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Geschrieben von Lennina am 29.04.2018, 14:36 Uhr

Partys mit Alkohol

Hallo

Mein Sohn ist 15 (einhalb) und hat die ersten Erfahrungen mit Alkohol gemacht. Keine harten Sachen. Bier und niedrig Prozentiges. DaVon aber viel.

Nun will er plötzlich jedes Wochenende wohin. Er hat neue Freunde im Verein kennengelernt diese sind 14-17 Jahre alt.

Er kann doch in dem alter nicht jedes Wochenende trinken!

Was würdet ihr tun? An die Vernunft appelliert hab ich schon. Er trinkt trotzdem immer kleine Mengen bzw davon erzählt er.

Ich kenne weder die Freunde noch deren Eltern da er sie auf einem Vereins treffen weiter weg kennen gelernt hat.

Gruß

 
17 Antworten:

Re: Partys mit Alkohol

Antwort von DK-Ursel am 29.04.2018, 16:46 Uhr

Hej!
Ohioh, das ist immer ein belibtes Streitthema, auch auf elternabenden.
Witztigerweise sind sich bis zur Konfirmation fast alle einig: Kein Alkohol, auch nicht auf privaten Feiern.
Kaum sind die kinder konfimiert, dürfen sie - als ob sich da grndlegend viel geändert habe.
Gerade in dem Alter reizt Verbotenes sehr, ist der Gruppenzwang gegenüber dem elterlichen Einfluß enorm und schlagen alle gern über die Stränge.
Bei uns haben die Suchtberater in der Schule, die in die Klassenabende kamen, erklärt, daß eine klare Haltung der Eltern, daß man eben nicht möchte, daß das Kind Alkohol trinkt, deutlich dazu betrage, daß die Jugendlichen immerhin WENIGER trinken als andere, bei denen die Eltern nichts sagen oder sich gar auf so dubiose Absprachen wie: "Hier hast du 2 Bier, mehr trinkst du aber bitte nicht" einlassen.
es soll auch helfen, wenn manche Jugendliche der insistierenden Freundesgruppe gegenüber deutlich machen können,daß sie massiven Ärger zuhause bekommen,wennsie sich nicht zurückhalten.
Das würde doch noch leichter akzeptiert als ein "ich mag nicht", wenn überhaupt.

Hilfreich ist vielleicht auch das Angebot, die Ansage (!), daß man das Kidn abhole --- ich weiß von Jugensmüttern,d aß Übernachtungen oft dafür genutzt werden, den Rausch bis zum nächsten Nachmittag, an dem man dan nden eigenen Eltern wieder gegenübertritt, auszuschlafen, zu verztuschen also - bei Eltern,die das alles durchaus lockerer sehen.
Davon gab es zumindest hier reichlich!

Nächtliches Abholen hat viele Vorteile, diesen eben auch:
Das Kind weiß, es muß noch hqalbwegs klar den eigenen Eltern gegenübertreten

Ansonsten kannst Du wirklich nur hoffen, daß er auf Vernunft VOR dem Trinken hört und ggf. darauf achten, wie der Ruf der Eltern ist, zu bei denen die Partys stattfinden.
und ggf. die Party dort eben nicht genehmigen, wo Alhol fließt oder Kontrolle nicht gegeben ist.
.
Alles GUte - Ursel, DK...

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unter 16 ein nogo

Antwort von Ellert am 30.04.2018, 7:25 Uhr

huhu

wir hatten im Alter Deines Kindes das Drama life erlebt, meine wurde "abgefüllt" bis zu 1,6 Promille und durfte die Nacht in der Klinik verbringen
und das nur mit Sekt, draussen heiss und sie nichts gewohnt..
BEIDE Seiten schuld, ohne Frage
aber es ist klar verboten unter 16 und wer ausgibt bekommt den Ärger - wir sind damals auch zur Polizei gegangen da es den Kids ja auch verkauft wurde und die Erwachsenen im Jugendclub zuschauten und genau nichts gemacht haben.

