Trennung vom Partner

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Geschrieben von Johanne1 am 02.02.2018, 22:56 Uhr

Ab wann ist die Beziehung futsch?

Hallo liebe Foren-Gemeinde!

Da denkt man, als Frau in den 50zigern, doch Bescheid über das Leben zu wissen und steht eines Tage ganz doof da und fragt sich „ ist da noch was zu retten?“

Ich leben seit 18 Jahren mit „meinem“ Mann zusammen, wir haben 2 Kinder (16 und 13 Jahre), ein Haus und eine Katze und …das war es so ziemlich auf der Positiv-Seite.

Ich arbeite seit 16 Jahren nur noch Teilzeit (30 St/Woche) und kümmere mich um Kinder (Schule), Haushalt und was eben an Organisatorisch in einer Familie anfällt. Er arbeitet Vollzeit und hilft ein wenig im Haushalt mit.
Hört sich gut an, aber…

wir streiten fast täglich, teilweise über Nebensächliches, und meine Meinung ist bei ihm grundsätzlich falsch. Der Streit weitet sich seit einigen Jahren auch auf die Kinder aus, an denen ständig kritisiert wird. Zu Teil hat er sicher Recht, die Kinder sind mitten in der Pubertät und „funktionieren“ natürlich nicht so, wie man es gerne sehe. Aber die Art und Weise der Kritik (generalistisch und verächtlich) ist überhaupt nicht konstruktiv und führt zu nichts Gutem.

Ich kann diese Streiterei nicht mehr ertragen. Mir scheint es so, als ginge es gar nicht mehr um die Sache, sondern um ein Spiel über die Macht.
Das geht nun so seit einigen Jahren. Ich möchte einfach ein Leben ohne unnötigen Streit, soweit es geht harmonisch und wenn Konflikte, dann eben mit lösungsorientierter Verhaltensweise. Aber das bekommen wir zusammen einfach h nicht hin.

Wir standen bereits vor 2 Jahren vor der Trennung. Das hatte getrennte Konten zu Folge (sein Gehalt geht seither auf sein eigenes Konto; alle laufenden Kosten zahle nun ich) und einen Rückzieher in Bezug auf die Trennung auf seiner Seite.

Wir haben es dann wieder zusammen versucht, bis ich nach 4 Monaten keine Besserung gesehen und auf die Trennung gedrängt habe.
Dazu war er nun nicht mehr bereit und ich habe auf eine letzte Chance eingewilligt, insofern wir eine Paartherapie machen. Er hatte zugestimmt und wir waren auch über ein Jahr bei einer Paarberatung. Nur hat dies wenig gebracht, denn seine Standpunkte sind meilenweit von meinen entfernt.

Nun frage ich mich, ob es eine egoistische und unrealistische Vorstellung von mir ist, mein Leben mit unseren Kindern alleine weiter zu leben.

Sicher wünschen die Kinder ihren Vater nach jedem Streit zum Teufel. Das ist wohl normal. Aber dennoch hängen sie an ihm.

Gleichzeitig bekommen sie jeden Streit zwischen ihm und mir mit, sie sind ja keine kleinen Kinder mehr.

Ich selbst will eigentlich einfach nur noch meine Ruhe vor ihm. Klar hoffe ich, dass er für die Kinder weiterhin da sein wird und auch dass er seine finanziellen Verpflichtungen nachkommt. Aber letztendlich ist mir das wesentlich weniger wichtig, als endlich meinen Frieden zu haben und der ewige Streiterei entgehen zu können.

Ist das nun eine „schwache“ und eigennützige Haltung, mit der ich, sollte ich das durchziehen, den Kindern ein „normales“ Familienleben nehme?
(Ich kann das nicht wirklich beurteilen, denn ich bin ohne Vater aufgewachsen, weil der leider schon in jungen Jahren verstorben ist.)

Natürlich habe ich Angst, wenn ich plötzlich alleine für die Kinder und mich sorgen solle. Man macht sich über die Jahre doch sehr abhängig und unselbständig. Aber man wächst auch mit den Aufgaben.

