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Geschrieben von tanjas82 am 25.08.2009, 10:07 Uhr

Markenklamotten bei ( älteren) Kindern ein Muss????

Hallo, ich bin Mutter von 4 Kindern, der Älteste ist 9 Jahre alt.
Gestern habe ich einen Beitrag bei RTL gesehen zum Thema Kinder und Markenklamotten. Das Kinder die keine Marken tragen oft Ausseiter sind.
Meine Freundin hat darauf hin ihren Sohn ( 13) mal gefragt, ob es an seiner Oberschule ( Berlin) auch so ist. Und er meinte ja. Gut er trägt auch nur Markenkleidung!!
Mein Sohn dagegen trägt (noch)alles mögliche, hauptsache ihm gefällt es, er hat auch Markensachen im Schrank, aber auch Teile von KIK, C&A, H&M,usw.
Müssen es denn wirklich nur Markensachen sein? Oder geht es nicht auch so wie ich es handhabe? Wie macht ihr das? Tragen eure wirklich nur Markensachen?

 
23 Antworten:

Re: Markenklamotten bei ( älteren) Kindern ein Muss????

Antwort von Mandy2 am 25.08.2009, 10:17 Uhr

Hallo,

wir wohnen im Osten der Republik und bei uns ist das nicht ganz so arg, meine Tochter geht jetzt in die 7 Klasse/Gymn. und wichtig ist ihr, dass die Kleidung, die sie trägt momentan angesagt ist. Sie geht gern zu New Yorker oder Colloseum und freut sich immer dumm und dusselig, wenn die xs ihr passt, manchmal muss ich noch etwas abnähen, weil sie seeeeeeeehr schlank ist.


Lg. Mandy

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Re: Markenklamotten bei ( älteren) Kindern ein Muss????

Antwort von +emfut+ am 25.08.2009, 10:26 Uhr

Fumi ist 13 und geht hier in München (also eine Schicki-Micki-Stadt) auf eine Privatschule (also noch mehr Schicki-Micki).

Ich habe an den Mädels in dieser Schule einiges auszusetzen. Aber Markenwahn gehört nicht dazu. Wir können uns keine Markensachen leisten. Fumi ist keine Außenseiterin, zumindest habe ich nicht den Eindruck. Es zählt der Stil, die Farben, Formen, Schnitte. Das Label ist nicht (so) wichtig.

Meine ganz persönliche und durchaus subjektive Wahrnehmung ist die, daß Markenwahn eher in - um es mal krass auszudrücken - "Unterschichtghettoschulen" herrscht. Da wird viel fehlendes Selbstbewußtsein durch die "richtigen" Marken ausgebügelt.

Gruß,
Elisabeth.

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Nein

Antwort von like am 25.08.2009, 10:52 Uhr

Meine gehn auf Gym BW 60.000 EW-Stadt bald Kl. 7 und 10 und tragen keine Marklenklamotten. Achten allerdings sehr drauf, dass das, was sie grad kaufen, "in" ist. Das gibt´s aber meist eben auch in billig, d.h. für mich Jeans so 20-50 €, T-Shirt 10-20 €

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Re: Markenklamotten bei ( älteren) Kindern ein Muss????

Antwort von Claudia36 am 25.08.2009, 11:10 Uhr

Meine Tochter( 14, 8. Klasse Gymi) und auch ihre Freundinen tragen wenig Markenkleidung und es wird auch niemand ausgelacht, der keine trägt.
Allerdings sond KIK,C§A Aldi-Sachen usw wo sie im Leben nie einkaufen würde und auch diese Sachen nicht trägt.

Sie geht aber gern zu New-Yorker . Fishborn usw...
die Hauptsache die sachen sind modern ( cool.

Ich glaube der Markenwahn findet sich eher in den Hautschulen wieder....denn die Kinder wollen da auffallen, wenn schon nicht mit guten Noten dann so....

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Eher das Gegenteil und auch nicht schön...

Antwort von pauline04 am 25.08.2009, 11:53 Uhr

Bei uns ist es eher umgekehrt. Ich hab mir bisher nie Gedanken gemacht, weder um das was mein Sohn trägt noch was andere Kinder tragen.
Also geht mein Sohn teilweise mit Markenklamotten in die Schule. Beispielsweie mit Chucks an den Füßen und einem Converse-T-Shirt.
Oder was von Vans, Esprit etc. Irgendwas was mir eben gefällt und gekauft hab, ohne mir Gedanken zu machen ob das nun teuer ist oder nicht. Er hat auch H&M Jeans oder kurze Hosen - Hosen eigentlich fast nur. T-Sihrts/Pullis vielleicht mehr Markenteile; wie gesagt, ich kauf was mir gefällt.

