12 jahren so schnell austauschen..... wie seid ihr damit umgegangen? gut fürs ego ist das ja nicht gerade, schnief...

Mitglied inaktiv - 17.03.2018, 00:22



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Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, Dein Ex ist der Zwillingsbruder von meinem. Mein Ex ist lieber zum Geburtstag seiner neuen Schwiegermutter als zum 4. Geburtstag seines Sohnes gegangen. "Man kann sich nicht aufteilen und muss halt Prioritäten setzen!" Wie ich damit umgegangen bin? Ich habe ihm immer weniger Raum gegeben, die Kinder zu verletzen. Solche regelmäßigen Telefonate gab es hier nie, er hat in 15 Jahren nicht einmal angerufen, einfach nur um zu hören, wie es den Kindern geht..... Tägliche Telefonate halten den Schmerz aufrecht, denke ich. Abschaffen.Umgangstermine alleine vereinbaren, dann ist Kind nicht enttäuscht, wenn es ausfällt. Umgangstermine und alle Vorfälle mit Datum in einem Kalender notieren, man weiß nie, ob man das mal braucht. Krönchen richten und schöne Dinge alleine mit Kind unternehmen. Alles Gute!

von KKM am 17.03.2018, 07:12



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Ganz wichtig für's Kind. Oh, Papa geht nicht an's Telefon? Keine Ahnung, warum nicht... Egal, komm, wir spielen jetzt ein Spiel! Je weniger Du Dir die Enttäuschung anmerken lässt, desto besser für's Kind. Heulen kannst Du nachts, alleine!

von KKM am 17.03.2018, 07:54



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Hallo, ich hätte mir damals auch sowas wie Solidarität unter Frauen gewünscht...aber im Grunde trifft die neue Freundin keine Schuld. Egal, wie alt, hübsch...die ist und was sie gesagt hat, ER hat sich freiwillig drauf eingelassen. Wenn du sauer sein willst, dann auf ihn. Du fragst,wie oft andere Kinder telefonieren oder den Vater sehen. Also, tägliche Anrufe gab es hier nie. Von Anfang an nach der Trennung unregelmäßig, unzuverlässig und immer größere Abstände. Sein letzter Besuch bei den Kindern ist nun genau drei Jahre her. Anrufe inzwischen zu den Geburtstagen. Natürlich ist es , für die Kinder, doof und schade. Aber sie überleben es. Wir haben hier allerdings auch nie dem Vater so eine mächtige Stellung gegeben und alles von der Anzahl und Dauer irgendwelcher Anrufe abhängig gemacht. Ich glaube, bei dir dreht sich einfach noch alles gedanklich in jeder Sekunde um den ex. Er ist weg und das ist gut. Du musst aus diesem Gedankenkarussel raus. Ob und wann er irgendwelche Schäferstündchen hat, geht dich nichts mehr an. Quäle dich doch nicht so mit solchen Vorstellungen. Und zu deiner Tochter sei einfach ehrlich. Ja, du bist auch traurig, dass es alles so gekommen ist. Aber wir werden auch ohne mit Papa zusammen zu leben, Spaß haben. Mach ihr deutlich, dass du immer für sie da sein wirst. Gib ihm nicht so viel Raum. Lass sie nicht ständig anrufen, ob er wohl erreichbar ist und warte dann nicht ganz angespannt auf den Rückruf, der dir dann zu spät kommt. Falls deine Tochter wirklich mal enttäuscht ist, weil er nicht ans Telefon geht, dann ist sie es. Aber mach es nicht so wichtig. Vielleicht gleich mit dem Vater feste Zeiten zum telefonieren vereinbaren. Diese sollten allerdings nicht zu häufig sein. Was erlebt dein Kind denn sooo Aufregendes, was ständig und sofort dem Vater erzählt werden muss?!? Kannst du eigentlich die freie Zeit für dich genießen, wenn das Kind beim Vater ist? Alles gute! Janna

von jannas am 17.03.2018, 08:34



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leider bin ich die ganze woche arbeiten und habe eigentlich gar keine zeit für mich.... vielen dank für euren rat und unterstützung, bin schon sehr traurig wie das hier jetzt alles ist...

