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Geschrieben von Erdbeere81 am 10.03.2020, 9:40 Uhr

Schädliche Freundschaft

Unsere stille, kluge Tochter (15) hat sich in der Pubertät sehr zurück gezogen. Sie hat nur 1 beste Freundin, die kommt mit uns mit in den Urlaub und in der Schule kleben sie einander.

Diese Freundin hat eine Mama mit Depression, hat noch nie Kindergeburtstag gefeiert, sieht ihre Oma als Mamaersatz und meint sie sei im falschen Körper.

Kompliziert dachten wir, aber da unsere Tochter über die Probleme mit uns sprach und wir mehr wissen als der Vater haben wir es stehen lassen.

Die Freundin droht ständig vom Gym zu fliegen, unsere Tochter lernt mit ihr, sie geht mit ihr zur Nachhilfe und unsere Tochter ging mit ihr 2 Stunden zu Fuß zu einem Treffen für Transgender Kinder, weil die Freundin es hasst Bus zu fahren und die Eltern nichts wissen sollten.

Am We brach unsere Tochter in Tränen aus, sie habe Momentan so Angst vor dem Englischunterricht. Sie liebt Englisch, kann es gut. Sie müssen jetzt aus gedachte StartUps präsentieren .

Und sie ärgert sich maßlos, dass ihr die Stimme bricht und man ihre gute Aussprache nicht hört. Dann kam Beinzittern und auch Schwindel/Übelkeit dazu.
Und jetzt ist es eine Spirale aus Angst.
Totaler Horror jede Woche

Ich mailte die Lehrerin an ob es Hilfe geben kann.

Die rief uns an und sagte, dass Problem sei die Freundschaft. Sie kenne Erdbeerkind seit 4 Jahren und weiß wie gut sie Englisch kann.
Aber die Freundin schade ihr. Sie sorgrt dafür, dass Kind sich abkapselt, zurück zieht und nurauf die Freundin eingehe.

Sie würde Erdbeerkind Hilfen anbieten, mit ihr sprechen. Aber das Problem sei die Freundin.


Ich war sehr überrascht, dass Lehrer so deutlich über andere Schüler reden.
Wir sehen auch, dass dieses Grübbeln und Hinterfragen der eigenen Person unsere Tochter üüberfordert.

Aber die Mädchen sind15, und es ist ihre einzige Freundin , ich kann ihr das ja nicht ausreden.

 
14 Antworten:

Re: Schädliche Freundschaft

Antwort von Caot am 10.03.2020, 11:03 Uhr

Ich bin da wohl keine gute Ratgeberin. Ich würde mich an eine dritte, kompetente Stelle wenden. Als Erstes fällt mir das die Sozialarbeiter in der Schule ein bzw. der Schulpsychologe.

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Re: Schädliche Freundschaft

Antwort von Flirrengel am 10.03.2020, 11:28 Uhr

Ich finde es fast immer ungesund, wenn nur ein einziger wichtiger Sozialkontakt - sprich Freundschaft besteht.
Kannst Du sie ermuntern, Kontakt zu anderen Kids aufzubauen - mal mit jemanden anderen evtl. ins Kino zu gehen?
Könnte sie sich ein Hobby suchen, einen Verein, wo sie Kontakt mit Gleichaltrigen bekommt - die beste Freundin aber mal nicht dabei ist?
Könnte sie irgendwo Mitglied, in einem Chor, einer Jugendgruppe, Pfandfinder ect. werden - aber halt ohne diese Freundin?

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Re: Schädliche Freundschaft

Antwort von Hase67 am 10.03.2020, 11:59 Uhr

"Aber die Mädchen sind 15, und es ist ihre einzige Freundin , ich kann ihr das ja nicht ausreden."

Ich finde, dass du dir viele zu zweitrangige Gedanken machst. Ich erinnere mich an ein Posting, das du vor einiger Zeit schriebst, dass du dich selbst schwer damit tust, bei deiner eigenen Hilfsbereitschaft Grenzen zu setzen und eher dazu neigst, dich aufzuopfern. Ich finde, deine Tochter tut hier das Gleiche. Die Freundin ist ihr wichtig, also tut sie alles für sie - auch wenn klar zu sehen ist, dass ihr das gar nicht gut tut und sie völlig an ihre Grenzen bringt.

