Trennung vom Partner

Forum Trennung vom Partner

Probleme mit der Unordentlichkeit

Thema: Probleme mit der Unordentlichkeit

ich hab ein Problem mit meinem Mann, eigentlich schon immer seitdem wir zusammenwohnen. Er ist einfach total unordentlich, hortet viel zu viele Sachen, (vor allem elektronische) wofür er eigentlich keinen Platz hat. Als er noch allein wohnte war es zwar auch das totale Chaos, aber da tangierte es mich noch nicht so. Hatte ja meine eigene Wohnung. Wir könnten eigentlich eine harmonische Ehe führen, haben auch eine süße Tochter (fast 5) zusammen, die er abgöttisch liebt. Aber es kommt leider fast täglich zu Streitereien wegen seiner Unordentlichkeit, ist aber dabei total beratungsresistent. Als erstes wohnten wir in einer 3-Zimmer-Wohnung von 80 m², jetzt in einem Haus von ca 130 m². Unten Küche, Esszimmer, Wohnzimmer, oben Kinderzimmer, Schlafzimmer und Arbeitszimmer. Da dachte ich dann sollte doch endlich alles reinpassen, er hat sogar das Arbeitszimmer für sich ganz allein. Dieses Zimmer ist aber seit wir dort vor 4 1/2 Jahren eingezogen sind immer noch nicht eingerichtet, aber heillos vollgestellt. Stattdessen sind seine Elektroniksachen, und so einiges anderes immer noch bei uns im Wohnzimmer in einer Ecke, die ich eigentlich lieber frei haben würde. Unser Esszimmer ist eigentlich fast nie nutzbar, weil dort auch viel von seinen Sachen rumfliegen. Ich habe schon öfters dort aufgeräumt weil ich es nicht mehr ausgehalten hab, aber kurze Zeit später herrscht dann dort doch wieder Chaos. Wenn ich mal sage er soll da endlich aufräumen klappt es entweder nicht obwohl er dort anfängt dort irgendwas rumzuräumen oder er verschiebt es mal wieder auf später. Auch der Keller ist vollgestellt, der Garten teilweise auch. Wenn sich Besuch ankündigt versuche ich es soweit aufzuräumen damit es nicht peinlich wird, und sehe zu das möglichst keiner ins Esszimmer oder sein Arbeitszimmer guckt. Also mein Fazit ist, ich habe wirklich alles versucht, aber es wird einfach nicht besser! Ich kann mich schon selbst nicht mehr hören, das ich ihn deswegen ständig kritisiere und ihn versuche zum Aufräumen zu drängen. Manchmal denke ich einfach ich kann nicht mehr und würde am liebsten unsere Tochter packen und ausziehen. Aber so einfach ist das nicht, ich liebe ihn ja und möchte es unserer Kleinen nicht antun das wir uns trennen. Außerdem wohnen wir jetzt in einer anderen Stadt, ca. 30 km von der früheren entfernt. Da würde ich auf jeden Fall wieder hin zurück wollen, da ich dort aufgewachsen bin. (er in einer anderen) Außerdem wohnen meine Eltern und meine beste Freundin, mit der ich am meisten unternehme, noch dort. Dort wo wir jetzt wohnen hab ich mich eigentlich noch nie richtig wohlgefühlt. Also müsste unsere Tochter die Kita wechseln und würde ihre Kita-Freunde natürlich vermissen. Sie würde es mit ihren noch 4 Jahren auch gar nicht kapieren und sehr darunter leiden. Außerdem frag ich mich, ist das alle echt ein Trennungsgrund?! Abgesehen von dem Problem passen wir eigentlich sehr gut zusammen und haben auch viel Spaß miteinander. Ich hatte auch noch nie zuvor eine so lange Partnerschaft wie mit ihm. Aber ich hab einfach das Gefühl das es sich einfach nie bessern wird. Ich ärgere mich ja bereits seit 8 Jahre damit rum, (zusammen sind wir fast 10) Noch kann ich gar nicht ausziehen, da ich eine Umschulung mache und erst wieder einen Job brauche. Damit bin ich im Februar fertig, mitten im Kita-Jahr möchte ich meine Tochter auch nicht dort rausreißen. Man das ist so kompliziert (sorry für den Roman, kürzer ging es leider nicht, hätte sogar noch mehr schreiben können) Bitte um Meinungen! Bin so zwiegespalten.

Mitglied inaktiv - 02.08.2018, 12:21



Antwort auf diesen Beitrag

Ich musste wirklich arg mit dem Kopf schütteln als ich deinen Text gelesen habe.... Ihr habt so viel zusammen erreicht aber an sowas machst du den Wert eurer Ehe fest? Ist das dein Ernst? Dein Mann ist ein erwachsener Mensch, der ein Anrecht darauf hat, sich frei zu entwickeln. Und ja, viele Männer sind Horter und Wühlmäuse, auch wenn sie sich lieber als Jäger und Sammler sehen möchten. Was mir da so aufstößt: - du sagst ihm er soll aufräumen. Es ist sein Zimmer, was geht doch das an? Guck weg. - der Garten ist voll mit... stellt ein Gartenhaus auf oder pflanzt eine Hecke wohinter er sein Zeug verstecken kann. - Esszimmer lässt sich lösen wenn ihr das Arbeitszimmer her richtet. Ihr. Er wird/ kann das nicht alleine. Ich habe selber so einen Mann an der Hand, bevor du schon wutentbrannt deine Tasten misshandeln möchtest. Als ich ihn kennen lernte wollte ich am liebsten einen Container mieten, 50% des Hauses voller Unrat (gesammeltes das man dringend braucht), zwei Räume in denen sich Wäsche stapelte, im Garten hätte man auf Safari gehen können. Disteln höher als ich.... Was geholfen hat und hilft: Vorschläge machen und es gemeinsam angehen. Kleine Fortschritte anerkennen. Überlegen, ob das WIRKLICH ein guter Grund für Streit ist. Die Zimmer haben wir zusammen nach und nach ausgeräumt, immer mit Rücksicht auf seine Vorstellungen. Den Garten beackern wir heute noch. Aber das macht nix, für Ding will Weile haben. Sein Arbeitszimmer richten wir zusammen ein. Er sagt mir, was er sich dort wünscht. Ich gucke dann, ob ich konkrete Vorschläge machen kann und unterbreite sie. Er nimmt sie oft an, weil er gemerkt hat, das ich ihn Ernst nehme und zu seinem Vorteil Handel (auf die weiße zu meinem komme). Er muss oft auch mal bisschen getrieben werden. Dazu kriegt er konkrete bitten von mir, wann es fertig sein muss und wie ich Zeit hätte ihm zu helfen. Oder er macht einen Vorschlag und möchte das lieber mit Person XY machen. Fahr einen Gang runter, lass ihn mal eine Weile in Ruhe und suche das Gespräch IN RUHE und plant kleine Projekte. Was soll zuerst weg und wie geht man es an? Er ist ein MANN. Und er möchte bestimmt eher so wahr genommen werden... mit wie ein Kind dem man Aufträge verteilt und es schimpft wenn das nicht so klappt wie Mutti es möchte.