Scheinbar isser aber jetzt der einzigste (es sind auch nur 10 Jungs), der solche Klamotten trägt. Die anderen Jungs wissen gar nicht, was das für Marken sind (wie mein Sohn auch) und scheren sich da auch nicht drum.
Aaaaaaaaaaaber die Mädels ! Die scheinen es zu wissen und ziehen ihn jetzt damit auf. Eine rief kürlich an und hat ihm (unter anderem) gesagt er wäre so verwöhnt, hätte immer gute Noten (?) und so coole Klamotten (?)....
Bissel neidisch - ich kanns mir nicht erklären. .

Da Junior aber nicht auffallen will, müssen jetzt No-Name Klamotten her, künftig. Ich warte noch auf den Tag an dem er keinen einsen mehr schreiben möchte - weils auffällt.
Wir haben also quasi das umgekehrte Problem.

Ist das normal, das die Kids in dem Alter bloß mit dem Strom schwimmen wollen?

Ich guck halt künftig das es Shirts sind ohne Namen, mir solls egal sein.

LG
Pauline

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Re: Markenklamotten bei ( älteren) Kindern ein Muss????

Antwort von vallie am 25.08.2009, 12:01 Uhr

meine tochter ist 14 und kommt jetzt in die 8.klasse gymnasium am münchner stadtrand. viele mädchen tragen markensachen, meine würde sicher auch gerne, aber wir haben weder die finanziellen mittel, noch hat sie die figur. ich selbst trage auch keine markenklamotten.
trendy muß es sein ( schwierig genug was passendes zu finden ) und die schuhe sind meist markenschuhe, das ist für mich ok.
von wahn und abgrenzung kann ich nicht sprechen, mit deichmann-no-nameschuhen wäre sie aber sehr unglücklich.

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Re: Berlin

Antwort von HellsinkiLove am 25.08.2009, 12:17 Uhr

meine ist 14 und geht auf ein etwas besseres gym (meine ist die finanzielle schwächste in der klasse).
aber der markenwahn hat hier gottlob noch ned zugeschlagen in der klasse.

meine tochter ist es auch völlig egal wo die sachen herkommen solange sie trendy und cool sind...das MUSS es dann allerdings auch sein.
aber woher die sachen sind ist latte

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Meine ist...

Antwort von Romacel am 25.08.2009, 12:49 Uhr

...in der 6. Klasse am Gymnasium und sie kennt gar keine Marken. Auch die anderen Kinder tragen ganz normale No-name-Klamotten, Hauptsache cool.

Ich sehe es auch so, daß es an Gymnasien eher nicht so das Thema ist. Die Tochter einer bekannten war jetzt das letzte Jahr auf einer Mittelschule in einem (man kann es schon so sagen) sozialen brennpunkt und dort wurde ganz klar nach Marken sortiert, es gab ständig Theater wegen irgendwelcher Klamotten, die nicht getragen werden "durften".

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Re: Markenklamotten bei ( älteren) Kindern ein Muss????

Antwort von sun1024 am 25.08.2009, 12:58 Uhr

Ich habe es bei meinen (Klasse 5 und 7) bisher nur bei den Schuhen mitbekommen.
Die Jungs lästern darüber, wenn die Schuhe keine echten Converse Chucks sind, sondern andere in der gleichen Chucks-Art.

Beim Rest der Kleidung hab ich zum Glück noch keinen Markenwahn mitbekommen - wenn es cool aussieht, darf es auch von Zeemann sein.

LG sun

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Gibt es in der Schule nicht einen Pädagogen, der die Kinder KÖNNEN lehrt?