An deiner Stelle würde ich dieses Gespräch mit der Lehrerin (ich finde es übrigens sehr gut, dass sie dir das so klar zu verstehen gegeben hat) zum Anlass nehmen, dich mit deiner Tochter zusammenzusetzen und ihr sagen, dass du dir große Sorgen machst wegen dieser Freundschaft. Und dass du ihr gern helfen möchtest, sich besser abzugrenzen. Abgrenzung ist wichtig bei Menschen, die so besitzergreifend sind wie die Freundin deiner Tochter - auch wenn sie einem aufgrund ihrer persönlichen Situation leidtun kann. Das Wohlergehen deiner Tochter sollte dir aber wichtiger sein.

Falls ihr so etwas habt, finde ich die Idee mit der Schulsozialarbeit sehr gut, und ich würde auch die Lehrerin mit ins Boot holen, die das so deutlich beobachtet. Wenn deine Tochter merkt, dass ihr alle hinter ihr steht, wenn sie sich dagegen wehrt, so von dem Mädchen vereinnahmt zu werden, weiß sie, dass sie nicht alleingelassen wird und dass es okay ist, mit seinen eigenen Kräften zu haushalten. Darüberhinaus sollte vermutlich auch ein Gespräch mit den Erziehungsberechtigten des anderen Mädchens stattfinden, aber das ist nicht deine Baustelle. In dieser Situation würde ich meine Tochter schützen wollen, einzige Freundin hin oder her.

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Re: Ausreden nicht,

Antwort von cube am 10.03.2020, 14:21 Uhr

aber mit ihr darüber sprechen das Freundschaft nicht bedeutet, sich dabei selbst verlieren zu müssen. Anderen zu helfen, sie zu unterstützen ist so lange ok, wie man selber dieses Päckchen auch wirklich tragen kann. Und es ist kein "im Stich lassen", neben aller Freundschaft auch noch sich selbst im Blick zu haben.
Wenn deinen Tochter selbst auf dem Zahnfleisch geht, wird sie ihrerFreundin auch nicht mehr wirklich helfen können.
Darüber würde ich mit ihr reden. Das es ok ist und wichtig, auch sich selbst noch zu sehen und Grenzen zu setzen. Sie hilft dem Mädchen ja auch nicht, indem sie ihr bei allem entgegenkommt, hilft etc. Die Freundin muss ja auch ein Stück weit lernen, Dinge alleine anzupacken. Jemandem alles abnehmen bzw, immer zur Stelle sein ist manchmal eben keine Hilfe, sondern führt dazu, dass derjenige sich darauf verlässt, das schon jemand (in dem fall deine Tochter) da sein wird.

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Vielleicht zwei unterschiedliche Themen... (Achtung, lang)

Antwort von Jorinde17 am 10.03.2020, 14:36 Uhr

Hallo,

ob die Freundin gut für Deine Tochter ist, ist eine ganz eigene Frage. Ich sehe aber nicht unbedingt, dass die Aufregung Deiner Tochter, wenn sie eine Präsentation halten soll, wirklich hier ihre Quelle hat. Das ist eine Theorie. Man kann das nicht ausschließen, aber das muss nicht unbedingt so sein. Die Pubertät ist eine psychisch oft wackelige und anfällige Phase, hier entstehen leicht Lampenfieber, vorübergehende Komplexe, Unsicherheiten, Versagens- und andere Ängste.

Daran muss niemand anderes schuld sein, es kann in diesem schwierigen Lebensabschnitt auch einfach so entstehen. Die Ursache allein im Außen zu suchen, ist sehr verführerisch, weil es bequem ist - man sollte sich aber nicht zu sehr darauf einschießen. Auch die Lehrerin ist keine ausgebildete Psychologin, ihre Vermutung darf man erwägen, sie muss aber nicht richtig sein.