Mitglied inaktiv - 17.03.2018, 08:40



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Ich verstehe deinen Ärger, aber die neue ist keine Schlampe. Dein Ex hat von sich aus etwas mit ihr angefangen. Was trifft sie denn da bitte für eine Schuld? Ich denke auch, es ist besser, wenn deine Tochter nicht so oft mit dem Papa telefoniert. Das macht sie sicher noch trauriger. Alles gute für euxh

von Missthaichi am 17.03.2018, 10:50



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lieber darin, eure Tochter zu unterstützen. Lass deinen Frust dem Vater gegenueber so wenig wie möglich anmerken. Mein Sohn hat sehr unregelmaessigen Kontakt zum Vater. Telefoniert hatten die beiden zuletzt vor.........2-3 Monaten? Klar, es ist eine schmerzhafte Erfahrung fuer ein Kind. Umso wichtiger ist, dass es andere stabile Bezugspersonen um sich hat.

von Marianna81 am 17.03.2018, 11:25



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versuche nicht im verhalten dem kind gegenüber indizien und/oder gründe zu finden, warum in dem mann noch ein funken gefühl für dich schwelt. wie er mit dem kind umgeht ist allein seine geschichte und denk nicht ansatzweise daran, dass sie ihn zum umdenken bewegen könnte. sei wie immer zu deinem kind, soviel wird sie nicht vermissen, wenn er eh nur am woe da war.....

Mitglied inaktiv - 17.03.2018, 15:12



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Du so schräg drauf bist. Er ist derjenige auf den du sauer sein solltest. Oder sei auf dich sauer, weil du monatelang nichts gemerkt hast oder merken wolltest. Vor allen Dingen halte deine Tochter von deiner Wut fern. Das Kind kann am allerwenigsten dafür.

von Himbeere2008 am 17.03.2018, 16:30



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ich finde, das ist dein eigener wahnsinn, den du dir da erschaffst. enden könnte er nur ,wenn er zu dir zurück kommt oder? du machst dir das leben leider selber schwer.

Mitglied inaktiv - 17.03.2018, 18:42



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Danke,pauline-maus! Lies dir mal deinen Text mindestens dreimal hintereinander durch! Da steht ständig: er , er ,er... Fang doch endlich mal an zu Leben! Es ist doch total egal,was war und was er jetzt macht.Es ist SEIN Leben.Er kann tun und lassen,was er möchte.Ich habe dir schonmal geschrieben,mache dir mit deinem Kind ein schönes,entspanntes Leben!!! Was willst du überhaupt? Du änderst ihn nicht! Du kannst nur etwas an DEINER EINSTELLUNG und DICH SELBER ÄNDERN! Sorge dich nicht,Lebe! LEBE!!!

von fsw am 17.03.2018, 19:03



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Vielen Dank für euren Zuspruch! Es ist eben nicht leicht für mich momentan, ich muss nicht nur mit meinem kummer fertig werden, sondern habe ein kind, dass die welt nicht mehr versteht und leidet... unsere welt ist innerhalb 3 monaten nicht mehr dieselbe....

Mitglied inaktiv - 17.03.2018, 19:22



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Ja und, so ergeht es zig anderen Frauen auch. Die machen aber keinen solchen Aufriss darum. Davon ab machst du mit de ganzen Getue es für deine Tochter nicht leichter. Der Typ ist weg, jetzt fangt endlich an euch ein neues Leben aufzubauen. je eher desto besser. oder ist es dir lieber das er in ein paar Wochen wieder angekrochen kommt, Du für ihn die Beine wieder breit machst bis er die nächste sich angelacht hat? Den Ein druck gewinnt man nämlich glatt.

von Felica am 18.03.2018, 15:27



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Der Vater meines Großen hat auch nach und nach den Kontakt abgebaut. Am Ende hatten die beiden 7,5 Jahre keinen Kontakt. Ich habe meinem Sohn, damals 8 Jahre, nur gesagt, dass ich das auch nicht schön finde, wir uns aber das Wochenende schön machen. Und ich habe dahingehend eine Entscheidung getroffen und das alleinige Sorgerecht irgendwann beantragt. Ich wollte ihn nicht für Unterschriften oder den Umgang anbetteln. Wozu auch? Er wollte ja nicht. Er hat es sich am Ende mit seinem Kind vergeigt. Nicht ich. Und heute, wo mein Sohn knapp 18 ist, haben sie ab und an Kontakt via Handy o.ä. und mein Sohn sagt ganz klar, dass es zwar sein Erzeuger ist, er sich aber nie gekümmert hat und er dankbar ist, dass irgendwann mein Mann sich ihm so angenommen hat. Trauere alleine, ohne dein Kind. Aber wenn es fragt, was du denkst, sei ehrlich, aber nicht emotional. Ich habe auch viel geweint, viel gehadert, aber negative Töne nur ohne die Ohren meines Sohnes geäußert oder auch von z.B. den Großeltern zugelassen. Er sollte so neutral wie möglich die Situation erleben und sich sein eigenes Bild bilden. Auch dein Kind wird sich schnell eine Meinung bilden! Und mit der muss dein Mann leben, nicht Du!