von Meyla am 02.08.2018, 12:46



Antwort auf Beitrag von Meyla

Da muss ich wohl einiges klarstellen: < < Was mir da so aufstößt: - du sagst ihm er soll aufräumen. Es ist sein Zimmer, was geht doch das an? Guck weg.>> 1. habe ich nicht sein Arbeitszimmer damit gemeint, das habe ich ihm nicht umsonst überlassen weil ich es von der alten Wohnung kannte. 2. wir haben schon alles ordentlich gehabt, auch mithilfe meiner Schwägerin als ich im Krankenhaus lag. Aber irgendwann war wieder alles beim Alten. So ist es immer und immer wieder. Irgendwann hab ich einfach keine Lust mehr darauf mich drüber zu ärgern. Er müsste einiges entsorgen, was er aber nicht einsieht und niemals machen wird. Ich kann ja auch nicht einfach hingehen und es selbst wegschmeißen. 3. ich meinte mit beratungsresistent wirklich beratungsresistent, das haben schon viele andere probiert aus seiner Familie und es auch nicht geschafft. 4. ich bin immer ruhig geblieben, denkst du ich brüll ihn ständig an?! ... und was meinst du mit Aufträge? Also wenn ich gar nichts dazu sagen würde, möchte ich nicht wissen wie es dann aussähe. Ich räume ja so schon vieles auf was mich stört, aber ich bin ja nicht seine Mutter die ihm alles hinterherräumt. Habe den Verdacht das sie das vielleicht damals zuviel getan hat. Sein Arbeitszimmer kann und will ich nicht mit aufräumen, dazu ist es echt zu vollgestellt. Alles andere ist oft wieder in Ordnung, wird dann aber doch wieder vollgepackt mit seine Sachen.

Mitglied inaktiv - 02.08.2018, 13:18



Antwort auf Beitrag von Meyla

Klingt füre mich nach kollektivem in die Ecke drängen. Auch wenn ihr es gut meint. Manche Menschen sind eben so. Und das wusstest du bevor du dich hast schwängern lassen.... ihn deswegen sitzen lassen und den Kindern ihren Vater nehmen finde ich grauenvoll. Es spricht ja nichts dagegen den passiven Part im Haushalt zur Mitarbeit zu animieren... aber ganz ehrlich? Das wird jedem irgendwann zu blöd. Was meinst du wie die Familie meinen Mann (Freund) manchmal in die Zange nimmt? Ja, die haben Recht, meistens auf ganzer Linie. Trotzdem ist es meine Aufgabe mich vor meinen Partner zu stellen und ihm gegenüber solidarisch zu sein. Hinten herum kann man ihm gerne vermitteln das was dran ist.... aber die lässt man nicht auf ihn los und tritt hinterher! Es ist deine Ehe. Trenn dich halt wenn dir das schon als Grund reicht. Wäre das eine neue Entwicklung könnte ich es irgendwo verstehen. Aber du hast diesen Mann mal so geheiratet.... Weil er so toll putzt oder weil du ihn liebst? Offenes Gespräch, mehr geht nicht wenn du nicht bereit bist bisschen lockerer zu werden.

von Meyla am 02.08.2018, 13:30



Antwort auf diesen Beitrag

du bist pedant und er chaot.. wenn chaot sich pedant anpassen soll , muss das theorethisch auch andersrum gehen!!!! er ist wie er ist und das seit du ihn kennst und du bist eben wie du bist....situation akzeptieren oder beenden ,mehr wird nicht gehen

Mitglied inaktiv - 02.08.2018, 13:22



Antwort auf diesen Beitrag

Warum bezeichnest Du die TE als "pendantisch"? Weißt Du, was das bedeutet? Ich lese heraus, dass sie einfach nur ordentlich ist (was ich persönlich als Normalzustand bei kultivierten Menschen sehe) und ihr Mann offenbar weit davon entfernt, eine normale Grundordnung halten zu können. Das hat fast schon Messie-Züge, wenn man überall seinen Krempel verteilt und Dinge hortet, die man gar nicht braucht! So etwas würde mich auch wahnsinnig machen. Und ja, offenbar haben ihm seine Eltern nicht beigebracht, wie man Ordnung hält UND (was weit schlimmer ist) zu respektieren, dass der Partner nicht im Chaos leben mag und man sich da durchaus mal ETWAS Mühe geben kann, auch ohne Aufforderung! Die TE soll also sein Chaos hinnehmen, weil sie "übertrieben ordentlich" ist, weil er ihren Wunsch nach NORMALER ORdnung nicht respektiert. Interessant. Ich kenne auch ein paar Leute, die so denken und argumentieren.. bei denen sieht es daheim aus, wie im Schweinestall und die horten auch Gerümpel. Ein paar davon können icht mal ihre Garage fürs Auto benutzen, da sogar diese vollgemüllt ist mit irgendwas. Die können selbst keine Ordnung herstellen, daher haben sie auch eine solche Sichtweise und verteidigen andere Messies. Das ist typisch.

von stella_die_erste am 04.08.2018, 22:59



Antwort auf diesen Beitrag

besorg deinem Mann 3 Kisten , sag Ihm du willst die Ecke im Wohnzimmer frei haben. Kiste 1 das brauche ich nicht mehr, Kiste 2 noch nicht ganz sicher kiste 3 brauche ich noch. das kommt dann in den Keller. Wenn er nichts macht schmeisse alles in die Kiste 1 und dann sagst du Ihm ok alles muss weg. mein Mann hortet auch alles, ich habe 3 Kisten die sind jetzt in seinem Arbeitszimmer schon über 1 Jahr . aber mir egal er muss sein Zimmer selbst saugen etc..

