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Geschrieben von jannimama am 07.04.2008, 16:33 Uhr

toleranz für teenies

hallo,

wie weit geht eure toleranz gegenüber den teenies ?

es heißt immer wieder "ach die hormone","so ist das in der pupertät" etc. ok, die haben andere dinge im kopf, machen veränderungen durch etc. soweit ok, aber muss man sich deswegen nicht an regeln halten?

beispiel aufräumen. warum müssen jugendliche ihre zimmer nicht aufräumen? wie erklärt ihr jüngeren geschwistern, das sie es sollen und die großen brauchen das nicht?

warum dürfen teenies songs mit texten hören, die der durchschnittliche erwachsene unter der gürtellinie findet (sido, bushido oder wie sie heißen).

warum sollen teenies ihre schulsachen alleine machen und keine eltern gucken sich das regelmäßig an?

warum brauchen sie nicht duschen oder sich was frisches anziehen?

sicher trifft nicht alles auf alle zu, aber man hört und liest immer wieder das jugendliche ja soooo in schutz genommen werden, weil die hormone sie eben durcheinander bringen.

ich bin der meinung, aufräumen geht trotzdem, duschen kann man auch regelmäßig und auch wenn sie es nicht wollen, warum sollte ich mich nicht dafür interessieren was sie in der schule machen und sie zum lernen animieren. so kenne ich das von damals. es gab eben regeln die doof waren, aber die eingehalten wurden.

wie seht ihr das???

lg
jannimama

 
11 Antworten:

Re: toleranz für teenies

Antwort von Potter am 07.04.2008, 18:48 Uhr

Wo hast du denn das her? xD

Also ich höre eher immer, dass ALLE die Teenager so schlimm finden und gar nicht verstehen. Hier schlagen die Mütter doch auch eher in die Richtung, dass sie sich über die Veränderungen wundern und so.

Bei uns ist das ganz anders. Zu deinen genannten Punkten:

Bie uns MUSS niemand sein Zimmer aufräumen, weder die Großen, noch die Kleinen, aber alle machen es, es gibt keine Probleme.

Meine Söhne hören keinen Rap/Hip-Hop, wofür ich ihnen sehr dankbar bin, also nichts mit Sido und Bushido. Und wenn... Dann dürften meine Kleinen das jawohl auch...

Schulsachen... GUck ich mir bei den Kleinen auch nicht regelmäßig an, außer wenn sie wollen, was selten der Fall ist, also keine Veränderung, die ich den Jüngeren hier im Hause erklären müsste.

Und duschen und was Frisches anziehen? O.O Das machen meine Söhne eh. Das hat nichts mit Muss zu tun, sie tun es einfach. Ist doch eigentlich selbstvertsändlich und das erwarte ich auch von JEDEM Menschen.

Also irgendwie... Ich weiß nicht... Habe noch nie jemanden getroffen, der meinte, er habe absolutes Verständnis für Teenager, weil doch immerhin die Hormone verrückt spielen würden, oder so.

LG,
Potter

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Re: toleranz für teenies

Antwort von mamahe am 07.04.2008, 19:07 Uhr

Na ja, Toleranz braucht man für jedes Lebensalter, nur in verschiedener Weise. Und wer so langsam erwachsen wird, dessen Bedürfnis nach ( und Recht auf)Privatsphäre steigt eben auch.
Aber natürlich hat die Grenzen, wenn das Zusammenleben darunter leidet.

Meine Großen müssen ihr Zimmer ordentlich halten,weil ich das für normal halte. Aber ich kontrolliere nicht mehr ihren Schreibtisch o.ä., denn der geht mich nichts an.

Was das Duschen anbelangt, reicht der dezente Hinweis auf ihren "männlich-herben" Geruch normalerweise schon aus, um sie unter die Dusche zu schicken (und der Große ist mit 15 schon eitel genug, um selbst darauf zu achten).

Was die Musik betrifft, höre ich ehrlich gesagt nur selten zu, was sie so hören. Aber wenn mir ein Text auffällt, drängle ich ihnen schon eine Diskussion darüber auf.

Sein Schulzeug muß mein Großer alleine machen, schließlich will er weiterkommen und nicht ich.
Aber trotzdem interessiere ich mich dafür ,frage nach und bin für Fragen offen.
Bei dem Zweiten ist das anders, der ist nicht so selbständig und muß sich öfter Kontrollen gefallen lassen, braucht aber auch noch mehr Hilfe.
Allerdings sind bei uns auch die beiden Grundschülerinnen weitgehend alleine für ihren Schulkam zuständig und packen das auch recht gut.

Wenn du üertriebene Toleranz bei Teenagern häufiger beobachtest, liegt das vielleicht auch an einer gewissen "Erziehungmüdigkeit" von uns Eltern? **grübel**

Mir fällt eigentlich viel öfter zu viel Nachgiebigkeit bei Trotzkind-Eltern auf, aber vieleicht liegt das am Blickwinkel.