von Späti79 am 17.03.2018, 19:18



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Sorry, aber so wie Du Dich aufführst muss das Kind ja irre werden. ER KOMMT NICHT ZURÜCK. ER WILL DICH NICHT MEHR! Wann kommt das endlich bei Dir an. Ich hatte ja beim lesen schon verwundert geguckt und dann kam es doch noch, sorry, aber das gesamte Forum und etliche Unterforum wissen dass er Dich eine Woche vor Weihnachten verlassen hat. Hat er Dir gesagt dass sie das wollte, oder entspringt das Deiner Fantasie ? Mensch, nun suche Dir endlich Hilfe. Klar hat er keine Lust mehr das Kind abzuholen, denn aktuell bedeutet es ja, dass Du dann heulend dabei bist. Klärt dass er das Kind aus dem Kindergarten abholt und dort wieder abliefert. DU brauchst dringend mal eine Kontaktpause zu ihm. Kopfstreichler hattest Du genug. Wenn ich das wirre Startposting lese, dann scheinen solche Antworten ja nix zu nutzen.

von Sternenschnuppe am 17.03.2018, 23:08



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Naja - das Ganze ist 3 Monate her. Von einem Therapeuten zu sprechen ist völlig irrational und übertrieben. So etwas gehört zur normalen Trauerarbeit dazu! Allerdings für das Kind wäre es gut, wenn die Trauer und Enttäuschung nicht vor dem Kind ausgelebt wird... Lebe deine Trauer mit deinen Freundinnen aus, schimpfe dort über deine Ex und weine (auch abends). Sei stark für das Kind. Es kann nichts für das Verhalten des Vaters. Evtl. wird das Verhalten dem Kind gegenüber ja auch wieder besser. Alles Gute, Leonessa

von leonessa am 17.03.2018, 23:16



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deineN Ex sollte es heißen....

von leonessa am 17.03.2018, 23:17



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Aber eine Therapie ist doch nichts Böses. Sie kann helfen, mit den Dingen besser fertig zu werden - und ich habe wirklich den Eindruck, daß die AP Hilfe gebrauchen kann. Nach einem ihrer vorherigen Postings würde gesagt, daß sie ruhig vor dem Kind weinen soll, jetzt wird davon abgeraten - das macht die arme Frau doch nur noch wuschiger, als sie eh schon ist. Sie braucht EINE QUALIFIZIERTE Person, die einen Überblick über die Details hat, ihr beiseite steht und auch nicht jede Woche mit dem nächsten Ratschlag für korrektes Verhalten im Trennungsfall um die Ecke kommt. Nenne es Coaching, wenn Dir Therapie zu pathologisch klingt. Hast Du denn inzwischen einen Anwalt, Britsched?

von Strudelteigteilchen am 18.03.2018, 08:40



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Nein, nach 3 Monaten ist so ein Getue eben nicht mehr normal. Jede andere Frau wäre sich wohl zu stolz dafür.