Ende vom Lied - Kind groß und die zwei Schwestern haben ewig keinen Alkohol angerührt, selbst heute trinken sie sehr selten was, der Absturz war lehrreich aber hätte auch nach hinten losgehen können.

Mit 15 hat ein Kind garnichts zu trinken, die Grenzen sind ja nicht willkürlich, und unter 18 nichts Hartes, wobei man auch mit viel Bier den Pegel erwischen kann wie mit einem Schnaps.
Meine wird 17 und hat noch nie was getrunken, einmal Sekt nippen und diverse Ausfälle im Mitschülerkreis schreckten genug ab. Aber ich glaube Jungs sind da anders, die finden das eher ool als abschreckend.
Wir hatten zu dem Thema auchs chon Elternabende und ich war geschockt wie viele Eltern meinen mit 14 kann man schonmal Bier und Wein trinken, das schadet nichts. Rauchen übrigens genauso.

Wirklich verhindern kann man es nicht aber sicher nicht erlauben,
er kann seine Kumpels zu Euch ja mal einladen damit Ihr sie kennenlernt.
Und am Wochenened Abends lange weggehen würde ich mit 15 auch nicht erlauben.-
Es hilft nur hinsitzen und reden, einsperren ja eher nicht
und in der Phase sind Jungs halt auch so dass sie mithalten wollen
auch wenn es an sich doof wäre

dagmar

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Re: Partys mit Alkohol

Antwort von EmmaKili am 30.04.2018, 8:03 Uhr

Ist er denn im
Verein? Meiner ist im selben Alter, darf aber noch nirgends, weder im footballverein noch sonst wo eigenständig Alkohol trinken. Unser Verein macht oft Abende mit Pizza&co...Footballspiele schauen...da wird aber penibel drauf geachtet dass unter 16 Jährige kein Bier bekommen und das finde ich gut..es wird sich auch nicht abgeschossen, selbst wenn sie älter sind.
Zu Hause darf er mit uns wenn wir mal Grillen oder ähnliches ne halbe Flasche Radler trinken...an Silvester gabs ein Sektchen..er ist da Gott sei dank noch keinem Drang verfallen, seine Freunde auch nicht..die interessiert das garnicht..
Wie oben geschrieben wurde - klare Meinungsansage der Eltern- kein Alkohol - dann trinken sie immerhin weniger, kann ich definitiv nicht bestätigen..je mehr etwas verboten ist, desto interessanter wird es..das kenn ich von meiner Jugend und vieler meiner damaligen Freunde...ist doch genauso wie Treffen z.b.mit dem anderen Geschlecht...wenn die sexualität näher rückt..da denkt man sich als Teenie „jetzt erst recht“...dann lieber aufklären und annehmen, ist mit Alk nichts anderes..

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Re: Partys mit Alkohol

Antwort von DK-Ursel am 30.04.2018, 9:49 Uhr

Hej nochmal!

