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Geschrieben von glitzermaus71 am 09.11.2009, 9:49 Uhr

echt schlimm............

habt ihr das schon gelesen?

Ein erst sieben Jahre alter Junge ist in Berlin mit einer lebensgefährlichen Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert worden. Wie die Polizei mitteilte, fanden Passanten das zitternde und sich übergebende Kind auf einem Gehweg im Stadtteil Spandau. Der Junge, bei dem ein Blutalkoholwert von zwei Promille festgestellt wurde, musste demnach stationär auf der Intensivstation behandelt werden. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge soll er mit seinem zwei Jahre älteren Bruder alkoholische Getränke auf einem Spielplatz getrunken haben, die er von dort ebenfalls anwesenden Jugendlichen erhalten hatte. Diesen Artikel weiter lesen
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Angaben der Techniker Krankenkasse (TK) vom Frühjahr zufolge landen immer mehr Kinder und Jugendliche nach Alkoholexzessen im Krankenhaus. Allein in Hamburg seien im Jahr 2008 1765 Minderjährige mit der Diagnose "psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol" in Kliniken eingeliefert worden. Das waren 174 mehr als im Jahr zuvor. Hochgerechnet auf das gesamte Bundesgebiet sind das nach Angaben der TK fast 20.000 alkoholbedingte Krankenhausaufenthalte von Minderjährigen pro Jahr. Damit stehe das so genannte Komasaufen unter den häufigsten Ursachen für Klinikaufenthalte bei Kindern und Jugendlichen mittlerweile auf Platz 15.

 
35 Antworten:

Re: echt schlimm............

Antwort von vallie am 09.11.2009, 9:56 Uhr

na ja, ein 7jähriger ist das opfer von anderen geworden und das wird zumindest in diesen jungen jahren sicher das einzige mal bleiben.

jugendliche entscheiden aber meist selbst ob sie sich betrinken und die steigende zahl der kh-aufenthalte finde ich auch alarmierend!

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ich frage mich

Antwort von like am 09.11.2009, 16:31 Uhr

Ja, ist echt schlimm. Ich frage mich allerdings, wer zwei Grundschulkinder aufsichtslos auf einen Spielplatz in Berlin lässt auf dem sich trinkende Jugendliche rumtreiben und warum ein 7-jähriges Kind so viel von dem in diesem Alter normalerweise noch absolut ekelerregenden Alkoholgeschmack trinken kann, dass es eine Vergiftung bekommt. Davon abgesehen, dass zumindest 9-jährige um die Wirkung von Alkoholgenuss wissen müssten und das Verbot kennen sollten.
Im Grunde genommen helfen nur Verbote wie in USA - Verbot bis zur Volljährigkeit und danach weiterhin Verbot des Konsums in der Öffentlichkeit. Alles andere scheitert am nicht mehr einheitlichen Moral-/Verhaltenskodex der Bevölkerung.

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Hier ein alter Hut...

Antwort von reblaus am 09.11.2009, 18:35 Uhr

Ab etwa 10 Jahren geht es hier los.... mit dem Kampftrinken. Immer im Faching landen hier in der Uniklinik regelmäßig Kinder bis 14/15 jahen mit einem Promillespiegel, den ich nie hinbekommen könnte (und ich habe früher 10 jahre lang aus Berufsgründen jeden Tag mit Wein zu tun gehabt!)

Man muß die Kinder selber festigen, nur Verbot reizt!

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Die Kinder, die sich da betrunken haben

Antwort von like am 09.11.2009, 21:48 Uhr

wurden sicher nicht von den Eltern gefestigt. Und weil`s immer mehr solche Familien gibt, halt doch lieber Verbot, so traurig es ist.....
Ok, kann sein, der Fall liegt hier anders, aber mir geht da die Hutschnur hoch, dass sowas überhaupt möglich ist.......

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Verbote helfen doch da nicht!

Antwort von Trini am 10.11.2009, 8:26 Uhr

Verboten ist es ja schon, Alkohol an Jugendliche unter 18 abzugeben.
Genau wie der Verkauf von Zigaretten unter 18 verboten ist.

I.d.R. rauchen und trinken Kinder und jugendliche DANN, wenn sie es von zu Hause vorgelebt bekommen.

