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Geschrieben von danielalabella am 05.05.2021, 20:29 Uhr

Tochter hasst uns

Hallo,

wir haben seit einiger Zeit ein großes Problem mit unserer Tochter. Sie ist 15 Jahre alt, ist vom Typ her und auch in der Schule eher ruhig und unauffällig, zu Hause nett und freundlich, solange es in die Richtung geht, die für sie angenehm ist. Sobald man sie an ihre Pflichten erinnert, fragt, wie die Klassenarbeit war oder sie bittet vor dem Schlafengehen, ihr Laptop abzugeben, wird sie aggressiv, beleidigend und sagt uns, das alles gehe uns nichts an. Wenn mal ein Misserfolg passiert, eine schlechte Note oder irgendwas anderes, sind wir an allem schuld. Wenn man sie offen fragt, warum sie sich so verhält und was genau sie stört, kommen da nur Sprüche wie: "Ihr kennt mich gar nicht", "Was ist eigentlich euer Problem?" und auf jede Anmerkung von uns sagt sie "Du auch!", da kommt schon lange kein sinnvolles Gespräch zustande, nur Beschuldigungen. Wir sind nicht gut genug, nicht cool genug, nicht gebildet genug, nicht sauber genug... Ich habe das Gefühl, sie genießt es, schlechte Stimmung zu verbreiten, sie ist in der Lage, tagelang mit uns nicht zu reden, nur in ihrem Zimmer zu sitzen. Kennt jemand das Problem? Ich stelle mir die Frage, ob das noch innerhalb der "Pubertätsnorm" liegt oder schon ein psychologisches Problem ist. Wir waren auch schon bei einer Psychologin, die von der Stadt eingestellt ist, der nächste Schritt wäre gewesen, unsere Tochter mal zu ihr mitzunehmen, aber sie weigert sich.
Wenn jemand von uns zum Beispiel erkrankt wäre, würde sie das gar nicht mitbekommen, weil sie vom Familiengeschehen allgemein sehr wenig mitbekommt.

Danke schon mal an alle!
Liebe Grüße

 
17 Antworten:

Re: Tochter hasst uns

Antwort von kfischgen am 05.05.2021, 21:48 Uhr

Hallo,
Da hänge ich mich direkt mal dran, es ist als würdest Du von uns schreiben

Grundsätzlich glaube ich dass das Fehlen persönlicher Kontakte zu Gleichaltrigen das Problem verschärft, sie weiß nicht wohin mit ihrem Frust und dann bekommen wir /Ihr das ab. Ein erhöhter Medienkonsum tut sein Übriges.

Bei der Erziehungsberatung (sie weigert sich auch mitzugehen) hat man uns geraten an die (leider wenigen) verbleibenden Fäden anzuknüpfen und im Gespräch zu bleiben.
Bei uns ist auffällig dass Kritik immer zu Konflikten führt. Wir bemühen uns jetzt an der Kommunikation zu arbeiten, weniger Anweisung sondern erklären „das ist mir wichtig, weil…“
Ich Botschaften und immer wieder loben, loben, loben (auch wenn es in unseren Augen Selbstverständlichkeiten sind die sie erledigt) und zeigen /sagen wie wichtig sie uns ist, zuhören, Interesse zeigen.

Auch wenn es ein psychisches Problem gibt braucht es den Willen zur Mitarbeit beim Kind, gegen ihren Willen bringt das nichts.

Ich fühle mit Dir, komme selbst mit der Situation eher schlecht zurecht und hoffe dass Du noch ein paar Tipps und Erfahrungen bekommst. Alles Gute!

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Re: Tochter hasst uns

Antwort von DK-Ursel am 05.05.2021, 23:15 Uhr

Hej!

Ja, das ist ganz bestimmt schwer, vor allem auch jetzt in Coronazeiten, und es ist genau das, was mich für die jungen Leute fürchten läßt, denn sie brauchen den Kontakt mit den Gleichaltrigen, um "uns auszuhalten".