Mir ging es dabei auch nie nur um den Alkohol allein, sondern was eben als Folge damit passieren kann.
Als o bes nicht reicht, daß Alkohol wie Nikotin ein (Nerven-)Gift ist und organe schädight, sind die in diesem Zustand ja deutlich willenloser, deutlich weniger urteilsfähig, deutlich weniger vernünftig.
Und das in einem Alter, wo all das durch die Hormone und den Drang, sich abzugrenzen, eh schon so ist!
Der Zusammenhang zwischen Alkohol und Zigarettenwurde von den Suchtberatern und der Polizei, die bei den Elternabenden dabei waren, oft hergestellt, die nächste Stufe sind dann leicht Drogen.
Auch Sex ist deutlich früher dran, je mehr Alkohol im Spiel ist.
Und hier gab es auch Dramen - von Krankenhaus mit Alkoholvergiftung augf der Jungsparty in der Nachbarschaft, wo sogar (mind.) eine Flasche Wodka kursierte (Nachbarsfrauerzäöhlte das, statt einzugreifen hatte sie getan ,als habe sie nichts gesehen!!!) , über gebrochene Knochen aufgrund von Mutproben, als Austauschschüler hier waren bis zu sonstwas.
Daß mein Kind nach so einem Fest wie so mancher, den wir unterwegs sahen, manchmal auch einsammeln konnten, auf derStraße rumtorkelt und versucht, so nach Hause zu kommen, wollte ich auch nicht.
Von wegen,andere Eltern oder >kameraden würden sich kümmern, wenn es einem schlecht gehe.
Beim Abschlußfest der 9. Klasse wurde fleißig aufgeschenkt - obwohl Eltern dabei waren.
ich habe mich bewußt zu einer frühen Schichte eniteilen lassen,weil ich nicht mit all den Betrunkenen zu tun haben woltle - aber schon gegen22.00 war das erste Mädchen abholreif.
Ab MItternacht, wo ich gerade noch nochmal Würstchen austeilte, waren die "Kinder" besoffen mit glasigen Auigen und meine Tochter samt Freundin fuhr mit mir nach Hause,freiwillig. Nüchtern. Genervt.
Ichweiß nicht, ob man soooo feiern muß --- in demAlter und überhaupt.


Bei uns war das zum Glück nie ein Thema, die eine Tochter rührt absolut keinen Alkohol an und die andere bei Festen ni Maßen - ich habe sie noch nie betsrunken abgeholt oder gesehen.
Aber die Toleranz von Eltern trägt eben auchdazu bei,d aß das Thema verharmlost und "erlaubt" wird.
Eine Mutter fragte mich nachd er Konfirmation fast vorwurfsvoll, ob sie meiner tochter, wenn sie zu Besuchsei und alle nbeim grillen ein Bier tränken, keins anbieten dürfe.
Obwohl ich genau wußte, daß die nein sagen würde, fand ich allein diese Frage unmöglich - leider nur zusdammen mit 2 anderen Elternpaaren, die sich auch wunderten,was eigentilch so gravierend anders bei 14-/15J. vor und nach der Konfirmation sei.

Bei uns wurde keinem Jugendlichen jemals Alkohol angeboten - auch nicht den eigenen, so einfach war das.
Gruß Ursel, DK

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Nachtrag

Antwort von DK-Ursel am 30.04.2018, 10:16 Uhr

Ich habe gerade mal ein bißchen Zahlen angeguckt, und Dtld. ist tatsächlich noch über DK beim höchsten Alkoholverbrauch junger Menschen.
1. Platz Schweiz., 2. Dtld., 3. DK
Deutliches Zeichen, daß da einiges schiefläuft --- wenn ich an die Diskussionen mit den unbekümmerten, oft auch sauren Eltern bei Elternabenden war, die sich nicht reinreden lassen wollten, ob sie ihren Kindern Alkohol anbieten etc., dann wundert es mich nicht.

Gruß Ursel, DK

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Re: Nachtrag

Antwort von RR am 30.04.2018, 11:28 Uhr

Hallo
sind die Alkoholtrinker denn im Verein u. findet das ganze IM Verein statt? Dann würde ich mit dem Vorstand mal ein Wörtchen trinken. Alkohol bei unter 16 Jährigen geht gar nicht! Falls es in der Freizeit stattfindet würde ich da ein Wörtchen mitreden u. es gäbe - nachdem er schonmal Alk. getrunken hat - erst mal Ausgangsverbot.

Mein Sohn (14) wird ja im Getränkehandel groß u. er hat vor 1 Jahr mal heimlich eine Bierflasche geöffnet u. ca. die Hälfte getrunken. Gebeichtet hat er es, als wir dann später zusammen auf Geb.tag waren, er war auf der Toilette u. am After ist wohl ein kleines Äderchen geplatzt, nix schlimmes, aber er bekam einen riesen Schreck. Wir haben es dann so stehen lassen, dass sowas vom Alk kommen kann u. es jetzt aber nicht so schlimm war u. man deshalb nicht zum Doc muss Jedenfalls hat er seither keinen Alk mehr angerührt.

