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Geschrieben von Penny am 09.05.2008, 14:32 Uhr

Kleine Kinder, kleine Sorgen [...] ?

Hallo,
hätte mal gern eure Meinung zu dem Spruch im Betreff, da ihr ja bereits "ältere" Kids habt...
Habe zwei noch ganz junge Kinder und diesen Spruch in letzter Zeit häufig mal zu hören bekommen. Irgendwie macht mir das Angst... Ist es eurer Erfahrung nach wirklich so??? Große Kinder = große Sorgen? Wie genau sehen denn die Sorgen um die etwas älteren Kinder dann aus im Vergleich zu den Kleinen?
Danke für Antworten im Voraus und liebe Grüße,
P

 
5 Antworten:

Re: Kleine Kinder, kleine Sorgen [...] ?

Antwort von 58er am 09.05.2008, 17:57 Uhr

ach, ich würd mal sagen: die ART der sorgen ändert sich. unterm strich ist die "belastung" dadurch wohl gleich. und man wächst auch mit, mit seinen kindern.

es gibt ja auch noch den spruch: wenn kinder klein sind, treten sie einem auf die füße, wenn sie groß sind, auf die seele. klar: sonst würde ja in ihrer entwicklung was falsch gelaufen ein.

ich würde mir aber auf keinen fall schon prophylaktisch sorgen machen. hab vertrauen in dich und hab vertrauen in deine kinder. dann kann nix schief laufen, was vielleicht "große" sorgen bereiten könnte. den grundstein hast du ja schon in frühem alter bei deinen kindern gelegt, oder? und es ist so herrlich zu beobachten, wie sie groß und immer selbstständiger werden und dann ankommen und einem die wange tätscheln: ach mama, jetzt mach dir mal keine sorgen.

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Da ist was wahres dran

Antwort von Claudia36 am 09.05.2008, 18:49 Uhr

Die Sorgen die man sich um ein kleines Kind macht sind gering zu dem der Jugendlichen.
Vorallem wenn man Mädchen hat.
Ehe sie den richtigen Freund gefunden haben kommen viele die es nicht immer ehrlich meinen.
Dazu kommt die Angst Drogen zu konsumieren ...denn das kommt in den besten Familien auch vor.

Ich bin selbst Mutter einer fast 20 jährigen und einer 12 jährigen.
Die Sorgen die wir uns um unser großes Kind in der Pupertät machen mußten....hätte ich mir nie träumen lassen.
( sie geriet an einen Freund mit krimineller Vergangenheit....und wir haben alle zusammen gekämpft)

Heute hat sie eine eigene Wohnug lebt in Partnerschaft glücklich mit einem netten jungen Mann.... aber wenn wir da nicht dahinter her gewesen wären!!!!

Aber das kann man erst verstehen wenn man KInder in dem Alter hat...vorher denkt man immer....meinem Kind passiert das nie!

Claudia

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Re: Kleine Kinder, kleine Sorgen [...] ?

Antwort von schnecke71 am 09.05.2008, 19:05 Uhr

Ich dachte früher immer, das wäre ein blöder Spruch - aber er stimmt.
Wenn sie klein sind, sind die Sorgen (von ernsthaft kranken Kindern mal abgesehen) wirklich ein Pups...da gehts um Kleinigkeiten. Aber später gehts um Lebensentscheidungen - ob Schule oder auch private Entwicklung. Es hat alles viel Gewicht.
Wir haben ja nun auch den direkten Vergleich mit einem Kiga-Kind, einem Grundschul- und einem Teenie. Dabei sind unsere Kinder (noch) alle ganz problemlos.

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Re: Kleine Kinder, kleine Sorgen [...] ?

Antwort von +emfut+ am 10.05.2008, 9:14 Uhr

Ich denke wie die anderen: Die Konsequenzen bei "Fehlern" werden einfach größer.

Das kleine Kind wird vom Spielkamerade geschubst und zieht sich ein aufgeschrammtes Knie zu. Das große Kind wird von den Schulkameraden gemobbt, schreibt schlechte Noten und verbaut sich sein Leben.
Das kleine Kind hat einen Freund, der ihm immer die Schaufel über den Kopf zieht. Das große Kind hat einen Freund, der Drogen nimmt und das Kind da mit reinzieht.
Das schüchterne kleine Kind läßt sich im Sandkasten die Sandförmchen wegnehmen. Das schüchterne große Kind läßt an sich (sexuelle) Übergriffe zu.
Das kleine Kind wirft sich im Supermarkt auf den Boden, weil es einen Lutscher haben will. Das große Kind knallt Türen und landet auf der Straße.

Natürlich sind das Extrembeispiele, aber es ist einfach so: Die Alltäglichkeiten KÖNNEN bei großen Kindern einfach weitreichendere und dramatischere Konsequenzen haben.

Aber: Man wächst da ja gemeinsam rein, und man kann es nicht verhindern. Ich persönlich bin - trotz "größerer" Sorgen - schon lässiger geworden. Vielleicht das Alter, oder die Gewöhnung, oder das Vertrauen darin, daß die Kinder doch gut geraten sind, trotz dem Freund mit der Schaufel und dem anderen, der immer geschubst hat.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Kleine Kinder, kleine Sorgen [...] ?

Antwort von 58er am 12.05.2008, 21:30 Uhr

ja, sagt mal, ihr macht mir ja fast angst. echt, im ernst. bin ich gedankenlos, wenn ich mir eigentlich immer weniger sorgen um mein kind mache (derzeit 4tkläßler)? steigt meine angst dann z.b. ab 12 oder 14 oder 16 wieder sprunghaft an?

also mir hat früher eher davor gegraut, dass mein kind von der schaukel fällt oder auf die straße rennt und dann werweiswas passieren kann. die konsequenzen sind dann doch genauso schlimm, als wenn mein halberwachsenes kind meinetwegen alkohol nimmt, oder? im moment werde ich, wie ja schon angedeutet, immer ruhiger. mein vertrauen in mein kind wächst wöchentlich. und ich bilde mir ein, mir auch mal später bez. drogen und alkohol etc. wenig sorgen machen zu müssen bzw. gefahren sofort zu wittern.

und gilt nicht auch beim verhältnis zu seinen kindern: je mehr vertrauen ich ihnen entgegenbringe, um so mehr krieg ich zurück, und je mehr ich ihnen zutraue, um so mehr leisten sie?

und dinge wie die richtige schule heraussuchen sind doch trivial. das kann man doch alles gut überlegen und planen. da sehe ich auch keine nicht zu bewältigende gefahr.

also ich bleibe dabei: jedes alter hat SEINE gefahren, die man nicht direkt vergleichen oder gar gegeneinander abstufen kann.

okay, wir sprechen uns in ein paar jährchen wieder. vielleicht musste ich dann meine ansicht, etwas, revidieren. wenns das derzeit irgendwie sachte abnippelnde rub dann noch gibt, lach.

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