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Geschrieben von Sylvia1 am 08.05.2009, 13:50 Uhr

Inwieweit habt ihr Kontakt zu Eltern in weiterführender Schule?

Hallo,

ich sehe das so wie Karin und Martha und finde diese Stammtische und ähnliche Veranstaltungen sehr wichtig und informativ, auch dann, wenn sie inoffiziell sind.

Auch ich möchte wissen, in welchen Kreisen meine Tochter sich bewegt und was es schulisch sonst noch so Neues gibt, was über die reinen Noten in zurückgegebenen Arbeiten und Zeugnissen hinaus geht (diese Info bekomme ich ja auch so). Meine Tochter war (bis auf einen Jungen, der mit ihr in der gleichen Grundschulkasse war) die einzige, die auf diese Schule und in diese Klasse gekommen ist. Viele der neuen Schüler und Eltenr kannte ich vorher nicht oder nur flüchtig (mal in irgendwelchen Kursen begegnet oder so). Von daher habe ich zur Zeit schon noch ein gesteigertes Interesse daran, die neuen Klassenkameraden und deren Eltern besser kennenzulernen. Ich gehörte auch von der Kita an zu den aktiveren Eltern und finde es traurig, dass das immer mehr nachläßt, je älter die Kinder werden. Das hat auch gar nichts mit einmischen oder so zu tun. Aber wenn sich jemand freiwillig für irgenwelche (eigentlich doofen) Arbeiten unbezahlt einspannen läßt, die hinterher z. B. der Klassenkasse zugute kommen (z. B. irgendwelche Dinge spenden, die beim Schulfest verkauft werden oder selber irgendwas zugunsten der Klassenkasse verkaufen usw. oder Schulbücher-Sammelbestellungen organisieren oder Aufsicht in Bibliothek oder Cafeteria machen ...), dann profitieren ja auch alle Schüler davon und alle nehmen den Vorteil gerne in Anspruch. Auch diejenigen, deren Eltern man niemals sieht, wenn es irgendwas zu tun gibt und die sich immer komplett zurückhalten bei allem und die man auch niemals kennenlernt bei solchen Kennenlern-Verabstaltungen, die letztendlich ja dazu dienen, um die Kommunikation und das Miteinander zu fördern.

Meine Tochter ist jetzt in der 5. Klasse eines Gymnasiums. In der Grundschule hatten wir ca. 2mal im Jahr einen Elternstammtisch und ca. 2mal im Jahr einen offiziellen Elternabend. Beim Elternstammtisch, der durch die Elternvertreter organisiert wurde (hab ich in meiner Zeit als Elternvertreter auch mehrmals organisiert) war der Klassenlehrer der Grundschule immer mit eingeladen und er kam auch jedes Mal. Insofern wurde nicht über ihn hergezogen - wir hätten aber auch gar keinen Grund dafür gehabt, sondern haben an diesen Abenden in netter Runde das eine oder andere schulische demnächst anliegende Event beprochen und auch konstruktiv nach Lösungen für manches gesucht, was vielleicht zeitweise mal nicht so gut lief. Das war nicht nur für uns (interessierte) Eltern hilfreich und gut, sondern auch für den Klassenlehrer, der die Meinungen/Wünsche/Probleme/Ansichten der Eltern kannte. Mitteinander Reden hilft ja bekanntlich immer und eine gute Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg - immer und überall.

Im Gymnasium jetzt hatten wir auch schon 3mal einen Elternstammtisch, zu dem die Klassenlehrerin auch jedes Mal mit eingeladen war. Sie kam aber leider nur beim allerersten Mal dazu. Ihre Abwesenheit bei den beiden letzten Stammtischen wurde von vielen der anwesenden Eltern sehr negativ aufgenommen, zumal sie ein äußerst aktiver Typ ist und in der Schule sehr viele Veranstaltungen "nebenbei" organisiert und immer und überall dabei ist (Skifahrten der 8. Klassen, Schüleraustausch England, Betreuung der englischen Gastschüler beim Gegenbesuch ... usw.) Teilweise herrscht bei unsern Eltern die Meinung, sie kümmere sich um alles, nur nicht um ihre Klasse. Ich sehe das nicht so dramatisch. Ich kann diese Meinung zwar teilweise verstehen und nachvollziehen, aber nicht zu 100 Prozent teilen, da die Frau selber auch auch eine Familie mit 2 Kindern hat und für die vielleicht abends auch mal da sein will oder muss. Außerdem hat sie auch irgendwann mal Feierabend. (Ich meine einfach, manche der Eltern unserer Klasse sind durch die Beschaulichkeit vieler Grundschulen heutzutage ein wenig verwöhnt und meinen nun, es müsse ewig so weiter gehen).

Morgen haben wie einen Kennenlernnachmittag in einem Landgasthof im Wald. Das Kennenlernen bezieht sich eher auf die Eltern. Die Kinder kennen sich natürlich schon nach fast einem ganzen Schuljahr. Die Kinder können sich da auf dem Abenteuerspielplatz vergnügen oder im Wald und wir grillen und es bringt jeder einen Salat mit und die Getränke beziehen wir von dem Gasthof. Ich freue mich darauf, nette neue Leute kennenzulernen und würde mich freuen, wenn die Lehrerin auch mit ihrer Familie kommen würde. Die Leute, die ich vielleicht weniger nett finde, kann ich dann wenigstens einordnen. Ich suche dort auch keine neuen Freunde, davon habe ich genug, sondern ich freue mich auf einen netten Nachmittag und darauf, vieles Neues zu erfahren. Über die Schule, was so geplant ist (da habe ich von meiner Tochter noch nie viel erfahren), aber auch darüber hinaus. Ich sehe das sehr positiv und hoffe, dass wir uns das lange noch erhalten. Auch große Kinder müssen beobachtet werden und man muss sich um deren Belange kommern, an der langen Leine zwar, aber trotzdem ... wenn ich mich nicht für die Interessen meiner Tochter einsetzte, dann täte es schließlich auch kein anderer.

Viele Grüße
Sylvia

 
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