Ich kenne das auch mit "nach der Konfi-...." aber ich finde das total idiotisch. Meine Nichten durften dann beide seit sie 13 sind schon 1 Glas Sekt mittrinken bei Festen. Mein Sohn hat mal ein Tröpfchen probiert, aber so richtig geschmeckt hat es ihm nicht. Niemals würde ich ihm ein ganzes Glas eingießen, Alk mit 16 u. dann auch nur in Maßen- ich denke es hat einen Grund, dass es vom Gesetz so festgelegt wurde! Und das erkläre ich auch meinem Sohn so, der da aber bisher noch nicht "bettelt" nach Alk.....

viele Grüße

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Re: Nachtrag

Antwort von DK-Ursel am 30.04.2018, 11:49 Uhr

Hej!

In anderen Ländern, die deutlich hinter DK und Dtld. im jugendlichen Alokholkonsum liegen, ist die Altersgrenze 18, für harte Sachen oft noch höher.
Zwar behaupten befragte Jugendliche (in DK), das würde nichts ändern; es sei trotzdem leicht, an Alkohol zu kommen (naja, bei gewissen Eltern ...), aber ich denke, die Statistik zeigt doh, daß es eine Wirkung hat, das Einstiegsalter hochzusetzen.
Und wenn nicht gesetzlich, dann eben schon mal als Eltern!
Die lasche Haltung, die da manche an den Tag legen mit dem Totschlagargument, die wenigsten seien dadurch Alkoliker geworden, als sei dies die einzige Gefahr, der es zu begegnen gilt, ist schon erschreckend.

Gruß Ursel, DK

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so ist es aber doch mit Vielem

Antwort von Ellert am 30.04.2018, 12:26 Uhr

Es ist als Eltern leichter zu sagen
trink halt oder rauch halt aber bitte in Massen als immer wieder zu erklären und zu kontrollieren,
man lebt auch als Vorbild, oder ?
Meine Jüngste ist echt geschockt was in Klasse 8 auf Partys üblich wars an Alkohol und Rausch , also nicht Radler sondern Wodka mit süßer Limo etc.
Unsere Klasse ist gespalten zwischen "wir finden das cool" und "dann feiern wir halt nicht mit"
Wodka in Wasserfalschen auf dem Schulhof führten zu Elternabenden mit Polizei und Sozialarbeiterin ---->
und dann wieder die Argumente, mein Kind darf was wir gut finden, geschadet hats noch keinem

Doofer Vergleich
aber ich würde auch keinem 14 Jährigen ein Tattoo erlauben
oder imt 16 heimlich autofahren, auch gerne gemacht unter Eltern, passiert ja nichts.
Bestes Argument " mein Kind ist schon so reif dass... "

Wie gesagt
man ann es nicht 100% verbieten und konktrollieren aber gutheissen noch viel weniger.
Positiv hier in dem Fall oben, er erzählt es daheim
ein guter Punkt da anzuknüpfen.
Und wenn Kumpels ihn nur mögen weil er mittrinkt
dann sind das keine Kumpels die wichtig sind


dagmar

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Re: so ist es aber doch mit Vielem

Antwort von DK-Ursel am 30.04.2018, 12:55 Uhr

Ja, klar, Ellert --- aber das ist ja kein Grund, nicht eine klare Grenze zu ziehen.
Manchmal kann mich wundern, über was sich manche EDltern aufregen --- um dann bei einem so weitreichenden Thema (wie gesagt,die körpelichen direkt-Gift-Schäde sind ja nur 1 Teil des Problems --- betrunken als Fußgänger/Radfahrer/Mopedfahrer ist gefährlich, Mutproben sind gefährlich, Sexualität ufert aus etc...)

