Salat im Glas - praktisch für unterwegs

Salat im Glas - praktisch für unterwegs

© Adobe Stock, olalalala

Ein frischer Salat schmeckt immer! Steht er bereits fix und fertig in einem Glas im Kühlschrank, brauchen wir ihn nur noch servieren oder eventuell mitnehmen und haben ein gesundes Mittagessen. Wichtig ist nur, die Zutaten in der richtigen Reihenfolge einzuschichten!

Die einzelnen Komponenten werden dann erst vor dem Servieren aus dem Glas geschüttelt - aus diesem Grund werden die Salate im Glas auch Shaking Salads genannt. Prinzipiell sind sie schnell und simpel vorbereitet - und gerade deshalb im Alltag mit Kindern eine gute Lösung für eine gut geplante Familienküche.

Grundsätzlich: aufrechte Lagerung und senkrechter Transport

Damit die Salatblätter knackig frisch bleiben, sollte der Salat nur in einer bestimmten Art ins Glas eingefüllt werden. Die Salatsoße gehört ganz nach unten - dann ist es überdies wichtig, dass das Glas nicht gekippt oder schräg transportiert wird. Nur bei einer aufrechten geraden Lagerung kommen nur die unteren Zutaten mit der Soße in Berührung, die Salatblätter, die ganz oben zum Schluss eingeschichtet werden, sollten keinen Kontakt zur Soße bekommen.

Bei einem fest verschlossenen Deckel hält sich der Salat im Glas etwa fünf Tage im Kühlschrank. Jedoch sollten weiche Gemüse- bzw. Obstsorten, etwa Avocado, Mango etc. nicht vorher, sondern erst am Tag, wenn der Salat gegessen wird, zugefügt werden. Auch Eier, Fisch und Frischkäse gibt man erst kurz vor dem Verzehr hinzu oder man nimmt diese Zutaten separat mit, wenn der Salat auswärts serviert wird.

Das Glas: dicht verschließbar und mit großer Öffnung

Zuerst braucht man natürlich ein Glas: Soll der Salat eine Hauptspeise für eine erwachsene Person sein, benötigt man etwa 1 Liter Fassungsvermögen, als Beilage sind 500 ml ausreichend. Ein gut schließender Deckel ist unabdingbar, beispielsweise ein Bügelverschluss sorgt dafür, dass alles dicht verschlossen bleibt und nichts nach außen ausläuft.

Das Glas sollte außerdem eine große Öffnung und einen breiten Hals haben, damit die Zutaten später einfach herausfallen. Ansonsten kann man zwar alles einfüllen, hat aber später seine liebe Not, den Salat unbeschädigt zu entnehmen.

Das Salatdressing kommt ganz nach unten

Zuerst füllt man also etwa drei, vier Esslöffel vom Salatdressing seiner Wahl ein. Je nach Art des Salats kann man hier natürlich ganz nach Geschmack entsprechend variieren.

Eine Ausnahme gibt es: Manche Salate schmecken gut durchgezogen am besten, etwa Krautsalat oder Geflügelsalat. Hier mischen Sie den Salat und die Sauce in einer Salatschüssel und füllen den Salat gut durchmischt in das Glas

Genauso kann man das Dressing auch separat in einer Flasche mitnehmen und es vor dem Verzehr über den Salat gießen. Dann beginnt man natürlich direkt mit den Salatzutaten.

Reihenfolge beachten: schweres Gemüse, Hülsenfrüchte und Getreide

Nun schichtet man nach dem Motto von schwer zu leicht: Also zunächst kommt schweres, rohes Gemüse, das in Würfel oder Ringe geschnitten wurde, in das Glas: zum Beispiel Karotten, Paprikawürfel, Fenchel, Mais, Radieschenstreifen oder gestiftelte Rote Bete. Diese Gemüsesorten saugen sich nicht direkt mit Dressing voll und können am Boden auch keine weichen Zutaten zerdrücken. Auch Salatgurke kann ganz auf den Boden, diese darf sich ruhig vollsaugen, ein durchgezogener Gurkensalat schmeckt schließlich lecker.