Antwort von Franz Josef Neffe am 25.08.2009, 13:33 Uhr

Vor Jahren besuchte ich meinen Lehrerkollegen Bruno Linggi im Kanton Zug in der Schweiz. Auch er arbeitet mit seinen Schülern sein Jahrzehnten mit Autosuggestion und hat u.a. eine sehr hilfreiche Audiocassette für Schulerfolg herausgegeben. Dazumal gab es eine Sondernummer der Zeitschrift "Autosuggestion" mit Erfolgsberichten, nachzulesen u.a. in der neuen Ich-kann-Schule Seite 222ff. Da sagte z.B. eine 11jährige dem Arzt, der ihr wegen eines Ekzems sagte, da könne was Schlimmes daraus werden, ins Gesicht: "Das ist eine negative Suggestion." Da war er überrascht. Der Vater einer Schülerin jammerte, er habe ein Tennismatch gegen einen haushoch überlegenen Gegner, das schaffe er nie. Die Tochter sagte: "Das machst Du falsch, Papa, Du musst sagen: ich gewinne." Der Vater lernte von seiner Tochter und gewann. Wenn auf den Pausehof die größeren Schüler kommen und sie wegen Klamotten oder sonst was anmachen, dann sagen Linggis Schüler: "Nein danke, ich denke selbst!" Sie wissen, was DENKEN ist und was man damit erreichen bzw. sich selber vermasseln kann, weil sie das Glück haben, dass ihr Lehrer mit ihnen täglich Autosuggestion übt und hinterfragt.
Es ist ein Unterschied, ob man nur lernt, sich selber abhängig zu denken und dann andere unter das eigene, klägliche Niveau zu drücken, oder ob man souverän über seine Kräfte bestimmen kann - und meist auch über die Kräfte derer, die es nicht gelernt haben.
Ich grüße herzlich.
Franz Josef Neffe

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Bei uns...

Antwort von huevelfrau am 25.08.2009, 13:40 Uhr

ist es so, das wir viel No-Name haben. Unsere Grosse 5. Klasse Realschule legt überhaupt keinen Wert auf Klamotten. Unsere Kleine (jetzt 1. Klasse) trägt viel von der Grossen auf. Ist aber auch kein Thema da die Klamotten noch super in schuss sind. Denn ich wasche mit "Marken"-Waschmittel. Vertrage leider nix anderes als Coral und Persil.

Andererseits hab ich bei unserer grossen festgestellt, das Esprit und SOliver Jeans am besten sitzen. Aber auch da bin ich der Meinung, gut erhalten von Ebay tuts auch. Neu sind mir die auch zu teuer.

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Re: Markenklamotten bei ( älteren) Kindern ein Muss????

Antwort von Emmi67 am 25.08.2009, 14:55 Uhr

Hallo,
mein Sohn ist 12 1/2. Ich kann das nicht so bestätigen. Ich weiß sowieso nicht, was genau mit "Markenkleidung" gemeint ist. Auch bei H&M gibt es doch Marken, oder nicht. Wir kaufen seine Kleidung in üblichen Geschäften, also Kaufhof, C&A, H&M (wo wir gerade zufällig vorbeikommen) und ich bestelle auch einiges aus Katalogen. Er schaut immer auf das Aussehen der Sachen, nicht nach speziellen Marken.
Er hat nur einmal erzählt, dass eine Klassenkameradin ED-Hardy-Kopien billig aus der Türkei mitgebracht hat (die haben ihm eh nicht gefallen, aber die halbe Klasse hat wohl was davon gekauft). Außenseiter ist er jedenfalls nicht, er scheint eher ziemlich beliebt zu sein.

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IMHO Nein

Antwort von Ebba am 25.08.2009, 15:07 Uhr

Unsere Tochter ist jetzt 11 1/2 und kurzfristig war bei ihr auch der Markenwahn ausgebrochen, weil sie meinte _alle_ würden nur Markensachen tragen, nur sie nicht ;-). Sein sollten es dann Sachen von Esprit, Esp, Tom Taylor, S.Oliver und (hört, hört) von Tomy Hilfiger.