von Felica am 18.03.2018, 15:30



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Süße, es ist völlig egal, wie die Neue ist. Ich weiß, das brennt furchtbar unter den Nägeln und man will wissen “was hat sie, was ich nicht habe?“, aber glaub mir, was wirklich das Wichtigste an ihr ist, ist, dass sie NEU ist. Mein Ex ist nach fast 12 Jahren Ehe gegangen. Wir haben fünf gemeinsame Kinder. Ich weiß genau, was du gerade durchmachst. Aber zeig ihm deine Trauer NICHT. Damit erniedrigst du dich vor ihm. Deiner Tochter darfst du sagen, dass du traurig bist, dass ihr Vater gegangen ist, aber bitte NICHT vor ihr weinen. Ob Du weinst oder nicht, hat aber bestimmt nichts damit zu tun, dass er seine Tochter seltener sehen will. Ich habe nicht geweint, wenn mein Ex die Kinder holte (ganz garantiert nicht), aber er hat den Umgang dennoch sehr bald auf jedes zweite Wochenende reduziert. Der Kerl hat dummerweise mit seiner “Neuen“ (unsere frühere Nachbarin“) keine fünf Gehminuten von uns entfernt gewohnt. Unsere Kinder hat er unter der Woche auch nicht angerufen, aber dafür haben die Kinder ihn häufiger mit IHREN Kindern in unserem Familienauto vorbeifahren sehen, welches er nach der Trennung mitgenommen hat. Wenig später war er beruflich ein paar Monate weg und ich sah SIE in unserem Familienauto fahren. Ich hätte fast die Ampel angekotzt... Als er zurück war, hat er nicht mehr alle Kinder jedes zweite WE (Freitag bis Sonntag) genommen, sondern nur noch jeden zweiten Sonntag 2-3 Kinder für 2-3 Stunden... Ich bin dann mit meinen Kindern in die Nähe meiner Familie gezogen. Kontakt hat er keinen mehr zu den Kindern. Er hat die Kinder EINMAL besucht letzten August ( ein Jahr nach unserem Umzug) und ihnen versprochen jeden Monat zu kommen. Bis jetzt haben sie ihn nicht wieder gesehen... Auch kein Anruf, keine Karte zum Geburtstag, nichts. Aber er hat ja jetzt auch eine neue Tochter. Wozu braucht er seine “alten“ Kinder also noch? Ich gebe dir einen guten Rat: Schreib den Typen einfach ab! Es ist leider KEIN Einzelfall, sonder eher die Regel, dass Männer sich nach der Trennung von ihren Kindern abwenden. Und zwar OHNE, dass Frau versucht ihm den Umgang zu erschweren. Du bist nicht alleine mit deiner Situation! Es gibt furchtbar viele, die das erlebt haben. Du kommst da auch drüber weg. Es dauert nur seine Zeit. Ich wünsche dir alles Gute! LG Jessi

von Jessi757 am 18.03.2018, 08:36



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Meine Else geht alle 14 Tage am WE zu ihrem Papa. Zwischendurch wird eigentlich nie telefoniert, obwohl was anderes ausgemacht war. Auch war ausgemacht, dass er sie jeden Donnerstag abholt und mit ihr was macht, auch das hat er nie getan. Mir ist es egal, dann habe ich eben mit ihr was gemacht oder sie hat sich verabredet. Mittlerweile ist die Trennung 6 Jahre her und meine Tochter ist 11 Jahre. Wenn dein Ex nicht telefonieren will, dann ist es eben so. Ändern kannst du es nicht. Auch deine Tochter wird bald aufgeben ihm hinterher zu telefonieren.

von Ani_k am 18.03.2018, 09:58



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Vielleicht entlastet es Dich etwas, wenn Du verstehst, dass Du Deine Tochter nicht vor allen schlimmen Erfahrungen und vor jeder Enttäuschung bewahren musst. Du möchtest das versuchen, was menschlich und normal ist, aber Du kannst es nicht. Das Leben hält oft auch schon für Kinder schwere Phasen bereit. Aber Deine Tochter wird das bewältigen! Natürlich stimmt es, sie wird etwas leiden. Aber mit einer liebevollen und verlässlichen Mama wird sie das verkraften. Denn Du bist sowieso ihre Hauptbezugsperson, Dein Mann war ja eh viel weg. Psychisch bist Du unendlich viel wichtiger als der Wochenend-Papa! Lass die Idee los, Du müsstest jede Enttäuschung, die Dein Mann bei seinem Kind auslöst, irgendwie aufheben - das musst und kannst Du nicht. Deine Tochter wird seelisch trotzdem heil aus der Sache herauskommen! Trau‘ ihr das zu, Kinder können das! Mach‘ Dir darüber auch nicht ständig Sorgen - denn das spürt Dein Kind, und es ist wesentlich belastender, als wenn Du gelassen und neutral reagierst. Kinder haben feine Antennen. Vermittle also Gelassenheit, so gut Du kannst. Das ist es, was Deine Tochter jetzt braucht, und nicht mitleidigen Dauer-Trost oder lange Erklärungen darüber, warum der Papa wieder keine Zeit hatte. Sei ruhig auch ehrlich, wenn sie nachfragt, und sage: „Ich finde es auch doof, dass Papa sich nicht meldet / die Sache abgesagt hat.“ Wenn sie traurig ist, spiegele ihre Gefühle, ohne sie wegtrösten zu wollen: „Ich verstehe gut, dass du enttäuscht und traurig bist.“ Schon allein, dies auszusprechen, wirkt heilsam. Man muss nicht groß auf das Kind einreden. Ich würde Papa-Aktionen auch nicht mehr ankündigen, umso schöner ist es für Deine Tochter, wenn sie dann überraschend stattfinden und klappen. Und wenn nicht, erfährt sie es gar nicht. Mach‘ die Spielchen Deines Mannes also nicht mit, sondern geh‘ den Weg, den Du selbst für richtig hältst. LG

