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Geschrieben von Cassiopeia am 16.04.2011, 19:50 Uhr

Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter?

Das behauptet nämlich mein Teenie 13 J., weil es nie gescheites Abendessen gibt. Immer (!) müsse sie sich selbst versorgen. In gewissen Sinne hat sie Recht. Das Kind ißt keine Butterbrote, d.h., wenn es nach ihr ginge, dann gäbe es auch abends warmes Essen, gerne Nudeln mit Pesto, Ketchup und Parmesan. Abends essen wir auch in der Tat nur selten gemeinsam, vmtl. auch, weil ich das als Teenie immer doof fand ;-). Häufig koche ich ihr abends ihre Nudeln pp. aber nicht immer. Wahrscheinlich könnte unsere Organisation da besser sein, vielleicht würde ein gemeinsames Abendessen das Dauerthema auf Dauer erledigen obwohl die wenigen gemeinsamen Abendessen meist wenig harmonisch verlaufen.
Tja und dann bin ich natürlich noch eine schlechte Mutter, weil ich mich abends nur zu Nudeln aufraffen kann. Die Mutter von I. nämlich, die macht I. was die will, Wraps oder selbst gemachte Pizzas oder so und did Mutter von A. die deckt abends immer den Tisch und dann gibt es 5 Sorten Marmelade, Käse, Aufschnitt und Oliven pp, selbstverständlich Brötchen und überhaupt ist da alles viel besser, die Mutter ist nämlich viel lieber und kauft den lieben Kleinen teuren Klamotten und fährt 3 Kinder morgens in die Schule und holt sie Mittags ab und fährt sie auch sonst überall hin (das höre ich mir jetzt seit der 2. Klasse an. u. es nicht so, als würde mich das gar nicht treffen :-( )
Und da sind wir schon beim 2. Problem. Klamotten. Vielleicht bin ich ja zu sparsam. Aber, ich bin der Meinung ein Bikini für eine 13 jährige muss keine 50,-€ kosten und sie muss auch keine Sportklamotten von Adidas haben. Auch keine Bekleidung von Maison Scotch, Desigual, Holister oder Sonnenbrillen von Ray Ban oder entspr. Schuhe. Aaber, I. bekommt mal eben so beim Stadtbummel vom Vater besagte Sonnenbrille, der auch der Freundin eine spendiert, ebenso Blusen für 170,- €, ebenso wie A und B, die klaglos von Mutter teure Klamotten und Schuhe bekommen. In der Tat sind die genannten Kids entspr. gekleidet. Die Eltern stinknormale, symphatische Leute. Ich finde es trotzdem bekloppt soviel Geld für die Kids auszugeben, auch was meine Bekleidung betrifft schaue ich meistens genau auf den Preis, nur selten, dass ich mir sage "Egal". Sollte ich großzügiger sein?
Also, was nun? Bin ich eine schlechte Mutter?

 
54 Antworten:

Re: Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter?

Antwort von sisyphos am 16.04.2011, 19:53 Uhr

warum gibt es den kein gemeinsames abendessen bei euch?
habt ihr gemeinsam frühstück oder mittag?

lg

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Re: Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter?

Antwort von Cassiopeia am 16.04.2011, 20:06 Uhr

Doch, haben wir.
Gemeinsames Abendessen mag ich nicht, sind auch nur zu Dritt und esse schon oft zur gleichen Zeit, mein Mann und ich jedenfalls, aber es macht sich jeder in der Küche was er mag. Finde es auch lästig jeden abend um x Uhr zu Hause sein zu müssen um es vorzubereiten. Überhaupt habe ich abends keine Lust mehr auf Haushalt. Als Teenie empfand ich das im Übrigen auch als vollkommen überflüssige Angelegenheit, wurde dann auch irgendwann abgeschafft und jeder machte sich selbst seine Schnitte in der Küche und ein Butterbrot wäre ja auch für ein Abendessen eine unkomplizierte Sache, wird aber von T. nicht gegessen.

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Re: Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter?

Antwort von golfer am 16.04.2011, 20:23 Uhr

boah....das sit echt traurig....ein normales essen ist doch in 20 Minuten fertig....dein Kind verlagnt mehr Familie....dann gib ihm mehr Familie......lange wird das bestimmt nicht mehr verlangt werden...ich find so was echt traurig.....und zu Klamotten....es muss nciht nur das und das sein....aber einzelne Teile schon....und warum fährt du dein Kind nie......due bist nciht eine schlechte Mutter aber ev. eine andere als sich dein Kind wünscht....mach doch mal Komromisse.....ich bin mir sicher ich werce mein Kind später zu jeder tageszeit an jedem Ort abholen bevor er mit irgend welche besoffenen durch die Gegend fahren muss....

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Re: Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter?

Antwort von Cassiopeia am 16.04.2011, 20:38 Uhr

Wo schrieb ich, dass ich mein Kind nie fahre? Ich kutschiere sie oft und durchaus auch gerne von Ponitus nach Pilatus aber nicht die 1000 m zur Schule und nicht jedes Mal zu ihrer Freundin. Da kann sie nämlich auch prima mit dem Rad hin. Und wo steht, dass sie nicht das ein oder andere Markenteil bekommt? Gerade heute kauften wir noch einen Tennisrock, eine Tennsishorts und eine Jacke von Adidas. Sie wird die Sachen zu Ostern bekommen. Aber dann kommen eben immer noch weitere Wünsche. "Und in den Osterferien fahren wir zu Hollister, ja? Und ich brauch noch eine 2. Shorts und eine lange Hose von Adidas. Ich bekomme aber noch einen Bikini." Da könnte ich platzen.
Und ja, ein Abendessen zuzubereiten würde vmtl. nur 20 min dauern. Aber, wenn wir es mal machen, will Töchterchen sich dann doch entw. nicht dazusetzen sondern lieber die Vorabendserie im TV sehen (ach ja, die anderen gucken natürlich alle die Filme um 20.15 Uhr bis zum Ende) oder es wird aus anderen Gründen - zB. Äh, nur Brote? - unharmonisch. Das muss ich abends nicht mehr haben, zumal ich ja selbst keinen Wert auf diese gemeinsame Mahlzeit lege.

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Re: Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter?

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 16.04.2011, 21:37 Uhr

Kleidung: sehe ich genau wie du

Essen: Wie ihr das handhabt geht GAR NICHT, finde ich. Euer Kind wünscht sich gemeinsame Familienabendessen, wo ist das Problem???
Finde ich ehrlich gesagt selbstverständlich. Ein bißchen Esskultur muss sein.

LG
S

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Re: Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter?

Antwort von Sternspinne am 16.04.2011, 21:41 Uhr

Meinst du nicht, wenn du diesen Wünschen allen nachkommst, dass es was anderes zu meckern gäbe?
Irgendwas findet sich doch immer......

Wenn deine Tochter so gerne abends zusammen eine "gescheite" Mahlzeit haben will, dann mach ihr doch den Vorschlag, dass sie sich darum kümmert. Spaghetti sind ja nicht sooo kompliziert.

Da kann sie euch einmal die Woche bekochen und du noch einen Tag, dann habt ihr einen netten Kompromiss. Also quasi ein bis zwei Familientage in der Woche. Da kann man sich den Stress dann antun.

