Teenies

Teenies

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Charlie+Lola am 13.02.2011, 23:25 Uhr

Mal ne Verständnisfrage: an die Jungsmamas gerichtet

Der Sohn meiner Freundin mach grad mit seinen 14 Jahren nix mehr, wird im Sommer 15.
Schulisch rutschte er ab, läuft wohl auf nen Hauptschulabschluss raus grad (ist auf ner Gesamtschule)
Zu Hause kein Interesse an nix, will nur coole Klamotten und seine Ruhe.

Jetzt war ich da zu Besuch und war geschockt wie schlecht der Umgang zwischen Mutter und Sohn ist.
Es war wirklich herzerweichend, die Mama blockt total ab.
Er darf ja auch nix mehr, kriegt ständig nen Spruch gedrückt.

Der Vater kümmert sich auch nicht wirklich.
Ich kenne den Kleinen seit er auf der Welt ist und ich war echt berührt..............

Nur mal so zum Verständnis von Teenagern....................ich liebe mein Kind doch immer und zeige ihr das auch? oder liege ich da falsch?
Also meines ist 6 und nen Mädel...............aber ich kann mir beim besten Willen nicht so eine Kaltfront vorstellen.
Oder ändert sich das im Teeniealter.............muß ich dann die harte Mama raushängen lassen damit mein Kind noch was auf die Reihe kriegt?

Ich bin unsicher ob ich meine Freundin da nochmal drauf ansprechen soll, aber das hat mich wirklich berührt. Da würde ich sogar nen Streit riskieren, auch wenn ich immer finde leben und leben lassen.

lg

 
9 Antworten:

Re: Mal ne Verständnisfrage: an die Jungsmamas gerichtet

Antwort von +emfut+ am 13.02.2011, 23:44 Uhr

Jetzt hast Du sie einmal zusammen erlebt - und meinst gleich zu wissen, daß es erstens immer so abläuft und zweitens daß es so nicht geht.

Nein, man geht natürlich auch mit einem 15jährigen grundsätzlich liebevoll um. Aber ganz ehrlich: Man kommt da schon mal an seine Grenzen, und das darf man auch, zumal wenn einen der (in dem Alter unglaublich wichtige) Vater da im Regen stehen läßt. Wenn ich richtig Krach habe mit Fumi (noch 14, wird auch bald 15), dann ist der Umgang hier auch schon mal so, daß ein zufällig hereinschneiender Gast denken könnte, wir sind hier nur am Streiten, Motzen und Schweigen. Aber ich kann Dir versichern: Wir haben zwischendrin auch sehr liebevollen und warmen Umgang miteinander, und grundsätzlich würde ich unser Verhältnis als "gut" bezeichnen.

Wenn Du Dich mit dem Kind gut verstehst, dann kannst Du Dich ja mal als Gesprächspartner anbieten - manchmal kann jemand von außen ein wenig vermitteln. Aber nicht anbiedern oder aufdrängen. Und auch nicht sich dazu verleiten lassen, mit dem Kind über die Mama herzuziehen.

Aber keinesfalls würde ich mir an Deiner Stelle jetzt mal eben so anmaßen, der Mutter Deine Erziehungsmethoden aufzudrücken.

Ich habe zwei bis drei Freundinnen, bei denen ich mich gerne über die Macken meiner Pubertistin ausweine - und die sich im Gegenzug auch gerne bei mir ausweinen. Wenn man das als Außenstehender hört, könnte man sicher meinen, daß es bei uns allen ähnlich zugeht wie bei der von Dir beschriebenen Familie. Ich weiß aber nicht nur von mir, sondern auch von meinen Freundinnen sicher: Das ist nicht so. Aber man braucht halt hin und wieder eine Schulter zum Ausweinen.

Gruß,
Elisabeth.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mal ne Verständnisfrage: an die Jungsmamas gerichtet

Antwort von Charlie+Lola am 13.02.2011, 23:54 Uhr

Danke erstmal für deine Worte. Natürlich bin ich nicht immer dabei, war ich mal.
Wir hatten ein sehr enges Verhältnis und ich habe von der Erziehung der Kinder über einen langen Zeitraum von bestimmt 5-6 Jahren sehr viel mitbekommen.

Und ich kenne sie wirklich lange, sie war schon immer ein wenig schroffer, sie ist sagen wir mal eine eher kühlere Natur. Aber wie du schon schriebst gab es auch "warme" Momente.

Nur die letzten Berichte über ihr Verhältnis und der wirklich deutliche Bruch zwischen den beiden hat mich wirklich geschockt.

Aber ich werde noch warten, der Kontakt zu ihm war mal sehr gut.
Aber wie schon gesagt er macht grad total dicht.
Mal sehen wie sich das noch entwickelt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mal ne Verständnisfrage: an die Jungsmamas gerichtet

Antwort von cosma am 14.02.2011, 6:52 Uhr

Huhu,


also ich würde etwas sagen.

Und zwar genau das GEFÜHL, das Dir entgegenkam Deiner Freundin spiegeln / mitteilen.

Und genau das, was Du hier schreibst, nämlich daß Du Dich fragst, ob so eine Kaltfront zwangsläufig kommt würde ich auch Deine Freundin fragen.
Sicher ergibt sich ein Gespräch.

Damit mischst Du Dich keineswegs erzieherisch ein !

Wenn Du Mitleid mit dem Jungen hast und das Gefühl hast ihm geht es gar nicht gut dann setz Dich für ihn ein !
Kannst ihm auch sagen, daß Du für ihn da bist, wenn er mal Reden will.

Ich würde da gar nichts
abwarten: Zu Verschlimmern gibts nichts und bestenfalls hast Du geholfen.