von Astrid am 18.03.2018, 12:26



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Schau, dass du ein paar Wochen in eine andere Umgebung kommst, damit ihr beide etwas anderes seht. Bei einer Mutter-Kind-Kur sind so viele andere Kinder und Mütter, da braucht ihr dann nicht auf den Anruf deines Ex zu warten. Ich würde ihm gar nichts davon sagen. Hast du nun schon einen Anwalt und dich beraten lassen? Den Vorschlag, dass nur du die Papa-Termine kennst, finde ich auch gut. Wenn er kommt, dann gibt es eine Papa-Zeit, und wenn nicht, dann behältst du das einfach für dich. Hast du deine Eltern in der Nähe, so dass deine Tochter vielleicht ab und zu einen Tag oder ein Wochende bei deinen Eltern verbringen kann? Du musst von deinem Ex wegkommen, weil dich sonst diese Sache viel zu sehr belastet. Es gibt auch ein Leben ohne ihn, du musst es nur finden. Alles Gute für dich und deine Tochter

von Mehtab am 18.03.2018, 17:08



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Das Ganze ist jetzt 3 Monate her - natürlich bist Du wüntend, traurig, enttäuscht und vieles mehr! Das gehört zum Prozess dazu. Du drehst Dich im Moment im Kreis und kommst nicht voran bzw. nutzt die Energie in die falsche Richtung. Du solltest auf Deinen Ex wütend sein und nicht alles auf die Neue projezieren - vermutlich hat er ihr eine ganz andere Version erzählt und selbst wenn nicht: er hat eine Entscheidung getroffen udn damit musst Du Dich arrangieren. Die Energie kannst Du nutzen um Dein Leben neu zu organisieren - je eher Du damit anfängst, desto weniger bist Du von ihm abhängig und das sollte Dein Ziel sein! Es ist gerade jetzt ganz wichtig, dass Du Deine Situation genauer unter die Lupe nimmst und den Kopf nicht weiter in den Sand steckst und alles hinnimmst, was er dir hinwirft - vor allem die finanzielle Seite solltest Du nicht außer Acht lassen. Dein Ex zahlt aktuell noch "freiwillig" 1.500 Euro Unterhalt. Das wird er nicht ewig wollen und mit einem 450 Euro Job wirst Du ein Haus nicht halten können. Hast Du bei Deinem AG schon mal gefragt, ob Du dort aufstocken kannst? Vielleicht gibt es auch Möglichkeiten, zumindest erst einmal keine oder nur wenige Schichten übernehmen zu müssen? Vielleicht kann eure Tochter dann zu einer Freundin oder zu den Großeltern oder ihr findet eine Tagesmutter, die das anbietet... Geh bitte ganz dringend zu einem (guten) Anwalt falls Du noch nicht warst und lass dich beraten und mach einen Termin bei einem/r Therapeuten/in (evtl. auch für deine Tochter, wenn sie vorher schon Verlustängste hatte). Dort kann Dir geholfen werden, Deine Gedanken zu sortieren und den Blick auf das Wesentliche zu bekommen. Ich würde das auch eher als ein Coaching betrachten - Du hast so viele Punkte, die Du angehen musst, dass es gut sein kann, für die einzelnen Etappen etwas Unterstützung zu haben. lg

von Möhrchen am 19.03.2018, 08:39



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als thérapiefall sehe ich sie nun nicht gerade. trennungsbewältigung nenne ich das, der eine macht das relaxt, der andere quält sich gern, das ist typsache. was ihr fehlt, ist jemand der sie im realen leben in den hintern tritt , am schopfe packt und schüttelt