Und was die Klamotten angeht, frag doch mal die Freundin persönlich, oft stimmt das nur teilweise was da angeführt wird.
Ich würde das einfach davon abhängig machen, was ihr euch leisten könnt und wollt. Vielleicht tuts da ja auch mal das eine oder andere Ausnahmeteil, zur Regel würde ich das nicht machen.

Rede doch mal zu einem geeigneten Zeitpunkt (also nicht,wenn ihr direkt vor einem superschönen teuren Bikini steht...) mit ihr, was sie sich tatsächlich wünscht, und ob sie damit dann glücklicher wäre?
Wer weiß, was sich die Freundin andersherum wünscht? Vielleicht etwas von eurem Lebensstil?

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Re: Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter?

Antwort von Ebba am 16.04.2011, 22:09 Uhr

Sehe ich auch so, das mit der Esskultur. Die haben wir in aller Regel auch 2xtägl. :-). Nur eben abends nicht. Ich glaube auch nicht, dass Töchterchen sich wirklich ein gemeinsames Abendessen wünscht. Sonst würde sie es ja begrüßen, wenn wir gelegentlich gemeinsam essen wollen. Aber, es passt ihr dann meist doch nicht in den Kram.
Vielleicht sollten wir es dennoch mal als regelmäßige Mahlzeit einführen, mit Broten ;-) um herauszufinden, was sie wirklich will.
Und wo mein Problem ist, ich will einfach nicht. T. ist unser einziges Kind und ich bin den halben Tag (morgens "arbeiten" wir beide) immer dann für sie da, wenn sie mich braucht. Ich mache mir eher Gedanken darüber, dass sie zu viel als zu wenig Fürsorge bekommt. Aber, auf ein Abendessen habe ich einfach keine Lust.

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Re: Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter?

Antwort von Ebba am 16.04.2011, 22:09 Uhr

Schande ;-)

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Re: Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter?

Antwort von Gretchen am 16.04.2011, 22:12 Uhr

Ich sehe es so wie du. Meine Kinder (jetzt 15+17) werden ab und an mal zu einer Freundin, Kino, usw. gefahren.
Spätabends oder nachts (die Große) werden sie auch abgeholt. Oft müssen/sollen sie auch Bus oder Rad fahren. Wozu haben sie ein Busticket?
Meine Kinder wollten in dem Alter mit uns gar nicht mehr zusammen essen. Auch jetzt gibt es kaum gemeinsames Essen.
Morgens ist die Große kurz bevor sie geht und die Kleine frühstückt nicht.
Mittags kommen sie zwischen 14.00-16.00 Uhr aus der Schule.(also jedes Kind zu einer anderen Zeit. NIE zeitgleich)
Mein Mann kommt gegen 17.00-18.00 Uhr.
Da sind die Kinder oft aber schon wieder unterwegs. Und kommen erst gegen 21 Uhr wieder nach Hause. Wenn sie aus der Schule nach Hause kommen haben sie Hunger!! Dann können wir nicht auf meinen Mann warten.
Und wenn er dann kommt, sind sie noch satt.
Also finde ich es nicht schlimm, wenn deine Tochter abends alleine ist. Aber warum muss es warm sein? Wenn sie mittags war ist, sollte das reichen und dann reicht abends auch ein Brot.
Mit den Klamotten war es bei meinen nicht so schlimm. Klar haben sie auch Freunde, die mal eben ein Laptop bekommen (außer der Reihe) oder die xten Chucks usw. Sie wissen aber auch, dass es bei uns halt nicht so geht. Allerdings haben sie damit auch mittlerweile nicht mehr sooo ein Problem.

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Re: Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter?

Antwort von Katja + Fabio (Berlin) am 16.04.2011, 23:44 Uhr

Hallo,

beim Thema Essen gleicht deine Tochter meinem großen Sohn (gerade 14 geworden). Der mag auch lieber warm essen. Wenn es nach ihm ginge würde er auch durchaus 3 warme Malzeiten zu sich nehmen. Und Brot mag er auch nicht wirklich ... eventuell vielleicht noch ein Sandwich mit Toast. Oder Brötchen - die dürfen sogar dunkel sein!

Auch ich koche nicht täglich Abends noch warm, manchmal schon, aber eben nicht täglich. Bei uns hat es sich "eingebürgert", dass wenn er UNBEDINGT warm essen mag (ich aber nicht kann oder mag) ... ER das Essen für uns alle als Familie zubereitet. So bekommt ER das Abendessen was er mag und ICH bin entlastet.
Viele Sachen kann er dadurch schon wirklich gut (und das ohne Fix & Co), bei manchen Sachen muss er noch ein wenig üben. Und manchmal steht die Auswahl auch nur zwischen Brot und Brot!
Wenn er an 2 Tagen die Woche spät und ausgehungert vom Training kommt steht allerdings das Essen fertig für ihn da ... so viel "gute Mutter" bin ich dann doch ...

Das gemeinsamme Essen (also alle zeitgleich, im selben Raum, an einem Tisch) ist eher mir wichtig. Es gibt durchaus Tage und Zeiten wo mein Teenie das auch genießt ... an anderen will er lieber für sich essen. Und so ist es bei uns mal so und mal so ....

Klamottentechnisch kann ich nicht so mitreden ... spezielle Marken sind ihm nicht sooooooo wichtig wie die "Wirkung" der selbigen. Da gibt es wenig Konfliktpotential bei uns. Dafür ist er - typisch Junge - eher an technischen Spielereien interessiert. Bekommt er aber nicht so wie er gern will - da muss er duch!!!

Also ... NEIN, Du bist keine schlechte Mutter. Manchmal ist das Gras eben beim Nachbarn grüner ... aber auch nur so lange bis man auf Nachbars Rasen gestanden hat!
Vielleicht lässt sich ja ein Kompromiss finden was das Essen angeht (bei der Bekleidung - so finde ich - habt ihr ihn ja praktisch schon).

LG und ein schönes und entspanntes Rest-WE
Katja & co

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Re: Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter?

Antwort von Christine70 am 16.04.2011, 23:44 Uhr

gerade die gemeinsamen abendessen lieben wir, weil wir da über den vergangenen tag reden und auch schon mal pläne schmieden fürs wochenende usw.

dafür muss leider unser mittagessen ausfallen, aber nur aus dem grund, weil jedes kind zu einer anderen zeit nach hause kommt.

der kleine kommt um 11.45 uhr
die mittlere um 13.15 uhr
der große erst um 14.15 bzw einmal die woche erst um 17 uhr
da geht kein gemeinsames mittagessen

deshalb ist uns das gemeinsame abendessen schon fast heilig. und ich koche auch abends. es gibt auch viele kleine gerichte, die sehr schnell gehen. ich koch abends auch nicht gerne, aber ich tu es der familie wegen und weil ich gerne mit ihnen zusammen am tisch sitze.

ich denk, das fehlt deiner tochter.

was die klamotten betrifft, das ist normal. andere familien haben es da immer besser ;-)

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Re: Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter?

