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Geschrieben von MamaMalZwei am 04.03.2009, 22:50 Uhr

WIe treffsicher waren Eure Empfehlungen?

Hallo, ich hatte heute im Supermarkt ein besonderes Erlebnis: Ich traf die Mutter eines Jungen, mit dem Lemmi in der Grundschule zusammen war. Der hatte in den Arbeiten immer genau dieselben Noten wie mein Sohn, bekam aber im Gegensatz zu Lemmi eine Gymnasialempfehlung. (Wobei ich mich ehrlichgesagt schon damals gefragt habe, wie die zustande kam)Heute nun klagte die Mutter ihr Leid, ihr Sohn sei einfach auf dem Gym nicht gefördert und im Stich gelassen worden. Er musste nach zwei Jahren die Schule verlassen und geht jetzt auf eine Realschule.
Mal abgesehen davon, dass sich meine damalige Einschätzung jetzt bewahrheitet hat: Sie erzählte auch, dass es einer ganzen Reihe anderer Kinder auf dem Gym genauso ergangen sei. Die seien einfach von einem Tag auf den anderen verschwunden. Und darunter waren eben nicht nur Kandidaten mit einer Realschulempfehlung, sondern auch solche, denen die Grundschullehrer das Gymnasium zugetraut hatten. Als Zahl nannte sie 5 Kinder aus einer Klasse von 32.
Das passt zu dem, was eine befreundete Lehrerin mir erzählte: In ihrer jetzigen 5. Klasse würden die Empfehlungen überhaupt nicht passen. Es seien viel zu viele Kinder dabei, die nicht gymnasiumtauglich seien. Wie ist das bei Euch? Hattet Ihr auch so viel "Schwund"?
Bei meiner Tochter (29 Kinder, Klasse 8) sind bis jetzt 2 Kinder "gegangen worden", 5 weitere stehen auf der Kippe. LG

 
16 Antworten:

Schwund auf dem Gymi ist normal geht bis zur 8. Klasse so

Antwort von Claudia36 am 04.03.2009, 23:06 Uhr

Meine Tochter ist jetzt in der 7 Klasse und rund 1/3 hat die Klasse schon verlassen...am Schuljahresende werden es noch ein Paar denn einige sind jetzt schon versetzungsgefärdet
Ich denke das ist in jedem Gymi´so.

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Re: WIe treffsicher waren Eure Empfehlungen?

Antwort von HellsinkiLove am 05.03.2009, 6:52 Uhr

meine ist im sommer aufs gym gekommen und nun in klasse 7.
von den 30 schülern dort sind alle durch das halbjahrszeugnis und das probehalbjahr durch..ausnahmslos.

allerdings sind die lehrer ordentlich am jammern das alles schüler zu unterschiedlich in den leistungen sind von der grundschule.die müssen soviel nacharbeiten was dort versäumt wurde.

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Re: WIe treffsicher waren Eure Empfehlungen?

Antwort von Minimaxi am 05.03.2009, 8:45 Uhr

Meine Tochter ist in der 10 und 3 Kinder haben das Gymnasium verlassen, aber schon in der 6 oder so!

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Re: WIe treffsicher waren Eure Empfehlungen?

Antwort von Mandy2 am 05.03.2009, 8:58 Uhr

Hallo,

meine Tochter ist jetzt in der 6ten und die Klasse ist noch vollzählig. Auf dem Halbjahreszeugnis stand wohl bei ca. 7 Schülern der Vermerk
-versetzungsgefährdert-, wieviel dann davon gehen am Ende des Schuljahres wird man sehen.

Lg. Mandy

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Re: WIe treffsicher waren Eure Empfehlungen?

Antwort von like am 05.03.2009, 9:24 Uhr

Mein Großer ist in Klasse 9 ( Gym) - es sind ca. 6, 7 Schüler seither gegangen (aus seiner Grundschule allerdings keiner). Mein Mittlerer in Klasse 6, gegangen ist hier noch keiner, aber einige stehen ziemlich schlecht.