Mitglied inaktiv - 02.08.2018, 13:24



Antwort auf diesen Beitrag

oh , das ist als wäre der mann das kind und man muss erzoiehungsarbeit leisten. das wäre für mich keine beziehung auf augenhöhe, sorry

Mitglied inaktiv - 02.08.2018, 13:48



Antwort auf diesen Beitrag

oh , das ist als wäre der mann das kind und man muss erzoiehungsarbeit leisten. das wäre für mich keine beziehung auf augenhöhe, sorry

Mitglied inaktiv - 02.08.2018, 13:48



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ob das ein Trennungsgrund ist, musst du entscheiden, dazu haben wir hier ja nicht genug Einblick. Wenn du ihn liebst und bis auf die Unordnung wirklich alles gut läuft, dann ist das in meinen Augen eher kein Grund. Wenn das Thema Aufräumen bzw. Chaos aber so sehr euren Alltag beherrscht, dass für das Schöne kein Platz mehr bleibt, vielleicht schon. So wie es sich anhört, ist es ja schon recht viel, was von ihm herumsteht und teilweise ja scheinbar auch nicht benutzt wird ... Ich weiß nicht, ob ich das acht Jahre hätte aushalten können. Natürlich sollte jeder das Recht haben, sich wohl zu fühlen, sich auszubreiten und so zu leben, wie er es für richtig hält. Die Frage ist nur, ob man das, wenn man nicht ganz alleine wohnt, auch auf Kosten der anderen tun kann, die mit ihm Haus leben. Ich finde, dass man da schon einen gemeinsamen Konsens finden sollte. Was sagt denn dein Mann dazu? Wie reagiert er auf deine Bitten, die Sachen wegzuräumen? Was sagt er, wenn du die Sachen wegräumst? Ist ihm das egal, sieht er das ein, ärgert er sich? Realisiert er, dass das vielleicht etwas zu viel Chaos ist, das er verbreitet oder findet er das normal? Ich würde ihm deutlich machen, dass auch du dich in dem Haus wohl fühlen möchtest und es dich stört, dass er schon bestimmte Bereiche für seine Sachen zur Verfügung hat (Keller, Arbeitszimmer), es aber nicht in Ordnung ist, wenn er sich in den Räumen, die alle nutzen, ebenfalls über Gebühr ausbreitet. Ich würde ihm durchaus auch sagen, dass die Streitereien über dieses Thema dich so belasten, dass du über eine Trennung nachdenkst. LG Anja

von AKAM am 02.08.2018, 13:53



Antwort auf diesen Beitrag

Outing Ich habe auch Messie-Züge und umso mehr Arbeit sichansammelt umso größer ist die Hürde endlich anzufangen. Mir hilft: Gemeinsam arbeiten. Vielleicht geht es deinem Mann ja auch so? Also nicht: "Räum doch mal deinen Sch.. im Wohnzimmer weg!" sondern: "Schatz, mich stört dein Kram im Wohnzimmer. Am Samstag räumen wir das zusammen auf." Trini

von Trini am 03.08.2018, 08:34



Antwort auf diesen Beitrag

Wenn er so unordentlich ist und überall Zeugs von ihm rumsteht, kannst du doch auch gar nicht saubermachen!? Und ja, im Gegensatz zu den anderen hier, an Undordnung und Chaos kann eine Beziehung kaputtgehen. Weil der Partner sich auslebt, entfaltet und wohlfühlt und der andere leidet, erduldet und sich verbiegen.muss Ich finde auch nicht, dass du übertrieben ordentlich oder pedantisch bist. Sowas geht einfach nicht ... das Zeug steht schon im Wohn-und Eßzimmer!? Nein, das geht doch gar nicht. Du kannst ihm Zimmer und Gartenhäuschen und Garagen anbieten soviel du willst ... er wird alles vollgestellt bekommen und zumüllen! (Spreche aus Erfahrung!) Und er kann auch nichts wegwerfen, stimmts? Aber die Sachen, die er hortet, braucht er auch niemals wieder, stimmts? Gerade bei Elektroteilen ... das Zeug ist so schnell veraltet, so schnell guckst du nicht! Das ist schneller Sondermüll als du gucken kannst. Ich würde deine Überlegungen mitteilen, so wie du es uns hier geschrieben hast! Er weiß anscheinend nicht wie es dir geht. Hoffentlich wacht er auf! LG Streuselchen

von Streuselchen am 03.08.2018, 08:53



Antwort auf diesen Beitrag

Also zuerst einmal ...ich verstehe dich da vollkommen! ABER Schrott horten als Trennungsgrund ? Echt jetzt? Ich sehe es wie Trini ....mit anpacken! ICH würde so auch nicht leben wollen und finde nicht , dass der Messiwahn des Göga da mehr Wert ist ,als deine Vorstellung von einem schönem Heim ! Also Kompromisse oder Taten...am besten Beides! Da es Ihn nicht stört kannst nur DU es ändern! Geredet hast Du lang genug. ICH würde a.) einen Container bestellen und aussortieren ...entweder er macht mit...oder DU enscheidest, was weg kommt b. )Schrottfreie Zonen abstecken .... der Keller OK, teile vom Arbeitszimmer Ok , der Rest verschwindet....basta , was danach woanders rumliegt , wandert in den Müll! Alternativ kann der Herr sich eine Garage oder alten Schuppen anmieten , meinetwegen anbauen. Ich wäre da resolut! Ehe ist nun mal keine Einbahnstraße, wo jeder machen kann was er will , scheißdrauf wie andere sich dabei fühlen. ABER meckern allein nützt eben auch nix , mache brauen da den berühmten Tritt....bzw. einen Blöden der den Anfang und die Organisation macht.