Meine Große hat auf die hier übliche (fröhliche) Fahrt zu allen Eltern im Wagen nach dem Abitur verzichtet, weil sie keine Lust hatte, für teurers geld zuzusehen, wie die anderen sich betranken und dann irgendwann nur noch besoffen spuckten oder rumdödelten.
Alle Eltern sind froh, wenn sie nicht zu den letzten "Gastgebern" auf dieser Tour gehören, aber alle bieten lustig (auch) Alkohol an...

Aber man ist absolut unpopulär, wenn man da eine harte Grenze zieht, sowohl beim Elternabend als auch sonst, udn davor schrecken eben auch viele Eltern zurück.
Dabei ist wie erwähnt, laut Suchtberatern (ich habe einen Freund, der sowas in Dtld. gemacht hat, in seiner Firma, mit Ausbildung und allem ppapo - der sagt dasselbe wie die Fachleute hier bei den Elternabenden) laut Suchtberatern hilft bereits die klare Grenze der Eltern - nicht: "na, nun trink mal nicht soviel heute abend", sondern "ich möchte nicht daß du da Alkohol trinkst".
Verhindert vielleicht nicht gerade das eine Bier, aber es verringert die Menge.
Udn wenndie das sagen, habensie das geprüft - das zählt dann für michd eutlich mehr als ein "ach, das glaube ich nicht!" der anderenEltern.
Abgesehen davon, daß es mir sehr gegen den Strich ginge, meinem Kind eine Flasche mit was für-einem-Alkohol-auch-immer in den Arm zu drücken mit der Auflage, nicht mehr als das zu trinken.
Ich hatte baer auch Kolleginnen, die nichts dabei fanden, lachend nach dem Wochenende zu erzählen, sie hätten den Sohn wieder sturzbetrunken irgendwo einsammeln müssen...

Gruß Ursel, DK

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Verständnisproblem

Antwort von 2auseinemholz am 30.04.2018, 13:07 Uhr

... also ich habe mit Eurer Argumentation ein Verständnisproblem.

In Eurer Vorstellung gibt es nur 2 Möglichkeiten für Jugendliche mit Alk umzugehen:
ENTWEDER es wird von ELTERN gut geheißen, gesponsert, unterstützt, dass Kinder unter 16 / 18 Alk trinken
ODER die ELTERN verbieten es und die Kinder halten sich gewissenhaft und ausnahmslos daran.
Ich habe es hier mit 13-16-jährigen zu tun, die durchaus selber denken (manchmal falsch) und durchaus auch was machen, was Eltern nicht vorgeben (an sich Verbotenes oder auch auch an sich gar nichts Diskutiertes).
Speziell zum Umgang mit Alk:
Unter 16/18-jährige - werden hier grundsätzlich nicht von den Eltern gesponsert und unterstützt in ihrem Alk-Konsum und Eltern verbieten Alk, TROTZDEM ist festzustellen, dass Kinder (oder vielmehr Pubertekel) beschaffen sich den Alk ohne es den Eltern zu erzählen und ohne deren Zustimmung einzufordern und kippen ihn sich mehr oder weniger geschickt in mehr oder weniger geeigneten Mengen hinter die Binde.

Bei meinem 16-jährigen habe ich noch keinen Alk-Ausfall erlebt, ab ca. 13 ist Übernachten auswärts eher selten - mit dem Fahrrad kommt man überall hin. Wir erlauben und fördern kein Alk-Konsum, trotzdem würde ich nicht die Hand ins Feuer legen, dass Sohn keinen Alk getrunken hat bisher und trotzdem würde ich ihn nicht an das Tischbein ketten bis er 18 ist nur weil ich nicht 100%-ig sicherstellen kann, dass er nie Alk trinkt. Wir als Eltern haben uns allerdings Mühe gegeben ihm näherzubringen, warum Alk für Heranwachsende schädlich ist (schädlicher als für Erwachsene) und dass er deswegen zum Schutze des Kindes verboten ist. Ebenso hat die Schule in diversen Präventionskursen über die Jahre eingestreut was von Alk-Konsum zu halten ist. Und im Falle von Regelüberschreitungen hat Sohn schon mitbekommen, dass es ab Eintrag in die Schulakte bis hin zu Sozialdiensten und Eintrag bei der Polizei es auch böse enden kann.
LG, 2.