LG Mechthild

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Schon lustig

Antwort von +emfut+ am 07.04.2008, 19:08 Uhr

Ein paar Beiträge weiter unten regt sich jemand fürchterlich darüber auf, daß die Jugend heutzutage ja sooo schlimm sei und früher alles besser. war - also kein Verständnis für die Pubertisten.

Und hier ist plötzlich angeblich wieder viel zu viel Verständnis für die Pubertisten da????

Ich muß das nicht verstehen, oder?

Die Wahrheit liegt, wie meistens, in der Mitte. Ich erwarte von meiner pubertierenden Tochter genauso altersgemäßes Verhalten wie von meinem Sohn in der Trotzphase - hormongebeutelt sind sie beide ;-).

Gruß,
Elisabeth.

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der goldene Mittelweg

Antwort von Claudia36 am 07.04.2008, 21:48 Uhr

wie alles in der Kindererziehung.

Es muß ein gewisses Verhalten an den Tag gelegt werden, aber wir tolerieren auch den einen oder anderen "dummen" Spruch.
Zimmer aufräumen: sage ich ihr wenn es mal wieder schlimm aussieht...dann tut sie es auch,oder wenn Besuch kommt freiwillig....ich hole aber auch mal was auf dem Boden liegt raus...lege es in die Wäsche oder in den geschirspüler( wenn ich grade darüber bin)
Duschen: mach sie freiwillig täglich und es ist ihr sehr wichtig!
Musik darf sie hören was sie will und auf was sie Bock hat...da halten wir uns raus.
Schulsachen: sie kommt wenn sie Fragen hat ansonsten erledigt sie es allein...ich frage aber öfter nach was so in der Schule los war.
Die Hefte schauen wir uns in den Ferien gemeinsam an und verbessern oder verschönern, das macht uns beiden Spaß.

Es muß gewisse Regeln geben...aber man muß auch mal von sturen Verhaltensmustern abkommen....denn die kleinen werden nunmal erwachsen.

Den kleinen Geschwistern wird dann eben gesagt....sie dürfen das weil sie schon groß sind. Punkt!
Sie werden ja auchmal groß.

Claudia

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Re: toleranz für teenies

Antwort von Stryla am 07.04.2008, 21:58 Uhr

Ich glaube das muss jeder selbst entscheiden. In der Schule drüberschauen wäre für mich ein Muss, zumindest bis zum 18 LJ.

Aber alles was mit Kleidung, Körperpflege oder Zimmer aufräumen zu tun hat würde ich meine Empfehlung aussprechen und mich dann raushalten. Wenn das Kind verdreckt rumläuft, bitte schön, spätestens wenn sie/er zum Aussenseiter/in wird wegen stinken, waschen die sich und ziehen sich wieder sauber an :-)

Auch Zimmer aufräumen, wenn sie`s nicht tun, mache ichs auch nicht. Ich tu mir doch den Stress nicht an. Allerspätestens wenn sie ausziehen und der neue Freund/in die wegen Unordnung nicht besuchen will, werden sie aufräumen. Das ist ja etwas was jeder Mensch lernen kann. Wer nicht hören will juss halt auf die Schnauze fallen. warnen werde ich und wenn sie`s nicht tun, nicht mein Pech.

Bei anderen Sachen würde ich nicht so handeln, aber alles was mit Äusseren zu tun hat ist wirklich nicht Bier der Eltern sondern die Sache der Teenies. Alt genug sind sie doch um sich theoretisch zu waschen.

Dies nur meine Meinung.

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Re: danke@all

Antwort von jannimama am 08.04.2008, 8:35 Uhr

hallo,

mein posting kam daher, weil ich auf dem elternabend neulich das gefühl hatte völlig gegen den strom zu schwimmen. meine stieftochter lebt seit einem jahr bei uns, daher bin ich nicht wie die meisten in die sache reingewachsen.

die eltern und lehrerin waren der meinung die kids (alle zwischen 12-13) können alles alleine. man müsse gar nix mehr machen, die kids einfach in ruhe lassen. mmh. das kam mir dann doch ein bißchen wenig führsorge vor.

bei allem habe ich den satz " in dem alter sind die eben so" gehört. aber wenn sie überall sind wie sie sind (wie wir sie ignorieren??? ;-/) dann können sie ja nichts lernen. meine meinung zumindest.

also ich habe schon interesse was bei ihr abgeht. und wenn ich teilweise texte von o.g. sängern lese, dann frage ich mich schon, wie man mit 12/13 ein gesundes verhältnis zur sexualität bekommen möchte. (habe einige texte davon in focus schule gelesen).

das zimmer muss nicht ständig und jedentag sauber sein. aber einmal im monat erwarte ich das der müll rauskommt. und eben nicht schublade auf, müll rein, schublade zu.

