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Geschrieben von Nathalik am 31.01.2009, 16:22 Uhr

Nein, das hast du falsch verstanden

Ich stimme Martha zu.
und füge weiteres an.


Potter schrieb: "Es ((das Schulsstem)) ist dafür da, dass alle dorthin gehen, wo es sich für sie am besten lernt!"

Schön wäre es. Unser Schulsystem ist aber leider dazu da, auszusieben, das politische und gesellschaftliche (meist konservative) System zu stärken und die Klassenschranken nicht zu senken, sondern zu erhöhen. Und alle, auch Lehrer und gleichgültige Eltern , machen willfährig mit. Warum erhalten denn Migrantenkinder oder solche ausm Glasscherbenviertel weniger Empfehlungen fürs Gym? Weil sie von Geburt an blöder sind?

Und in dem Maße, wie die Hauptschulen in den letzten 40 Jahren verkommen sind und vernachlässigt wurden, in dem Maße wurde nämlich auch die dortige hauptsächlich vertretene Klientel abgeschrieben. Ab in Hartz4 undd Sozialhilfe, und dort sollen sie verrecken. Dort brauchen sie auch keine guten Schulen. Das hat alles System.

Und ich werde den Teufel tun, mein Kind vom System runterdrücken zu lassen, sondern strampeln, dass auch mein Kind in dieser ganzen ideologischen Suppe wenigstens eine Chance hat, mit oben zu schwimmen (parallel wird mich das natürlich nicht abhalten, auch ein bisschen am System zu rütteln, auf politischer Ebene).

Deshalb werde ich schauen, dass mein Kind beste Startchancen hat und möglichst verhindern, dass es auf die von der Polititk und Gesellschaft abgeschriebene Hauptschule gehen muss. Ich werde aber auch dafür kämpfen, dass diese Schule trotzdem besser gefördert wird, damit alle Kinder, egal aus welcher Schicht oder welchem Land sie kommen, beste Chancen haben. Durchaus eigennützig. Denn ich möchte auch, dass mein Kind einmal später in einer gerechten angenehmen, lebenswerten, friedvollen Gesellschaft lebt und nicht in einer, in der die Schere der Gerechtigkeit immer mehr auseinandergeht und in der dann nur noch Gewalt herrscht.

Ein Kind muss im übrigen kein außergewöhnliches Genie sein, um das Gym zu schaffen. Gute Förderung bereits ab den Kitas und ein Elternhaus, dss zumindest passiv dahinter steht, würden hilfreich sein. In jedem Kind liegen unendliche Schätze. Die aber von unseren verdammten Schulsystemen leider eher unterdrückt statt gefördert werden.

Und ich habe immer den begründeten Verdacht, dass die, die "oben" und an bestimmten politischen und Amtsstellen darüber bestimmen, sich und ihren eigenen Schraatzen mit einer gaaaaanz bestimmten Schulpolitik den niederen Pöbel vom Hals halten wollen. Dagegen müssen wir uns wehren.

Dt.land hat außerdem, man muss es immer wieder sagen im EU-Vergleich die wenigsten Studenten und Hochschulabgänger. Und Frisöre und Handwerker u.ä. sollten vielleicht auch eine bessere Grundbildung haben, um ihre schweren branchenimmanenten Probleme besser zu lösen (zum Beispiel um dafür zu sorgen, dass ihr Know-how nicht von Billigprodukten niedergemacht wird; und um das zu erkennen, braucht man durchaus auch Grips, wofür eine gute Schulbildung nicht hinderlich ist).

Man könnte ewig weiterreden. Aber die Zeit ist knapp...

 
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