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Geschrieben von Agnetha am 17.01.2009, 15:47 Uhr

Meine Tochter ist ein Ferkel.

Ich brauche heute mal eure Denkanstöße.

Meine Tochter (wird im Frühjahr 13) ist - ganz vorsichtig ausgedrückt - ein Ferkel. Das fängt in ihrem Zimmer an, wo wirklich alles herumliegt, was man sich nur vorstellen kann (Essensreste, schmutzige Sachen, offene Cremedosen neben benutzten Binden, ...) und endet nicht bei der eigenen Körperpflege.

Sie ist ein hübsches, schlankes Mädchen. Mit 1,69 m schon recht groß und manchmal habe ich den Verdacht, dass es ein Trugschluss ist, den mein Mann und ich öfter begehen, von ihrer körperlichen Größe auf die innere Reife zu schließen. Ohne dass man es ihr sagt, werden weder die Zähne geputzt, noch geduscht, die Haare gewaschen oder gar ein Deo benutzt, was zur Folge hat, dass sie oftmals recht streng riecht und die Kieferorthopädin, bei der wir sie einmal vorstellen wollten, meinte, mit so schlecht geputzten Zähnen könne sie gleich wieder gehen.

Ich habe jetzt geschrieben, "ohne dass man ihr das sagt". Es ist aber so, dass wir es ihr morgens mehrmals sagen und abends genauso und dann kommt ein "Hab ich schon", was ganz klar gelogen ist, oder ein "Mach ich gleich", das sie prompt vergisst. Es scheint ihr einfach völlig egal zu sein.

Wir haben oft schon versucht, ihr zu erklären, wieviel verletzender es ist, wenn ihr erst einmal jemand fremdes sagt, dass sie auf deutsch gesagt stinkt. Aber es scheint bei ihr zum einen Ohr rein und zu anderen wieder hinaus zu gehen. Dabei ist sie wirklich ein intelligentes Mädchen.

Wir verstehen es einfach nicht. Ich habe fast das Gefühl, dass ihr Sinn für Ordnung und Sauberkeit total "ausgeschaltet" ist. Das geht doch so aber nicht! Ich kann mich doch auch bei einem so großen Mädchen nicht daneben stellen und gucken, dass sie sich wäscht!? Das ist doch das normalste von der Welt.

Ich weiß nicht recht, was ich ihr noch erzählen soll, damit sie es begreift. Bin für Tipps echt dankbar, denn so ist es wirklich für uns sehr unangenehm und kann nicht so bleiben.

Danke,

N. N. (meinen Namen zu nennen, ist mir hierfür echt peinlich)

 
10 Antworten:

Re: Meine Tochter ist ein Ferkel.

Antwort von sikro am 17.01.2009, 16:06 Uhr

Hach ja...wie gut ich das kenne:-) Bei meinem Töchterchen (bald 16) hörte diese "Ferkelei" abrupt mit der ersten Verliebtheit auf:-) Mittlerweile ist es aber so, ob Interesse an einem Jungen oder nicht, sie nimmt es sehr genau mit der Körperhygiene. Das einzige Problem ist noch ihr Zimmer, aber es ist ihr Reich und somit halte ich mich daraus. Irgendwann kann sie dieses Chaos von selbst nicht mehr ertragen und dann ist es wieder blitzeblank
Kopf hoch...ES WIRD BESSER

Lg.

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Re: Meine Tochter ist ein Ferkel.

Antwort von umm123 am 17.01.2009, 16:08 Uhr

war deine Tochter schon immer so oder kam das erst mit der pubertät?

ich denke das gibt sich wieder, spätestens wenn sie auf eigenen füssen steht

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Re: Meine Tochter ist ein Ferkel.

Antwort von FrauFrosch am 17.01.2009, 16:14 Uhr

Einen Tipp habe ich leider nicht. Aber ich kenne das Problem von meinem Bruder. Was haben meine Eltern immer geschimpft mit ihm, auf ihn eingeredet usw. Er wusch sich auch ungern und war auch sonst was Hygene anging ein Ferkel. Wir waren oft schon froh wenn er sich einmal in der Woche dazu bereden lies ein bad zu nehmen. Mit täglich duschen oder so brauchte man ihm gar nicht zu kommen. Er stank oft fürchterlich.

