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Geschrieben von Stryla am 20.02.2009, 13:19 Uhr

Sohn ist Aussenseiter

Ich würde auch versuchen erstmal mit dem Lehrer zu sprechen. Wenn es aber nicht besser wird, dann doch vielleicht Schulwechsel. Neue Leute, neues Glück. Es gibt aber vielleicht auch noch eine andere Möglichkeit. Was ist mit schülern von anderen Klassen drüber oder drunter? Gibt es denn keinen, der sich mit ihm beschäftigt oder mit dem er klarkommt? Es gibt ja vielleicht auch andere liebe Menschen, oder in seiner Umgebung , zu Hause. Trifft er noch seine alten Freunde? Sprich, besteht die Möglichkeit,dass er sich einen Freundeskreis ausserhalb der Klasse (privat oder Schule oder Sportverein) schafft, bei dem er integiert ist?

Das könnte das nötige Rückrat geben, dass es ihm "egal" ist, ob er beliebt ist, weil er weiss, er hat seine Clique. Und ist es einem erstmal egal ob man gemocht wird oder nicht, weil man weiss "in der Pause" oder "zu Hause nachmittags habe ich eh meine Freunde" lebt man wie man ist, ohne Ängste. Das führt auf jeden Fall dazu, dass Mobbing aufhört, denn wo keine Angriffsfläche ist, kann auch nichts angegriffen werden.

Vielleicht versteht er sich ja gut mit Leuten aus der Parallelklasse? Wenn ja, dort hin wechseln. Was immer Du tust, lass ihn nicht zu lange unter diesen Umständen leben. Auch wenn er "Therapie" hat, können die Wunden den Erfolg über die Zeit gesehen überdecken.

Also: Lehrer reden, schauen nach "Plan B" Freunden oder Parallelklasse, sonst wechseln.

Im Übrigen finde ich es unfair dass Schüchterne Menschen eine Therapie machen sollen, während emotional kranke, minderwertigkeitskomplexbeladene, "Rädelsführer" als normal gelten.

Denn gesunde Menschen sind in der Regel beliebt, haben es aber nicht nötig Aussenseiter fertig zu machen, sondern besitzen die Courage diese zu integrieren.

Sollte Dein Kind Freunde finden, kann es sein, dass sich seine Schüchternheit gibt oder halt ein liebenswerter Bestandteil seiner Person bleibt. Was er natürlich trainieren sollte, falls nötig, ist sich mündlich melden und Vorträge üben. Aber das ist ja eh für später.

Das sind meine Tipps.

 
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