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Geschrieben von HellsinkiLove am 12.02.2010, 22:49 Uhr

dyskalkulie-rechenschwäche

nachdem heute die nachhilfetante da war und wieder mal chaos angesagt war fiel das wort dyskalkulie.

prinzipiell weiss ich was das ist und worum es geht.

allerdings schockiert mich die tatsache doch ein wenig das mein kind das haben könnte wo sie sonst eine so hervorragende schülerin ist.

kennt ihr jemanden damit?
wie testet man sowas?
vorallem wo wendet man sich dahin?

tausend fragen auf die ich im moment keine antwort habe.
vielleich tgibt es auch hier jemanden dessen kind das hat und mir mal was dazu sagen kann...auch per pn wenns so lieber wäre

 
15 Antworten:

Re: dyskalkulie-rechenschwäche

Antwort von Gisela67 am 13.02.2010, 9:56 Uhr

Bei meiner Tochter (8 Jahre / 2. Klasse - NRW) liegt eine schwere Dyskalkulie vor. Getestet wurde sie beim Schulpsychologischen Dienst der Stadt.

Ein Schulpsychologe hat an zwei Vormittagen etliche Tests mit ihr gemacht. Sie fand das toll.

Beim anschließenden Abschlussgespräch haben wir dann erfahren, dass Dyskalkulie eine Teilleistungsstörung ist und keine Krankheit. Deshalb werden die Therapiekosten auch nur dann vom Jugendamt übernommen, wenn das Kind seelisch darunter leidet !! Dies ist bei unserer Tochter nicht der Fall. Obwohl sie kaum einfache Aufgaben lösen kann (wie z.B. 10 - 4, Textaufgaben sind für sie unlösbar), hat sie trotzdem Spaß am Mathematikunterricht, ist in allen anderen Fächern Klassenbeste und hat sich super in die Klasse integriert.

Die Therapie hätten wir entweder beim Schulpsychologischen Dienst oder in einem Mathematisch-Lerntherapeutischen-Institut der Uni machen können. Leider gab es beim Schulpsychologischen Dienst (Kosten für die Therapie: 800 Euro im Jahr) keinen Platz mehr. so dass wir nun bei der Uni-Institut gelandet sind. Ist wesentlich teurer, aber die Verbesserungen sind enorm.

In der Schule bekommt sie - nach Vorlage des Attestes und des Gutachtens - einen Nachteilsausgleich -, gezielten Förderunterricht und wird auf den Zeugnissen in Mathe nicht benotet.

Ich hoffe, ich konnte ein paar Fragen beantworten.

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Re: vielen dank

Antwort von HellsinkiLove am 13.02.2010, 11:13 Uhr

für deine info.

also sie hat die grundschule in mathe soweit gut gemacht bis zu 6. und von da an gings bergab.sie vergisst altes gelerntes schneller wie neues dran kommt,textaufgaben sind für sie völligst undurchschaubar.aber die grundrechenarten funzen...

also ich denk mal mal nicht das eine dyskalkulie vorliegt.aber vielleicht ist es bei ihr auch nur ned so schlimm.

heisst also ich muss bei schulpsychologischen dienst anfragen?
ich möchte eigentlich auhc ned das irgendjemand zuvor was mitbekommt

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Re: vielen dank

Antwort von ChrissyF.71 am 13.02.2010, 12:28 Uhr

Ne Dyskalkulie wäre schon in der Grundschule aufgefallen!

Mein Sohn wurde bereits Ende der 1. Klasse positiv getestet und war 2 Jahre in Therapie. Bei ihm erfolgte die Testung bei einem Kinderpsychologen in einer KJP

LG!
Chris

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Re: vielen dank

Antwort von HellsinkiLove am 13.02.2010, 13:10 Uhr

hab ich mir auch gedacht.wobei ja schon nach der 5. irgenwie nicht mehr viel ging.

es gibt ja auch nicht so schwere fäll.
meine freundin z.b. hat ne lese rechtschreibschwäche und man merkt es zwar aber sie ist trotzdem durch die schule durch und auch benotet worden.

