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Ganz ehrlich: Ich würde als Mutter keine drei Sekunden darauf verschwenden, mir darüber einen Kopf zu machen.

Fumi ist 14 - die klärt das schon seit Ewigkeiten selber mit den Lehrern. Was soll ich als Mutter da machen? Ich war doch nicht dabei. Wenn es ungerecht war, dann soll sie sich an die schulinternen Instanzen wenden - wenn nicht, dann soll sie sich bessern. Beides ist ihre Baustelle.

Kürzlich bekam Fumi einen Verweis plus Nachsitzen, weil sie mit ihrer Freunden gequatscht hat. Das fand sie total ungerecht - die Story ging irgendwie so, daß die anderen viel mehr gequatscht hätten ("Es gibt keine Gleichheit im Unrecht!" habe ich ihr dazu gesagt) und der Lehrer sie sowieso auf dem Kieker hat und Blah und Blub. Ich habe ihr gesagt, sie muß das selber klären - ich war nicht dabei, und irgendwas wird schon gewesen sein.

Sie ist dann zum Vertrauenslehrer gegangen, es gab ein 6-Augen-Gespräch mit dem Vertrauenslehrer, dem Kieker-Lehrer und ihr, daraufhin hat der Lehrer den Verweis zurückgezogen und sie mußte nur noch Nachsitzen. Damit konnte sie leben.

Ich würde den Teufel tun und mich bei einem Kind über 13 da reinhängen als Mutter. Gerade der relativ geschützte Rahmen der Schule bietet doch das ideale Umfeld, um solche Dinge zu üben. Und - wie ich oben schon sagte: Wie soll ich da "richten", ich war nicht dabei.

Gruß,
Elisabeth.