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Re: Partys mit Alkohol

Antwort von 2auseinemholz am 30.04.2018, 13:22 Uhr

Hallo!

Ich verstehe Deine Ängste.

Nun wie sieht Dein Sohn die Sache?
Findet er den Rausch und seine Folgen wiederholenswert?
Die Jungendlichen, die sich auch hierzulande so etwas erlebt haben fanden das nicht wiederholenswürdig - zumindest die nächsten 2 Jahre ganz sicher nicht mehr! Und die haben es bislang tatsächlich nicht noch einmal erlebt.

Ab 16 kann Dein Sohn auch vom Gesetz her unendliche Mengen Bier in sich kippen. Es geht aber nicht darum was er darf sondern wie er damit umgeht, mit seinem Recht. Bis dahin sollte er ein Selbstbewusstsein entwickeln und eine eigene Position zum eigenen Alk-Konsum, so dass er nicht jedes Saufgelage anführt.
Mach ihm Regeln klar: Mitfeiern darf man immer, Mitsaufen nur begrenzt und wenn es auch ab 16 öfters / regelmäßige Rauschzustände vorkommen, dann gibt es Konsequenzen (die Du zitierst und auch durchsetzen kannst!).

Ich halte es für sinnlos Umgangsverbot zu "Freunden" zu erteilen, die Du erst gar nicht kennst. Aber reden kannst Du mit ihm über seine "Freunde" und deren Lebenssituation hinterfragen. Wie leben die? Was haben sie für schulische / berufliche Ambitionen? Was sind so die Zukunftspläne?

Unabhängig davon würde ich ein Wörtchen mit dem Verein halten, wie es denn sein kann, dass verbotenerweise an Jugendliche unter 16 Jahren auf einer Vereinsveranstaltung Alk ausgeschenkt wird. Ich garantiere Dir Dein Sohn wird ganz sicher dort kein Alk mehr ausgeschenkt bekommen!

LG, 2.

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Re: Verständnisproblem

Antwort von DK-Ursel am 30.04.2018, 14:24 Uhr

Hej!

ich denke, Dein Verständnisproblem beruht darauf, daß DU gerade schwarz-weiß herstellt - nicht wir.

Ich lese hier nirgends, daß jemand Alkohol verbietet.
Wohl aber sage ich, daß eine klare Grenze gezogen werden soll.
Und daß Alkohol auch in Dtld. unter ener gewissen Altersgrenze VERBOTEN ist, hat der Gesetzgeber so geregelt, da muß man als Eltern nicht zuwiderhandeln, oder?

Also, lies nochmal genauer... überall lsteht auch, daß man wohl kaum viel (durch Verbote schon gar nicht) verhindern kann, wenn der Jugendliche absolut will.
Aber nichts spricht dagegen, eine klare Meinung, Haltung, Grenze zu ziehen und diese auch deutlich zu vertreten..
Im Gegenteil sagen die, die das Geschehn weitaus besser als ich kennen und beobachten, dasselbe: Das wirkt imemrhin auf dieMenge der getrunkenen "Gegenstände".

Hierzulande treten gerade die, die mit Jugendlichen arbeiten, auch Ärte etc. dafür ein, die Alkoholgrenze hochzulegen.
Und wie gesagt, wenn genau in den Ländern, wo das nicht der Fall ist, (auch, weil sowohl Eltern als auch Staat keine Notwendigkeit darn sehen bzw. das Übel als nicht so schlimm oder als eh nicht abwendbar erachten), wenn also aber in diesen Ländern dann der Alkoholverbrauch von Jugendlichen am höchsten liegt, bedenklich hoch, wie in manchen Artikeln durchaus steht, dann darf man da wohl auch einen Zusammenhang herstellen:
Wo sogar der Staat deutlich markiert, daß es klare Grenzen gibt, das wirkt das wohl besser als Lieschen mülelr annimmt, selbst wenn es sicher dem einzelnen möglich ist, sich hintenrum auch (mal) was zu beschaffen.