Auch ich würde Deiner Tochter die Freundin nicht ausreden, das sehe ich wie Du. Du könntest aber hier und da mit Deiner Tochter über das Thema Freundschaft und Abgrenzung reden. Inwieweit man sich also mit den Problemen einer Freundin identifizieren sollte, und wo man das nicht mehr tun sollte. Ich glaube, das ist jetzt sehr wichtig.

Das Thema Abgrenzung ist gerade für ein junges Mädchen ja sowieso wichtig. In diesem Alter neigen viele junge Frauen nämlich dazu, sich zu wenig abzugrenzen. Sie glauben, eine gute Freundin mache alles für die andere. Sie müssen erst lernen, auf sich selbst achtzugeben.
Das ist auch für die spätere Partnerwahl wichtig. Junge Frauen, die sich selbst zu sehr aufgeben, zu bereitwillig auf die Probleme eines anderen Menschen einsteigen, nicht gut auf sich achten können haben es oft auch schwer, sich von Männern zu trennen, die nicht gut für sie sind. Sie verwechseln Liebe mit Fürsorge oder Selbstaufgabe.

Dein Job als Mutter ist sicher, das Ganze mit Deiner Tochter hier und dazu diskutieren - geduldig, neutral, beiläufig und nicht zu penetrant. Frage sie nach der Freundin, aber auch danach, wie es ihr damit geht, wenn sie in manche Probleme so hineingezogen wird. Sage ihr, dass Nein sagen zu können auch etwas sehr Wichtiges im Leben ist, selbst wenn es sich zunächst nicht gut anfühlt.

Rede dabei nicht schlecht von der Freundin, sonst blockt Deine Tochter ab. Sage, dass Du verstehst, wie sehr man sich als Freundin verantwortlich fühlen kann, wie sehr man helfen möchte. Dass jeder Mensch aber vor allem anderen gut auf sich selbst achten muss, vor allem eine junge Frau.

Lebe ihr das auch vor: Sage selbst Nein, wenn jemand etwas von Dir möchte, wozu Du im Moment keine Energie, Zeit oder Lust hast. Achte gut auf Dich, auf Deine Bedürfnisse. Sprich über solche Dinge dann auch: „Ich sollte jetzt dieses und jenes übernehmen. Das passt aber gerade überhaupt nicht. Es fiel mir zwar schwer, aber ich habe Nein gesagt.“ So in der Art.

Was die Sache mit Englisch konkret angeht: Sprich doch mal mit Deiner Tochter darüber, wie Du selbst in diesem Alter warst. Das kann übrigens auch Dein Partner machen. Erzählt ihr, wie unsicher Ihr da vielleicht oft noch wart. Wie aufgeregt, schüchtern und bei Referaten vom Lampenfieber geplagt Ihr wart. Sie sollte hören, dass das etwas Häufiges und recht Normales ist. Und dass es überhaupt nicht schlimm ist, sondern auch wieder vergeht, wenn man älter wird.

Dass Ihr solche Gespräche mit Eurer Tochter führt, ist jetzt entscheidend. Besonders eindrücklich ist es, wenn der Papa das übernimmt und erzählt, dass er - der Starke und Große - als Junge mit 15 auch noch so unsicher war. Das beruhigt Teens unheimlich, denn das kann Deine Tochter sich bis jetzt vermutlich kaum vorstellen.

Solche Gespräche sind jetzt unendlich viel wichtiger, als sich mit der Problematik der Freundin zu befassen. Das kann Eurer Tochter akut nicht helfen, aber IHR könnt es. Bleibt mit ihr im Gespräch.