Wir hatten das problem lange vor Corona, ich gehe darauf jetzt auch nicht im Einzelnen ein, meine Tochter hjatte auch ein dickes Paket , mit dem sie sicher nie im Leben wirklich fertig wird - aber das eben in der Teenagerzeit, in der Selbstfindungszeit, in auch in der Abgrenzungszeit, den üblichen Pubertätskonflikt verstärkte.
es war die Hölle.
Aber der Rat, auszuhalten, da zusein, mehr zu vertrauen und weniger zu kritisieren - auch anzuordnen, genau wie meine Vorgängerin schreibt, hat auf sehr lange Sicht geholfen.
Aber es ist ein langer Weg, da ändert sich wenig bis nichts, (wenn man Pech hat) in ein paar Wochen oder Monaten.
Ich habe oft gezweifelt, aber ich muß zugeben; es hat geholfen, die Hoffnungen und Erwartungen runterzuschrauben, Kleinigkeiten ebenfalls nicht zu Herzen zu nehmen, und so gut wie nur irgendmöglich in irgendeiner Form des Dialogs zu bleiben.

Heute ist unser Verhältnis zueinander nicht so innig, wie ich es mir oft wünsche, aber akzeptabel und gut - sie hat sich wieder angenähert und ich bin froh über jeden kleinen Schritt.
Und ich ich bin stolz auf auch auf diese Tochter, die "against all odds" ihren Weg gefunden hat und inzwischen vernünftiger und planmäßiger vorgeht als ich ihr anfangs zugetraut habe.

Sucht Euch Hilfe, wenn Ihr zu sehr leidet - das tut gut und kann manchmal auch helfen, Mißverständnisse aufzuknoten.
Aber gebt die Hoffnung (oder das Kind) nie auf - auch wenn es einem manchmal sooo schwerfällt: Es lohnt sich ,immer wieder die Hand auszustrecken, zu signalisieren: egal was du machst, egal wie du mich gerade findest - mich wirst du nicht los, ich bin deine Mutter und immer für dich da. Komm, wenn du mich brauchst.
Es wird besser, aber es kann lange dauern!

Viel Kraft!
Ursel, DK

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Loslassen und vertrauen

Antwort von Caot am 06.05.2021, 8:12 Uhr

.... das fiel mir spontan beim lesen deines Posts ein.

Mir scheint, dass Du etwas zu dicht an deinem sich ablösenden Kind bist. Wenn Du nicht willst, dass Du „Schuld“ hast, dann übergib die Verantwortung.

Ich kann erleben, je mehr ich frage umso mehr werde ich „du gehst mir auf den Sack“ wahrgenommen. Seitdem ich los gelassen habe, kommen meine sowieso wenn etwas wäre. Sie kommen wenn die Note zu schlecht war und Trost benötigt wird, sie kommen wenn sie ihre Freude teilen wollen. Ich bin nur noch Hafen. Ich bin nur noch der Ankerplatz. Ich kann daher nur empfehlen: lass los und gib die Verantwortung Schule und Co. ab. Ihr hängt da noch zu nah an Ihr dran. Und lässt das unsinnige „gib den Laptop“ ab. Hier empfehle ich klare Umstände zu schaffen, dann muss man das nicht immer diskutieren. Bei uns ist 22 Uhr für Alle! das Internet aus. Auch für uns.

Probleme löse ich übrigens in der ich-Form. Und ich unterlasse Vorwürfe. Ein Gespräch geht immer nur auf Augenhöhe. Ändern kann auch ich mich. Ich hab ja nicht automatisch „Recht“ nur weil ich der Erwachsene bin.

Ob dein Kind psychisch Probleme hat kann ich nicht beurteilen. Aber auf den ersten Blick liest es sich für mich eher, dass Ihr es erst einmal mit „nicht zu dicht auf die Pelle rücken“ probieren solltet.

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Re: Tochter hasst uns

Antwort von Mucksilia am 06.05.2021, 9:00 Uhr

Nerve behale, das ist normal.
Meine ist 16 und benimmt sich genau so. Wir suchen da nicht den Konflikt, sondern ignorieren es, wenn sie rummotzt. Bieten immer wieder Hilfe an und sind liebevoll wie immer.
Eine Bekannte hat drei Töchter, die sagt, die Natur habe das so vorgesehen, damit uns Müttern der Abschied nicht so schwer fällt, wenn die Kinder ausziehen....

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Mir fiel auf ...