Ober wäre es doch besser noch 2 – 5 Jahre auszuhalten?

Ich habe keine Sorge, unser Haus oder Einkommen zu verlieren (es ist nur Geld), Materielles ist mir nicht so wichtig. Aber wie sieht das mit dem emotionalen Empfinden der Kinder aus?

Hat hier jemand schon eine ähnliche Situation erlegt? Wie sieht das von außen betrachtet aus? Ich bin hin und her gerissen und weiß nicht wirklich, was richtig ist.

Vielleicht kann mir die eine oder andere Sichtweise von außen helfen…

Liebe Grüße
Johanne

 
15 Antworten:

Re: Ab wann ist die Beziehung futsch?

Antwort von JaLu9116 am 02.02.2018, 23:13 Uhr

Wenn du absolut nicht mehr glücklich bist - und so hört es sich an - trenne dich. Es macht keinen Sinn wegen den Kindern zusammen zu bleiben. Zumal die Beiden ja schon im Alter sind wo sie das alles mitbekommen und verstehen. Ich war mit meinen paar Jährchen froh als sich meine Eltern getrennt haben, da dieses tägliche Rumgestreite viel schlimmer ist!!! Rede mit deinen Kindern oder noch besser: redet beide mit euren Kindern darüber.. sie sind alt genug um die Situation zu verstehen und einzuschätzen

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Re: Ab wann ist die Beziehung futsch?

Antwort von Johanne1 am 02.02.2018, 23:16 Uhr

Danke!

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Re: Ab wann ist die Beziehung futsch?

Antwort von GlücksMutti am 02.02.2018, 23:33 Uhr

Hey Du,
lass Dich mal virtuell drücken!

Eine Trennung(sabsicht) ist immer egoistisch. Und Egoismus ist nicht grundlegend schlecht, auch wenn das gesellschaftliche Bild des Egoismus ein dunkles ist. Es ist alles eine Frage der Dosierung, des Umstands usw. Wenn Du in Deiner Beziehung so gar nicht mehr verbleiben magst, musst Du eine egoistische - also Ich-bezogene - Entscheidung treffen. Anders geht es ja gar nicht.

Eure Kinder betreffend: Vielleicht hilft Dir ein Perspektivwechsel. Stell Dir vor Du erfährst als Kind Deiner Eltern irgendwann, dass Du der Grund warst, dass sie zusammen geblieben sind - mit all dem Streit usw - obwohl Deine Mutter lieber gegangen wäre. Was denkst Du, wie würdest Du Dich fühlen?

Ich finde, das ist ein schweres Erbe, das Kindern auf die Schultern gelegt wird, wenn eine gescheiterte Beziehung ihretwegen aufrecht erhalten wird.

Auch für Dich und Deinen Partner ist es so doch nicht schön. Eure Kinder sind ja schon etwas älter, so dass Du mit Ihnen reden kannst. Im besten Falle tut ihr beide dies. Und der Vater muss ihnen durch eine Trennung ja nicht abhanden kommen. Er wohnt nur nicht mehr im selben Haushalt. Als Vater präsent und verfügbar für seine Kinder zu sein ist aber mehr als nur gemeinsam unter Dach zu wohnen.

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Re: Ab wann ist die Beziehung futsch?

Antwort von GlücksMutti am 02.02.2018, 23:41 Uhr

Ach so, um auf Deine Frage zu antworten, die Du eingangs gestellt hast..

Eine Beziehung ist für mich dann futsch, wenn viele nicht(s) auftauchen..

Aus der ich/wir Perspektive:
Ich liebe dich nicht mehr
Wir teilen nichts mehr
Wir können nicht miteinander reden
Wir wirtschaften nicht miteinander
....
usw

Hast du denn ein Gefühl der inneren Verbindung zu deinem Partner?

Oder ist da nichts?

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Re: Ab wann ist die Beziehung futsch?

