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Geschrieben von Mony am 03.12.2007, 19:24 Uhr

@ Trini, Halswirbelblockade

Hallo Trini,

das war jetzt glaube ich Fügung, oder? Gerade heute ist das bei uns hier DAS Thema.

Ja, ich habe eine Menge Fragen. Und zwar hatten wir heute ein Gespräch mit der Lehrerin, die über seine Krankengeschichte NICHT bescheid wusste. Wir sagen das nicht mehr immer sofort, er soll das nicht wie ein Fähnchen vor sich her tragen, sondern man soll ihn erst mal so nehmen wie er ist. Andere Kinder haben mit der Krankengeschichte einen Behindertenausweiß bekommen. Er nicht und wir wollten das auch nie, aber es zeigt, wie ernsthaft die ganze Sache war.

Jetzt vermutet sie auch, dass bei ihm irgendwo eine Blockade ist. Er möchte gern mehr machen wie er kann und vermittelt in der Schule den Eindruck Überfordert zu sein.

Unser Orthopäde hat ja schon so eine Vermutung geäußert, dass er "Kopfprobleme" haben kann, sprich das ihn irgendetwas verkrampft.

Jetzt habe ich einen Termin beim Ostöopathen ( schreibt man das so? Ich glaube nicht)

Man geht jetzt davon aus, dass seine ganzen Schulprobleme nachwirkungen der vielen OPs sind die er hatte. Der Knochen ist zwar geheilt, aber die Seele nie.

Was macht ihr, bei diesen Blockaden? Nur Einrenken? Ich fürchte damit ist es nicht getan.
Es wird außerdem vermutet, dass er ein "Kiss" Kind ist/war. Damals war das noch nicht so populär und man hat da nicht so drauf geachtet. Ist das nicht auch so eine Blokade?
Wie äußert sich das bei euch? Habt ihr das oft?

Bei uns würde das soooo viele Probleme und Auffälligkeiten erklären!

Ich möchte ihm so gerne helfen, denn er ist offensichtlich sehr unglücklich und fühlt sich nicht wohl - und wenn man mal bedenkt wie lange er das schon mir sich umherträgt... ich mag gar nicht daran denken wieviel Zeit wir verloren haben...
wenigstens hat seine Lehrerin erkannt, dass er ein tieferes Problem haben muss wie einfach nur keine Lust und Arbeitsverweigerung.

Wie äußert sich das bei euch????

Ich bin im Moment ziemlich verzweifelt und ratlos!

Liebe Grüße

Moni

 
7 Antworten:

Re:bin zwar nicht TRINI, aber tini80

Antwort von tini80 am 03.12.2007, 19:42 Uhr

und ich würde dir WÄRMSTENS eine Atlasprophylaxe empfehlen. Wenn sowieso schon vermutet wurde, dass dein Sohn Kiss hat (von hatte kann man nicht sprechen, da die Atlasschiefstellung nur durch eine gezielte Prophylaxe behoben wird).

Mein Bruder hat letztes Jahr eine Atlasprophylaxe nach "Schümperli" hinter sich gebracht. Er war ein sehr unbewegliches Baby und Kind, hat das "Krabbeln ausgelassen" (laut Kinderarzt war er zu faul - mittlerweile wissen wir aber, dass KEIN Kind OHNE Grund einen wichtigen Entwicklungsschritt einfach "auslässt") und hatte in den letzten Jahren sehr häufig Migräneanfälle und war einfach immer sehr sehr unbeweglich und verkrampft. Obwohl er ein sehr sehr sportlicher Typ ist und sehr viel Sport treibt.

Tja, seit der Prophylaxe hatte er keinen Tag mehr Migräne. Er ist fröhlicher, offener, aufgeschlossener geworden, einfach insgesamt eine positive Wesensveränderung - was sich auch auf seine schulischen Leistungen ausgewirkt hat.

Ich hab vor ein paar Monaten auch die Atlasprophylaxe machen lassen (auch wegen massiver Verspannungen im Nacken/Schulterbereich, Migräne, Unbeweglichkeit trotz regelmä. Yoga, Nordic Walking, Schwimmens etc.)
Und auch mir geht es viel viel besser! Vorher musste ich immer "genau mein Kopfkissen" benutzen, einmal hatte ich es im Urlaub vergessen, und hatte jeden Morgen starke Migräne. Jetzt kann ich überall schlafen - ohne morgens mit schmerzenden Kopf und Gliedern aufzuwachen.

Ich würde mich mal bei einem Osteopathen gezielt erkundigen.
Achja, und das "Kiss-Syndrom", meines Erachtens einer DER aktuellen Modebegriffe, das haben 95 % aller Menschen. Bei vielen ist es so stark ausgeprägt, dass sie darunter leiden (verschieden lange Beine, Migräne, Beckenschiefstellung, Zahnfehlstellungen, innere Erkrankungen z.B. Nieren, Leber, schlechte Augen, Tinnitus, usw.....)
Bei anderen ist es relativ schwach ausgeprägt, so dass es sich durch fast keine Beschwerden auf das tägliche Leben auswirkt.