Trini

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trini

Antwort von vallie am 10.11.2009, 8:44 Uhr

das kann man überhaupt nicht pauschal sagen, welche kinder trinken, rauchen oder drogen nehmen.
es gibt sie in allen schichten und spielt überhaupt keine rolle, welches konsumverhalten eltern haben.
a und o der prävention ist es in meinen augen, das selbstbewußtsein der kinder aufzubauen und zu stärken, immer und immer wieder.

ist bier nicht auch schon ab 16 zu haben?

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Ja, was hilft dann???

Antwort von like am 10.11.2009, 9:03 Uhr

Die Elternhäuser werden wir nicht ändern. Und ich glaube schon, dass Verbote helfen, den Alkoholkonsum einzudämmen - schau mal nach USA. Wenn es verboten ist, Alkohol zu trinken, insbesonders in der Öffentlichkeit, dann laufen auch keine Horden alkoholisierter Jugendlicher mehr am WE in den Städten rum. Die kaufen sich im Supermarkt Freitag- und Samstagabend ihren Stoff, stellen sich z.B. bei meiner Mutter vor's Haus (die wohnt in der Innenstadt), saufen sich zu, randalieren und gehn dann weiter in die Disco oder weiß der Geier wohin. Klar können die bei Verbot zu Hause weitersaufen, aber zumindest nicht mehr auf Spielplätzen 7-Jährigen die Pulle rüberreichen oder betrunken auf Garagendächern rumtanzen. Ja, und wenn du das mal live miterleben durftest, dann bist du vielleicht auch für ein Alkoholverbot unter 18 (ab 16 kriegst bei uns Bier etc.) und in der Öffentlichkeit. Denn die erreichst du anders nicht mehr und das Elternhaus sicher auch nicht.

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das mit der öffentlichkeit

Antwort von vallie am 10.11.2009, 9:07 Uhr

kann man vielleicht verbieten, das fände ich auch in ordnung, ob du das problem des komatrinkens allerdings in den griff bekommst, wage ich zu bezweifeln....
man kriegt alles, immer, wenn man will.
die standorte verlagern sich, aber das ist auch alles.

was in den usa bzgl komasaufen abgeht, weiß ich nicht....ich glaube aber nicht, daß es weniger sind.

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Re: das mit der öffentlichkeit

Antwort von 3xMammi35 am 10.11.2009, 12:55 Uhr

Hallo,

es ist NICHT immer das Elternhaus schuld,bei uns zu Haus gibt es gar keinen Alkohohl,es wird auch nur ganz selten mal ein Bier oder Glas Wein zu anlässen getrunken.....

Trotzdem hat mein mittlerer Sohn letztes Jahr ,mit 12 J.die Erfahrung mit Alkohol gemacht...bei einem Freund....sie haben gedacht wir Probieren uns mal durch den Alkohol der Eltern...

Endergebniss war...2,1 Promille und Intensivstation...

Obwohl wir das den Kids vorleben und erklären ,kann es passieren

LG Petra

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Re: das mit der öffentlichkeit

Antwort von mamafürvier am 10.11.2009, 13:09 Uhr

Das können Eltern sich nicht vorstellen, die kleine Kinder haben. Für sie ist es unvorstellbar, daß ihre Kinder solche Dinge mal passieren, wenn sie out of control sind.

lG Kerstin (Fast-Nichttrinkerin)
mit 2 erwachsenen Söhnen und 2 kleinen Kids

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Re: Ja, was hilft dann???

Antwort von +emfut+ am 10.11.2009, 13:22 Uhr

Quatsch.

In USA wird meiner Erfahrung nach mehr und früher gesoffen als hier. Meinen ersten Kontakt mit besoffenen Jugendlichen (damals in meinem Alter) hatte ich in USA. Da war ich 17 - in Deutschland durfte ich schon Bier trinken, in USA ist das erst mit 21 erlaubt. Die amerikanischen Austauschschüler an unserer Schule - auch so in dem Alter - waren berüchtigt dafür, sich in Deutschland erstmal zu besaufen, weil es ja erlaubt war. Aber wir Deutschen, die das jederzeit gedurft hätten, haben so gut wie nie getrunken.

Auch Beispiel USA:
Nachdem verboten wurde, in der Öffentlichkeit sichtbar Alkohol zu trinken, trank man den Alkohol aus Flaschen, die in kleine braune Papiertüten verpackt waren. Noch heute sind meines Wissens die braunen Papiertüten ein Synonym für Alkohol. Es wurde also nicht weniger getrunken - man hat halt ein Tütchen drübergezogen.