Ich habe mich realtiv standhaft geweigert den Blödsinn mitzumachen, weil ich es wirklich schwachsinnig finde Klamotten danach einzukaufen ob sie einer Marke angehören. Die Sachen von H&M oder Zara btw finde ich für Kinder vollkommen OK und oft sogar schöner als von irgendwelchen Marken. Zwischenzeitlich ist unsere Tochter dahinter, dass so einige der Embleme die sich auf T-Shirts oder Klamotten ihrer Klassenkamaradinnen finden "Markenzeichen" von zB H&M sind. Außerdem hat sie fast immer dann ein Lob von Älteren für ihre Klamotten bekommen, wenn sie just die von H&M trug. Dadurch und vielleicht durch meinen Wiederstand hat sich die Lage inzwischen doch wieder entspannt. Außerdem habe ich ihr im Schlussverkauf eine Hose und T-Shirts von ihren Wunschlabels gekauft, sofern sie dann nicht mehr teurer waren als H&M-Klamotten. Es ist ja nicht so, als hätte ich was gegen Markensachen. Ich finde nur den Lärm der darum gemacht wird und den Druck dem sich die Kinder deswegen aussetzen bekloppt.
Die 16jährige Tochter einer Freundin von mir, Gymnasiastin und gerade zurück vom Einkauf bei H&M meinte vor einiger Zeit auf meine Frage, wie es denn an ihrer Schule mit dem Markenwahn aussähe nur, das sei ein "Unterstufenproblem". Mit Unterstufe sind hier jetzt übrigens die Klassen 5 - 7 gemeint. Nur damit das keiner in den falschen Hals bekommt :-).

Liebe Grüße
Ebba

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NEIN und meine tragen sogar noch Secondhand Sachen....

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 25.08.2009, 15:39 Uhr

sie sind damit aufgewachsen und haben damit NULL Problem.
Nur bei Jeans brauchen sie ne bestimmte "Marke" (Gap/Old Nay bevorzugt) weil sowohl Tochter (12) als auch Sohn (9) extra schmal brauchen und das mit zusaetzlich verstellbarem Bund (der bis zum Anschlag oft noch rausgezogen wird *gg*). Also Walmart oder Levis und wie die Laeden/Marken alle heissen, gehen bei uns gar nicht fuer die beiden.

Alles andere wird gekauft, wenn es passt, egal welche Marke (im Endeffekt ist "alles" ne Marke)...

Gegen ueberteuerte Sachen wie Ed Hardy wehr ich mich schon aus Prinzip. Vor allem gegen nachgemachtes aus Polen oder so.....das ist erst recht "laecherlich". Nicht als Angriff nehmen, ich finde es fuer mich nur laecherlich, weil ich ganz genau weiss, dass das "nur nachgemacht" ist, da haette ich schon gar keine Freude an den Sachen, weils nur "Schein" ist....wie gewollt und nicht gekonnt.....

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@FJN

Antwort von pauline04 am 25.08.2009, 16:46 Uhr

Da ist sicher was dran - nur:
Es ist schwer sowas dem eigenen Kind beizubringen. Sicher versucht man es, versucht zu überzeugen, versucht es anders vorzuleben. Ich beurteile andere ja auch nicht danach, ob etwas teuer oder nicht ist, sondern ob es hübsch ist oder nicht. Gefällt mir was gut, dann sag ich das auch... Nie aber habe ich oder generell jemand aus der Familie sich abwertend über "Billig-Klamotten" oder "no-Name-Klamotten" geäußert. Ist uns schlicht egal. Und mein Sohn handhabt das genau so.

Nur: Die anderen sind eben anders erzogen - und DA das Kind zu stärken mit den richtigen Worten ist doch nicht einfach... Der Gruppenzwang ist schon heftig. Sei es nun in die eine oder andere Richtung.

Manchmal fehlen sie mir wohl auch, die richtigen Worte!

LG

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Was sind "Marken"

Antwort von Gretchen am 25.08.2009, 20:38 Uhr

Was genau sind denn "Markenklamotten" Für mich gehört H+M genauso dazu (weil ich den Laden in einigen Dingen auch teuer finde für die oft schlechte und billig produzierte Waren.
Ander finde, dass Sachen von Family auch schon Markenwaren sind.
Von Esprit + Co, rede ich gar nicht. Was macht "Marken" denn aus?? Der Preis??
Meine große(bald 16 (Gym.) kauft am liebsten bei H+M ein. Allerdings auch mal bei Only und Vero Moda (sind das jetzt auch Marken?!) Sie tgrägt am liebsten Vans (weil ihr die wenigstens passen) und sonst Sachen, die möglichst keiner oder wenige haben. Was bei den H+M Sachen dann oft dazu führt, dass sie sie zwar gut findet, aber nicht kauft, weil zu viele andere die Sachen schon tragen
Meine Kleine (bald 14, Gesamt), kauft viel bei New Yorker oder Colosseum ein. H+M mag sie gar nicht und nimmt nur ganz selten ein T-Shirt ihrer großen Schwester, wenn die es nicht mehr mag.
Früher hat sie auch mal Esprit getragen (aus dem Online Sale Shop) und wurde prompt in der Klasse damit aufgezogen.
Dann durfte ich die Shirts haben ;-)