und wenn ich sehe das pullis zwei wochen am stück getragen werden und es MICH anmüffelt, dann habe ich auch hier kein verständnis.

aber gut, bei uns scheint dann ja ähnlich zu sein, wie bei einigen hier im forum. (ale kenne ich ja nicht)

ich denke jedes alter hat seine zicken, aber jedes alter hat auch regeln zu befolgen. jeder seiner entwicklung entsprechend.

lg

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Re:

Antwort von Mandy2 am 08.04.2008, 8:57 Uhr

Hallo,

ich kriege auch immer ganz große Augen, wenn ich lese, meine Kinder müssen das alles nicht (Zimmeraufräumen, Lernen und und und), sie machen das alles freiwillig und vielleicht noch gern(???). Meine Tochter hat mal wieder ne Phase, wo sie den lieben langen Tag nur abhängen möchte, wenn ich da nicht nach Kleidung/Schule/Zimmer gucken würde, hätte ich hier das Chaos pur.

Lg. Mandy

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Re: toleranz für teenies

Antwort von RenateK am 08.04.2008, 9:56 Uhr

Hallo,
meiner ist ja erst 9, daher habe ich wenig Erfahrung. Aber der Stress mit Aufräumen auch bei jüngeren Kindern verstehe ich nicht. Warum müssen Eure Kinder ihr Zimmer aufräumen? Meiner muss das nicht, wenn alles da rumliegt, ist es doch sein Problem. Ich bestehe schon darauf, dass er einmal in der Woche saugt, dazu muss er den Boden halbwegs freiräumen (die Ecken brauchen ja nun wirklich nicht wöchentlich gesaugt zu werden), wenn er dazu alles aufs Bett legt und dann wieder auf den BOden ist das doch seine Sache, da würde ich mich nie einmischen. Manchmal glaube ich das Zimmer aufräumen ist ein Dogma, nötig ist das doch sicher nicht, wenn das Kind das Chaos nicht stört.
Gruß, Renate
PS: Nachdem sein Zimmer fast ein Jahr lang ein Chaos war, hat er von ganz allein jetzt Ostern aufgeräumt - hat allerdings nicht lange gehalten.

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Re: @Renate

Antwort von Mandy2 am 08.04.2008, 10:29 Uhr

Hallo,

naja den einen störts den anderen nicht, ich habe absolut keinen Putzfimmel, aber ich find das schrecklich, wenn Klamotten auf Bett und Boden verteilt werden, verkleckertes Essen/Getränke auf dem Schreibtisch nicht entfernt werden. Später dann dort die Hefter liegen und mit Fettflecken übersät sind. Meine Tochter muss sich um den Staub nicht kümmern (sie hat ne Hausstaubmilbenallergie) aber ich mag mich nicht durch Müllberge kämpfen, wenn ich mal das Fenster öffnen möchte.
Ich bin da absolut nicht pingelig, aber man kann doch alles nur bis zu einer bestimmten Grenze ertragen. Also wie gesagt nix muss glänzen, aber bissl Ordnung find ich nicht weiter schlimm.

Lg. Mandy

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Re: @Renate

Antwort von RenateK am 08.04.2008, 10:58 Uhr

Hallo Mandy,
ich hab auch nichts gegen ein bisschen Ordnung, wobei in meinem Zimmer der Boden auch die Ablagefläche ist. Klar Essensrest geht nicht, bei uns wir grundsäztlich nur in Küche oder Esszimmer gegessen, in den Zimmern nicht. Regelmäßiges Saugen muss auch sein. Aber ob der Boden mit Klamotten, Büchern, Spielzeug, Steinen, Stöcken etc. übersät ist betrachte ich als Problem meines Sohnes. Ich bins gewöhnt über Sachen hinwegzusteigen, sieht bei mir nichts anders. Aufräumen ist was anderes als Saubermachen, letzteres ist sicher regelmäßig nötig, ersters nicht.
Gruß, Renate

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Re: @Mandy2

Antwort von Potter am 08.04.2008, 19:33 Uhr

Meine Kinder räumen von selbst auf. Sie tun auch das meiste andere von selbst.

Mal ehrlich... Gerade in dem Alter...

Letztes Jahr sah das Zimmer meiner Zwillinge richtig übel aus. Zwei Monate lang.
Aber gerade in dem Alter sind die doch so, dass sie nach einer Zeit selbst fast das Kotzen kriegen, wenn sie drin sind. Meine Kleinen erinnere ich gelegentlich dran, meine Großen merken selbst, wann es nötig ist oder schön wäre.
Wenn man das von Anfang an so macht, dann funktinoiert es. Genauso wie alles andere. Das hat nichts mit Freude zu tun, als ob irgendwer Spaß an Hausarbeit hätte (gerade wenn Mama und Papa Putzfrau haben und selbst nicht aufräumen müssen :b), aber sie lernen eben, dass es nötig ist. :)

LG,
Potter

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