Nicht mal die Prohibition in USA hat wirklich was gebracht.

Meines Erachtens helfen Verbote nicht.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Ja, was hilft dann???

Antwort von like am 10.11.2009, 13:30 Uhr

Dann sollten wir die harten Drogen auch legalisieren und Filme und Computerspiele ohne Altersbeschränkung verkaufen
Ironie off

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Nein

Antwort von +emfut+ am 10.11.2009, 13:39 Uhr

Der Unterschied zwischen Alkohol und Kokain ist der:
Den Umgang mit Alkohol MUSS und KANN man lernen, den mit Kokain nicht.

Und das mit den Computerspielen ist Quatsch. Habe ich irgendwo geschrieben, daß man Alkohol ohne Altersbegrenzung auch schon an Kindergartenkinder ausschenken soll?

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Nein

Antwort von +emfut+ am 10.11.2009, 13:39 Uhr

Der Unterschied zwischen Alkohol und Kokain ist der:
Den Umgang mit Alkohol MUSS und KANN man lernen, den mit Kokain nicht.

Und das mit den Computerspielen ist Quatsch. Habe ich irgendwo geschrieben, daß man Alkohol ohne Altersbegrenzung auch schon an Kindergartenkinder ausschenken soll?

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meinst du, like

Antwort von vallie am 10.11.2009, 14:34 Uhr

daß es keinen harten drogenkonsum gibt, nur weil harte drogen illegal sind?

oder daß nur 18jährige filme für 18jährige kucken???

da kann ich ja mal locker widersprechen, ich habe meinen ersten porno mit 15 gesehen, das war 1982.

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warum muss man den Umgang mit Alkohol lernen???

Antwort von like am 10.11.2009, 14:34 Uhr

Um Gottes willen? Und warum soll Alkohol besser sein als einige verbotene Rauschmittel? Lies mal hier: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,473515,00.html

( Header: Alkohol und Tabak sind für die persönliche Gesundheit und die Gesellschaft schädlicher als Cannabis oder LSD, ergab eine Studie britischer Forscher. Die Experten stellen eine neue Drogen-Rangliste vor - und fordern einen radikalen Kurswechsel im Umgang mit Rauschmitteln)

Es ist eine grundsätzlich Frage, ob man die Bevölkerung durch Verbote vor etwas schützt oder alles legalisiert, mit der Folge, dass z.B. die nicht unerhebliche Beschaffungskriminalität bei illegalen Drogen wegfällt.

Und ich glaube eben, dass die Menschheit nicht reif ist, mit Freizügigkeit in diesen Belangen umzugehen. Schau mal nach Russland - da saufen sich die Leute grad tot.: http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/523/379328/text/

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Re: warum muss man den Umgang mit Alkohol lernen???

Antwort von vallie am 10.11.2009, 14:38 Uhr

man muss nicht, aber man kann. alkohol ist neben der droge AUCH ein genussmittel.

den umgang mit heroin kann man nicht lernen. ein bißchen heroinabhängig gibt es nicht.

in russland ist es übrigens verboten, auf der straße alkohol zu trinken.

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ne, so blauäugig bin ich leider nicht

Antwort von like am 10.11.2009, 14:38 Uhr

aber ich glaube, dass weniger Mesnchen Drogen konsumieren, wenn sie verboten sind. Und dass weniger Jugendliche Pornos sehen, wenn sie sie nicht einfach so mal an der Kaufhaustheke kaufen können.

Ich bin da ziemlich fatalistisch und kann leider nicht an die menschliche Vernunft glauben, an eine Selbstregulationsfähigkeit der Gesellschaft in diesen Bereichen.

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Re: ne, so blauäugig bin ich leider nicht

Antwort von vallie am 10.11.2009, 14:42 Uhr

na das finde ich aber schon sehr blauäugig...
schau dir doch mal die statistiken an...die zahl der toten verstorben an altbekannten drogen geht vielleicht zurück, durch substitution zb, aber die zahl der doppel -und triplekonsumenten steigt. ebenso die zahl der konsumenten chemischer drogen.


MICH persönlich hat die illegalität abgehalten, ich glaube aber nicht, daß das bei vielen anderen so ist/war/sein wird....