Antwort von cosma am 17.04.2011, 5:20 Uhr

huhu,

ohne die anderen beiträge gelesen zu haben:

dein kind möchte mehr aufmerksamkeit von dir !

wo zeigst du ihm, daß es dir wichtig ist, daß du dich um dein kind bemühst, ?

auch 13 jährige freuen sich über eine feste gemeinsame mahlzeit, mag sein, daß du das gehasst hast, aber dein kind hätte es gerne.

was ist so schwer daran was schnelles zu zaubern oder baguette, käse, geschnippelte rohkost und oliven hinzustellen ?

in ein paar jahren ist es aus dem haus .... aber so lange würde ich so etwas schon pflegen.

und der rest ala rumfahrende mütter und markenklamotten ist doch nur ein hinweis, daß dein kind EMOTIONAL etwas vermisst, was es - typisch teenie - eben äusserlich festmacht.

also von meiner seite: ja, bisschen rabenmutter *gg

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Re: Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter?

Antwort von pauline04 am 17.04.2011, 9:21 Uhr

Ich kann nachvollziehen, warum du abends nicht kochen magst. Ich denke es gibt auch noch was zwischen "jeder isst, was/wann er will" und gemeinsam am Tisch mit "Händereichen und piep-piep-piep-wir-ham-uns alle lieb". Örks, das mag ich auch nicht.

Ob deine 13jährige nun wirklcih mehr Aufmerksamkeit will oder einfach nur besseren Service im Hotel Mama erwartet sei mal dahingestellt.

Da sie aber nunmal 13 ist und schon so klare Vorstellungen von einer guten Mutter hat, würde ich den Spieß mal umdrehen: Okay, dann wird (ab und zu !!) abends gekocht oder üppig der Tisch gedeckt. Einmal darf sie dafür sorgen und einmal du. Lass sie mal einkaufen, Tisch "schön" decken. Dann habt ihr alle was davon. Sie die Erkenntnis dass das auch Arbeit ist, du einen gutes Abendessen und eine vielleicht zufriedene Tochter.

Im Ernst, klar sind gemeinsame Abendessen wichtig - aber ich halte sie jetzt nicht für den ach so wichtigen Eckpunkt einer stabilen Familie. Meine Güte.

Was ihre Anforderungen in Bezug auf Kleidung etc. betrifft: Denke da hilft mal ein einfaches Gespräch mit einer Rechnung, was ihr euch leisten könnt und was nicht.

Deinen Standpunkt mit "ich halte es einfach für bekloppt soviel Geld für xy auszugeben..." klarzumachen dürfte nicht viel bringen. SIE hält es eben nicht für bekloppt. Nun gehts drum wie man ihre Wünsche finanzieren kann; und ob überhaupt. Und was sie vielleicht dafür beitragen kann. DARÜBER sollte man reden. Dann relativiert sich so einiges.

Aus Deinem Posting kann ich jetzt nicht rauslesen wie Eure Beziehung grundsätzlich zueinander ist. Ich lese nur raus, das deine Tochter große Anforderungen hat. Die sollte man ernst nehmen - aber nicht alle erfüllen. Deswegen bist du trotzdem keine schlechte Mutter.
Das macht sich nun wirklich nicht am Geldbeutel oder an den Kochambitionen fest.

Es kann natürlich auch sein, dass sie sich anderes von Dir wünscht. Und sie sieht dich wirklich nicht als "gute" Mutter, weil du ihr "das" nicht gibst, was sie gerne hätte. Nur kann sie das nicht ausdrücken und macht das eben an solchen Sachen wie "Essen, Taxi, Geldausgeben" fest ??

Mag sie gerne mehr Zeit mit dir? Mehr Lob? Mehr Anerkennung? Mehr Aufmerksamkeit? Mehr Zuneigung, nach dem Motto: Ich koch nicht gut für dich, aber ich sorge mich trotzdem ??

Ich meine wenn sie mit dir zufrieden wäre, würd es sich ja eher so darstellen. "Meine Mama koch nicht gerne, schmeißt nicht tausende Euros für mich raus - aber ist immer für mich da wenn ich sie brauche. Das ist wichtiger!"?

Keine Ahnung !

LG
Pauline

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Re: Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter?

Antwort von vallie am 17.04.2011, 9:25 Uhr

ich denke, dem kind geht es weniger um die gemeinsamkeit als um ein opulentes abendessen, wie sie es bei anderen sieht.
das gleiche gilt für markenklamotten, höher, weiter, schneller, besser.
dem würde ich nur bedingt nachgeben. genau wie du es machst.




bei uns ist das anders, meine tochter besteht auf einem warmen mittagessen und da sie heute vegetarisch, morgen vegan und übermorgen nach atkins lebt, besprechen wir uns jeden tag aufs neue und sie kocht sich auch selbst.
oft essen wir zusammen mittag, allerdings führe ich meist monologe, weil sie zum reden nach der anstrengenden schule keinen bock hat

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Re: Na ja, Cassiopeia oder doch lieber Ebba? ggg

Antwort von fille am 17.04.2011, 9:31 Uhr

wenn Kind sich ein gemeinsames Essen wünscht, dann würde ich das schon machen.Sich als Mutter hinzustellen und zu sagen: ICH will das nicht, weil ich das als Teenie blöd fand ... hm...das Kind soll jetzt zusehen, dass es sich was zu essen macht - ich finde das ziemlich daneben.
Vielleicht hat dein Kind nicht das Gefühl, dass du dich eher zuviel kümmerst, ist ja nur deine Empfindung, habt ihr da mal drüber gesprochen?

Bei uns gehören gemeinsame Mahlzeiten einfach dazu, käme mir nicht in den Sinn, dass alle sich abends irgendwas zusammen suchen. Auch drei gemeinsame Mahlzeiten (haben wir aber nicht) fände ich völlig in Ordnung. Meine Kinder mögen alle kein Brot (ich aber auch nicht) und da koche ich jeden Abend. So aufwendig ist das auch nicht und oft hilft eines der Kinder dabei. Den Rest gibt es dann am nächsten Mittag, da kommen hier alle unterschiedlich nach Hause und meist bin ich erst nach den Kindern von der Arbeit zurück.

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Re: Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter?

Antwort von golfer am 17.04.2011, 9:55 Uhr

sorry kam so rüber....dan frag halt nicht.....

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Re: Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter?

Antwort von vallie am 17.04.2011, 9:59 Uhr

das ist schon sehr vielen passiert.
machs nimmer. kommt nicht gut an!

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Re: Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter?

Antwort von Rassel2011 am 17.04.2011, 10:14 Uhr

Eine schlechte Mutter bist du ganz sicher nicht! Ich finde es aber schon schade, dass ihr nicht gemeinsam Abendbrot esst. Als Kind und auch als Teenie habe ich mich immer total auf das gemeinsame Abendessen gefreut und ich habe es geliebt, wenn meine Mutter "Schnittchen", Gurken, Paprika oder mal eine selbstgemachte Pizza aufgetischt hat. Dieses gemeinsame Essen war für mich eine Art "Fels in der Brandung", man konnte zur Ruhe kommen. Harmonisch war es übrigens trotzdem nicht immer, Gerade als Teenie, war ich super-motzig! Binde doch deine Tochter und deinen Mann in die Vorbereitung für das Abendessen und das Aufräumen mit ein. Sagt ja keiner, dass du am Ende alleine dastehen musst! Vielleicht schafftst du es ja, über deinen Schatten zu springen. Ich mag auch wirklich keine Hausarbeit und Kochen ist nicht mein Hobby, aber gemeinsames Abendessen muss bei uns sein! Zu dem Vergleich mit anderen Eltern bezglich der Klamotten, dem "Elterntaxi" etc.. Das machen alle Teenies, da würde ich mir keinen Kopf machen! Wenn man bei den Eltern nachfragen würde, wäre es wahrscheinlich ganz anders...

