Trösten, motivieren, helfen....

Ich habe mich, wegen eines anderen Problems, vom Schulpsychologen beraten lassen, habe ihm aber ähnliche Dinge erzählt wie du(unser Kind ist auch 4.Klasse):

".......Eigentlich könnte es jetzt egal sein welche Noten (WIR sind im 2 Halbjahr der 4. Klasse - die Empfehlung steht fest - WIR haben uns trotz Gymempfehlung für die Real entschieden!)

WIR haben gelernt. Hatte das Gefühl, dass er es verstanden hatte und jetzt das?

WIE SOLL ICH WEITER MACHEN?
ICH HABE gerade echt KEINE LUST mehr FÜR DIE SCHULE mit den Kindern ZU LERNEN, weil ich den Eindruck habe es ist Zeitverschwendung...."

So ähnlich wie du beschrieb ich ihm unseren Schulalltag.

Und er stellte mir, in etwa, diese Fragen.
Warum SIE?
Ihr Kind geht zur Schule.
Ihr Kind bekommt die Noten.
Ihr Kind sollte entscheiden auf welche Schule es möchte und dafür die entsprechenden Leistungen bringen.
Ihr Kind sollte entscheiden wieviel es lernt, ob es mit den Noten zufrieden ist und wieviel Zeit es aufwenden muß.

Ja, auch ich muß es mir immer wieder sagen, ich sage es mir jeden Tag.... immer, immer wieder....und es wird immer besser. Der Druck, den ich unbewußt aufgebaut habe, ist weniger geworden und unsere Tochter geht nun entspannter an ihre Aufgaben, das Lernen fällt ihr leichter und beim Problemen kommt sie mich gerne fragen.

Natürlich soll/muß man Kinder anleiten, ihnen Hilfestellung geben, ihnen zeigen wie man lernt, wie man sich den Tag einteilt...aber letztendlich müssen sie begreifen, das sie selbst für ihre Noten verantwortlich sind.
Hausaufgaben sollten Viertklässler selbstständig erledigen können, für Klassenarbeiten sollten sie wissen, was und ob sie lernen müssen und sie sollten selbstständig uns Eltern um Hilfe bitten.

Wir haben nicht versagt....weder unsere Kinder, noch wir Eltern ....wir geben doch unser Bestes....wir auf unsere und unsere Kinder auf ihre Weise!
NUR ...... unsere Kinder können es momentan schulisch gerade irgendwie nicht besser, und nun müssen/sollten wir sie trösten, stärken und motivieren....und ihnen helfen zu erkennen, was sie besser machen könnten.

Alles Gute
mamaj