Gruß Ursel, DK

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Re: Verständnisproblem

Antwort von kevome* am 30.04.2018, 14:47 Uhr

Wenn Du das jetzt wirklich an der gesetzlichen Altersgrenze fest machen willst, dann ist es doch völlig ok, wenn Kinder zur Konfirmation das erste Glas Bier/Wein/Sekt trinken. Ab 14 ist zumindest in D der Genuss und der Ausschank der oben genannten Getränke in Gegenwart eines Erziehungsberechtigten erlaubt.

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Re: Verständnisproblem

Antwort von DK-Ursel am 30.04.2018, 15:31 Uhr

Damit versagt doch aberdie gesetzl .Grenze völlig bzw. wird aufgeweicht.

Anderswo ist eben 18 die Grenze - und die Probleme sind anschienend ja deutlich kleiner.
Ich kannte die geseztl. Altersgrenze so genau gar nicht, obwohl ichd urchaus an den kassen sehem, daß man sich ab einem gewissen Alter ggf. legitimieren können können muß.
Denn bei uns zuhause war das eben SO ken Them,a.
Höchstens auf den Elternabenden, wo sich eben viele Eltern anscheinend nicht (zu)trauen, mal klare Linie zu beziehen.
Oder wo es ihnen wurscht ist.
Und dann ist natürlich soe in Gesetzesregelung oft eine Hilfe.
Auch in der Argumentation für die AP, gegenüber ihrem Kind, aber auch anderen Eltern gegenüber, die wie die Mutter einer Mitschülerin meiner Tochter ja meinen, den Jugendilchen Gästen Alkohol anbieten zu müssen.
Und damitr war sie ja bei weitem nicht allein.

Gruß Ursel, DK

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Re: Partys mit Alkohol

Antwort von EmmaKili am 01.05.2018, 7:23 Uhr

@ dk- ich rede hier nicht von „trink dich besoffen“ ich würde niemals anderen Kindern Alkohol anbieten, auch nicht meinem Großen. Doch wenn er fragt ob er mal bei uns ein bisschen Radler haben kann find ich das nicht schlimm...und seinen ersten Rausch - irgendwann- wird er sowieso mit mir haben..(Vorteil junger Mütter - die sind noch feiertauglich in Discotheken ohne dass es dem 18 Jährigen peinlich ist ).
Ich selbst trinke keinen Schluck Alkohol - nur mal zwei Flaschen Desperados wenn ich ein bis zweimal im Jahr weggehe...und auch dies wurde ausgetestet..fast jeder testet doch in frühen Jahren wieviel er verträgt, bzw.testet nicht sondern kennt irgendwann seine Grenzen..vor 18 sollte dies allerdings nicht sein. Da lege ich schon auch Wert drauf. Und mein Großer ist sehr vernünftig-bleibt hoffentlich auch so..aber ich denke schon..bringe meine Kids immer nah ans Beispiel..der große hat schon einiges gesehen..Alkoholiker, abgestorbene Beine (mitgrund rauchen), schwarze Lunge...Vorteil
Wenn man jahrelang in einer Onkologie tätig war und nun im Seniorenheim..denke man sollte nicht komplett verbieten, kann schnell nach hinten losgehen - alles in Maßen..
Von Studien im Allgemeinen halte ich nicht viel..jeder Mensch ist anders zu beurteilen und nur weil eine Studie sagt bei so und so vielen war das so muss ich nicht dazu gehören...kann..muss aber nicht 50/50...
Ps: ich hatte keinen Kontakt zu alkohol und hatte trotzdem mein erstes Mal mit 14.