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Was möchte denn Deine Tochter?

Antwort von celmin am 17.04.2011, 11:09 Uhr

Warum fragst Du Deine Tochter nicht einfach, wie sie das Abendessen am liebsten hätte? Vielleicht möchte sie auch lieber ein gemeinsames Essen. Nur weil Du es damals nicht so toll gefunden hast, kann es doch sein, dass Deine Tochter nicht so gerne allein isst. Wir essen abends in der Regel nicht warm, wenn doch, dann oft auch mal Miraculi (das lieben die Kinder total). Wenn sie bei uns mal wieder ihre Nudeln möchten, dann ist es doch kein Problem, wenn sie ihre geliebten Nudeln auch mal selbst aufstellen. Dann bleibt auch nicht alles nur an Dir hängen. Es ist natürlich schwierig einem Kind, dem man immer alles gemacht hat beizubringen, jetzt auch mal mit zu Helfen. Hier heißt das Zauberwort wohl auch REDEN.

Wir sind zwar nicht gerade arm, aber so viel Geld gebe ich für Klamotten nicht aus. Wir gehen auch alle nicht gerne shoppen. Man kann durchaus teure Markenklamotten gebraucht kaufen. Hast Du schonmal bei e..y geschaut? Und wenn es denn unbedingt die originalen Chucks sein müssen, dann kann man auch mal darauf sparen oder das Geburtstags-, Oster- oder Weihnachtsgeld mit dazu legen. Ich gehe übrigens sehr gerne auf Flohmärkte, weil man dort manchmal wirklich tolle Sachen findet (nicht diese großen Ramschflohmärkte).
Ansonsten würde ich der Tochter mal erklären, wie lange man für die 170 Euro Ray-Ban Brille arbeiten muss. Wenn sie solch teure Sachen unbedingt haben möchte, kann sie sich ja selbst mal um einen kleinen Job bemühen...

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wieso denn nicht? (abendessen)

Antwort von Suki am 17.04.2011, 12:14 Uhr

wieso magst du kein gemeinsames essen.

passt dir die zeit nicht?
magst du lieber alleine am tisch sitzen und vor dich her sinnieren?
gehen dir die gespräche dabei auf den keks?
nervt es dich, dass deine tochter neben dir nudel isst?

lg suki

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Re: wieso denn nicht? (abendessen)

Antwort von franziska1958 am 17.04.2011, 13:02 Uhr

Für mich hört sich das eigentlich nach einem ganz normalen pubertierenden verhalten an und nicht danach, dass du eine schlechte mutter bist.

Mit dem abendessen das habe ich nicht richtig verstanden, aber wenn sie nudeln möchte, dann kann sie sich doch welche kochen. Und mit den klamotten, das machen die meisten eltern durch.

Sie merkt, dass sie dich triftt, mit ihren sprüchen. Deine tochter wird erwachsen, sie will sich von dir abgrenzen und diese machtkämpfe gehören dazu.

Diese sprüche "die anderen haben und dürfen" kenne ich auch. Bei mir gab es den standard spruch: Mein haus meine regeln. Ab und an gab es auch teure klamotten, dazu mussten sie was zugeben.

"Du bist eine schlechte mutter", das ist so ein todschlag argument und du fängst an dich zu rechtfertigen und das brauchst du mit sicherheit nicht, wegen ein paar nicht gekochter nudeln!

Franziska

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Re: wieso denn nicht? (abendessen)

Antwort von franziska1958 am 17.04.2011, 13:17 Uhr

Hab jetzt erst die anderen antworten gelesen und muss sagen, dass es sich für mich nicht nach aufmerksamkeit suchen von deiner tochter anhört.

Ich empfinde es als normalen wahnsinn des elternseins, dass es woanders immer so viel besser und schöner ist. Die "anderen" durften immer bis nachts wegbleiben, immer cola trinken, stundenlang am computer sitzen und, und... Ich glaube meine kinder haben es wirklich so empfunden, aber es war natürlich nicht so.

Wir haben immer zusammen gegessen und meine kinder fanden das als teenies sehr anstrengend.

Du musst das tun, was du für richtig hälst und was zu euch als familie passt. Vielleicht erinnert sich noch jemand an die diskussionen mit den uggs meiner tochter, da geht es auch ums prinzip wieviel ich für ein paar schuhe ausgebe. Da ist es zweitrangig ob ich das geld hab oder nicht.

Rede mit ihr, bleibe immer gespräch, dann klappt es auch. Du weisst doch,
Pubertät ist, wenn eltern schwierig werden!

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Re: Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter?

Antwort von Christine70 am 17.04.2011, 14:04 Uhr

ist mir auch schon mal passiert in einem anderen forum... das thema war aber viel viel peinlicher *lol*

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franzi

Antwort von vallie am 17.04.2011, 14:31 Uhr

ich sehe das auch so.
das kind will abends bekocht werden wie im ***restaurant, weil sie es irgendwo gesehen hat. dabei geht es um das essen, nicht darum daß man zusammensitzt. als tochter weiß sie, daß die mutter keinen gesteigerten wert auf ein tolles abendessen legt.
ist aber immer ein willkommener anlass, um rabenmütterkeulen auszupacken und kindern schreie nach aufmerksamkeit anzudichten.
wenn ebba gleich unter ebba geschrieben hätte, wär das vll was anderes gewesen, denn der geneigte leser weiß, daß ebba alles andere als eine vernachlässigende mutter ist und sich sehr viel gedanken macht.

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Re: Kompromiss...

Antwort von Astrid am 17.04.2011, 14:34 Uhr

Naja, mit Deiner provokativen Frage nach guter oder schlechter Mutter möchtest Du ja ganz gern von uns hören, dass Du natürlich kein warmes Abendessen machen musst und man auch nicht gemeinsam essen muss. Ich finde aber, wenn ein Familienmitglied sich etwas wünscht, darf man dies nicht hinwegfegen oder ignorieren. Jeder sollte in der Familie gehört werden und mitbestimmen dürfen.

Ich finde deshalb einen Kompromiss gut, bei dem Du einen Teil der Wünsche erfüllst und einen Teil nicht. Bei uns ist es zum Beispiel so, dass ich nur abends koche. Meine Tochter möchte aber auch mittags etwas Warmes essen und mag kein Butterbrot. Als Kompromiss kaufe ich ihr TK-Snacks, die sie sich selbst oder mit meiner Hilfe macht: Flamkuchen, Pizzaschnitten, eine Käse-Lauch- oder Bihunsuppe (Bofrost) usw. Manchmal machen wir gemeinsam einen Snack, z. B. gebratene Auberginen und Zuchhini mit Saure-Sahne-Dip oder auch mal einen Strammen Max mit Spiegelei und so.