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Re: @FJN - "Nein danke, ich denke selbst!" den spruch finde ich wirklich gut

Antwort von mandala67 am 25.08.2009, 22:22 Uhr

es gibt tatsächlich kinder, die bei nicht erkennbarer marke in die shirts oder hosen beim umkleiden schauen und andere runtermachen zu müssen- albern und traurig !
aber so sind sie! übrigens gymnasium - hat also nicht unbedingt mit der schulform was zu tun...
auf der schule meiner kinder ist sogar new yorker ist verpönt..(als er erzählt hat, seine jacke hätte ihm der freund aus amerika geschenkt, fiel den anderen die kinnlade runter - lustig, haben herzlichst darüber gelacht...zumindest sagt nu keiner mehr was gegen "the jacket")
deshalb fand ich fjn´s spruch "nein danke ich denke selbst" mal richtig gut ...

nun denn - wir haben eh kein markenproblem mehr, da mittlerweile alle labels aus der kleidung entfernt wurden/ werden - die kinder tragen alles lang durch die bank...von kik über takko bis hin zu tom tailor oder adidas (oft auch second hand)
werden sonst auch nicht gehänselt - sohn legt allerdings wert darauf, cool auszusehen - also lange haare, fetzige jeans, chucks und skulls auf den klotten (egal woher) müssen schon sein ...

kenne viele marken nur vom hören sagen, aber ob die so toll sind steht auf dem anderen blatt, außerdem wachsen die kinder noch und daher würde ich mein sauer verdientes geld NICHT DAFÜR ausgeben - da haben wir unsere prioritäten anders gesetzt .

das einzige was wir ganz gruselig finden: das arschgeweih der modeindustrie (ed) und wenn die marke noch so in ist, sachen mit diesen bildchen würden meine kinder niiieeee anziehen.
aber ich glaube das sich diese mode schon fast erledigt hat...sehe ich nur noch selten hier.
markenprobleme sind anerzogene probleme!

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Beispiele ziehen - wenn wir mit dem Drücken aufhören, geht vieles von selbst

Antwort von Franz Josef Neffe am 26.08.2009, 0:37 Uhr

"Ist uns schlicht egal. Und mein Sohn handhabt das genauso." - Du siehst, wie einfach die suggestive Wirkung eines guten Vorbildes ist. Wenn Du Dir Dein eigenes gutes Vorbild einmal genauer anschaust, kannst Du wahnsinnig viel daraus profitieren. Ich mache solche Dinge seit 35 Jahren.

