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Geschrieben von DK-Ursel am 16.06.2019, 16:01 Uhr

Zeugnistag / Reinhard Mey

Gleichfall für Euch und Euren Sohn.
Ab einem gewissen Alter können wir sie nur noch wenig beeinflussen oder gar erziehen, nur noch begleiten, auffangen, lieben.
Das fällt leicht und wird von denen auch immer schnell eingefordert, wenn alles rundläuft (ich erinnere mich an die Mutter mit drogensüchtigem, dealenden Sohn im Gefängnis, wo ich eine Abgrenzung unter den gegebenen Umständen durchaus berechtigt fand), das fällt oft schwer, wenn es nicht so läuft, wie man sich das auch nur annähernd vorgestellt hat.
Aber gerade dann ist es nötig.
(Hilfe setzt allerdings auch Eigen-Achtsamkeit voraus und besteht manchmal darin loszulassen, vor allem, wenn beim Sohn im Gefängnis erstmal für einen Rahmen gesorgt ist.)

Dieses Unverständnis, das Du äußerst, begleitet mich ja auch oft.
Ich verstehe auch nicht, warum Entscheidungen, die sich heute - wie von uns Eltern erwartet - als nicht so günstig herausstellen, getroffen wurden (wenngleich ich durchaus sehe, daß die kurzfristigen Vorteile dabei verlockend waren).
Aber ich weiß, daß meine Tochter zumindest in der Situation leidet - wie Dein Sohn anscheinend auch, wenn er Streß bekommt (er pellt sich also kein Ei auf die Schule), da sehe ich mich dann schon in der Pflicht zu helfen statt Vorhaltungen zu machen und Konsequenzen anzudrohen oder gar durchzuführen.
In welchem eigentilch eher seichten Filchen hörte ich neulich einen Satz, über den ich erst schmunzelte und dann doch länger nachdachte:
"Ab einem gewissen Alter müssen Eltern ihre die Kinder loslassen und sie ihre eigenen Entscheidungen samt Erfahrungen treffen lassen. Da machen sie dann am meisten Fehler."
Pause.
"Die Eltern."
Ich habe auch - klingt dramatisch, ist aber so - unter Schmerzen mit viel Leidensdruck, aber vielleicht auch gerade darum umso nachhaltiger gelernt, daß es besser ist, ohne Vorhaltungen und zuviele Konseuqenzen ausPrinzip zu agieren.
Konsequenzen drückt uns allen das Leben genug auf, da braucht es irgendwann nicht noch andere, die einem eins deckeln, weil auf blöde Taten eben (auch blöde?) Folgen kommen.

Sieh es positiv:
Auswendiglernen kann jeder --- wenn er sich in einer Prüfung buchstäblich "rausreden kann", hat er für´s Leben sicher mehr gelernt.

Alles GUte - Ursel, DK

 
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