Wir finden es außerdem alle wichtig, dass die ganze Familie einmal am Tag zusammen isst. Das ist bei uns der Abend, weil dann auch mein Mann da ist. Wir lieben diesen Familientisch, weil wir uns dann alle gegenseitig von unserem Tag erzählen, die guten wie die unangenehmen Erlebnisse teilt. Ich finde es traurig, wenn es keine einzige Familienmahlzeit am Tag gibt, denn wann sonst fühlt man sich schon so regelmäßig als Familie, die zusammengehört und wo jeder sich gesehen, gehört und wahrgenommen fühlt, wo man zusammen lacht, spricht usw.?

Teure Klamotten und andere Konsumwünsche dagegen musst Du natürlich nicht erfüllen. Trotzdem könntest Du für Deine Tochter vielleicht Snacks im Hause haben, die sie mag. Und ihre (sehr gute) Anregung aufgreifen und ein Familien-Abendessen einführen, oder? Die gemeinsame Zeit mit den Kindern geht doch sowieso schon in ein paar Jahren vorbei - dann sitzt man noch lange genug abends allein am Tisch...

LG

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Re: Kompromiss...

Antwort von Christine70 am 17.04.2011, 15:43 Uhr

genau, meine tochter muss abends auch oftmals mithelfen. sie macht das aber auch gerne. sie darf dann gemüse schnibbeln, nudeln kochen ect.
wir kochen oft sparsam und nichts aufwändiges, aber bei uns ist jeder zufrieden.

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Re: Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter?

Antwort von glückskinder am 17.04.2011, 19:23 Uhr

dies finde ich sehr schade. Bei uns gibt es um sechs Abendbrot und jeder versucht, dabei zu sein. Das ist Familienleben.

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Seltsame Essgewohnheiten bei euch!

Antwort von stella_die_erste am 18.04.2011, 2:13 Uhr

Wenn Dein Kind sich so sehnlichst Markensachen wünscht, dann schau mal bei ebay. Da gibt`s auch Hollister u. Desigual relativ günstig.
Und wenn es eure finanziellen Verhältnisse nicht zulassen, das ein oder andere Markenteil im Sale zu kaufen, dann versteht Dein Kind das sicher auch, wenn Du es ihm erklärst!

Bei uns geht es offensichtlich eher so zu, wie in der Familie von I., was ich persönlich recht normal finde.

Den Tisch zu decken und gemeinsam zu essen ist hier selbstverständlich, so besonders ist das nun wirklich nicht, das machen die meisten Leute so, die wir kennen.
Eigentlich alle, wenn ich ehrlich bin..
Was an Brötchen, verschiedenen Marmeladen oder Oliven das Problem ist, kann ich gar nicht nachvollziehen.
Was nehmt ihr denn sonst so zu euch, außer Nudeln?

Ich finde es traurig, daß ihr darauf keinen WErt legt und Dein Kind das offensichtlich von klein auf nicht mitbekommen hat. Sich als Kind alleine sein Abendessen zu kochen innerhalb einer Familie(!) ist schon großes Kino- nur weil die Mutter keinen Bock drauf hat.

Deine Tochter kann ich sehr gut verstehen. Und Deine Einstellung finde ich seltsam.

Ob Du deshalb eine "schlechte Mutter bist", weiß ich nicht.
Aber etwas mehr Engagement für DEIN KIND fände ich schon angebracht..

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Re: Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter?

Antwort von Rho am 18.04.2011, 9:22 Uhr

"Sollte ich großzügiger sein? "

Wenn ihr es euch leisten könnt, warum nicht?
Unabhängig davon ist Madame aber bereits in einem Alter, in dem sie begreifen kann, dass das Geld nicht vom 'Himmel fällt. Das Zauberwort, bzw. die pädagogische Maßnahme heißt hier: Job.

Wer mit 13 schon solch überzogene Ansprüche hat, kann sich diese auch selber finanzieren und Zeitungen austragen gehen. Vielleicht wird sie ja dadurch ein bisschen bescheidener.

Die Sache mit dem Abendessen versteh ich jetzt irgendwie nicht.

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Re: Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter?

Antwort von RenateK am 18.04.2011, 9:24 Uhr

Mit der Kleidung und dem Fahren sehe ich das wie Du. Wenn sie teure Kleidung will, muss sie halt sehr was beisteuern. Im Auto rumkutschieren muss meiner Meinung nach außer in absoluten Ausnahmefällen gar nicht sein. Wir haben gar kein Auto, geht also eh nicht, ist auch kein Problem.

Kein gemeinsames Abendessen finde ich allerdings nicht gut. Ich mag im übrigen auch keine Brote und warmes Abendessen finde ich normal. Bei uns gibt es normalerweise um 19:30 Abendessen, gewöhnlich kocht das mein Mann, der allerdings eh den Haushalt macht, weil er nur Teilzeit arbeitet. Es klappt nicht immer, dass alle da sind, weil jeder mal einen Termin hat, aber 5 mal pro Woche essen wir normalerweise gemeinsam warm. Es ist unsere einzige gemeinsame Mahlzeit. Frühstück ist nicht unser Ding, da haben morgens auch nicht wirklich Zeit für, da wir lieber länger schlafen. Mittags ist eh keiner zu Hause, aber das Abendessen ist uns sehr wichtig. Es muss ja nichts aufwändiges sein, Nudeln und Salat ist völlig ok.

Gruß, Renate

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Re: Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter?

Antwort von AndreaL am 18.04.2011, 10:09 Uhr

Hallo,

ich habe jetzt tatsächlich alle Beiträge gelesen *uffh* und sehe, dass sich die Geister doch durchaus scheiden... ;-).

Ich persönlich finde KEIN gemeinsames Abendessen echt arm. Und ich denke auch, dass das ein 'Elternjob' ist für angenehme Atmosphäre beim Essen und überhaupt nettes Essen zu sorgen. Wer das nicht will, sollte vielleicht keine Kinder haben...

Mal ein paar Gurken schnippeln, mal was in Pfanne oder den Ofen zu schmeißen... MEIN Gott, wie träge müssen Mütter sein, denen DAS schon zu viel ist. Und das sage ich hier mal bewusst provokant. Und mit 13 Jahren handelt es sich sogar rechtlich noch um ein Kind, was versorgt werden muss und dem man nicht nur einen halbwegs gefüllten Kühlschrank vor die Nase stellt.

Natürlich entwickelt sich ein Miteinander beim Kochen und Vorbereiten, SO MAN denn als Mutter da halbwegs liebevoll innerlich dran beteiligt ist. Dann machen auch Pubertisten mal von alleine mit bei der Vorbereitung.

Zu dem Vorwurf 'schlechte Mutter', der hier oftmals nur müde als pubertistisches Zickengehabe angesehen wird... Ich habe einen guten Freund, der genau DAS seiner Mutter in dem Alter vorgeworfen hat und die deswegen stinkbeleidigt war. ABER noch heute mit 40 Jahren empfindet er so. Seine Mutter war keine umsorgende liebevolle Mutter, die er sich gewünscht hätte. Fazit - drei bis vier Mal im Jahr Kontakt. Zu Geburtstagen. Sonst null Interesse.