von memory am 03.08.2018, 11:31



Antwort auf Beitrag von memory

naja, es ist nicht alle Schrott was gehortet wird. Der steht dann wirklich im Keller. Mit Elektroteilen ist gemeint das er neben Laptop noch zig USB-Sticks, Kabel, Festplatten und div. Elektrogeräte hat. Ständig findet er irgendwelche Schnäppchen und kauft es dann. Die Kartons davon fliegen dann auch noch so lange rum bis ich was sage oder es selbst wegwerfe. Außerdem fliegen auch Unterlagen rum die noch nicht eingeheftet sind. Ich hab schon so vieles probiert, hab ihm sogar ein Buch geschenkt wo genau beschrieben wird wie man es angeht, alles wieder ordentlich und ausgemistet zu bekommen, da stand z.B. auch der Tipp mit den 3 Kisten drin, "was brauch ich - was nicht - was später".. Aber da hat er nicht mal reingeguckt. Er meint ja sowas braucht er nicht, man könne ja alles irgendwann wieder gebrauchen und irgendwann wird er schon aufräumen. Er kann einfach nichts wegwerfen, im Keller ist sogar noch ein alter Monitor den er gar nicht mehr braucht. Beispiel er hat Urlaub, ja da kann ich ja dies und das aufräumen oder endlich das Arbeitszimmer einrichten. Aber dann klappt es doch wieder nicht. Kam schon oft vor das er irgendwo aufräumte und als ich wieder ins Zimmer guckte war es noch genauso chaotisch wie zuvor, er hatte nur einiges von a nach b verschoben und es war immer noch unordentlich. Es war ja schon zwischendurch wieder komplett ordentlich, aber nie auf Dauer. Ich war eine zeitlang mit meiner Tochter im Krankenhaus, da hat meine Schwägerin von sich aus vieles mitaufgeräumt. Da hatte sie also keiner drum gebeten. Es dauert aber meist nie lange bis das Chaos wieder herrscht. Mit Trennung ist es so das ich zwar oft drüber nachdenke, aber wahrscheinlich nicht machen werde. (ok sagen wir eher ab und zu.) Es gibt natürlich wichtigeres als das, möchte mich aber einfach mal wieder wohlfühlen. ich bin absolut nicht pendantisch, aber eine gewisse Grundordnung möchte ich einfach haben. Eigentlich würden wir auch gern in 1- 2 Jahren ein zweites Kind haben, aber wo soll das bitte wohnen??

Mitglied inaktiv - 03.08.2018, 13:11



Antwort auf diesen Beitrag

das Bild oben ist das Arbeitszimmer, (weiß nicht wie man das beschriften kann) 2. Bild Ecke im Wohnzimmer

Mitglied inaktiv - 03.08.2018, 13:13



Antwort auf diesen Beitrag

Ich halte mich normalerweise aus diesem Forum fern (bzw. lese meist halt nur mit). Aber jetzt will ich doch mal kuuurz anmerken das mein Verständnis für dich nach dem anschauen deiner Fotos komplett weg ist. Das ist für mich nun wirklich kein riesen Chaos. Ja, das Arbeitszimmer ist scheinbar ein "Tür auf - reinwerfen - Tür zu" Raum. Aber richtig vollgestellt ist der Raum nicht. Ein paar Schränke, Kommoden, Regale etc und das Chaos ist im nu beseitigt. Und noch ne kurze zusatzinfo: Als Jugendliche war ich Messi. Und ja, so richtig (ihr kennts ja ausm TV, ja, so sah es auch bei mir aus). Meine Eltern hatten irgendwann die Schauze voll und haben mich machen lassen, in der Hoffnung mir wird es selbst irgendwann zu viel. Wurde es aber nicht. Irgendwann wollten sie das Problem dann mal langfristig angehen. Also sind sie mit mir in mein Zimmer, setzten mich in eine Ecke und gaben mir eine kleine Aufgabe. Das war dann erstmal mein "Job". War der erledigt brachten sie mir das nächste. Und immer so weiter. Letztendlich klappte das dann super so. Ich war einfach nicht dazu in der lage anzufangen. Ich war total überfordert. Was soll ich jetzt machen? Womit fang ich an? Mit kleinen Aufgaben, die ich Stück für Stück abarbeiten konnte fiel es mir hundert mal leichter. (nicht mach jetzt dies und danach das, sondern erst wenn ich fertig war kam die nächste aufgabe) Danach war ich zwar immernoch nicht sehr ordentlich, aber es ging besser. (und man konnte mein Zimmer betreten ohne sich die beine zu brechen) Noch heute nutze ich dieses System. Während mein Mann von A nach B und dann nach C und D und wieder zurück nach A läuft, bleibe ich solange bei A bis das erledigt ist und gehe dann erst nach B. Mit diesem System bin ich nie mehr in mein altes Messi verhalten reingerutscht. Manchmal muss man jemanden Helfen das Chaos zu beseitigen indem man ihm erstmal hilft zu lernen wie man es richtig anpackt.

von mausebär2011 am 03.08.2018, 14:33



Antwort auf Beitrag von memory

Möbel zusammen kaufen, reinstellen und fertig? Das ist einfach ein unmöbliertes Zimmer, aber alles in irgendwelchen Kisten oder Kartons. Da hab ich schon schlimmeres wieder richten müssen... Ebay Kleinanzeigen ist doch sehr hilfreich, günstig und nahe Lösungen möglich. Den Krempel au Dem Wohnzimmer einfach in sein Zimmer bringen. Gemeinschaftsräume sind kein Lager sondern dienen der gemeinsamen Nutzung. Da muss man hart sein ohne pampig zu werden.

von Meyla am 03.08.2018, 17:00



Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Ja genau, im Nu beseitigt. Das gilt vieleicht für andere, aber durch sein ständiges aufschieben kommt es einfach nicht dazu. Er hat ja immer eine Ausrede warum es jetzt grade nicht geht. Da sind übrigens Regale drin, kommt bei den Bildern aber nicht gut rüber, in Wirklichkeit sieht es auch weit chaotischer aus. Vor dem Raum steht auch noch was. Vieles ist auch einfach in Kisten geschmissen. Ich bin da keine gute Lehrerin die ihm dazu anleitet, auch hab ich längst den Überblick verloren bei den vielen Sachen. Bin ja auch nicht seine Mutter. Ich wüsste gar nicht was ich wo hinstellen sollte. Anders würde es aussehen wenn es "meine" Sachen wären. Da weiß ich ja was ich wo haben will. Ok, und außedem hab ich ja gar nicht soviele. Meine Freundin meint übrigens, das ich einfach zuviel dulden würde und sie könnte nicht mit so einem Mann zusammen leben. Dieses du hast ihn ja so kennengelernt bringt mir auch nix, man hat ja immer die Hoffnung das es sich mal bessert. Und es gibt ja genug andere Sachen die schlimmer wären. Aber es nervt einfach. Vor allem wenn es ordentlich war, aber in ein paar Wochen wieder das gleiche Problem.