Mitglied inaktiv - 19.03.2018, 12:14



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Ich finde, das klingt sehr negativ besetzt. Wenn Freunde da sind und sie in den Hintern treten, ist das ok - was ist, wenn sie im realen Leben keinen hat, der das macht? Nicht jeder schafft es, sich in so einer Situation alleine am Schopf zu packen und da ist es keine Schande, wenn man sich Hilfe sucht, um die Stricke zu entwirren und das Leben neu auf die Beine zu stellen.

von Möhrchen am 19.03.2018, 13:48



Antwort auf Beitrag von Möhrchen

Ich find es immer wahnsinnig süß wie sie alle nach THERAPIE schreien. Wer schon mal nach einem Therapeuten gesucht hat, der weiß, dass man meist monatelang auf Wartelisten steht und es bei Kindern locker ein Jahr dauern kann, bis man einen Therapieplatz hat. Bis dahin ist der Drops hoffentlich auch bei ihr gelutscht... Es DAUERT bis man eine Trennung verwunden hat. Ich verarbeite immer noch (nicht die Trennung, sondern die Beziehung). Nach fast drei Jahren. Wenn man Kinder hat, dann lässt es sich gar nicht vermeiden, dass da immer mal wieder was hochkommt, was einem die Wut und Trauer (darüber was es mit den Kindern macht) erneut hochkommen lässt. So ein Exemplar, was einem auch nach Jahren noch immer wieder gerne eins reinwürgen möchte, kennen ja genug von euch... LG Jessi

von Jessi757 am 19.03.2018, 13:49



Antwort auf Beitrag von Jessi757

Mitglied inaktiv - 19.03.2018, 21:07



Antwort auf Beitrag von Jessi757

Ja - das meinte ich etwas weiter oben. Ich arbeite ja selbst im therapeutischen Bereich... Es gibt da tatsächlich Menschen, die monatelang auf einen Therapieplatz warten. 3 Monate nach einer Trennung, (die noch zu verarbeiten ist) gleich nach einem Therapeuten zu rufen, ist denjenigen gegenüber unfair, die "wirklich" Therapie benötigen! Trauerarbeit dauert seine Zeit - aber heutzutage will keiner mehr Zeit investieren.... Alles muss schnell gehen! Trauerarbeit gehört dazu - auch Wut (u.A. gegenüber der "Neuen")! Es sollte aber nur das Kind möglichst nicht als Schiedsrichter involviert sein und sie als Mutter immer für das Kind da sein. LG, Leonessa

von leonessa am 19.03.2018, 23:21



Antwort auf Beitrag von Jessi757

Hm - bzgl. der Wartezeiten habe ich andere Erfahrungswerte, aber das ist vermutlich auch regional sehr unterschiedlich. m.E. ist ein guter Anwalt aktuell auch wichtiger, aber bislang schreibt sie nichts dazu, so dass ich fast vermute, dass sie es noch nicht "geschafft" hat, den Weg dahin zu finden...weil sie ja immer noch zu hoffen scheint, dass der Albtraum bald vorbei ist und er reumütig zurückkommt. Es tut weder ihr noch der Tochter gut, wenn sie weiterhin in der Schockstarre bleibt. Natürlich dauert es, eine Trennung zu verarbeiten. Ich habe weiter oben schon geschrieben, dass sie m.E. erst mal jemanden braucht, der ihr hilft, ihr Leben (wieder) selbst in die Hand zu nehmen...aus dieser Schockstarre rauszukommen. Ob das eine klassische Therapie ist oder ein paar begleitende Beratungsgespräche reichen, sei dahingestellt. Mit der Teetasse auf dem Sofa ins Taschentuch weinen kann sie, aber sie sollte auch mal den Fallschirm aufmachen, denn die Landung kann sonst recht hart werden. Dass der gute Mann Leute gerne vor vollendete Tatsachen stellt, hat er ja schon bewiesen. Der Ex zahlt bislang noch freiwillig 1.500 Euro Unterhalt - er hat bei der Trennung schon gejammert, dass er am Hungertuch nagt. Sie ist ihm doch komplett ausgeliefert - nimmt alles hin, was er vorgibt. Was macht sie denn, wenn er im April nix / nur noch den Mindestunterhalt für das Kind zahlt? Ersparnisse hat sie keine - gehört alles ihm...das Haus vermutlich auch...und sie wird wohl auch keine Ahnung haben, wo er was gebunkert hat. Es sind schon Bankdirektoren plötzlich ganz arme Schlucker gewesen, wenn es ums Eingemachte geht. Natürlich kann sie dann zum Amt gehen, aber was sie dort hören wird, wird ihr auch nicht gefallen - dort wird man ihr erklären, dass sie zunächst Unterhalt einfordern muss und auch, dass sie sich eine Arbeit suchen muss... Ich habe auch so ein ganz armes Exemplar - es hat jetzt fast 1 Jahr gedauert und ging letztendlich auch nur übers Gericht, bis er sein Einkommen komplett offen gelegt hat. Das nervt, aber das läuft im Nebenbei, die Anwältin kümmert sich darum und ich kann trotzdem mein Haus finanzieren, Essen kaufen, die Nachhifle bezahlen usw.