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Re: vielen dank

Antwort von ChrissyF.71 am 13.02.2010, 13:40 Uhr

Vielleicht nur ein Hänger! Hatte ich während meiner Schulzeit auch. Erst in der 10. Klasse machte es klick und ich hatte nur noch zweier gehabt. Heute rechne ich alles im Kopf aus.

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Re: mmhhh

Antwort von HellsinkiLove am 13.02.2010, 17:38 Uhr

das wäre aber dann ein übler hänger seit 3 1/2 jahren und das mit mehrfacher nachhilfe.
selbst die nachhifetante ist bald mit ihrem latein am ende und weiss ned mehr was sie machen soll.

das üble ist halt...ein naturwissenschaftliches gymnasium,hoher level,kind merh als ambitioniert und suuuuper fleissig (von alleine...hab ich nix mit zu tun)...alle fächer sogar die ollen fächer wie chemie und physik steht sie 1-2 und nur bei mathe poltern 6 er rein..ich find das echt unglaublich.

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Re: mmhhh

Antwort von ChrissyF.71 am 13.02.2010, 20:15 Uhr

Ist schon seltsam. Allerdings hätte er bei Dyskalkulie auch Probleme in den anderen naturwissenschaftlichen Fächern.

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Re: mmhhh

Antwort von HellsinkiLove am 13.02.2010, 21:14 Uhr

mmhh...naja die haben ja nicht direkt was mit mathe und irgendwelchen berechnungen tun.
auswendig lernen,versuche,biologisch-chemische sachen nachvollziehen,fremdsprachen,deutsch leistungsfach mit theaterstück schreiben etc..

alles absolut null problem nur in mathe zur zeit lineare funktionen und ihre graphen.
sie steigt da null durch...aber sowas von null.

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Re: mmhhh

Antwort von Gisela67 am 13.02.2010, 23:51 Uhr

Ich würde sie trotzdem testen lassen. Der Test schadet ja auch nicht und wenn keine Dyskalkulie vorliegt, gibt der Schulpsychologe evtl. doch einen Hinweis darauf, woran es liegen kann.

Bei meiner Tochter hatten wir insofern Glück, dass uns das schon zu beginn der Schulzeit aufgefallen ist. Die Lehrerin aber immer abgewiegelt hat und wir letztlich auf eigene Faust einen solchen Test initiiert haben.

Vor uns ist jedoch eine Junge immer in der Lernwerkstatt - dort wird die Dyskalkulietherapie durchgeführt -. Er ist in der 7. Klasse Gymnasium und bei ihm sind die Schwierigkeiten erst am Gym aufgetreten. In der Grundschule hatte er keine Probleme. Dyskalkulie ist ja nicht angeboren, sondern kann sich auch später erst entwickeln.

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Re: dyskalkulie-rechenschwäche

Antwort von sylea am 14.02.2010, 9:17 Uhr

hallo,
es wurde bei meinem sohn beim Schulpsychologischen Dienst getestet. dort wurde auch ein IQ-test gemacht.
er ist überdurchschnittlich begabt, aber die dyskalkulie hat er trotzdem.
er ist auf eine punktezahl von 135 gekommen, obwohl er im matheteil so gut wie gar nichts ausgefüllt hat.
seine stärken liegen in jedem anderen fach, außer eben mathe.
er ist 17, und kann mit zahlen gar nichts anfangen.
er leidet aber nicht drunter, darum wurde keine therapie bezahlt.
ich habe es mit verschiedenen mathe-nachhilfe-formen versucht, und so mogelt er sich durch und hält die note bei 4-5, je nach dem was für ein thema ist.

ich habe ja gehofft, dass es mit dem alter besser wird, das dann ein wenig logik dazu kommen wird, aber leider wird es nicht besser!

lg

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Re: dyskalkulie-rechenschwäche

Antwort von HellsinkiLove am 14.02.2010, 11:23 Uhr

klingt wie bei uns...sie ist nämlich auch HB...überall mega erfpge in allen bereichen nur eben mathe ned.