So, muß los,

LG

Cosma

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mal ne Verständnisfrage: an die Jungsmamas gerichtet

Antwort von Sternspinne am 14.02.2011, 8:03 Uhr

Nun ja, klar liebt man seine Kinder immer noch. Aber die Abgrenzung findet auch auf beiden Seiten statt und zwar stärker als im Kleinkindalter.
Ausserdem können auch Kinder sehr stark verletzen, und wer steckt das wirklich einfach so weg?! Das ist vielleicht eher eine Reaktion als eine absichtliche "Erziehungsmethode".

Wenn du findest, die Kältemauer ist zu groß würde ich mich einschalten, aber nicht in dem Sinne, was sie wohl falsch macht, sondern eher, was ist los?
Oder sag ihr was Nettes über ihren Sohn, das hört man auch nicht immer.

Und ihn kannst du auch ansprechen. Vielleicht hat er ja mal Lust auf was ganz anderes? Lad ihn doch mal zu irgendwas ein (Eis, Kino, Höhlentour, ...), es ist nicht alles uncool, manchmal darf man auch als Erwachsener mal mit Jugendlichen was machen.
Gerade wenn die beiden so aufeinanderprallen ist ein Dritter oft hilfreich.


Ich bin jedenfalls froh, wenn sich mit meinem schwierigen 15jährigen jemand positiv auseinandersetzt, mit ihm mal über Schule/Beruf/Zukunft spricht, ohne das Belehrende das Eltern nun mal automatisch an sich haben, wenn es um die Zukunft der eigenen Brut geht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mal ne Verständnisfrage: an die Jungsmamas gerichtet

Antwort von Emmi67 am 14.02.2011, 10:03 Uhr

Verstehe ich auch nicht- mein Ältester ist 14 und wir haben ein sehr gutes Verhältnis. Natürlich muss ich auch mal meckern, aber wir schmusen auch noch zusammen, umarmen uns usw. Alllerdings ist er auch sehr lieb und zumindest in der Schule auch fleißig. Hat jetzt in der 8. Klasse Gymnasium ein besseres Zeugnis als in der Grundschule!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

wenn das immer so ist

Antwort von like am 14.02.2011, 10:17 Uhr

liegt sicher was im Argen.
Klar, es ist wirklich manchmal eine "Kunst, einen Kaktus zu umarmen", wie ein Buch über die Pubnertät so schön beschreibt. Aber genau darauf kommt es eben oft an, damit sie sich normal weiterentwickeln können und man sich nicht endgültig verliert.
Ich denke schon, dass die Eltern in der Pflicht sind - sie sind die Älteren, Lebenserfahreneren und müssen über die Situation reflektieren können und sich immer bewusst bleiben, dass es ihr eigenes Fleisch und Blut ist, was sie da gerade so anpflaumt.
Dass das viele Eltern aber nicht schaffen, zeigt die Zahl der Brüche zwischen Eltern und Kindern, die sich den Rest ihres Lebens nichts mehr zu sagen haben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Danke nochmal und @Like:

Antwort von Charlie+Lola am 14.02.2011, 10:27 Uhr

"Ich denke schon, dass die Eltern in der Pflicht sind - sie sind die Älteren, Lebenserfahreneren und müssen über die Situation reflektieren können und sich immer bewusst bleiben, dass es ihr eigenes Fleisch und Blut ist, was sie da gerade so anpflaumt.
Dass das viele Eltern aber nicht schaffen, zeigt die Zahl der Brüche zwischen Eltern und Kindern, die sich den Rest ihres Lebens nichts mehr zu sagen haben."

und genau das befürchte ich das sie sich bis aufs Blut anschweigen....................
ich denke ich werde das mal spiegeln mit Kompliment an den Sohn..............vielleicht bringt es ja was.
Und ich werde mir mal was ausdenken was er mit uns machen könnte wenn er will. Mal sehen...................lg und Dank

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mal ne Verständnisfrage: an die Jungsmamas gerichtet

Antwort von sylea am 14.02.2011, 15:16 Uhr

mein großer ist nun 18 jahre, sicher sage ich ihm zwischendurch das ich ihn lieb habe, nehme ihn zwischendurch in den arm und wenn er krank ist und es ihm ganz bescheiden geht dann legt er sich zu mir auf das sofa oder manchmal auch auf mein bett und lässt sich den rücken kraulen!

meine tochter ist 16 jahre, auch sie nehme ich oft in den arm, manchmal am wochenende machen wir ne lange dvd-nacht und sie schläft bei mir.

egal ob junge oder mädchen, aus kinder in dem alter brauchen liebe und geborgenheit, müssen auch aufgebaut werden wenn mal was ist.

wenn es so eine gute freundin ist die du schon so lange kennst, dann würde ich sie drauf ansprechen!
manche dinge fallen einem selber gar nicht so auf!
vielleicht hat sich da ein "falsches" verhalten eingeschlichen aber man merkt es nicht!

ich bin immer froh wenn meine schwester oder bruder mir dinge sagen wo ich dann erstmal richtig stark drüber nachdenken muss, und sehr sehr oft haben sie recht!!

rede mit ihr, sag ihr das es dich berührt!

lg

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mal ne Verständnisfrage: an die Jungsmamas gerichtet

Antwort von Spellbound am 16.02.2011, 7:50 Uhr

Ich glaube ich würde da nicht viel sagen. Deine Freundin merkt sicher das die Situation schwierig und wenig schön ist. Entweder gehörst Du für sie so dazu , das sie nicht versucht hat in dem Moment zu überspielen. Ja , oder es ist im Moment tatsächlich so wie Du es gesehen hast.
Ich glaub da kannst Du wenig machen. Vielleicht lädst Du mal den jungen Mann auf ein Eis o. ins Kino ein. Sprich lieber mit ihm....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Teenies
Die ersten Schritte in die Pubertät
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.