Mitglied inaktiv - 04.08.2018, 00:58



Antwort auf diesen Beitrag

Du hast PN

von Strudelteigteilchen am 04.08.2018, 08:25



Antwort auf diesen Beitrag

Stimmt, du bist nicht seine Mutter. Und ich persönlich hasse ja Frauen die sich benehmen als seien sie die Mütter ihrer Männer. ABER es erwartet auch keiner das du dich wie seine Mutter benimmst, sondern wie ein Person die einer liebgewonnen Person helfen möchte. Ist natürlich anstregend. Und nervenaufreibend. Und man hat keine Lust. Und man denkt "scheiß drauf, ich schmeiß alles hin". Und man wird wütend. Auf sich. Auf ihn. Auf seine Eltern. Auf das gesamte Universum. Alles scheiße, alles doof. Kein Bock, leckt mich am A*sch! Kenne ich alles. Hab ich selber nämlich schon genauso durch. Aber das ist alles kein Grund das Handtuch zu werfen. Es sei denn das in der Beziehung eh schon was nicht stimmt......

von mausebär2011 am 04.08.2018, 15:19



Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Deine Grenze für "alles nicht so schlimm" ist ja nun wirklich nicht der Massstab. Statt anderen zu sagen was sie erdulden können müssen denk doch mal drüber nach DICH in diese Richtung beraten zu lassen. Dem Kind zu Liebe.

von MAMAundPAPA2013 am 04.08.2018, 20:44



Antwort auf Beitrag von MAMAundPAPA2013

Oh, da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Bei uns sieht es so nicht aus. Als Jugendliche war ich schlimm unordentlich. Das stimmt. Nachdem meine Eltern aber den richtigen Weg fanden mir zu helfen hat sich das geändert. Super ordentlich bin ich zwar heute noch nicht, aber das sind -für uns- Lappalien. (Ich bin ein notorischer Socken liegen lasser ) Was den Rest angeht... Natürlich bin ich nicht der Maßstab. Es handelt sich bei meinen Beiträgen, ebenso wie bei dir, um die eigene Meinung gemischt mit eigenen Erfahrungen. Nicht mehr und nicht weniger

von mausebär2011 am 04.08.2018, 20:59



Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Ich rede nicht von deiner Unordnung.

von MAMAundPAPA2013 am 04.08.2018, 21:01



Antwort auf Beitrag von MAMAundPAPA2013

Hm, dann reden wir wohl ein bisschen aneinander vorbei Aber gut, dann sorry. Dann hab ich dich nur falsch verstanden!

von mausebär2011 am 04.08.2018, 21:26



Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Dummstellen hilft?

von MAMAundPAPA2013 am 04.08.2018, 22:37



Antwort auf Beitrag von MAMAundPAPA2013

Ich weiss was du wissen möchtest. Ich bot dir ja bereits an mir eine PN zu schicken wenn du wirklich daran interessiert bist wie es weiter ging. Oder öffne einen neuen Beitrag. Das darfst du gerne tun, ich antworte dir natürlich auch sehr gerne

von mausebär2011 am 04.08.2018, 22:51



Antwort auf Beitrag von Meyla

nein, es ist nicht unmöbiliert, habe bloß nicht das ganze Zimmer fotografiert. Da sind sowohl Regale als auch Schubladen drin. Er möchte zwar noch ein großes dazu kaufen, aber ob es dann direkt ordentlicher wird, weiß ich nicht.

Mitglied inaktiv - 06.08.2018, 12:56



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Wo ich das gelesen habe, muste ich ganze Zeit schmunzeln. Ich habe auch so einen Partner, der Probleme mir der Organisation und Ordnung hat, was ihm eigentlich nicht so stört o. Er ist einfach zu faul, oder, oder, oder.... Er wird sich auch nicht ändern, seit 7 Jahren kämpfe ich, weil für mich persönlich Ordnung und Strukturen sehr wichtig sind. Er hat eigenes Arbeitszimmer, da kann er sein Chaos genießen. Ich räume da ab und zu auf, aber nach 1 Woche sieht man es nicht. Die restliche Zimmer darf er nicht für sein Büro- o. Compüterkram benutzen, so ist die Regel. Wir haben früher viel deswegen gestritten, aber das bringt nicht's! Wenn ich so das alles analysiere, dann es ist nicht das wichtigste(die Ordnlichkeit) im Leben. Er hat so viele andere gute Seiten, dass ich das nicht mehr als großes Problem sehe. Natürlich habe ich auch bisschen Angst, wie es so läuft mit der Ordnung, wenn das Baby da ist..... Vesuche es damit bisschen locker umzugehen. Mach mit ihm zusammen einen Plan, was sein Arbeitszimmer angeht. Vielleicht wird es dann besser.... LG Mila

von Milaschka am 03.08.2018, 13:00



Antwort auf diesen Beitrag

Mein Mann ist nicht so extrem. Aber ohne mich würde es hier auch ganz anders aussehen. Ich habe vor 3 Jahren mit der konmari Methode begonnen, in etwas abgeschwächt Form. Irgendwann kam ich natürlich auch mal zu den elektro Teilen. Ich habe jedes einzelne Kabel auf dem Sofa zu Gruppen sortiert. Dann musste mein Mann schauen, was weg kann. Von zb 8 Kabeln einer Sorte blieben dann noch 4 usw. Immer noch mehr als ich mir wünschte. Aber es würde. Dann musst du Schränke etc. Besorgen und aufbewahrungsbehälter. Das dort einsortieren und beschriften. Dein Mann wird das wohl nie selbst machen. Dann hat alles seinen Platz. Wird was neues gekauft, überlegen ob was anderes weg kann. Würde zwar nichts heimlich wegwerfen, aber vielleicht mal in. Keller bringen und nach 1 Jahr fragen, ob es weg kann? Männer hörten, es wird ein ewiger Kampf bleiben.

von Mugi0303 am 03.08.2018, 23:35



Antwort auf Beitrag von Mugi0303

Ihr seid also alle der Meinung das wär alles gar nicht so schlimm und bin nur selbst Schuld das ich nichts dagegen tue. Wär schön wenn das so einfach wäre!