Wenn das das erklärte Ziel der Fragestellerin ist, ihre Tochter so schnell wie möglich los zu werden und mir ihr möglichst wenig zu tun haben zu müssen... dann nur weiter so. Das geht dann recht schnell :-/.

Zu den Klamotten... Nebenkriegsschauplatz... Hier ist ein Mädchen, was Aufmerksamkeit sucht. Letztmalig.

Andrea

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so ein schmarrn

Antwort von vallie am 18.04.2011, 11:07 Uhr

weil dein einer 40jähriger freund seiner mutter mangelndes menü am abend vorgeworfen hat, ist das mal per se ein indiz für schlechte mutternschaft???

da lag wohl noch das eine oder andere im argen.
ich bin der meinung, ein 13jähriger teenie kann sich klar und deutlich artikulieren und sagen: mama, bitte koch mir was warmes und setz dich abends mit mir an den tisch, ich möchte mit dir und x und y und katze und hund gemeinsam essen.
sagt sie nicht, sie will was warmes, geschnippelt, verziert, dekoriert. ob mit mutter oder ohne steht doch nicht zur debatte!

so wie manche morgens nicht gerne essen können/wollen, essen manche halt abends nicht besonders warm, viel, überhaupt.
abends warmes essen kochen heißt also liebe geben und fürsorgen?
dann bin ich der oberrabe, denn meine mädchen und ich essen auch am abend nichts/sehr wenig.
andere familien, andere sitten.

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Re: Was spricht....

Antwort von Julie am 18.04.2011, 12:00 Uhr

GEGEN ein gemeinsames Abendessen - in welchem Umfang auch immer ?
Abgesehen von deinem "ich habe keine Lust" - habe ich auch oft zu vielen Dingen, die mit unseren Kindern zusammenhängen, nicht.
Aber ich mache sie trotzdem und finde es hinterher "gar nicht so schlimm"...
Wer nur nach seinem eigenen Lustprinzip leben möchte, sollte besser keine Kinder haben - und eigentlich überhaupt keine feste Beziehung eingehen.....

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Re: Was spricht....

Antwort von vallie am 18.04.2011, 12:21 Uhr

das hat grad noch gefehlt!

nichts spricht dagegen. es ist nur gar nicht das thema.

das kind möchte ein menü am abend, wenn ihr das die köchin kocht ist es ihr wahrscheinlich auch recht.
das kind möchte teurere klamotten, wer das zahlt ist auch nebensächlich.
das kind möchte mehr kutschiert werden, kann auch theoretisch der chauffeur sein.
wer sich denn gerne zum sklaven seiner kinder macht, sollte auch keine bekommen, werden bestimmt mal egoistenrabenkinderlein!

( sollte nun eine mutter schichtarbeiten und abends nicht pünktlich um 18.00 mit kind und kegel am tisch sitzen können, ist sie dann auch eine schlechte mutter? nur um mal von der lust weg zu notwendigkeiten...)

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Re: Nicht nachgedacht ?

Antwort von Julie am 18.04.2011, 12:34 Uhr

Bei deinem Schichtarbeiterinnen-Beispiel gibt es etwas, das GEGEN die gemeinsame Mahlzeit spricht, nämlich die Arbeitszeiten.
Passiert auch so oft genug, dass der eine oder andere Abendtermine hat, die eine gemeinsame Abendmahlzeit "sabotieren".
Und zwischen "auf einen Wunsch der pubertierenden Tochter eingehen" (habe selber eine) und "sich gerne zum Sklaven seiner Kinder machen" liegen noch Welten !!!!
Das Leben ist nicht nur schwarz-weiß !!

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Re: Was spricht....

Antwort von Birgit22 am 18.04.2011, 12:37 Uhr

Mein Sohn hätte hier auch gerne jeden Abend eine Extrawurst gebraten.
Wenns nach ihm ginge, stünde hier 3 mal täglich warmes Essen auf dem Tisch.
Ich koche aber prinzipiell nur einmal, und Samstags bleibt die Küche gänzlich kalt, allenfalls schiebe ich eine Pizza in den Ofen.

Kind mag auch kein Brot zum Abendessen, aber ich weigere mich, mich am Abend nochmals an den Herd zu stellen, denn ich finde ich habe auch mal irgendwann Feierabend, und muss mich da nicht nochmals an den Herd stellen. Wenn er was warmes will, darf er sich das gerne selbst machen, und hinterher auch bitte saubermachen, ich bin nämlich nicht der DvD.

Bei Klamotten ist er NOCH pflegeleicht.
Einzig Nikeschuhe werden gewünscht.
Da das sowieso die einzigen Schuhe sind die ihm gescheit passen, hat er da Glück, es kommt fast nichts anderes in die engere Auswahl.
Beim letzten Paar allerdings habe ich ihm gesagt das ich die nicht alleine finanzieren werde, weil selbst ich mir solch teuren Schuhe nur sehr selten leiste.
Er hat dafür auf sämtliche Ostergeschenke verzichtet, auch auf das Scheinchen von Oma, und bekam auf diesem Wege die Schuhe, Ostern gibts eben nur noch ein Schokohäschen.
Die Eisdiele heute, hat er sich beim Opa im Garten erarbeitet.
Er darf ruhig auch merken, dass man fürs Geld auch was leisten muss.

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immer noch nicht verstanden?

Antwort von vallie am 18.04.2011, 12:45 Uhr

ich habe lediglich deine denke aufgegriffen, wer keine lust hat, abends zu essen, sollte nicht mal eine beziehung eingehen, geschweige denn kinder bekommen. zumal es immer noch nicht um lust oder unlust geht.

das pubertierende kind hat den wunsch nach einer opulenten mahlzeit, nicht nach gemeinsamem am tisch sitzen.
ich kann es aber gerne noch dreimal schreiben.

gegen eine gemeinsame mahlzeit spricht auch schichtarbeit nicht, nur ist es nicht zwingend die abendmahlzeit die nicht zusammen eingenommen werden kann, die aber hier indiz für mutterliebe zu sein scheint, wenn man dann mal vom eigentlichen thema abschweifen möchte.

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abends warm essen ist ungesund

Antwort von Claudia36 am 18.04.2011, 13:55 Uhr

deswegen essen wir hier mittags warm und da sind auch alle da .
Abends gibt es Salat, für jeden ein Teller persönlioch nach Wunsch und der kann gegessen werden wo man will, vor PC , vorm Fernsehén oder sonstwo-.Einmal am Tag gemeinsam essen reicht aus um sich vernünftig zu unterhalten.
Abends ist bei uns sowieso jeder mit sich selber beschäftigt, arbeitet, lernt oder macht Sport.
Ansonsten mit dem Klamotten....wenn es ihr euch leisten könnt dann kauf ihr was sie möchte, warum nicht.
Viele Mädchen haben Bikinis für 50€ denn die für 20 passen meißt nicht richtig.
Meine Tochter hat zwar keinen Markenzwang aber was sie sich wünscht an Klamotten bekommt sie auch.

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Re: Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter?