Leider wird mit der Behandlung des "Kiss-Syndroms" manchmal ohne Erfolg nur viel Geld gemacht. Deshalb vorher genauestens sich erkundigen und beraten lassen!

lG tini

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Danke tini80

Antwort von Mony am 04.12.2007, 8:18 Uhr

Vielen Dank für deine Antwort!

Wer macht so eine Atlasprophylaxe?
Wir haben schon für nächste Woche einen Termin beim Osteopathen.

Bei meinem Sohn kommen da wohl viele Faktoren zusammen, aber eins ist jetzt absolut auffällig, auch er hat nie gekrabbelt. Man hat uns schon gesagt, dass seine Lese/Rechtschreibprobleme damit zusammen hängen könnten und da wäre es ja nur logisch, wenn da noch mehr nach käme.

Uns holt das jetzt alles mit einem Donnerschlag ein. Lucas hatte vor über 8 Jahren diese Ops.
Wir waren immer regelmäßig zu allen nachsorge Terminen. Der Knochen ist so perfekt geheilt, dass die Orthopäden von unserem Lottogewinn sprechen. Dass da noch ganz andere Probleme kommen können hat uns nie jemand gesagt. Mein Sohn hat von Anfang an Probleme in der Schule. Er kann sich schlecht konzentrieren, er hat wenig Anschluss und leidet einfach vor sich hin. Dabei ist er zum Beispiel im Sport, den er extrem erfolgreich betreibt ein sehr beliebtes Mannschaftsmitglied. Auch zu Hause ist er ruhig und ausgeglichen. Deswegen haben wir lange gebraucht um diese Probleme überhaupt zu sehen.
Aber hier und beim Sport fühlt er sich sicher und anerkannt, er darf so sein wie er ist. In der Schule ist das anders. Er wird unsicher, hat keinen Erfolg, zieht sich zurück...

Er musste viel durchmachen damals. Mehrere Operationen, weil sich nicht sofort der gewünschte Erfolg einstellte,. Eine Nrkose hat nicht so gewirkt wie sie sollte und er hat viel zu viel mitbekommen...
naja und dann eben diese Knochenumstellungen, eigentlich logisch, dass das nicht an der Hüfte einfach aufgehört hat, sondern dass sein ganze4 Symetrie nicht mehr stimmt. Aber warum hat uns das niemand gesagt? Warum muss er sich so viele Jahre quälen? Wir haben das ja auch gemerkt - hätten es aber niemals darauf bezogen!
Und jetzt kommt auch noch die Pubertät dazu die das ganze noch erschwert.

Der Orthopäde meinte allerdings auch, das erst der letzte Wachstumsschub diese eklatanten Probleme mit sich gebracht haben könnten, wir sollten uns jetzt keine Vorwürfe machen.

Er tut mir so leid. Heute morgen ist er mit hängenden Schultern und eingezogenem Kopf zur Schule gegangen. Er nimmt das einfach alles hin.
Zum Glück unterstützt uns die Schule. Die Lehrerin hat wie gesagt bemerkt, dass es ein tieferes Problem sein muss wie nur Pubertät und "null Bock".
Wir hoffen jetzt mal auf die Ferien, dass wir ein wenig zur Ruhe kmmen und dan natürlich auf die Termine beim Osteopathen usw...

Liebe Grüße

Moni

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Und hier ist nun die Trini.

Antwort von Trini am 04.12.2007, 8:39 Uhr

Ich lade Dich ganz herzlich ein, unter www.k i s s-k i d.de (bitte Leerzeichen weglassen) im Forum vorbeizuschauen und Dich da zu befragen.

Meine Erfahrung ist, dass bei vorhandenen Wirbelblockaden eine osteopathische Behandlung i.d.R. nicht ausreicht.

Trini

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Nachtrag

Antwort von Trini am 04.12.2007, 8:41 Uhr

Als Teenie hatte ich auch extreme Knieprobleme und einen "Scheuermann", den mein damaliger Orthopäde (Danke!!!!) noch nicht mal bemerkt hat.

Mit 40 stellet sich dann heraus, dass alle meine Probleme KISS-bedingt waren/sind.

Trini

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Re: Nachtrag

Antwort von Mony am 04.12.2007, 11:05 Uhr

Vielen Dank! Ich habe auch gleich nachgeschaut und mich auch angemeldet, aber irgendwie kann ich mein Posting dort nicht mehr finden. Ich werde nachher noch mal nachsehen. Vielleicht kannst du mir aber schnell eine Auskunft geben: Muss Kiss immer geröntgt werden?

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Jetzt findest Du es. Und Antwort.

Antwort von Trini am 04.12.2007, 11:22 Uhr

Ja, es muss geröntgt werden, um eventuelle Missbildungen der Wirbel auszuschließen. Jeder, der an der HWS fummelt, ohne sie geröntgt zu haben, ist mit Vorsicht zu genießen.

Trini

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DANKE!!!!!! oT

Antwort von Mony am 04.12.2007, 11:35 Uhr

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