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Geschrieben von Birgit 2 am 14.05.2009, 9:14 Uhr

Inwieweit habt ihr Kontakt zu Eltern in weiterführender Schule?

Hallo,
ich finde es aber durchaus legitim, kein Interesse zu haben. Schade finde ich es eher, wenn Leute kommen, die kein Interesse haben.
Ich bin auch ansonsten in verschiedenen Organisationen aktiv und organisiere da auch gewisse Treffen mit, die nicht immer gut besucht waren. Dann wird neu geplant, teils Treffen reduziert, versucht, auf die Interessen einzugehen. Manchmal wurde auch entschieden, das mangels Interesse einzustellen.

Mir ist schon klar, das solche Schultreffen durchaus ihren Sinn haben, aber es kommt auch immer auf die Umstände an. Hier in der ländlichen Gegend kennt man sich halt oftmals, da ist kein Treffen aus dem Grund nötig, sich groß kennenzulernen. Auch Infos weiterzugeben, ist glaube ich nicht wirklich nötig, da wir halt nicht in der Großstadt wohnen. Da läuft der Informationsfluss gut.

Auf Elternabenden und Elterngesprächen anwesend zu sein, finde ich tatsächlich wichtiger, um zu erfahren, was es Neues gibt, was geplant ist. Da kann man sich mit einbringen, Vorschläge machen, aktiv werden, wenn einem etwas nicht gefällt. Elterngespräche sind sinnvoll, um sich zu informieren, welchen Stand das Kind in der Klasse hat und natürlich auch, wie es sich so macht. Hier geht es zumindest mir nicht darum, mein Kind gut durchs Gymnasium zu schleusen, sondern um informiert zu sein, um meinem Kind Hilfestellung zu geben, um Interesse zu zeigen.

Elternstammtische sind bei uns dazu da, um sich mit den Eltern auszutauschen und leider oft, um über die Lehrer zu meckern. So berichtete letztens wieder eine Mutter, die dort war. Solche Aktionen, wie sie bei euch stattgefunden haben, gibt es hier nicht. Die Schule ist mit 1000 Schülern aber auch sehr groß und Klassenzimmer werden nicht von Eltern gestaltet, weil es mitunter auch wechselt.
Mitgestalten der Schule ist hier nicht abhängig von Anwesenheit auf Elternstammtischen, sondern wie gesagt, Elternabenden. Dort laufen Infos wie Klassenfahrten, Gemeinschaftsaktionen der Kinder innerhalb der Klassen, neue Lehrer, neue Projekte. Da bin ich oder mein Mann anwesend, da können wir mitgestalten.

Und ich bin die letzte, die sich auf den Markt stellt und rummosert ;.)

Der Grillabend entfällt übrigens wahrscheinlich, nicht mangels Interesse ;-), sondern weil eine Lehrerin ihren Hof zum Zelten für die Kinder zur Verfügung stellt. Dann ist vorher ein kleines Grillfest und danach ist die Übernachtung für die Kinder. Da werden wir natürlich hingehen, denn Gemeinschaftsaktionen, um die Klassengemeinschaft zu stärken, finde ich natürlich wichtig!!

Gruß
Birgit

 
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