Antwort von omagina am 03.02.2018, 8:32 Uhr

moin..ich kann dir nur raten...zieh jetzt den schlusstrich..ich hab es damals nicht gemacht...gewartet bis die kinder aus dem haus waren..und ärgere mich heute über wohl viele verlorene schöne zeit die ich ganz sicher hätte anders verbringen können...von daher...du schaffst das ohne ihn..ganz sicher...bleiben in deiner situation wäre heute für mich ein absolutes no go...glg...und..meine kinder sagen heute..ich hätte es damals machen sollen...das hat mich schon sehr betroffen gemacht

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Re: Ab wann ist die Beziehung futsch?

Antwort von Chaka! am 03.02.2018, 9:46 Uhr

Wegen der Kinder: Mein ex hat sich getrennt, als unsere Kinder so alt waren wie deine jetzt. Klar war es ein Einschnitt für sie... trotzdem haben sie bisher ihren Weg gut weiter gemacht. Hätte hier auch anders kommen können, da er sich nicht wirklich kümmert und ich alles allein schaffen muss - auch finanziell. Er ist eben eine Niete.... was ich nicht wahr haben wollte...
Wie es in ihrem inneren aussieht, weiß ich nur ansatzweise... sie vermissen ihren Papa im Alltag schon... aber ich denke auch, dass ihnen die schlechte Ehe ihrer Eltern auch nicht gut getan hat.

Ich hätte mich nicht getrennt, wollte mit ihm den Weg der Paarberatung gehen, denn für mich sind Ehe und Familie ein hohes Gut... Er hat dann die Notbremse gezogen und ist abgehauen (einfach nicht wieder nach Hause gekommen). Heute vermute ich, die next war schon längst am Start.

Für mich wars aus heutiger Sicht die beste Entscheidung, die er treffen konnte.
So glücklich wie ich jetzt bin, war ich rückblickend über 10 Jahre nicht... und das merken auch die Kinder.

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Re: Ab wann ist die Beziehung futsch?

Antwort von Hausschuh am 03.02.2018, 10:43 Uhr

Hallo,

mich haben als Kind die Streitigkeiten meiner Eltern extrem belastet.
So ab 10 Jahren habe ich mir nichts mehr gewünscht als das meine Eltern mir sagen sie trennen sich. Mir hätte es nichts ausgemacht das Haus verlassen zu müssen, meinen Vater selten sehen zu können. Und wenn ich ehrlich bin, so wie sich mein Vater verhalten hat (wahrscheinlich genau wie dein Mann!) hätte ich ihn gar nicht sehen müssen.

Meine Mutter trennte sich erst nachdem wir Kinder alle ausgezogen waren. (Übrigens blieb keine länger als nach Ausbildung dort wohnen. Wir wollten alle nur schnell weg.)
Das war viel zu spät!!
Wir waren alle jahrelang unglücklich und litten viel zu lange unter dem Familienleben.

Mein Rat:
Geh!!! Nimm deine Kinder (oder schicke den Mann weg), erlöse euch alle aus diesem Leben und du wirst merken wie gut es euch tut!!

Gruß Hausschuh

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Re: Ab wann ist die Beziehung futsch?

Antwort von QueenMum am 03.02.2018, 10:44 Uhr

Also ich antworte dir jetzt mal aus Sicht eines Kindes das diese jahrelangen Streitereien mitbekommen hat und ich kann nur sagen es war für mich die Hölle, denn als Kind liebt man beide Elternteile, doch durch dieses ständige Hin und Her Gezerre geht in einem etwas kaputt und braucht später viel Aufbauarbeit in Sachen Vertrauen usw. Ich hatte das Glück meinen Jetzigen Mann mit 19 kennenzulernen, welcher mit sehr viel Geduld und Liebe mein Vertrauen gewonnen hat. Durch Ihn bin ich eine heute voll zufriedene und in mir ruhende Person und vorallem eine glückliche Mama. Ich habe damals meinen Vater abgöttisch geliebt und es hat wehgetan das Sie sich getrennt haben doch es war für meine Mama besser.

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Re: Ab wann ist die Beziehung futsch?

Antwort von Terkey235 am 03.02.2018, 12:05 Uhr

Auch ich kann dir aus Kindessicht antworten und sagen, dass ich ein ziemliches verqueres Bild von "normalem" Familienleben mitgekommen habe. Nämlich eines, dass aus Streit, Ausfällen, Respektlosigkeit, emotionalem Stress und großem Druck bestand.