Als Nächstes folgen Hülsenfrüchte, das heißt Kichererbsen, Bohnen, Kidneybohnen oder Linsen, und darauf dann eventuell gekochtes Getreide, etwa Quinoa, Nudeln, Couscous oder Reis.

Weiter kommen Proteine ins Spiel - jedoch nur wenn der Salat am gleichen Tag verzehrt wird. Dann dürfen jetzt gestiftelter Gouda, Mozzarellawürfel oder Feta dazu. Außerdem gekochtes Ei in Würfel geschnitten, Schinkenstückchen, gebratene Hähnchenbrust, gekochter Schinken, Speckwürfelchen, Thunfisch oder Tofu. Falls man den Salat vorbereitet für einen späteren Tag kann man diese Komponenten dann auch noch kurz vorher zufügen.

Weiches Gemüse, Obst, Nüsse und Blattsalat

Jetzt kommen weicheres Gemüse und Früchte dran: Avocadospalten, Tomatenwürfel, Spargel, Zwiebeln, Olivenhälften, Granatapfelkerne, Erdbeer-Viertel, Mangostückchen - der Phantasie sind eigentlich keine Grenzen gesetzt. Auch bei den Nüssen und Samen, die hier obendrüber gestreut werden, verwenden Sie ruhig gehackte Walnüsse, Mandeln, Sonnenblumenkerne oder Pinienkerne, ganz wie Sie mögen.

Ganz zum Schluss fehlen dann nur noch die grünen Salatblätter: Schneiden Sie Kopfsalat, Batavia oder Eisberg in mundgerechte Stücke, alternativ füllen Sie Feldsalat, jungen Blattspinat, Chicorée oder Rucola ein. Der Blattsalat darf ruhig schön üppig ausfallen und vom Deckel etwas runter gedrückt werden.

Kurz vor dem Genuss: Salat mit dem Dressing mischen

Zum Essen muss der Salat aus dem Glas in eine Salatschüssel oder in einen tiefen Teller geschüttelt werden. Eventuell muss man dabei stark schütteln, damit sich der ganze Inhalt aus dem Glas löst - und dabei werden die Zutaten automatisch mit der Salatsoße gemixt. Ansonsten mischt man alles in der Salatschüssel.

Bei einem bunten und bereits gemischten Salat im Glas, konnte dieser schon gut durchziehen. Dieser kann dann natürlich auch direkt aus dem Glas gegessen werden und muss nicht erst umgefüllt werden.

Perfekt für die Mittagspause: Hähnchensalat mit Reis und Curry-Dressing

Ein nahrhafter, exotischer Salat für ein 800 ml Glas ergibt sich aus folgendem Rezept: Kochen Sie 100g Hühnerbrustfilet in reichlich Wasser, so dass es rundum gar ist und in einem anderen Topf kochen Sie eine halbe Tasse Reis. Nun öffnen Sie eine Dose Pfirsiche und schneiden 5 Hälften in kleine Stücke, außerdem muss eine Frühlingszwiebel in Ringe geschnitten werden. Vom Pfirsichsaft aus der Dose benötigen Sie einen Esslöffel oder Sie verwenden einen halben Teelöffel Maplesirup. Dieses verrühren Sie für das Dressing mit 2 EL Joghurt, 1 1/2 TL Currypulver, Salz, Pfeffer und etwas Zimt. Ruhig etwas mutiger würzen, da der Salat die Salatsoße ziemlich aufsaugt.

Nachdem man das Fleisch in Stücke geschnitten hat, geht es ans Einschichten ins Glas. Füllen Sie zuerst die Hälfte des Salatdressings ins Glas. Hierauf kommt die Hälfte vom Fleisch, die Hälfte vom Reis und die Hälfte der Pfirsichstücke. Dann wieder Reis, Fleisch, Salatdressing und die restlichen Pfirsiche und die Frühlingszwiebeln. Deckel drauf und ab in den Kühlschrank.

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