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Re:oki

Antwort von HellsinkiLove am 14.02.2010, 11:24 Uhr

vielen dank...das sehe ich auch so.
werde mich morgen mal drum kümmern..schaden kanns ned.
und wenns das ned ist dann kann der vielleicht wirklich auf eine andre weise helfen

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Man muss Talenten schon mal sagen, dass sie gut sind, wenn sie gut sein sollen.

Antwort von Franz Josef Neffe am 16.02.2010, 23:51 Uhr

Mit der sog. Dyskalkulie halte ich es als Ich-kann-Schule-Lehrer so wie meine Kollegin H.Prem, die zu Legasthenie sagte, das sei keine LERN- sondern eine LEHRschwäche. Es gibt immer mehr Dinge, die Lehrer immer schlechter LEHREN können und einher damit geht eine starke Zunahme von Beriffen. Je weniger Probleme gelöst werden um mehr "Diagnosen" werden offensichtlich gestellt. Aber davon, dass das vermeintliche Problem einen Altgriechischen Namen bekommt, ist es ja nicht gelöst.
Bei meinem Start in einer 2.Klasse der lernbehinderten Schule - da steht das Rechnen im 20er-Raum im Lehrplan - schlug ich nach ca. 4 Wochen meinen 10 Schülern vor, ich zeige ihnen - zu 100% auf MEIN Risiko - dass und wie sie schwere Aufgaben aus der 4.Klasse Grundschule richtig rechnen: Addieren von Millionenbeträgen. Ich rechnete jeweils die nächste Schwierigkeitsstufe vor. Am Ende der Stunde konnten alle Kinder bis zu 10 beliebige Millionenbeträge addieren. Und sie rechneten noch freiwillig zu Hause bis zu 10 solcher Aufgaben; sie wollten gar nicht aufhören. Warum?
Ihr Problem hat mit Mathe überhaupt nichts zu tun. Erstmals im Leben waren sie als Mensch, als Genie geachtet und wichtig genommen. Erstmals konnten sie - risikolos - zeigen, wer sie wirklich sind und wie groß sie wirklich sind. Die Schule braucht sie sonst jeden Tag nur als Füllmaterial für den gut vorbereiteten Unterrichtsablauf, der möglichst nicht gestölrt werden soll. Da sind sie immer die NULL. Bei mir waren sie wer. Das genügte, um sie abgehen zu lassen wie eine Rakete. Der Versuch und das Ergebnis ist jederzeit reproduzierbar. Besonders gern mit den Kindern die angeblich "Dyskalkulie haben". Dabei wissen die Diagniosesteller oft nicht einmal, dass Diagnose auf Deutsch "Durchblick" heißt. Und die Kalkuloi, die dys = auseinander geraten, waren bei den alten Griechen die Steinchen, Murmeln, Schusser, mit denen sie spielten.
Wenn schon griechische Fachbegriffe, sollte man wenigstens was drüber wissen. Ich schlage vor, Du sagst dem Mathetalent Deines Kindes, dass es GUT ist, und gibts ihm immer wieder eine Chance, sich zu beweisen, dann wird Deine Tochter eine gute Rechnerin. Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

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Re: sorry

Antwort von HellsinkiLove am 17.02.2010, 11:49 Uhr

aber jedes mal wenn ich hier irgendwo einen post aufmachen knalltst du deine komischen post hier hinterher.
sinnlos am thema vorbei.
bevor du postest solltes du auch lesen...

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Re: dyskalkulie-rechenschwäche

Antwort von roebie am 27.08.2010, 1:07 Uhr

Ich glaube nicht, dass eine Nachhilfetante dazu qualifiziert ist, Dyskalkulie zu diagnostizieren. Dafür gibt es spezielle Kinderpsychologen.

Wenn Dein Kind aber tatsächlich eine Rechenschwäche hat, gibt es heute gute Hilfe. Auf http://www.Lernen-rechnen.de findest Du auch ein paar Infos.

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