Mitglied inaktiv - 04.08.2018, 01:07



Antwort auf Beitrag von Mugi0303

Nein Nein. Nicht das du nix tust. Eher das du an einem Punkt Forderungen stellst und in Frustration gerätst, der so nicht lösbar ist. Wir sind nicht alle doof und gegen dich. Wir haben so einen Mann oder kannten welche die so sind und haben Lösungen gefunden mit denen beide gut konnten, die aber mehr Akzeptanz als Tatendrang benötigen. Du schmetterst das nur leider ab und konzentrierst dich nur auf die Beiträge, wo es antworten gibt die du haben wolltest. Die die nach "js er ist ein Messi, Trenn dich" klingen". Das darfst du ja auch. Nur ist das eben ein recht unnötiger Schritt, wenn man bedenkt, wie viel einfacher es geht. Außer du willst das unbedingt und brauchst einen Grund. Ich hab übrigens auch für alles mebschen die pro und/ oder Contra sind. Das heißt nix, die Leben doch nicht hier, gehen nicht meiner Tätigkeit nach usw. Danke für die Meinung, ich muss meinen weg finden und gut ist es.

von Meyla am 04.08.2018, 04:54



Antwort auf diesen Beitrag

Das hat keiner gesagt. Aber man hat das Gefühl das du an einer anderen Problemlösung als einer Trennung kein großes Interesse hast. Vielleicht irren wir uns ja alle. Mag sein, dann liegt es aber an dir uns das klar zu machen (wenn du darauf wert legst). Vielleicht ist dieser Trennungsgedanke ja aber auch nur aus der momentanen Wut entstanden und gar nicht so real? "Ich bin SO sauer, ich habs satt! Ich will nicht mehr. Ich muss mich trennen!" Und hinterher merkt man das es doch vielleicht alles gar nicht soooo schlimm ist. Als ich ganz frisch mit meinem Mann zusammen war, da war ich noch sehr impulsiv und melodramatisch. Ich war grade mit der Schule fertig, also noch sehr jung und alles war ein Weltuntergang für mich. Er hatte mich zb an unserem zweiten Valentinstag ausrangiert. Wir waren verabredet und er sagte ab um mit seinem besten Freund zum Fussball zu gehen. Ich wollte sofort meine Taschen packen und weg da. Für mich war er der schlimmste Mensch auf der Welt und und und. Heute kann ich drüber lachen und ziehe ihn gerne damit auf. War dann hinterher doch nicht mehr sooo schlimm.

von mausebär2011 am 04.08.2018, 15:30



Antwort auf Beitrag von mausebär2011

< < Vielleicht ist dieser Trennungsgedanke ja aber auch nur aus der momentanen Wut entstanden und gar nicht so real? "Ich bin SO sauer, ich habs satt! Ich will nicht mehr. Ich muss mich trennen!" Und hinterher merkt man das es doch vielleicht alles gar nicht soooo schlimm ist.>> Ja genau, aber leider hab ich das schon mehr als einmal gedacht und das hat mich dann immer selbst runtergezogen. In den Momenten denke ich einfach das ich allein besser dastehen könnte. Mich nicht mehr so rumärgern müsste. Da reicht schon unser Wohnzimmertisch, der liegt immer randvoll von seinen Sachen obwohl ich mehrmals gesagt habe das ich das nicht mehr möchte.

Mitglied inaktiv - 06.08.2018, 13:01



Antwort auf diesen Beitrag

Heißt: wenn die wut "überwunden" ist, dann ist alles gut? So richtig Friede Freude Eierkuchen? Oder nur "zum aushalten"? Wenn du nur hin und wieder in der Wut an Trennung denkst finde ich das da noch ganz viel zwischen euch ist um das es sich lohnt zu kämpfen. Du bist dann wohl einfach ein sehr emotionaler harmoniebedürftiger Mensch und machst das Chaos nur deshalb zum (möglichen) Trennungsgrund weil es euch zum streiten bringt. (Ist evtl weit hergeholt, aber so eine Vermutung) Wäre es letzteres, dann wäre eine Trennung wohl tatsächlich das beste - für beide Seiten. So oder so finde ich aber das man niemals einfach einen Schlussstrich ziehen sollte. An Problemen muss man arbeiten. Spricht man gegen eine Wand muss jemand anders helfen. Keine Verwandtschaft, keine Freunde. Die sind zu nah dran. Dann muss da mal ein ganz unbeteiligter Dritter ran. Entweder in Form einer Paartherapie oder einer Putzfrau....

von mausebär2011 am 07.08.2018, 01:33



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Mein Mann ist der Ordentliche und ich die Chaotin. Es ist immer schon so gewesen. Und ja, man kann sich anpassen, in beide Richtungen! Mein Mann hat mir mal gesagt das er weiss das mir Ordnung nicht wichtig sei. Ihm aber schon. Und ich könnte es ihm zu liebe doch ändern, Ordnung sei ihm sehr wichtig. Nun ja, teilweise schaffe ich es ordentlicher zu sein aber ganz oft auch nicht. Aber dann gibt es nicht mehr diese grossen Streits, er hat mittlerweile eben auch akzeptiert das er mich nicht ändern kann. Unordnung stört mich einfach nicht, ich sehe es nicht und vor allem weiss ich nicht wie ich es ändern kann. Alle paar Monate sagt mir mein Mann das wir zb. kommendes WE zusammen Ordnung schaffen. Es läuft dann so ab das er mir genau sagt was zu tun ist, klare Anweisungen. Das hört sich vielleicht seltsam an, aber sonst weiss ich nicht wie und was ich tun soll. Stehe dann zb. wie Ochs vorm Berg vor einer chaotischen Schublade und denke mir: was ist an der verkehrt? Und wie kann ich das sortieren? Nach so ein paar Stunden Ordnung schaffen habe ich ca. 25% erledigt und mein Mann den kompletten Rest. Vielleicht braucht dein Mann auch klare Hilfe und Unterstützung! Kauft Regale und Ordnungssysteme, im Regal sieht es direkt ordentlicher aus! Und ja, an Trennung deswegen denken denke ich beide Seiten mal auf Grund der kompletten verschieden Sichtweisen. Haben mein Mann und ich auch. Aber bei dir liest es sich ja auch so das du die Trennu g eigentlich deswegen nicht möchtest! Es gibt Wege und Lösungen, versucht sie! Ich kann dir nur sagen Druck bringt nichts, das demotiviert den anderen Part nur, der mit der Situation auch restlos alleine überfordert ist. Viel Erfolg!! VG Icki