Antwort von Birgit 2 am 18.04.2011, 15:03 Uhr

Hallo,
also ob du eine schlechte Mutter bist, kann man nicht sagen, ohne dich wirklich zu kennen. Ich kann dir nur sagen, was mir für meine Familie wichtig ist:
Ich finde gemeinsame Malzeiten sehr wichtig, wobei es natürlich auch Ausnahmen gibt. Ich lege Wert auf gemeinsames Tischdecken und wir essen dann belegte Brote, manchmal Salate, Brötchen, je nachdem...
Wir wohnen auf dem Dorf und zu ihren Hobbies, die ich sehr sinnvoll finde, fahre ich sie natürlich hin, wenn dort kein Bus hinfährt. Das ist zwei Mal die Woche der Fall... Zur Schule fährt sie mit dem Bus, die Zeiten sind zudem auch nicht mit meinen Arbeitszeiten vereinbar, als das ich sie chauffieren könnte.
Was die Klamotten angeht, so legt meine Tochter keinen Wert auf irgendwelche Markenklamotten, von daher sind wir da nicht auf was bestimmtes festgelegt. Ich finde aber schon wichtig, das die Klamotten qualitativ gut sind. Wenn meine Tochter was Bestimmtes möchte, was mir zu teuer erscheint, dann würde ich ihr das geben, was ich bereit bin, den Rest muss sie vom Taschengeld drauflegen.
Gruß
Birgit

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Re: Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter? Nein

Antwort von Tathogo am 18.04.2011, 18:14 Uhr

...denn eine "schlechte Mutter" definiert sich nicht aus der Tatsache dass man dem Kinde am Abend kein Festmahl serviert und Taxi spielt und Markenkleidung kauft.

Alle die sich hier so "echauffieren"...kennt ihr das nicht??

Dieses :Aber bei x,y,z ist das so und so....x darf aber bis 23 Uhr aus gehen,y hat aber NUR Markenklamotten, und z´s Mutter fährt sie IMMER überall hin....

Nur weil ICH das so nicht mitmache bin ich lange noch keine schlechte Mutter...MIR ist es nämlich Wurscht wies bei x,y,z daheim zugeht...

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@Cassiopeia - Nein bist du nicht!

Antwort von huevelfrau am 18.04.2011, 18:35 Uhr

Gut bei uns gibt es gemeinsames Frühstück und Mittagessen (soweit möglich). Die Kinder essen abends auch zusammen, ich dann mit meinem Mann. Ist auch nicht anders möglich (Beruf, Landwirtschaft etc.).

Und meine Kids bekommen hin und wieder mal Markenklammotten und garantiert nicht für 170 €. Sorry, bin ich Krösus. Markenklamotten erstehe ich bei mytoys (wenn sie reduziert sind), in Outlets, bei Limango, Brands4friends oder Ebay. Ebenso Schuhe.

Ansonsten tun es aber auch die Klamotten von C&A, H&M, Takko und Ernstings.

Meine Kinder muss ich schon oft zu Verabredungen fahren, da wir hier "aufs Dorf" wohnen und die Busse grottenschlecht fahren.

Aber: Zur Schule können sie mal gepflegt mit dem Bus fahren.

Also, meine Töchter sagen zwar auch immer X,Y,Z haben viel mehr, dürfen viel mehr und netter sind die Eltern sowieso. Ja ich sag dann immer, dann ruf ich da mal an. Dann hat sich das ganz schnell erledigt!

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Re:@vallie: Aber auch Du übersiehst etwas!

Antwort von Mijou am 19.04.2011, 10:35 Uhr

Hallo,

es geht einfach um zwei ganz verschiedene Dinge: Um den berechtigten Wunsch des Kindes, gemeinsam zu essen (so steht's im Ausgangsposting) und abends auch etwas Warmes zu bekommen (worüber man diskutieren kann). Und erst ZWEITENS um unberechtigt hohe Konsumwünsche.

Wenn Du mal genau liest, dann merkst Du: Cassiopeia (Ebba) benutzt die übertriebenen Konsumwünsche ihrer Tochter, um zugleich deren berechtigte Wünsche gleich mit vom Tisch zu fegen. Nach dem Motto: Die hat eh dauernd zu hohe Ansprüche und ist ein verwöhntes Blag! Ihre Tochter macht also alles falsch, Cassiopeia alles richtig - wie einfach und praktisch das doch ist, gell!

Auch Cassiopeias quengelige Frage: "Bin ich eine schlechte Mutter?" wird ja nur gestellt, damit wir alle schreien: "Nein! Natürlich nicht!" und sie so entlasten von ihrem Gefühl, sie müsste vielleicht doch etwas ändern. Ich finde das Posting von Cassiopeia unredlich. Sie möchte gar keinen Rat - sie möchte nur hören, dass sie Recht hat, ihre Tochter als verwöhnt und fordernd darzustellen. Sie will gar nicht unterscheiden und differenzieren, wo ihr Kind vielleicht eine gute Idee hat, und wo es bloß unrealistische Forderungen stellt.

Kinder zu erziehen aber ist und bleibt niemals einfach, man muss schon unterscheiden können und vom Kind auch mal etwas aufgreifen können, selbst wenn es für einen selbst unbequem ist

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Re:@vallie: Aber auch Du übersiehst etwas!

Antwort von vallie am 19.04.2011, 11:46 Uhr

das liest DU so, ich lese es anders.
vll suche ich dir die passagen raus, die ich meine.
ich habe nämlich auch mehrfach gelesen, da ich zwischendurch auch nicht mehr genau wußte, worum es überhaupt geht.

ich bleibe dabei: der teenie hat überzogene ansprüche, nicht nur beim essen, sondern auch bei diversen anderen "dienstleistungen" der mutter. ich finde das auch nicht verwerflich, mein kind hätte auch gern ein großes zimmer in einem haus, am liebsten eine eigene etage und daß ich sie von a nach b kutsche, vorzugsweise deswegen weil sie dann länger bleiben könnte, da ich sehr streng mit den ausgehzeiten verfahre.
die teenies haben das ganz gut raus, wie sie gerade einzelkindermüttern ein schlechtes gewissen machen können eben mit dem: ALLE anderen.
natürlich kommt man da mal ins grübeln, wenn man mit vorwürfen überhäuft wird und stellt rhetorische fragen, die man ruhig auch mit ein bißchen humor nehmen kann.

nochmal: ich kenne ebba als reflektierte mutter, die sehr wohl in der lage ist, zu unterscheiden, will ein kind sonderdienste oder in der tat aufmerksamkeit.

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nur zb

Antwort von vallie am 19.04.2011, 11:55 Uhr

*Aber, wenn wir es mal machen, will Töchterchen sich dann doch entw. nicht dazusetzen sondern lieber die Vorabendserie im TV sehen (ach ja, die anderen gucken natürlich alle die Filme um 20.15 Uhr bis zum Ende) oder es wird aus anderen Gründen - zB. Äh, nur Brote? - unharmonisch.*

und setzt sag mir bitte, wo du liest, daß sie auf die gemeinsamkeit besteht?

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oder

Antwort von vallie am 19.04.2011, 11:56 Uhr

*Ich glaube auch nicht, dass Töchterchen sich wirklich ein gemeinsames Abendessen wünscht. Sonst würde sie es ja begrüßen, wenn wir gelegentlich gemeinsam essen wollen. Aber, es passt ihr dann meist doch nicht in den Kram. *

ureigene selbsteinschätzung der mutter!