von Möhrchen am 20.03.2018, 09:55



Antwort auf Beitrag von Jessi757

Ich war ja im Sommer 2017 in einer ganz ähnlichen Situation wie die AP. Von jetzt auf gleich verlassen worden, wegen neuer Frau (die es auch angeblich nicht gab)... Ich hab dann "Trennungsberatung" samt meiner PLZ gegoogelt, bekam 2 Beratungsstellen (JA und evang. Gemeinde) angezeigt. Bei der evangelischen Gemeinde konnte ich innerhalb der laufenden Woche einen Termin (der sogar zu meinen Arbeitszeiten passte passte) bekommen. Beim JA hätte es auf Grund der Sommerferien 2 Wochen gedauert. Dort wurde mir übrigens ein auf Familienrecht spezialisierter Anwalt vermittelt, der ist sogar bezahlbar. Für ganz krasse und dringende Fälle und bei entsprechender Bedürftigkeit gibt es sogar Anwälte, die stundenweise ehrenamtlich in den Beratungsstellen arbeiten. Sicherlich bekommt man da in der 15minütigen Terminen keine komplette Beratung, aber mal die ersten Denkanstösse. Ich bin erschrocken, wie die AP hier teilweise angegangen wird. Klar reagiert sie teilweise über und auch unvernünftig. Aber für mich ist es ein himmelweiter Unterschied, ob man plötzlich und unvorbereitet verlassen wird oder selbst, nach langer und reiflicher Überlegung, geht... Nach wie vor empfehle ich der AP dringend eine Trennungsberatung, die kann man entweder in der Gruppe oder als Einzelsitzung machen. Stichwort: Kurs "Kind im Blick".

von alles.neu.2017 am 20.03.2018, 10:19



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Oh ja, das kommt mir sooo bekannt vor. Die Freundin meines Ex war 16 Jahre jünger. Ging eine Zeit gut, aber seit einigen Monaten haben sie sich getrennt. Mein Sohn telefoniert mit seinem Papa so gut wie nie - er vermisst ihr auch nicht (mehr). Anfangs war schlimm, da er ihm immer gesagt hat er kommt ihn besuchen und dann kamen immer kurz vorher Ausreden wie: das Auto ist kaputt, er sei krank, er steht im Stau und dreht wieder um - oder es kam gar keine Absage und er saß nur da und wartete. Mittlerweile ist er alt genug (11 J.), dass er weiß, dass nicht immer alles stimmt, was Papa sagt. Sehen tun sie sich etwa alle 2 - 3 Monate mal. Klar, die erste Zeit ist für dich und deine Tochter schwer, aber ihr werdet es schaffen. Bei uns hat es geholfen, dass ich das Wort Papa nicht mehr in den Mund genommen habe. Wenn sie von ihm reden will, dann ist es okay, aber fange nicht von selbst an. Du tust ihr nichts Gutes, wenn du dich bemitleidest und ständig über ihn und seine Freundin sprecht. Auch wenn es weh tut - verbanne ihn aus deinem Wortschatz. Dank klappt auch das verbannen aus dem Herz besser!

von nils am 22.03.2018, 11:13