von icki am 04.08.2018, 07:57



Antwort auf diesen Beitrag

Erstmal, ich kenne das. Es macht mürbe. Von alleine wird er nicht aufräumen. Was mir aber auffällt. Ihr braucht Schränke!!!! Und zwar ordentliche mit vielen, vielen (kleinen) Schubladen. Da gibt es dich nette Kommoden überall. Und Schränke fürs Arbeitszimmer. Dann räumst du oder er das Zeug einmal auf und beschriftet die Schubladen. Alles kann dann sauber eingeräumt werden. Ich nehme dir aber die Hoffnung: du wirst in 90 Prozent der Fälle weiter aufräumen! Hier darf auch nichts weggeschmissen werden,: ich sage nur Computerzeitschriften von 2012!!! Ich mache es so, dass ich sein (Werk)Zeug, das länger rumliegt, in die Werkstatt werfe und zwar mitten auf die Werkbank Alles Gute 2seesterne

von 2Seesterne am 04.08.2018, 08:09



Antwort auf diesen Beitrag

ich bin ja befürworter getrennter schlafzimmer, so das jeder seinen rückzugspunkt hat. wäre das eine option? da köönte dann alles in seinem zimmer landen, was dich stört.. du sieht den rumpel dann nicht mehr und er findet es normal so zu hausen .

Mitglied inaktiv - 04.08.2018, 13:41



Antwort auf diesen Beitrag

Ich kann dich total gut verstehen. "Frei entfalten" wäre bei mir auch vorbei wenn ich dafür in einem Drecksloch leben müsste. Dir ist ein schönes Zuhause wichtig, ihm sein Zeug. Ich würde mit ihm ein WE raussuchen wo das Kind ausquartiert wird und dann geht es los. Ein Container für den Müll, Regale für sein Arbeitszimmer und einen Schlüssel für eine Garage. Das Arbeitszimmer soll er so nutzen wie er mag. Allerdings der Platz in den Regalen ausgeflüllt. Der Rest kommt in den Müll oder die Garage. Den Rest des Hauses würde ich mir nicht verunstalten lassen. Und ja. Nach Jahrelangem Reden wäre das für mich auch ein Trennungsgrund. Allerdings sehe ich es auch so, dass er es nicht allein schafft. Du musst ihn unterstützen. Klappt das nicht und auch keine Therapie und keine Eheberatung wäre eine Trennung der nächste Schritt.

von MAMAundPAPA2013 am 04.08.2018, 20:26



Antwort auf Beitrag von MAMAundPAPA2013

Der nächste Punkt wäre für mich übrigens das Geld. Lauter tolle Schnäppchen die dann nur rumstehen reißen doch sicher ein Loch in die Haushaltskasse?

von MAMAundPAPA2013 am 04.08.2018, 20:28



Antwort auf Beitrag von MAMAundPAPA2013

Daumen hoch! Man muss bei solchen Leuten rigoros durchgreifen. Kann nicht angehen, dass man im Chaos leben muss, nur weil der andere enorme Defizite hat. Sowas ist keine Partnerschaft. Und diese Sinnlos-Kauferei würde ich auch abstellen. Offenbar schert sich dieser Mann auch einen Dreck um die Umwelt und hat null soziale Verantwortung. Andernfalls würde er sich ja zweimal überlegen, WAS er kauft. Respekt, wenn man es mit so einem Menschen aushält. Ich würde durchdrehen mit so einem. Mein Mitgefühl hat die TE, kann mir vorstellen, dass das sehr, sehr zermürbend ist über die Jahre..

von stella_die_erste am 09.08.2018, 14:49



Antwort auf diesen Beitrag

Mich würde das auch auch sehr stören. Man könnte auch in 2 verschiedenen Haushalten wohnen und trotzdem zusammen bleiben. 2 Wohnungen in einem Haus zum Beispiel. Ich kenne 2 so Konstellationen und das läuft gut.

von corin am 04.08.2018, 21:46



Antwort auf diesen Beitrag

Die Paarkonstellation Chaot(in) + Ordentliche(r) ist offenbar recht häufig... Hier ebenso: Ich bin ordentlich, mein Mann chaotisch. Es ist tatsächlich eine Herausforderung und zermürbend mit jemanden zusammenzuleben, der ein völlig anderes Ordnungsempfinden hat als man selbst. Uns hat es den Alltag erleichtert, Räume zu definieren, in denen mein Mann seine Sachen aufbewahrt und dort seine Vorstellung von Ordnung ausleben kann. Da ihr ja den nötigen Wohnraum zur Verfügung habt, um eine solche Aufteilung zu treffen, würde ich hier ansetzen. Ich würde in diesem Fall mit ihm gemeinsam das Arbeitszimmer aufräumen bzw. dort noch Stauraum schaffen und die Sachen vom Wohn- und Esszimmer dort unterbringen.

von LZSMama am 06.08.2018, 23:40



Antwort auf Beitrag von LZSMama

das scheint mir eine faire variante , niemand muss sein naturell einschränken und fühlt sich wohl in seinem heim