LG

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Re: Schädliche Freundschaft

Antwort von Maca am 10.03.2020, 15:13 Uhr

Hallo,

Wer sich auf eine “toxische“ Beziehung einlässt, hat dafür einen Grund.
Von außen betrachtet wirkt die Freundschaft für beide Seiten subotimal.
Die labile Freundin sucht sich eine ebenso fragiles Seelchen, welches sie vereinnahmen kann und als vermeintliche Stütze “mißbraucht“. Dafür eignet sich deine Tochter aber so gar nicht!
Die beiden Mädchen werden sich in gegenseitiger Dynamik immer mehr in ihren Problemen , Unsicherheiten und Ängsten bestärken und in zunehmender Abhängigkeit
immer mehr aufeinander fixieren.
Nach meiner Erfahrung werden Pädagogen nur derart eindeutig, wenn sie ernsthaft besorgt sind.
Die Schuldfrage bzw. wer hier wem mehr schadet ist dabei unerheblich, beide würden vermutlich von einer Trennung profitieren.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man ein zartbesaitetes Kind mit überschießendem Helfersyndrom und Rückzugstendenzen nur erreichen kann, wenn man ihm ernsthaft klarmacht, dass es selber zu instabil ist, um anderen helfen zu können.
Und dann sollte man schauen, wie man dieses Problemfeld angeht, denn das:

“Dann kam Beinzittern und auch Schwindel/Übelkeit dazu.
Und jetzt ist es eine Spirale aus Angst.“

zeugt von deutlich mehr als einer Freundin mit schlechtem Einfluß.

euch alles Gute

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Re: Schädliche Freundschaft

Antwort von As am 10.03.2020, 21:33 Uhr

Du hast sehr treffend aufgeschrieben, was bei mir nur schwammig im Hirn waberte. Ich sehe es wie du.

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Re: Schädliche Freundschaft

Antwort von Erdbeere81 am 11.03.2020, 9:19 Uhr

Sie ging Jahre reiten, war beim Spielmannszug und 1x wöchentlich zu einer Gruppenstunde der Kirche. Als sie alles aufgeben wollten, bestanden wir darauf dass sie 1 "Termin" behält und sie entschied sich für die Gruppenstunden.

Da sind 12 Teenager im Alter von 13-16 Jahren, die laden sich gegenseitig alle zu Spieleabenden, Geburtstagen ein. Sie unternehmen Ausflüge und sind halt mit 2 jugendlichen Betreuern 1x Woche zusammen.
Diese Gruppe tut ihr richtig gut, sie kommt jedesmal fröhlich zurück. Aber sie würde oft lieber den ganzen Freitag Musik hörend zu Hause bleiben anstatt auf einen Geburtstag der Gruppe zu gehen.
Wenn sie dann doch da war, ist sie tagelang wie verändert. Lacht, ist aktiv und plaudert.
Wenn sie die beste Freundin mitnimmt, dann sitzen sie auch auf den Geburtstag den ganzen Abend in der Ecke abseits der anderen.

Leider gehen diese Teeanger alle auf andere Schule und wohnen auch nicht bei uns im Ort.

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Re: Liebe Hase,

Antwort von Erdbeere81 am 11.03.2020, 10:02 Uhr

du hast so kluge Gedanken und ich danke dir.

Ich dachte mit meinem Allgemeinnick bin ich hier unauffällig, aber du hast mich doch behalten. :-) Aber hilfreich für mich, deswegen wirklich vom Herzen: Danke.

Ich dachte wirklich, dass unsere Tochter so eng mit der besten Freundin ist, weil sie ja halt niemand sonst hat und alles tut um die Freundschaft nicht zu verlieren. Also eher aus "egoistischen" Gründen.

Aber im Grunde ist genau das passiert, was du mir im anderen Posting vorhergesagt hast.
Das ein Kind, oftmals das erstgeborene, genau in diese Falle tappt, (durch mein Vorleben dieser Haltung) sich auch über die Maße der eigenen Grenzen um andere zu kümmern.

Ich bin der Lehrerin auch sehr dankbar, dass sie so offen war und das Problem klar genannt hat. Anstatt Andeutungen zu machen und uns zu Psychologen usw. zu schicken und Erdbeerkind dazu zu drängen sich selbst wieder mal in Frage zu stellen.

Sie hat uns auch beruhigt mit dem Hinweis, dass im Sommer mit Beginn der Oberstufe und Auflösung der Klassen sowieso eine neue Schulsituation entsteht, die eine große Chance für unsere Tochter ist. Wir könnten zumindest in Hinsicht auf die schulische Entwicklung ganz ruhig bleiben.