Antwort von Windpferdchen am 06.05.2021, 9:11 Uhr

... dass alle Beispiele, die Du zur Kommunikation mit Deiner Tochter beschrieben hast, eher negativ waren: Du hast nach der Klassenarbeit gefragt (was für sie klingt, als seist Du ausschließlich an ihrer Leistung interessiert), hast sie „an ihre Pflichten erinnert“ und sie vor dem Schlafengehen den Laptop zwangs-abgeben lassen. Diese Dinge sind nicht falsch. Aber: Wenn dies die vorherrschende Art ist, wie Du den Kontakt zu Deiner Tochter herstellen willst, dann ist das ein sehr ungünstiger Weg.

Deine Tochter hat Dir ja sogar gesagt, dass sie sich ungesehen fühlt, und das ist eine natürliche Reaktion, wenn die Eltern sich zu wenig für die Person des Teens an sich interessieren, und zuviel von äußeren, organisatorischen Dingen reden.

Es ist jetzt wichtig, dass Du die Pflichten und Maßnahmen weniger betonst und stattdessen einen positiven Kontakt herstellst. Und das geht, indem Du Interesse und Anteilnahme zeigst - nicht an Leistungen und Pflichten, sondern an dem Menschen an sich. Natürlich nicht penetrant und nachbohrend, sondern beiläufig, gelassen und freundlich.

Frage also nicht gleich, wie die Klassenarbeit gelaufen ist, sondern frage vorher mindestens drei Dinge, die echtes Interesse an ihrer Person zeigen: „Worauf hast Du denn heute Hunger? Hast du Lust, dein Lieblingsgericht mit mir zusammen zu kochen?“ Vo allem aber kannst Du sie in einem ruhigen oder guten Moment fragen: „Wie geht‘s dir eigentlich im Moment in unserer Familie? Was wünschst du dir vielleicht anders, was findest du gut?“ Das Ganze sehr offen, freundlich, ohne Nachdruck.

Solche Fragen stelle ich meinem Teen (15) auch hier und da. Die ersten Male kommt oft nur ein Schulterzucken, aber wenn man das immer mal wieder macht, kommt doch etwas. Das kann etwas Unbequemes sein, das ist meist der Fall. Oder auch etwas, das man gar nicht auf dem Schirm hatte.
Egal, was es ist: Es ist wichtig, es nicht sofort wegzureden oder sich zu rechtfertigen, wie der erste Reflex es will. Sondern es einfach anzunehmen. Zu sagen: „Ich verstehe, was du meinst. Wie könnten wir das denn ab jetzt anders machen, lass uns mal überlegen.“

Da die Stimmung Deiner Tochter inzwischen schon recht abwehrend ist, musst Du hier Geduld haben und darfst nicht aufgeben, auch wenn die ersten Tage bockige Reaktionen kommen. Sie muss erst merken, dass sich etwas verändert hat und wieder Vertrauen fassen, das darf dauern. Irgendwann kommt etwas, denn auch ein bockiger Teen will gesehen und wahrgenommen werden. Und es ist trotz Pubertät möglich, miteinander in Verbindung zu bleiben.