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Re: Partys mit Alkohol

Antwort von DK-Ursel am 01.05.2018, 14:20 Uhr

1. habe ich Dich nicht persönlich angesprochen, interessant, wenn Du doch so intensiv darauf reagierst.
ICH jedoch antworte noch mal, weil Du mich dezidierst anspricht - ansonsten habe ichzu mThema das gesagt, was ich meine.

2 habe ich nicht von striktem Verbot gesprochen - lies bitte nach

3. sagen Studien letztendlich doch schon einiges aus, sowohl die, daß eben die jungen Leute,die die klare Haltung ihrer Eltern kannten, weniger tranken als die, die womöglich noch mit 2 Flaschen Bier ausgerüstet wurden (und deren Eltern dann ernsthaft glaubten, dabei bliebe es) und auch die, die belegt, daß Alkohol bei Jugendliche in bestimmten Ländern ein größeres Problem istals in anderen.
Sowas kann man nachprüfen, mit Zahlen belegen - 1 einz. Kind, weder meins noch deins, noch alle unseren hier, sind da emprisich ausreichend.

4. bleibt es ja immer jedem überlassen, wie er es macht oder für sinnvoll empfindet, genau darum prallen auch hier wieder versch. Menungen aufeinander, ohne daß ich jemandem,der mehr trinkt oder anders, gleich Mißbrauch unterstelle.

Die AP fragte, nach Tips, wie sich verhalten kann - und dazu gehört ja wohl auch meistens eine Begründung.
Da zieht es schon mehr, wenn ich belegen kann, daß gewisseHaltungen gewisse Folgen haben - oder ebennicht, als wnen ich NUR mein Bauchgefühl ins Feld führe.
Jedenfalls bei denkenden, diskutierfreudigen Jugendlichen.

Ob ees wirklich ein Voirteil ist, mitsenien jugendlichen Kindern in dieDisco zu rauschen?
Aber dann viel Spaß, wenn Dein Sohn mit Dir und seiner Clique in die Disco zieht -- paß Dich dann aber schon mal dem Sprachgebrauch an, ich habe mir sagen lassen, daß das heute nur noch "Club" heißt" - sonst wirkst Du älter als wirklich alte Mütter, die eben ein bißchen mehr Gelenkigkeit durchaus wettmachen mit Erfahrung und Wissen - alles hat immer 2 Seiten...
Ich war da eher froh, daß ich eben nichtmit meinen Kindern losziehen mußte, sondern ihnen vertrauen konnte, ohne daß ich mich in Disco, Clu oder sonstwas begeben mußte.
Und nun schaue ich weiter Udo Lindenberg, nicht daß Du denkst, ich sei total ... ?

Schönen Maitag - ich habe nachher auch noch Arbeit vor mir...daher also

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Re: Partys mit Alkohol

Antwort von EmmaKili am 02.05.2018, 7:40 Uhr

@Dk...ja, ich fühlte mich angesprochen da du auf meine Antwort geantwortet hast

Und nein - es heißt nicht immer Club..hier ist auch bei Teenies zu unterscheiden...Disse...Club...Seniorenbar
Den Sprachgebrauch...den kenn ich schon ohne dass ich meinen Sohn dabei habe..gehe ja auch so ab und an in Clubs. (Hui - meine Eltern auch - mein Vater ist jedoch 65 - geht mit der Zeit und würde nie Lindenberg &co.hören „Stolzbin“). Aber gut..jedem das Seine..
Ich würde auch nie mit meinem Sohn um die Häuser ziehen um ihn zu kontrollieren - sondern um mit ihm Spaß zu haben..denke das liegt auch ein wenig am Umgang. Die typische Gossensprache wirst du hier nicht finden - kenne sie aber durchaus..
W.gesagt, solang man seinem Kind vertrauen kann..warum nicht..
Du schriebst „Bauchgefühl“..ich rede nicht von Bauchgefühl sondern von Erfahrungen..es war doch schon immer so dass gerade Verbotenes mehr Reiz bietet..naja gut...mach mich dann mal fertig - Teildienst - habe auch zu arbeiten

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