Als er dann so 15 oder 16 fing er dann plötzlich an auf sich zu achten. Wir wissen bis heute nicht voher der Sinneswandel kam. Er duschte täglich und Pafümierte sich und achtete sehr auf sein äusseres. Das ist auch heute noch so.


Ob er von Freuden zu hören bekam das er stinkt oder ob es war weil er sich ab dann für Mädels intressierte....keine ahnung.

Auf jeden Fall würde ich weiter dran bleiben.
´
grüsse

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Re: Meine Tochter ist ein Ferkel.

Antwort von alicia1996 am 17.01.2009, 16:43 Uhr

Hi
das kenne ich leider nicht,unsere ist mit ihren 12j. so gepflegt,und auch ordentlich,das ist schon streberhaft,sie ist aber sehr beliebt,und glaube mir meine tochter wäre bestimmt die erste die deiner sagen würde das sie stinkt,ich verstehe sowas nicht,aber alle kinder in ihrer klasse sind auch sehr gepflegt.Soll wohl noch werden.

lg

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Re: Meine Tochter ist ein Ferkel.

Antwort von Mandy2 am 17.01.2009, 19:50 Uhr

Hallo,

meine Tochter (wird im Frühjahr 12) ist ähnlich, wenn ich nix sagen würde, dann würde sie weder Duschen, Haare waschen, Zähneputzen noch würde sie Hausaufgaben machen und und und.
Zum Glück macht sie es, wenn ich es ihr sage (manchmal 3x), kontrolliere und dahinter stehe. Das hat bei ihr vor ca. einem Jahr angefangen als es mit der pubertären Phase losging. Ich bin da auch recht streng, weil ich schon möchte das sie gepflegt durch die Gegend läuft, zum KO mit ungeputzen Zähnen, oh graus vielleicht war ihr das ja eine Lehre.

Lg. Mandy

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Re: Meine Tochter ist ein Ferkel.

Antwort von yymamayy am 17.01.2009, 22:17 Uhr

hallöchen,also wenn ich das so lese ,könnte man denken du schreibst von meiner tochter,die allerdings noch nich tihre regel hat,und auch erst 12 wird,aber der rest spiegelt sich bei uns hier wieder,deo benutzt sie immer liter weise,damit wird der "eigentliche gestank" für kurze zeit uterdrückt.....umso doller müffelt sie später.....

ich hab mir sagen lassen,sie muss von selber drauf kommen und soll sie nur immer mal wieder dran erinnern,an hygenie und sowas

das kann ich allerdings nicht so tun bzw hinnehmen denn dann kann ich mir im nächsten monat den kammerjäger bestellen bzw ich könnte ihn bei uns einziehen lassen

du siehst du bist nicht allein,mit einen ferkel als haustier

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Re: Meine Tochter ist ein Ferkel.

Antwort von conny 77 am 18.01.2009, 10:06 Uhr

also ich kenne das von meiner Schwester auch,...man hat die immer gemüffelt....als das mit Jungs anfing war sie extrem pingelig und ging jeden Tag duschen...das ist bis heute so,....
zum Glück muss ich das meinem Mädel (12) nicht sagen..ausser die Dreckwäsche bääähhh dass die sich mit sowas im Zimmer wohlfühlen...

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Re: Meine Tochter ist ein Ferkel.

Antwort von Gretchen am 18.01.2009, 11:07 Uhr

Meine ist jetzt 13 und seit ca. 4 Monaten geht sie von alleine duschen, ohne das wir sie drauf hinweisen müssen
Allerdings sieht es in ihrem Zimmer total chaotisch aus. Dreckige Wäsche, Essenreste und Getränkereste reichen sich die Hand.

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Re: Meine Tochter ist ein Ferkel.