LG

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Re: Tochter hasst uns

Antwort von Brummelmama am 06.05.2021, 9:34 Uhr

Ich/wir machen gerade ähnliche Erfahrungen wie Caot. Ich lasse los oder ich versuche es zumindest. Es klappt nicht immer aber ich versuchs. Schule war hier ein wichtiges Thema und ich habe durchaus kontrolliert und nachgehakt - unser Sohn wurde pampig und wütend und warf uns auch vor, ihm nicht zu vertrauen. Er ist jetzt 15 und in der 10. Klasse und genau das hat er uns auch gesagt. Ich werde 16 und bin kein Kleinkind mehr. Ich sehe zu, dass ich meine Aufgaben erledige und meine Noten sind gut. Ich will mein Abitur machen und ihr habt überhaupt keine Ahnung. Lasst mich das alleine erledigen. Schule ist heute anders als früher..ich brauch keine Hilfe! Auch bei den Bewerbungsschreiben zum Praktikum für die Gym. Oberstufe kam nur....ihr und eure Vorschläge...ich mach das schon. Ich hatte ein mulmiges Gefühl und siehe da trotz Corona hat er einen begehrten Platz erhalten. Ich habe gemerkt, solange ich dahinter sitze und ermahne streiten wir und jetzt wo ich ihn lasse, kommt er auch mal und fragt nach Hilfe oder nein, es ist nicht direkt Hilfe, es ist ein Meinungsaustausch. Ich war traurig bei den Streitigkeiten und oft auch wütend. Ich muss schon auch zugeben, dass unser Sohn recht gut argumentieren kann und einem manches Mal irritiert zurück lässt. Was seine Freunde angeht, ist er diskret aber wenn ihn was bedrückt, kommt er und lässt es raus. Ich bin auch lockerer mit Aufräumaktionen geworden. Tür zu und gut und seit dem ich auch dort nicht mehr soviel diskutiere, finde ich die Wäsche dort, wo sie hingehört. Loslassen hätte bei uns aber vor 2 Jahren noch nicht geklappt - da bin ich mir sicher. Vertraut haben wir ihm immer aber ich hatte oft den Eindruck, er würde sich verzetteln. Jetzt denke ich, dann ist das halt so.

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Re: Tochter hasst uns

Antwort von Brummelmama am 06.05.2021, 9:44 Uhr

Wss mir noch einfällt. Wir waren auch was Mode anging, eher nicht einer Meinung. Jogginghose und diese fiesen hohen Schuhe von Nike....auch da gab es Diskussionen. Auch da lasse ich ihn jetzt.....er hat mir ein Foto von mir gezeigt.....Adidasschuhe, Tennissocken und dann noch schwarze Strumpfhose und Dauerwelle....so würde ich heute auch nicht mehr rumrennen und ich erinnere mich an die Diskussionen mit meiner Mutter.....

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Re: Tochter hasst uns

Antwort von Maxikid am 06.05.2021, 10:02 Uhr

bei uns ist es gerade mit der Großen anders herum. Ich gehe ihr aus dem Weg, da sie zur Zeit eher nervt (bin aber jeder Zeit ansprechbar) und was ist, sie hängt wie eine Klette an mir. Sie benimmt sich gerade eher wie ein Kindergartenkind. Ich lasse sie in Ruhe und sie folgt mir wie ein Schatten. Aber wie immer, alles nur eine Phase. LG

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Re: Tochter hasst uns nein Hormonelle Purzelbäume im Gehirn

Antwort von linghoppe. am 06.05.2021, 10:38 Uhr

schuld daran ist die Pubertät, die Teenis stehen sich selbst im Weg.
Hormonelle Purzelbäume im Gehirn nennt man es auch.

Wenn deine Tochter dir sagt ich hasse dich, denk daran sie meint es nicht so,
sag Ihr, dass du sie Liebst, aber dass Ihr Verhalten dir gerade auf den Keks geht

nich du gehts mir auf den Keks sondern DEIN Verhalten, und ich möchte dich jetzt gerne drücken, aber ich weiß das du es jetzt gerade nicht willst..

Deine Hormone suchen den Weg , und schlagen Purzelbäume, wie schaffen das gemeinsam , ich bin für dich da

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Re: Tochter hasst uns

Antwort von Pamo am 06.05.2021, 10:55 Uhr

Natürlich finden die Teens uns blöd. Wie sollen sie sich sonst von den Eltern abnabeln.
Hier ist es schwierig für die 15-jährige, weil sie sehr anhänglich ist (Hallo Maxikid!) und es gar nicht so einfach ist, Gründe zu finden, die die Elternblödheit untermauern. Das tut mir leid, aber ich will auch weiter ich sein.

Ich würde das Kind freundlich behandeln und es nicht persönlich nehmen.

Auch wenn es manchmal schwerfällt.

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Re: Tochter hasst uns nein Hormonelle Purzelbäume im Gehirn

Antwort von 3wildehühner am 06.05.2021, 12:11 Uhr

Das hast du schön geschrieben! So ist es!

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hier wechselt das Kuschelbedürfnis auch ständig

Antwort von Caot am 06.05.2021, 12:16 Uhr

von Klette zu „fass mich nicht an“. Da braucht es viel Geduld und Toleranz. Und das man verbale „Ausfälle“ nicht persönlich nimmt. Denn so schnell wie der Sturm kam, so schnell verging er.