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Um noch mal mit dem Lernen zu kommen...

Antwort von like am 10.11.2009, 14:47 Uhr

In USA ist der Besitz von Schusswaffen ja legal. Man kann das ja auch LERNEN, vernünftig damit umzugehen. Leider ist die Todesrate wegen Schussverletzungen in USA erschreckend hoch ( ca. 11.000 pro Jahr).
Ist das ein angemessener Preis für eine liberale Gesetzgebung in dieser Beziehung? Dafür, dass GANZ viele Menschen lernen, vernünftig damit umzugehen?

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Ansteigen

Antwort von like am 10.11.2009, 14:50 Uhr

Na, jetzt erzähl mir nicht, dass das Ansteigen von der Illegalität kommt. Da liegen ganz andere gesellschaftliche Probleme zugrunde. Ansonsten: Wie gesagt - alles legalisieren - soll'n sie sich doch den goldenen Schuss setzen - schon ein Abgesackter weniger staatlich zu versorgen ( Ironie off)

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Re: Um noch mal mit dem Lernen zu kommen...

Antwort von vallie am 10.11.2009, 14:52 Uhr

also ich finde weder, daß schusswaffen dem genuss dienlich sind, noch finde ich, daß man den gebrauch legalisieren sollte. das sind riesenäpfel mit birnen, die du da vergleichst.

was möchtest du denn eigentlich vermitteln?
daß alkohol und nikotin verboten wird??
das wird niemals passieren, mohn wird auch nicht verboten.

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Re: Ansteigen

Antwort von vallie am 10.11.2009, 14:55 Uhr

nein, das sage ich nicht. ich sage nur, daß illegalität noch nie jemanden an der beschaffung gehindert hat.


und den goldenen schuss kann er sich schon dreimal besorgen!!! da braucht er sicher keine legalisierung dazu....

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Willst Du alkohol komplett verbieten?

Antwort von +emfut+ am 10.11.2009, 15:29 Uhr

Also für alle von Geburt bis zum Tod?

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@emfut

Antwort von vallie am 10.11.2009, 15:50 Uhr

*Im Grunde genommen helfen nur Verbote wie in USA - Verbot bis zur Volljährigkeit und danach weiterhin Verbot des Konsums in der Öffentlichkeit. Alles andere scheitert am nicht mehr einheitlichen Moral-/Verhaltenskodex der Bevölkerung.*


ich sag nur wieder:
rußland.
der artikel aus der sz war von 2007. ich war letztes jahr in moskau, man landet ganz ganz schnell hinter gittern, wenn man öffentlich trinkt. ich glaube nicht, daß die zahlen der todtrinker gesunken sind.
das hat ganz andere gründe dort.....und sicher nichts mit wenig moral zu tun.

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Re: @emfut

Antwort von +emfut+ am 10.11.2009, 15:57 Uhr

Oh, okay.....

Na ja, nur das die USA nicht wirklich ein Vorbild zum Thema Alkoholkonsum sind - im Gegenteil.

Warum soll man also eine Regelung einführen, was schon anderswo nicht geholfen hat?

Solange Alkohol nicht KOMPLETT und überhaupt und IMMER verboten wird, solange wird man den Umgang damit einüben müssen - feddich.

Wie bei den Neuen Medien - ich lasse doch mein Kind auch nicht mit 18 auf den Computer los, ohne vorher erklärt zu haben, daß es nicht hilfreich ist, wenn man Nacktbilder auf Facebook ins öffentliche Profil stellt.

Man kann natürlich Computer ganz verbieten, das würde das Problem mit Pornos im Internet auch lösen - aber wer will das schon....

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Is mir klar

Antwort von like am 10.11.2009, 16:38 Uhr

dass Alkohol und Zigaretten nicht verboten werden, da verdient der Staat viel zu viel dran.
Und natürlich dienen Schusswaffen dem Genuss - warum sonst sollten so viele Mensche Schießen als HOBBY im Verein betreiben?
Und einem unverdorbenen Menschen- / Kindergaumen schmecken Zigarette und Alkohol erstmal SCHEUßLICH - es ist ein reines Drangewöhnen bzw. die Lust am Rauschzustand, dass die Menschheit sich diesen Mitteln zuwendet.
In meinen Augen ist der Umgang mit diesen Giften in unserer Gesellschaft einfach viel zu locker, da braucht sich keiner wundern, dass Kinder und Jugendliche sich nicht viel dabei denken, wenn sie diese Dinge auch konsumieren (regelrecht hobbymäßig bei den jugendlichen Kampftrinkern, die meine Mutter jedes WE vor ihrem Haus ertragen darf) und so ihren Körper frühzeitig zugrunde richten.
Das ist halt dann der Preis der Liberalität - fragt sich nur, wie lange wir uns den noch leisten können.....