Antwort von +emfut+ am 18.01.2009, 15:59 Uhr

Bei uns herrscht absolutes Verbot für Nahrungsmittel in den Schlafzimmern - und dazu gehören auch die Kinderzimmer. Gegessen werden darf im Wohnzimmer, in der Küche, und natürlich im Eßzimmer. Das schließt schon mal eine Ursache für Krabbeltierchen in den Schlafzimmern aus.

Dreckige Wäsche ist dann noch ein Problem - aber spätestens, wenn Madame keine Klamotten mehr hat, erledigt sich auch das Problem ganz von alleine. Wobei da natürlich hilft, daß sie grundsätzlich ein durchaus sauberes Kind ist und Klamotten nicht so lange trägt, bis sie von selber in der Ecke stehen.

Das mit dem Zähneputzen funktioniert, seit der KFO ihr gezeigt hat, wie ungeputzte Zähne nach einer festen Klammer aussehen - und das geht nicht mehr weg. Seitdem pflegt sie ihre Zähne gut. Und ich hoffe, daß sie sich das in den knapp 2 Jahren Zahnklammer dann so angewöhnt hat, daß sie das auch weiterhin tun wird.

Duschen ist noch bissi ein Problem. Abends nimmt sie sich oft vor, am nächsten Morgen zu duschen - aber dann ist das warme Bett doch verlockender und sie bleibt lieber noch 5 Minuten länger liegen. Deswegen arbeiten wir daran, daß sie dann wenigstens abends duscht. Das klappt aber noch nicht täglich, sondern maximal drei bis vier Mal die Woche.

Temi ist - gerade beim Duschen und Zähneputzen - eher ein Problem. In die Dusche muß ich ihn quasi prügeln. Ich klemme ihn mir unter den Arm, wenn ich dusche - dann klappt das.
Aber er ist erst 7, da habe ich noch Hoffnung ;-).

Ich denke, Kritik an der Hygiene kann von der Peergroup besser angenommen werden als von den Eltern. Deswegen würde ich an Deiner Stelle tatsächlich warten, bis sie im Freundeskreis aufläuft. Und solange Essen und Trinken aus ihrem Zimmer verbannen - denn bei Tierchen werde ICH plötzlich ganz komisch. (Da hätte ich aber Fumi auf meiner Seite - die hat auch was gegen Tierchen. Ein Tierchen in ihrem Zimmer und das Zimmer wäre in Rekordzeit steril *lach*.) Unodrnung ist eine Sache, aber gesundheitsgefährdender Dreck geht definitiv zu weit.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Meine Tochter ist ein Ferkel.

Antwort von Agnetha am 18.01.2009, 18:42 Uhr

Danke für eure Post. Jetzt gehts mir schon ein bisschen besser, weil ich gesehen habe, dass meine Große offenbar kein hoffnungsloser Einzelfall ist.

Theoretisch sind bei uns alle Sorten Lebensmittel nur in der Küche gestattet. Aber wie jedes Verbot funktioniert auch dieses nur, wenn man es wirklich kontrollieren kann. Wenn sie als erste aus der Schule zu Hause ist und ich zwei Stunden später komme, habe ich keinen Überblick, was sie sich in der Zeit mit nach oben geschleppt hat.

Immer samstags ist großer Aufräumtag. Da muss sie ihr Zimmer aufräumen, so dass allerlei eklige Dinge spätestens dann verschwinden und ich mich auf einmal wundere, wieso der Wäschekorb aus allen Nähten platzt. Da kommen dann die "gesammelten Werke" von ihr.

Es ist mir wirklich unangenehm und tut mir auch leid, dass sie sich in dieser Hinsicht selbst so im Weg steht. Ich kanns eben einfach nicht verstehen, weil sie ja früher nie so ein Ferkel war. Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass der "Ordnungs-/Sauberkeitsnerv" deaktiviert ist. Natürlich war auch mein Kinderzimmer nicht täglich vorzeigbar, aber in punkto Körperhygiene gab es keine Abstriche.

Nun will ich hoffen, dass sie sich tatsächlich irgendwann einkriegt und wir nur noch im Nachhinein den Kopf schütteln.

Nochmals danke.

Agnetha

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