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Zwei Aspekte

Antwort von Trini am 05.03.2009, 9:33 Uhr

Aus der Quinta meines Sohnes sind bisher 4 Kinder gegangen.
Eine ist umgezogen und auf dem Gymnasium geblieben, drei sind eigentlich ohne Not zur Realschule gewechselt (zwei waren eigentlich sogar richtig gut und keiner konnte es verstehen). Da diese Kinder aber von anderen GS kamen, kenne ich deren Empfehlungen nicht.

Von den Kindern aus Kunos Grundschulklasse (anderes Gymnasium), hat bisher einer zur Gesamtschukle gewechselt, der mit Realschulempfehlung aufs Gymnasium gegangen ist und bei einem Mädchen steht dieser Wechsel eventuell noch an. Aber auch sie hatte eine Realschulampfehlung. Die anderen Kinder mit Realschulempfehlung (aufe jeden Fall die, die mit Kuno in der Klasse sind) scheinen keine Probleme auf dem Gymnasium zu haben.

Mein Fazit also: Die Kinder sind besser, als ihre Empfehlung!!!!

Trini

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das liegt nicht an den Empfehlungen sondern am Ehrgeiz der Eltern

Antwort von Birgit67 am 05.03.2009, 10:31 Uhr

das ist meine Meinung. Der Schnitt von 2.5 wie in BaWü alleine in Mathe und Deutsch ist schnell und einfach erreicht - aber das sagt noch nichts aus über die Lernweise. Bei meinem Sohn sind auch viele in der Klasse die zwar den Schnitt und dadurch auch eine Gymnasialempfehlung hatten aber auf Raten der Lehrer doch lieber die Realschule zu wählen nicht gehört haben. Und genau diese Kinder sind es jetzt die Probleme haben - der 1. hat jetzt schon nach dem 1. Halbjahr 5. Klasse in die Realschule gewechselt und es werden noch einige folgen. Laut meinem Sohn sind immer noch mind 3-4 in der Klasse wo es sehr auf der Kippe hängt die dann die Klasse wiederholen oder auch dann nach dem 2. halbjahr auf die Realschule wechseln.

Mein Sohn hatte eine Anmeldenote von 1,5 fürs Gymnasium - und er hat seinen Schnitt jetzt gehalten da er einfach gerne und leicht lernt.

Mein Kleiner ist nicht viel schlechter und hat jetzt in der GS einen Schnitt von 2,0 in den 2 Hauptfächern - er wird aber auf die Realschule gehen (außer er macht einen riesen Schritt in der 4.) weil er nicht gerne und nicht leicht lernt.

Die Empfehlung fürs Gymnasium kommt automatisch wenn der Schnitt stimmt und die meisten Eltern denken halt: Ein Versuch ist es wert. Was ich aber daneben finde, zumal es bei uns in BaWü kein Problem ist, das Abi nachzuholen das genauso als Hochschulabschluß gewertet wird wie das normale Abi.

Gruß Birgit

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Re: WIe treffsicher waren Eure Empfehlungen?

Antwort von masterclaudia32 am 05.03.2009, 12:13 Uhr

Mein Sohn geht jetzt in die 1. Klasse des Sportgym. Seine Volksschullehrerin war sehr streng!!! Was ihm jetzt zugute kommt. Er hat nur Noten von 1-3 und tut sich sehr leicht! Ich bin froh darüber, dass er eine sooo strenge Lehrerin hatte. Meine Tochter geht in die 1. Klasse Grundschule bei genau dieser Lehrerin. Bin gespannt, wie sie sich dann tut!
Übrigens: Mit streng meine ich, sie benotet sehr "penibel". Wenn eine Zahl schlampig, aber trotzdem leserlich geschrieben wird, ist es ein Fehler - Pech gehabt, meinte sie, dann schreib ordentlicher etc..... Solche Sachen meine ich da. Die Noten muss man sich ja sowieso "verdienen", indem man gute Schularbeiten schreibt, viel viel mitarbeitet.........
Kurz und gut: Bei uns hats gepasst!
LG, Claudia

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Hat zwar nichts mit der Ausgangsfrage zu tun...