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Einüben

Antwort von like am 10.11.2009, 16:50 Uhr

Tja, dann übt mal schön ein. Man sieht an der steigenden Zahl an jugendlichen Kampftrinkern, wie toll das funktionniert.
Übrgiens: ich trink auch gern mal ein Gläschen Wein - bin im Grunde so ratlos wie ihr. Ein Verbot in der Öffentlichkeit und strengere Gesetze für die Jugend wär jetzt halt MEIN Versuch, was zu verändern. Alles andere wird eh an immer schwierigeren Familienverhältnissen, zu wenig Jugendsozialarbeit und viel zu wenig sinnvollen Betätigungsfeldern für die breite Masse der Jugendlichen scheitern.

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Re: Einüben

Antwort von vallie am 10.11.2009, 17:00 Uhr

ich halte das für wenig sinnvoll.
wer weiß auch, ob aus den heutigen "kampftrinkern" spätere alkoholkranke werden???
wie ich schon geschrieben habe, selbstbewußtsein der kinder stärken, sich kümmern, im gespräch bleiben.
und dennoch KANN es passieren, daß ein kind abdriftet.
verbote nützen gerade in der jugend wenig.
sinnvolle betätigungsfelder, was meinst du damit? sport?? da kannst du bieten soviel du willst, wenn sie nicht wollen, wollen sie nicht.

es gibt kein konzept einen jugendlichen vor dem abdriften zu bewahren.

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Re: Is mir klar

Antwort von vallie am 10.11.2009, 17:09 Uhr

hobby und genuss....das definiere ICH unterschiedlich.

*Und einem unverdorbenen Menschen- / Kindergaumen schmecken Zigarette und Alkohol erstmal SCHEUßLICH - es ist ein reines Drangewöhnen bzw. die Lust am Rauschzustand, dass die Menschheit sich diesen Mitteln zuwendet.*

bei kindern ja, menschheit sicher nicht. wenn du gern ein glas wein trinkst, kannst du das ja bestätigen. man kann durchaus ein glas trinken, ohne gleich die ganze flasche zu vernichten und ich bekomme von einem glas auch keinen rausch.

ich habe mit 12 die erste zigarette geraucht, richtig, nicht weil sie mir geschmeckt hat, sondern weil ich erwachsen sein wollte. nach dem ersten lungenzug war erst mal schluß mit erwachsen.

aus einer alkoholkranken familie erwachsen nicht zwingend kampftrinker, genausowenig hat eine akademikerfamilie die garantie, daß ihre kinder nicht zu drogen greifen und sie mißbrauchen....

MISSbrauchen....

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Re: Einüben

Antwort von franziska1958 am 10.11.2009, 17:23 Uhr

Hab jetzt nichts von meiner Vorrednerinnen gelesen, halte aber ein Verbot für unsinnig, damit wird es nur noch interessanter.

Ausserdem ist die USA ja wohl ein Beispiel wo es absolut nicht funktioniert.

Ich finde Aufklärung wichtig und mit meinen Kindern reden, reden und nochmal reden. Ich erkläre ja auch die Gefahren von zuviel privaten Infos im Netz - mein Lieblingsthema Facebook - und von Freizügigkeit und Vertrauen.

