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Geschrieben von Charlie+Lola am 28.07.2018, 22:08 Uhr

Unbedingt auf die von mir oben genannten Werte bestehen.

Und auch, wenn die am Rand der Norm kratzen und der Arzt sagt "da ist nix auffällig" unbedingt noch eine Zweitmeinung einholen.

Und ich bin Psychischen Erkrankungen in keinster Weise abwertend gegenüber eingestellt.
Ich sehe nur im Umfeld und auch durch selbst gemachte Erfahrungen das Ärzte der Diagnose dankbar eher eine Chance geben anstatt körperlich vernünftig zu untersuchen.
Auch sehe ich das viele Ärzte oftmals nicht in der Lage sind die Werte auch richtig zu lesen.

Ich komme aus einer Hashimoto Familie, meine Mutter hatte da ein ganzes Leben drunter zu leiden.
Ständig Antriebslos, weinerlich mit depressiven Tendenzen, Stimmungsschwankungen usw.

Als mich das ganze erwischte hatte ich auch 3-4 Ärzte vor mir sitzen die mir psychologisch Hilfe anbieten wollten. Und das ohne das vorher gründlich abgeklärt wurde ob ich jetzt Hashimoto habe oder nicht. Die SD Werte waren halt immer gut in der Norm, das kann es nicht sein, wurde mir gesagt.

Doch, was es wohl.
Bei meiner Tochter genau das gleiche, bei Kindern ist es sogar noch schlimmer. Und das obwohl ich vorab sagte das Hashimoto bei uns in der Familie liegt.
Was da für Kommentare von Ärzten bezüglich Autoimmunerkrankungen kommen lässt einen die Haare zu Berge stehen.

Wir waren einmalig bei einem Therapeuten zu der Zeit, den hat die SD überhaupt nicht interessiert. Wenn man erstmal in der Schiene ist kommt man da ganz schlecht wieder raus.

Und bevor ich meinem Kind Antidepressiva gebe würde ich wirklich erstmal komplett alle Organischen Ursachen abklären lassen.

Wenn das wirklich nötig ist weil organisch nichts zu finden ist, dann muss man diesen Weg gehen und da gibt es bestimmt auch wirklich gute Hilfen.

Aber nur diesen Weg zu gehen ohne vernünftig eine gute Diagnostik zu machen halte ich einfach für grundsätzlich falsch.


Zumal es bekannt ist das die Schilddrüse psychische Probleme bereiten kann, so sollte das doch das erste sein was man mal in einem Blutbild erstmal untersucht.

So wird nur das Symptom behandelt, ohne zu wissen was denn die eigentliche Ursache dafür ist.
Wenn du magst darfst du mich gerne anschreiben.
Wir haben da schon so unsere Erfahrungen zu machen können.

Ich hatte ein Kind zu Hause was sich weinend an die Heizung geklammert hat, sich nicht mehr verabreden wollte, Abends geweint hat weil es komische Gefühle hatte, Ängste hatte, sich nichts zugetraut hat, sich immer mehr zurückgezogen hat.....usw. usw.

Seitdem die SD eingestellt ist, keinerlei Probleme mehr. Sie ist fit, aktiv, nimmt an Unterrichtsübergreifenden Wettbewerben teil, ist da erst vor den Ferien beim Finale in Berlin gewesen. Hätte ich im Leben vor 2 Jahren noch nicht gedacht.
Unser Weg wäre sicherlich anders verlaufen wenn ich rein psychisch hätte behandeln lassen. Uns ist das nur erspart geblieben weil ich wusste was es ist, uns es aber trotzdem lange keiner glauben wollte, weil Kinder das nicht haben können (bzw. die Werte zu gut dafür wären)…..

Auch bin ich davon überzeugt das sehr viele Menschen da eine Fehldiagnose haben, genau wie bei ADHS. Nur weil die Schilddrüse ein so vernachlässigtes Organ ist.

Aber die Zeiten ändern sich, langsam aber die Medizin wacht an der Stelle langsam auf.

Lg

 
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