Antwort von Trini am 05.03.2009, 12:14 Uhr

und ich wiederhole mich außerdem noch.
Aber, ein Kind, das ohne zu lernen einen 2er Schnitt hat, würde ich definitiv nicht bremsen, indem ich es nicht aufs Gymnasium lasse.

Trini

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@Trini

Antwort von Ebba am 05.03.2009, 13:09 Uhr

Du sprichst in deinem Posting von "Quinta". Mit den lateinischen Begriffen haben wir es früher die Jahrgangsstufen auf dem Gym. auch bezeichnet. Eigentlich schade, dass das nicht mehr so Usus ist.
Ich frage mich allerdings, welche Jahrgangsbezeichnung ist durch die Einführung von G8 weggefallen? Gibt's da eine Sprachregelung?

Liebe Grüße
Ebba

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Re: WIe treffsicher waren Eure Empfehlungen?

Antwort von +emfut+ am 05.03.2009, 14:32 Uhr

Die Empfehlungen kommen ja - ne nach Bundesland - sehr unterschiedlich zustande. In Bayern (noch) und BaWü (meines Wissens) zählen alleine die Noten, in anderen Bundesländern auch das Lernverhalten, in wieder anderen Bundesländern quasi alleine der Elternwille. Deswegen wäre es immer interessant zu wissen, wie die Empfehlung zustande kam.

Ich glaube einfach, daß nach 3 Jahren Schule (und - in Bayern - einem Jahr bei dem/r empfehlenden LehrerIn) auch eine LehrerIn mit unglaublich viel Wissen und Erfahrung eine gewisse Fehlerquote hat. Manche Kinder machen noch einen Sprung, manche sacken ab, weil die Pubertät einsetzt, bei manchen kommt auch was von außen (externe Förderung als positiver Impuls oder ein Schicksalsschlag als negativer Impuls).... das wäre doch ein Wunder, wenn es da keine Fehlerquote gibt.

Fumi hatte übrigens eine Hauptschulempfehlung, ist - entgegen der Empfehlung - auf der Realschule und hat einen Notendurchschnitt, der jederzeit einen Wechsel auf das Gymnasium rechtfertigen würde.

Und dann noch als Abschluß: Vor ein paar Jahren mache eine Studie die Runde in den einschlägigen Zeitungen wie SZ, FAZ und SPIEGEL, daß rein statistisch die Fehlerquote von Lehrern höher liegt als die von Eltern. Das zum Thema "überehrgeizige Eltern". Ich streite nicht ab, daß es diese gibt - aber offensichtlich doch seltener, als gemeinhin angenommen.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: WIe treffsicher waren Eure Empfehlungen?

Antwort von MamaMalZwei am 05.03.2009, 15:38 Uhr

Hallo zusammen, ich denke auch dass die Trefferquote bei den Lehrern ziemlich hoch liegt. An unserer GS gab es Eltern, die gern viele Ämter übernahmen und sich dann lautstark darüber beklagten, dass sie ja sooo viel vorbereiten müssten und n i e jemand hilft. Dazu gehört auch diese eine Mutter, die ich traf. Es war so eine richtige Clique von Müttern, die sich untereinander Posten und Positionen zuschob. Na klar, von denen haben überdurchschnittlich viele Kinder die Gym-Empfehlung bekommen. Die Lehrer waren über so viel Engagement dankbar.
An unserer Realschule landeten dann aus unserer GS auch einige hochbegabte Kinder, die dort dadurch auffielen, dass sie gerne und ausdauernd Blödsinn machen. Von denen ging einer gleich nach Klasse 5 aufs Gym, die anderen folgten ihm jetzt.Von mindestens zweien kann ich sagen, dass die den Schlenker über die Real gar nicht erst hätten machen müssen. Die wären auch so klargekommen.
Ein Junge, der gleich aufs Gym ging und nur mit Ach und Krach die Empfehlung bekam (auch so ein Irrwisch) ist jetzt in Mathe 1er-Kandidat, in Deutsch so na ja und ebenfalls gut in Englisch. Dem haben sie in der GS übelgenommen, dass er bei jedem Unfug mit dabei war und erst spät lernte, sich von Blödsinn-Machern fernzuhalten.
Was mich nur wundert ist, dass sich bei Veranstaltungen der GS-Rektor gerne hinstellt und die überragende Trefferquote seiner Empfehlungen anpreist, obwohl hier im Dorf doch schon durch die "stille Post" bekannt ist, dass das einfach nicht stimmt. LG