Die Eltern der Freundin blocken uns komplett ab. Sie bringen und holen sie (wir dürfen sie nicht bringen, weil niemand das Haus sehen darf lt. der Mutter). Die Mutter hab ich noch nie gesehen oder gesprochen. Die verweigert jeden Kontakt.( sogar wenn ich schreibe "wir stehen im Stau und kommen 2 Stunden später, kommt keine Reaktion)

Der Vater kennt nicht mal den Namen unserer Tochter (oder meinen) und ist beim steifen "Sie". Er fühlt sich "über uns", weil er sich mit unserem Migrationshintergrund schwer tut. Er redet mit mir ständig erklärend, von oben herab und blockt jeden Versuch ab über außerschulische Sachen der Mädchen zu sprechen.

Die Freundin geht schon lange zur Schulsozialarbeiterin, aber wegen ihren Transgendergedanken. Die Schulsozialarbeiterin findet es toll, dass unsere Tochter zu der Freundin hält und hat sie so bestärkt.

Aber dann muss ich mich wirklich viel mit Abgrenzung befassen. Für mich und für unsere Tochter.

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Re: Liebe Hase,

Antwort von Hase67 am 11.03.2020, 11:34 Uhr

PN für dich

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Sehr gut formuliert

Antwort von Fikusaat am 11.03.2020, 12:01 Uhr

sehe es ganz genauso wie Maca.

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Re: Vielen Dank für die vielen praktischen Tipps

Antwort von Erdbeere81 am 11.03.2020, 12:28 Uhr

und Gedanken.

Ich freue mich jedes mal, dass Menschen anonym so gut verstehen und mitdenken können. Es ist wirklich eine Hilfe für mich.

Wir haben eigentlich früh darauf geachtet, dass unsere Kinder sich trauern vor anderen zu sprechen. In der Kirche mal ein Gruppenlied, Theaterstücke mitspielen.

Macht gerade unsere Tochter sehr gerne.

Sie sagt, wenn sie fremde Texte vortragen muss oder eigene Texte die im Vorfeld schon für gut befunden wurden, dann geht es.
Schwierig ist es mit komplett eigenen Sachen.

Mir fiel gestern noch ein, dass eine Freundin nochmal von spezieller Atemtechnik bei Panikanfällen erzählt hat. Da muss ich nochmal fragen.

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Re: Schädliche Freundschaft

Antwort von Erdbeere81 am 11.03.2020, 12:32 Uhr

Ja das stimmt.

Aber sie beteuert immer wieder, dass nichts spezielles vorgefallen oder gesagt wurde.

Labil schätze ich unsere Tochter leider auch ein, ja.

Aber sie ist nicht bereit von Außen Hilfe anzunehmen, da ist sie sehr sturr.

Es war schon ein riesiger Schritt, dass sie zustimmte mit der Lehrerin zu sprechen.

Dennoch muss sie (und ich) nur einen Schritt nach dem anderen gehen.
Wenn sie es schafft sich hier auf den Rat der Lehrerin einzulassen, wird sie vielleicht auch eher bereit sein auch andere Hilfsangebote anzunehmen.

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Re: Schädliche Freundschaft

Antwort von SuperMiri1982 am 21.06.2020, 11:54 Uhr

Meine Tochter ist 9 und beginnt gerade genauso. Sie hat sich auch eine beste Freundin eingespielt. Nur im Moment beeinträchtigen sich die beiden nicht negativ. Sie sind beide gleich leiszungsstark.

Ich finde es allerdings auch bedenklich, dass meine Kleine sich so vereinnahmen lässt. Ich habe sie gewarnt, dass es böse enden könnte, wenn die andere Kontakte total meidet. Denn wenn sie sich mit ihrer besten mal nicht versteht, steht sie alleine da.

Ich habe akzeptiert, dass sie diesbezüglich gerade ihren eigenen Kopf hat. Sie muss bestimmte Erfahrungen einfach selber sammeln.

Ich nenn das learning by doing. Beim nächsten Mal, weiß sie es dann besser.

In deinem Fall finde ich eine neutrale dritte Anlaufstelle besser! Allein deiner Tochter zuliebe. Vielleicht findet man ja da einen guten Kompromiss.

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