Auch wenn die Trennungsphase dann noch mal richtig schlimm war und nie so ganz Ruhe eingekehrt ist, war die Scheidung am Ende ein Segen für uns Kinder. Du wirst deinen im Nachhinein einen Gefallen tun und ich finde deine Überlegungen nicht egoistisch.
Du wirkst aufgeräumt, hast vieles versucht, Chancen gegeben und verschiedene Wege beschritten. Guten Gewissens kannst du nun neue Wege beschreiten, finde ich.

Alles Gute, terkey

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Re: Ich find's nicht verkehrt, "nur" wegen der Kinder noch etwas zu bleiben!

Antwort von Bonnie am 03.02.2018, 12:35 Uhr

Ich finde es gar nicht verkehrt, "nur" wegen der Kinder noch zwei, drei Jahre zusammenzubleiben. Früher sagte man ja immer, wenn die Ehe nicht mehr gut sei, sollte man sich lieber sofort trennen, trotz der Kinder. Heute gibt es zunehmend Psychologen, die sagen, dass der Schaden einer Trennung für Kinder und Teens immer so immens ist, dass es sich sehr wohl lohnt, für sie noch etwas zusammenzubleiben. Vor allem, wenn es nur noch um wenige Jahre geht.

Und natürlich nur, wenn beide Partner es halbwegs hinbekommen, sich im Alltag normal zu verhalten. Das kann dann aussehen, wie bei Freunden in einer WG. Man lässt sich gegenseitig in Ruhe, streitet auch nicht mehr ständig, und lebt parallel-friedlich nebeneinander her. Ich kenne ein Paar, dass dies genau so gemacht hat, bis der Sohn 20 war. Dann haben sie sich getrennt.

Wenn man dagegen sehr aggressiv streitet, es verbale oder echte Gewalt gibt, dann ist es für Kinder natürlich keine Bereicherung, wenn man zusammen bleibt, das ist klar. Ich würde also mal sagen: Wenn es bei Euch ohne Streit nicht geht, dann trenne Dich lieber zeitnah, denn Dauerstreit belastet Kinder. Vielleicht könntest Du aber innerlich beschließen, in ein paar Jahren wegzugehen und ein neues Leben anzufangen. Dann nämlich erledigen sich viele Streitthemen von selbst, man muss nicht mehr alles verändern oder dauerhaft klären.

Was Euren Streit um Erziehungsthemen angeht: Der ist natürlich akut, das Thema ist wichtig. Andererseits muss man auch sagen: Wenn die Mutter soweit alles richtig macht, ist es nicht so schlimm, wenn der Vater etwas "rustikaler" erzieht. Dein Mann muss nicht auf derselben Linie sein wie Du, sehr viele Väter haben ja wenig Ahnung von Kinder- und Teenie-Entwicklung und erziehen daher gröber und intuitiver. Wenn die Mutter der feste Ankerpunkt ist und die Kids auch mal verteidigt, verkraften sie es aber gut, wenn der Papa eher der Typ Holzhammer ist.

Vielleicht wäre bei Euch mehr Friede, wenn Du die Idee aufgeben könntest, dass Dein Mann irgendwann überzeugt sein wird und so denkt wie Du. Das wird er nicht, und ich kenne kaum Väter, die wirklich gut informiert sind und so sensibel erziehen wie Frauen. Zum Streiten gehören immer zwei. Und wenn es Deinem Mann vor allem um Macht geht, geht es Dir vielleicht auch um Macht - auch Du willst Recht haben und willst, dass er das auch einsieht.

Vielleicht hilft bei Euch deshalb eher die Devise: Leben und leben lassen. Du musst nicht seiner Meinung sein, und Du musst Dich trotzdem auch nicht unterbuttern lassen. Halte sachlich dagegen und geh' weiter nicht auf eine Diskussion ein. Dann könntest Du relativ gelassen, konfliktfrei und entspannt noch ein paar Jahre bleiben - und schauen, ob eine Trennung dann überhaupt noch nötig ist.