Franziska

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Konzept

Antwort von like am 10.11.2009, 17:29 Uhr

Natürklich gibt es kein Konzept, aber viele klenie Schritte, die helfen können - genau das von dirbBeschriebene. Und das wenden WIR ja auch an. Aber es ist nicht mehr selbstverständlich, dass Eltern Zeit und Interesse haben, diese "Selbstverständlichkeiten" anzuwenden. und was mach ich mit diesem nicht unerheblichen "Rest" an Jugendlichen? Mein Großer ist 16 und trifft sich gern mal mit seinen Freunden irgendwo in der Stadt. Aber außer Kneipen und Cafés gibt's da nicht viel Möglichkeiten. Mein Sohn trinkt NICHTS, allerdings seine Freunde schonmal nen Glühwein oder ein Bier, was ich auch nicht TRAGISCH finde in dem Alter, wenn's nicht zur routinemäßigen WE-Beschäftigung wird. Andere treffen sich aber nicht an einem solchen Ort, der ja noch einigermaßen "kontrolliert" ist, (aus Geldmangel oder welchen Gründen auch immer) - die treffen sich dann halt vor dem Supermarkt - wie beschrieben. Es gäbe schon Möglichkeiten, Jugendlichen "alkoholfreiere" Treffen zu ermöglichen - auch im sportlichen Bereich. Ich finde es auch keinen Weltuntergang, wenn ein Jugendlicher irgendwann mal nen Rausch nach Hause bringt. MAL! Und dann hoffentlich nicht so schnell wieder. Aber mit 7 ???
Ja, und mich wundert weiterhin, warum ein 7-jähriges Kind die Möglichkeit hat, sich bis abends allein bzw.nur mit seinem Bruder auf einem Spielplatz aufzuhalten, wo trinkenden Jugendliche zugange sind, und die Eltern sich nicht weiters drum kümmern. Und mich wundert, warum es Jugendliche gibt, die 7-jährigen - wohl wissend um die Wirkung des Alkohols - diesen großzügig zur Verfügung stellen. Nein, mich wundert's eigentlich nicht wirklich - deshalb bin ich auch für ein Verbot bis mindestens 18.

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Re: Konzept

Antwort von vallie am 10.11.2009, 18:08 Uhr

ich habe das nicht gelesen, aber was wissen wir denn schon, wie es sich abgespielt hat???
eine freundin von mir hat sich als kleinkind mit ihrer zwillingsschwester eine alkoholvergiftung eingehandelt, ich weiß nicht mehr was es war, die eltern hatten halt nach ner party die flasche vergessen wegzustellen. auch verletzung der aufsichtspflicht.
im sommer sind jugendliche möglicherweise schon zeitig auf spielplätzen, die eine magische anziehung ausüben.
ich würde in dubio pro reo den eltern primär nicht den vorwurf machen, sondern den jugendlichen. des weiteren glaube ich nicht, daß es lange und viel gebraucht hat, daß der kleine "voll" war. würde das eher als versehen abhaken, sicherlich von den kleinen keine absicht und den eltern eine lehre.

was ICH aber im gegenzug sehr bedenklich finde, ist das komasaufen von mädchen. ich fand alkohol ganz jungen jahren asozial und ekelhaft, vor allem für mädchen....
ist auch im bekanntenkreis schon vorgekommen, bestens situiert btw, 13....

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Mädchen

Antwort von like am 11.11.2009, 9:25 Uhr

Die Eltern finde ich nur insofern "schuldig", sofern man hier von Schuld sprechen kann, dass die Tatsache, dass sich v.a. in Städten auf Spielplätzen oft dubiose Jugendliche rumtreiben BEKANNT ist. Da lass ich dann meine Kids sicher nicht alleine hin.

Und: Versteh jetzt nicht ganz, warum das bei Mädchen für dich schlimmer ist. Ich möcht auch meine Jungs nicht im Koma sehen....

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Re: Mädchen

Antwort von vallie am 11.11.2009, 10:22 Uhr

wie ich schon geschrieben habe:
in meiner jugend galt alkohol als unweiblich, ich fand es gar asozial und ekelhaft, zb ne flasche bier in der hand eines mädchens. genauso sahen es anscheinend meine freundinnen. die jungs haben mal ein bier getrunken, wenn wir am see gegrillt haben oder mal ein fest war. über die stränge haben sie nicht geschlagen.
mit 18 hatte der bruder einer freundin silvester mal eine alkoholvergiftung....( er ist übrigens auch nicht zum alkoholiker geworden )

es gibt halt dinge, die in der regel mädchen tun und dinge, die eher jungs tun. wodka saufen bis zum umfallen zähle ich jetzt nicht zu den mädchengeschichten....
deswegen finde ich es erstaunlich, daß es immer mehr weibliche alkoholleichen gibt. wenn man den berichten glauben darf.

im übrigen finde ich auch heute noch besoffene frauen entsetzlich. was nicht heißt, daß besoffene männer toll sind, aber wenn es ein ranking gibt, dann stehen für mich frauen drüber.

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