Mitglied inaktiv - 07.08.2018, 14:14



Antwort auf diesen Beitrag

dein Post ist zwar schon ein paar Tage her, und ich lese eigentlich sonst nur ab und zu still mit, aber bei deiner Schilderung und den Kommentaren die ich gelesen habe, da muss ich was dazu schreiben. ich habe absolut kein Verständnis für so Aussagen wie, du hast ihn ja so kennengelernt, selbst schuld, und er ist eben ein Mann usw. sagt mal in welchem Jahrhundert leben wir?? nein das muss man nicht akzeptieren weil er ein Mann ist ;-) ausserdem hat er sie ja auch ordentlich kennengelernt und das juckt ihn anscheinend auch nicht... aber was ich persönlich mir denke was da bei euch im argen liegt ist folgendes, diese Unordnung und das Chaos, sind für dich ja auch Zeichen fehlenden Respekts seinerseits. du bist ja eh auf ihn eingegangen und hast ihm ein Zimmer zur freien Entfaltung gelassen und du sagst ja konkret was man verändern sollte, was für dich einfach zuviel ist! und was tut er? nix...das gibt dir das Gefühl das es ihm egal ist, das er deine Gefühle nicht für wichtig erachtet. denn wenn einem etwas an der Person liegt, dann gibt man sich wenigstens Mühe...natürlich kann man niemanden verändern oder zu etwas zwingen, aber ich denke wenn er einen Funken auf dich zu gehn würde, z.B. das Zeug aus dem Wohnzimmer raus und nur noch den Laptop stehn lassen usw. das würde dir unglaublich gut tun, aber wenn von der anderen Seite gar nix kommt, na klar das ist frustrierend. wenn ich du wäre, würde ich ihm klipp und klar sagen, das du es so nicht mehr aushältst und wenn er nicht zumindest versucht etwas dir zuliebe wegzuräumen oder ihr es gemeinsam etwas aussortiert, dass du ansonsten daraus Konsequenzen ziehn musst, weil es für dich mittlerweile unerträglich geworden ist und dich mürbe macht. und frag ihn ob ihm der ganze Krempel wirklich wichtiger ist als eure Beziehung und euere Familie. da helfen nur klare Worte! wenn du ihm immer wieder nachgibst und entgegenkommst, denkt er das kann ewig so weiter gehn! tja, und weil welche geschrieben haben du behandelst ihn wie ein kind und nicht wie einen Mann...manche Männer verhalten sich halt auch wie Kinder!

von littlestarling82 am 09.08.2018, 09:56



Antwort auf Beitrag von littlestarling82

ich danke erstmal für die Antworten, da war wirklich viel sinnvolles dabei. Ich hoffe nun kommt langsam Bewegung in die Sache: der Stand der Dinge ist der das mein Mann grade dabei ist seine Sachen zusammenzuräumen, da er diese Woche Überstunden abbummeln kann. (Geht zwar langsamer voran als ich es gerne hätte, aber besser als nichts.) Meist kam ja die Ausrede, das er einfach nie dazu kommt. Außerdem wollen wir am WE endlich dieses fehlende Regal für sein Arbeitszimmer kaufen und hoffe das er da so gut wie alles verstauen kann.

Mitglied inaktiv - 09.08.2018, 12:25



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Ich kenne das Problem auch. Mein Freund ist mege mege unordentlich. Ich bin auch nicht der super ordentliche Typ, aber er toppt alles. Wir sind jetzt 9 Jahre zusammen, und ich hatte am Anfang die Hoffnung es wir besser. nein, wurde es nicht. Aber ich hab ihn so kennengelernt und muss halt ständig mitarbeiten das wir eine Grundordnung haben. Anfangs wohnten wir getrennt, da wars mir egal, dann haben wi ein Haus renoviert und in der Zeit in seinem alten Zimmer bei seinen Eltern im Haus gewohnt. DAS war übel. 2 Leute, mitte 20, mit 100 000 Sachen die man unterbringen muss. Ging nicht. Also war immer Chaos. Ich dachte im Haus ändert er sich, Nein, dann dacht ich nach der Geburt unseres Kindes ändert er sich, auch nicht. Alles was er in die Hand nimmt bleibt einfach genau dort liegen wo er es gebraucht hat, wegräumen tut er nix. Ich hab schon alles versucht, außer Streit. Ich mag kein Streit. Selbt das ich wochenlang nix weg geräumt hab um ihm zu zeigen wie das ist hat nix gebracht ausser noch viel mehr Chaos. Letztenendes hab ich das dann so geregelt, das ich die schlimmen Ecken aufräume, umräume, alles in Schränke, Kommoden und was auch immer gepackt habe. Wenn ich das Sortiersystem nicht paast, soll ers eben selbst machen. Aber ich hab immer wenn der Kleine geschlafen hat ein wenig daran gearbeitet und eine super Ordnung reinbekommen. Die halte ich ganz einfach indem ich mir morgend ein wenig Zeit nehme (meist nicht mehr als 15minuten ) und seine Sachen die er den Tag vorher liegen hat lassen wegräume. Ja, ich weiß, es sind nicht deine Sachen, er soll lernen aufzuräumen. Aber ich seh da so, das ich nur 15min opfere und dann meine Ruhe habe. Auf jeden Fall ist Unordnung kein Trennungsgrund für mich. Wenn ich den Mann immer noch liebe und wir Eltern sind nehm ich das eben selbst in die Hand.

von Kastanie34 am 09.08.2018, 14:48



Antwort auf diesen Beitrag

Mein Mann hat ähnliche Züge gehabt, ich bin da eher pingelig und seit wir getrennte Zimmer haben, auch weil er sehr laut schnarcht ... Fliegt sein gesamter Müll, was er gern so rumliegen lässt in sein Zimmer, das kleinste was wir übrigens haben! Tür auf, Zeug rein, Tür zu, da kann er verdrecken und verstauben, interessiert mich nicht mehr! Und siehe da, dass eine oder andere Teil wandert schon mal in den Müll

von Seansmama am 11.08.2018, 08:42



Antwort auf diesen Beitrag

Ich verstehe schon, dass dich das nervt. Wo bleibt denn deine freie Entfaltungsmöglichkeit, wenn überall sein Zeug rumsteht und du die ganze Zeit hinter ihm herräumst? Wenn er sich helfen ließe und ihr gemeinsam aufräumen könntet, könnte ich die Kritik an dir hier teilweise verstehen. Aber du sagst ja, dass er sich sogar weigert, etwas wegzuwerfen. Vielleicht hat er ein echtes Messi-Problem? Ich würde mich mal nach einer Mediation oder Paarberatung umsehen. So kommt ihr nicht weiter. Und du bist ja wirklich unglücklich mit der Situation. Wenn ihr euch ANSONSTEN versteht, wäre eine Trennung deswegen aber auch schade.

von Meeresschildkröte am 12.08.2018, 11:18