LG

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Re: Ab wann ist die Beziehung futsch?

Antwort von Terkey235 am 03.02.2018, 14:22 Uhr

Das jüngere Kind ist 13. Da müsstet ihr also noch ganz schön lange zusammenbleiben, bis es aus dem Haus ist. Verschenkte Jahre, wenn es tatsächlich nur Streit gibt.

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Re: Ab wann ist die Beziehung futsch?

Antwort von GlücksMutti am 03.02.2018, 21:22 Uhr

Oh ne, das kann ich null teilen. Eltern, die sich nichts mehr zu sagen haben und dennoch zusammen bleiben? Die Kinder sind doch nicht blöd! Sie werden sich die berechtigte Frage stehen, was der Quatsch soll. Außerdem wirkt das doch mindestens irritierend, auf kleinere Kinder evtl sogar verstörend. Welches Bild soll denn da auch vermittelt werden? Kinder lernen schließlich von ihrem gleichgeschlechtlichen Elternteil, wie man mit dem anderen Geschlecht umgeht. Da ist also weder Dauerstreit noch "Aushalten" gut. Da lieber eine Entscheidung treffen und sicher vermitteln. Auch wenn es eine schwere Entscheidung ist, so können Kinder im entsprechenden Alter dieser Entscheidung dann auch respektvoll begegnen.

Von Psychologen, die so einen Unsinn verbreiten habe ich noch nie gehört. Das ist ja meilenweit entfernt von Selbstfürsorge, wenn jmd in einer unglücklichen Beziehung ausharrt nur der Kinder wegen. Und Selbstfürsorge wird von Psychologen immer unterstrichen.

Letztendlich ist nicht die Trennung der Eltern zwingend traumatisch für Kinder, sondern das Verhalten nach der Trennung. Wenn sich bis aufs Blut um Haus, Hof, Unterhalt, Umgang etc. gestritten wird... Dann!!! Finden Eltern einen konstruktiven Umgang miteinander, sind Trennungskinder nicht mehr von Traumata bedroht wie Kinder, die in intakten Familien leben. Das ist überall nachlesbar und mittlerweile durch Langzeitbeobachtungen usw. bestens untersucht.

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Re: Ab wann ist die Beziehung futsch?

Antwort von Johanne1 am 03.02.2018, 21:25 Uhr

Hallo Ihr Lieben,

danke für Eure Gedanken und Euren Rat, danke für das Mitgefühl und das virtuelle Drücken.
Das ist ein Menge Stoff zu nachdenken und wahrscheinlich genau das, was ich brauche und nun tun werden.
Ich melde mich, wenn ich „durch bin“…
Viele Grüße!

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ältere Kinder raffen was läuft

Antwort von mf4 am 04.02.2018, 11:09 Uhr

Kann ich aus Erfahrung sagen. Möchte man so etwas seinen Kindern vorleben?
Ich bin nicht sonderlich erfolgreich ewig lange Beziehungen zu haben aber ich kann zumindest sagen, dass ich mir und anderen nichts vormachen muss.

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Re: ältere Kinder raffen was läuft

Antwort von Daffy am 08.02.2018, 10:01 Uhr

Teenager haben nur sehr begrenzte Möglichkeiten, eine Ehe zur beurteilen. Es geht nicht darum, jemandem etwas ´vorzumachen` oder ´Opfer zu bringen` und das den Kindern irgendwann um die Ohren zu hauen; es geht darum, als Erwachsene seine romantischen Teenie-Träume von ewigen Schmetterlingen und andauernder Leidenschaft ("Sonst ist es keine wahre Liebe und man trennt sich besser") mal zu begraben, wie es altersangemessen ist. Und sich erwachsen mit einem anderen Erwachsenen auseinanderzusetzen und zu einem fairen Umgang miteinander zu finden, statt sich seine Puppenstubenwelt zu schaffen, wo einem keiner reinredet (und die Kinder keinen Gegenpol haben und den Macken eines einzigen Erwachsenen komplett ausgeliefert sind).

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