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Re: WIe treffsicher waren Eure Empfehlungen?

Antwort von Gretchen am 05.03.2009, 19:48 Uhr

Bei meiner Tochter damals sind 5 aufs Gym aus ihrer Klasse und jetzt in der 9ten sind noch 4 davon da. Das ist ein guter Schnitt.
Allerdings sind sie in der 5ten mit 4 Klassen mit je 25-28 Kindern angefangen.
Davon sind jetzt noch 3 Klassen übrig mit je 28 Kindern (die jedes Jahr aufs neue mit Sitzenbleibern gefüllt werden).
Da meine im letzten G9 Jahrgang ist und nicht mehr sitzen bleiben kann, wird es nächstes Jahr wohl ziemlich voll in den Klassen werden (es kommen wieder ne Menge 10er...)

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Bei uns ist es noch üblich

Antwort von Trini am 06.03.2009, 8:35 Uhr

http://www.gymnasium-wellingdorf.de/cont-enido/gymwe/front_content.php

Der erste G 8-Jahrgang ist gerade Sexta.
Also weiß ich noch nicht wirklich, was wegfällt.
Da aber die gymnasiale Oberstufe auf drei Jahre verteilt bleiben soll, tendiere ich rein gefühlsmäßig zum Wegfall der Untersekunda.

Trini,
die die Begriffe nur aus dem "Fliegenden Klassenzimmer" und der "Feuerzangenbowle" kennt

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Re: Bei uns ist es noch üblich

Antwort von Ebba am 06.03.2009, 16:07 Uhr

Stimmt, das würde Sinn machen.

Liebe Grüße
Ebba *die es schade findet, dass dieser Sprachgebrauch an den meisten Gymn. nicht mehr usus ist*

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Hat auch nichts mit Ausgangsfrage zu tun

Antwort von perelin18 am 09.03.2009, 2:07 Uhr

Moment mal, die Fachhochschulreife ist aber nicht das gleiche wie das Abitur (Allgemeine Hochschulreife) und berechtigt z.B. eben nicht zum Studium an Universitäten (zumindest nicht per se). Die Fachgebundene Hochschulreife acuh nur bedingt. Sorry, mußte sein :)
Ansonsten würde ich sagen, Schwund ist doch normal - ich selbst vertrete unbedingt die Ansicht, daß man es "mal versuchen" sollte - abgesehen von den Leistungsanforderungen prägt das schulische Umfeld ganz enorm; auch schwächere Schüler werden zum Teil mitgezogen (und das finde ich nicht nur schlecht). Ganz allgemein sind die Anforderungen inzwischen so verschoben (so, wie es uns selbst im Seminar nähergebracht wurde: HS das, was früher Sonderschule, RS wie früher HS, Gymnasium auch nicht doll...), daß ich um GS und RS einen weiten Bogen machen würde (auch wenn es bestimmt positive Ausnahmen gibt).
Hab grad mein Ref an bweuflichen Schulen gemacht - so nett die Leute auch waren (und zT übrigens deutlich motivierter als anderswo!) merkt man doch die fehlende "schulische" Allgemeinbildung - nicht, daß ich denke, daß die bei Gymnasiasten so unglaublich hoch wäre, aber wie gesagt liegen da noch einmal Welten dazwischen...

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