Lass sie kletten. In 10 Jahren, wenn sie ausgezogen sind, sehnst Du das zurück.

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Re: Tochter hasst uns

Antwort von kuestenkind68 am 06.05.2021, 16:13 Uhr

Hinzu kommt, dass die Teenies eben jetzt durch die Umstände massiv am Abnabeln behindert werden. Sie können nicht ihre Freunde treffen, nciht mit der Clique losziehen, sondern müssen immer bei den Eltern zuhause sitzen. Klar, dass es da kracht...

Das ist leider auch ein Aspekt, der in der Politik gerade viel zu wenig berücksichtigt wird, wie massiv die Entwicklung der Teenager durch dieses "Eingesperrtsein" beeinträchtigt wird. Offensichtlich kann sich in Berlin keiner mehr an seine Teenie Zeit erinnen...

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Re: Loslassen und vertrauen

Antwort von Schneewittchen123 am 06.05.2021, 20:43 Uhr

Genau das ist auch mein Eindruck.

Was mich hat zum Beispiel aufhorchen lassen hat, ist dass du geschrieben hast, ihr nehmt eurer 15-jährigen Tochter vor dem Schlafen gehen ihren Laptop weg. Das finde ich in dem Alter alles andere als noch angebracht. Eure Tochter ist fast schon eine junge Erwachsene, eine derartige Bevormundung würde mich an ihrer Stelle ebenfalls verletzen.

In dem Alter, wo man sich ins Erwachsenenalter entwickelt ist man eben sehr empfindlich, wenn man sich von den Eltern oder auch anderen älteren Leuten bevormundet und möglicherweise nicht ernst genommen fühlt.

Natürlich finde ich es nicht gut, wenn eure Tochter respektlos mit euch redet. Aber ich denke, wenn ihr sie mehr auf Augenhöhe und weniger wie ein Kind behandelt wird, wird sich auch ihr Ton bessern. Sie fühlt sich sonst eben provoziert (auch wenn ihr sie nicht absichtlich provozieren wollt).

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mir auch...

Antwort von AndreaL am 07.05.2021, 10:46 Uhr

Ich finde auch, dass einer 15-Jährigen nicht der Laptop weggenommen werden sollte... Die Formulierung "Abgeben" ist auch ganz furchtbar.

Das impliziert auch, dass Ihr die Schlafenszeit vorgebt. Alles irgendwie richtig und irgendwie im Gesamtpaket ungünstig. Teenies können aus ernsthaften nachweisbaren Gründen oft nicht schlafen. Ihr Wach-Schlaf-Rhythmus ist ein anderer. Ganz schwierig im Schulalltag... Aber hab' es einfach mal auf Deiner Liste beim Verständnis für sie.

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Re: Warum soll sie ihr Laptop abgeben?

Antwort von Cata am 09.05.2021, 15:38 Uhr

Das fänd ich als Teenie auch recht übergriffig. Wenns ihres ist, kann sie damit auch machen, was sie will.
Angepflaumt werde ich auch. Ich motze auch demonstrativ zurück um ihr nen Spiegel vorzuhalten. Da bekomme ich sie sogar zum Lachen. Je mehr du dich zurücknimmst, desto eher kommen die Kids wieder auf einen zu.
Ich lass meine weitestgehend in Ruhe. Wenn sie was will, kommt sie schon. Dann räumt sie auch freiwillig mal den Geschirrspüler aus.
In ihrem Zimmer will sie mich übrigens auch nicht haben, ihre Geschichten darf ich nicht lesen, und zur Kleiderordnung hab ich nix zu sagen, auch wenn's mir peinlich ist mit ihr in die Stadt zu gehen. Mein Problem! Das wird von ganz alleine gut. War bei der Großen auch so. Meine Kinder müssen auch nicht so werden, wie ich das gerne hätte. Wer will schon wie seine Mutter werden?

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Re: Tochter hasst uns

Antwort von kirshinka am 12.05.2021, 9:22 Uhr

Ich hatte diese Cliquen-Teenie-Feier-Zeit überhaupt nicht.
Hat mir auch nix gefehlt.

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