Der Gruppenzwang spielt immer mit AUFGEBLASENEN KRÄFTEN. Wenn jemand wirklich stark ist, der muss nicht so ein Theater machen, der hat die Wirkung einfach durch seine Ausstrahlung. Wir gehen aber immer den größten Nieten auf den Leim, weil wir dem Theater blind glauben und es nicht durchschauen. Natürlich ist es KEINE LÖSUNG, in die KONFRONTATION zu gehen: die bindet ja die Kräfte und kann ggf. gefährlich enden, wenn wir die Kräfte nicht verstehen. Wenn ich aber das Gegenteil von Konfrontation mache, nämlcih statt Druck SOG erzeuge, dann laufen mir sofort die Talente der Bösewichte nach - wie der Hund, wenn ich mit der Wurst winke.
Selbst der größte Schurke mag es, wenn man ihm sagt, dass er GUT ist. Er fühlt sich wohl dabei, denn er selbst hat es sich zumindest in dieser guten Qualität nicht gesagt und darum HUNGERT seine GÜTE. Und wenn ich ihr sage, dass sie GUT ist, dann wird sie davon ein bisschen stärker und ich bekomme langsam etwas in diesem Menschen, was MEHR von mir möchte. Das ist eigentlich nur das Prinzip höflichen, Umgangs miteinander. Es ist uns nur - da wir uns nie mit dem Unbewussten beschäftigen - nicht bewusst, welch entscheidenden Einfluss wir hier haben können.
Nichts ist für den menschen so bestimmend wie Hunger und Durst - und zwar nicht nur des Körpers sondern auch der Seele und des Geistes. Und wenn ich den halb verhungerten Kräften der Seele und des Geistes was zu essen gebe, dann bekomme ich EINFLUSS an den entscheidendendsten Weichenstellen des Lebens. Was in der Gruppe an Gruppenzwang aufgebaut´wird, kann oft sehr schlimm sein, aber es ist nichts gegen die Kräfte, die von Hunger und Durst betroffen sind. Mit diesen FEINEN Kräften sollten wir uns langsam genauer befassen, wenn unsere Lebenschancen wachsen sollen.
Ich würde einem Kind auch nichts beibringen wollen. Beibringen verhindert lernen. Ich bewundere einfach seine kräfte, denen es schlecht geht als Kräfte, denen es GUT gehen kann, wenn sie sich GUT entwickeln, und dann beschreibe ich einfach genussreich, wie diese Entwicklung stattfindet: Ich glaube schon an die betroffenen Talente; wenn der Betroffene mag und für sich denselben genuss haben will wie ich, dann kann er sich mir ja anschließen.
Als Ich-kann-Schulee-Lehrer ist mir der SOUVERÄNE Umgang mit den Kräften wichtig; ich habe nichts dagegen, wenn ich Freude mit den Talenten eines Schülers habe und er sich damit noch ein wenig weiterquälen will - wenn er möchte, tät ich ihm dabei sogar helfen. Aber wenn ich ihm sage, dass ich ihm gerne auch noch ein paar Schwierigkeiten mache, wenn er so daran hängt, dann verlieren sie i.d.R. schnell an Bedeutung.
Wie die anderen erzogen sind, ist letztlich nicht die Frage. Die Frage ist, ob ich mit ihren Kräften BESSER umgehen kann als sie. Ich denke, das könnt Ihr alle auch.
Mit herzlichen Grüßen
Franz Josef Neffe

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Re: Beispiele ziehen - wenn wir mit dem Drücken aufhören, geht vieles von selbst

Antwort von Nathalik am 26.08.2009, 1:50 Uhr

Herr Neffe, wirkt das Mittel "Autosuggestion" auch gegen verquastes Ummadumdrumherumdaherreden?

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Nein und mein Sohn trägt auch heute noch....

Antwort von mailins am 26.08.2009, 10:52 Uhr

dass was ihm gefällt und ihm ist es dann völlig egal, von wem das ist. Er trägt alles von Tacco über Kik, Fishbone, Billabong , Bench oder eben auch mal Aldi, wenn es ihm gefällt.

Nur bei Schuhen hat er seit 2 Jahren einen Spleen und trägt nur Vans.


Er ist 18 Jahre und bevor er sein eigenes Geld verdiente, war es so, dass ich bestimme Summe X für ein Teil ausgab und wenn es mal wirklich ein richtig teures Markenteil sein sollte, dann musste er was dazu steuern.

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immer diese werbung für die ich-kann-schule?

Antwort von mandala67 am 26.08.2009, 14:59 Uhr

hast du das nötig?
handelt es sich dabei nicht um eine sonderschule?

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@FJN

Antwort von cosma am 30.08.2009, 17:20 Uhr

Hallo,

also so ganz uninteressant ist das ja nicht ...

aber bitte mal konkret:

Wenn ich meinem Teenie, der sich ohne Markenschuhe ausgeschlossen fühlt, sage, er sei auch ohne ganz toll, GUT, ein wertvoller Mensch oder wie auch immer - dann löst das doch nicht sein Problem ?!

Er ist in einem Alter wo die Peer Group wichtig wird ... wo es nicht reicht, wenn Muttern ihn gut findet, wo er auch vor anderen gut sein will ...

Ich brauch das konkreter !

LG

Cosma

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Re: @FJN - "Nein danke, ich denke selbst!" den spruch finde ich wirklich gut

Antwort von christian1987 am 31.08.2009, 21:13 Uhr

Meiner ist zwar erst sechs wochen alt,wenn meiner aber irgendwann mal in das alter kommt wo er die sogenanten markenklamoten haben will,bekommt er die auf jeden fall .Ich selbt trage 90% meiner kleider von Esprit.Hab ihm auch den ein oder anderen strampler von Esprit gekauft,aber das ist dann doch geldverschwendung.

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