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Re: schlechte Mutter nicht, aber mehr Verständnis wäre gut

Antwort von mini99 am 19.04.2011, 11:57 Uhr

Hallo!
Ich hab mir jetzt die anderen Beiträge nicht durchgelesen, aber meine Meinung ist die: Ein gemeinsames Abendessen ist etwas schönes und oft die einzige Zeit am Tag die eine Familie gemeinsam verbringen kann. Ihr könnt euch doch über einen Kompromiss einigen, z.B. am Weekend wird immer gemeinsam gegessen.

Zu den Klamotten: Mit 13 Jahren ist das Aussehen und somit auch die Klamotten irrsinnig wichtig, dass versteht man als Erwachsener vielleicht nicht, aber es ist so. Ich würde wenn es irgendwie möglich ist probieren, ihr den ein oder anderen Klamottenwunsch zu erfüllen. Adidasschuhe oder Trainingsanzug sieht einfach klasse aus und ist auch hochwertiger, d.h. du als Mutter hast auch was davon, weil das Teil ewig haltet. Auch sonst kann ich Teenies gut verstehen, denn Klamotten sind eines der wichtigsten Dinge zu dieser Zeit. Drück ein Auge zu wenn es finanziell möglich ist und mach ihr die Freue hin und wieder.

Das ganze hat aber nichts mit schlechter Mutter ansich zu tun, aber man sollte sich auch in die Kinder reinversetzen können und für ihr Verhalten oder Denken Verständnis zeigen. Teenie sein ist nicht einfach.

LG
Traude

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Re: schlechte Mutter nicht, aber mehr Verständnis wäre gut

Antwort von vallie am 19.04.2011, 12:09 Uhr

traude, man muß keinen gemeinsamabendsesskompromiss finden, man muß einen kompromiss finden, was abends gekocht wird!!!!

sie will abends warm bekocht werden, wo und wie das dann einverleibt wird, ist nebensächlich. ( uaaahhh, und ich dachte, diese diskussionen gibt es nur bei mir und meinem mann, der will nämlich auch am abend warm essen und wir nicht. noch dazu ist kaltes essen kein richtiges essen, wahrscheinlich verstehe ICH ebba deswegen so gut, weil ich das problem auch habe, nur nicht mit einem teenie, sondern einem mann! )

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Re: schlechte Mutter nicht, aber mehr Verständnis wäre gut

Antwort von mini99 am 19.04.2011, 13:13 Uhr

Valli: Gut das Problem haben wir nur begrenzt, bei uns wird abends oft warm gegessen, weil mein Mann mittags nur kalt essen kann in seiner Arbeit und mein Sohn auch in der Schule nur ein Weckerl ißt. Wenn ich aber keine Lust habe was zu kochen, was auch öfters vorkommt, gibt es kalt. Da meckert aber auch keiner mehr. Mein Mann meinte auch eine zeitlang meckern zu müssen, worauf ich ihm klarmachte, dass er selbst kochen muss wenn es ihm nicht passt. Mein Sohn ist da sehr einfach, der gibt sich auch mit einem Butterbrot zufrieden, der Schwierige ist bei uns also auch der Papa.
LG
Traude

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Re: @vallie...

Antwort von Mijou am 19.04.2011, 14:02 Uhr

Es ist wie Du sagt: Man kann es so oder so lesen, ich les' es anders.

Mir stößt auch der blöde, abwertende Tonfall unheimlich auf. Meine Tochter nervt auch manchmal, aber ich würde von ihr nie sagen: "Töchterchen macht dies, und Töchterchen macht jenes", das finde ich saublöd. Ich kann's sowieso schlecht haben, wenn Erwachsene abschätzig von ihren eigenen Kindern sprechen. Egal, wie ärgerlich ich manchmal bin - ich hab' noch nie in abfäligem Ton über meine Kinder geredet...

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Genau,

Antwort von AndreaL am 19.04.2011, 18:59 Uhr

das ist der gleiche 'Tonfall' wie die Formulierung *Madame* und *Monsieur* für die Töchter und Söhne.

Da rollen sich mir auch die Fußnägel auf bei diesem Menschenbild, dass diese Mütter von ihren Kindern haben. Neulich hörte ich eine ca. 3-Jährige zu ihrer Mutter sagen 'Ich bin keine Badam'. Genervt sagte die Mutter 'Und doch bist Du eine Madame'. Da hatte diese kleine Mädchen schon sehr gut begriffen, dass dieser Begriff mit einer Abwertung ihrer kleinen Persönlichkeit einhergeht.

Und so verhält es sich mit dem Wort 'Töchterchen' auch.

Und Mijou - danke für den guten Beitrag!

LG

Andrea

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ach, es liegt also an der formulierung?

Antwort von vallie am 19.04.2011, 19:19 Uhr

andrea l, besagtes kind der ap ist aber nicht 3, sondern 13, daß man mit 3 nicht von überzogenem anspruchsdenken sprechen kann, ist auch mir klar.

ich weiß nicht, wie alt deine kinder sind, mijou hält sich da auch bedeckt, wenn es dir in der pubertät deines kindes noch nie vorgekommen ist, daß du dir denkst, du bist der flocki, dann herzlichen glückwunsch, entweder es kommt noch oder du hast ein musterexemplar ( das nebenbei bemerkt keiner wirklich haben will ).
ob das nun ein warmes 3 gänge menü am abend sein soll oder markenklamotten oder sie nicht freiwillig aufräumen wollen oder ausgehzeiten nicht passen---allüren haben sie alle. das war schon in meiner jugend so.
ob man die jetzt so oder als töchterchen oder madame tituliert, pricklend finde ich das auch nicht, das getue derer.
meiner liebe tut das keinen abbruch, aber man muß auch keine kopfstände machen und hurra hurra schreien.

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Schlechte Mutter ist hier wohl das falsche Thema

Antwort von Humulus_Lupulus am 19.04.2011, 22:03 Uhr

Wohl eher schlechte Ehefrau! Luft und Liebe, hm?

Nix für ungut.

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Uuups ihr Lieben, dass hat ja noch eine längere ...

Antwort von Ebba am 20.04.2011, 21:58 Uhr

... Diskussion gegeben. Sorry, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe. Wir sind am Sonntag spontan an die Nordsee gefahren und gerade erst zurückgekommen. Das Wetter war traumhaft.
Werde gleich mal alle Eure Kommentare lesen.
Auf jeden Fall schon mal Danke für den regen Meinungsaustausch.

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Re: Butter bei die Fische: Bin ich eine schlechte Mutter?

Antwort von sylea am 21.04.2011, 23:54 Uhr

na um sechs uhr abendbrot wäre für uns alle viel zu früh, aber ich geb dir recht.

ich habe auch keine lust jeden tag pünktlich zu hause zu sein um abendbrot zu machen, aber ich bin es überwiegend!
also wird der tisch gedeckt, bei uns so gegen halb acht, tomaten gurken und paprika geschnitten, wurst und käse vernünftig auf einen teller gelegt- (nicht in tupperdosen auf den tisch)----------damit es eben auch was für das auge ist.

wir sitzen zusammen, unterhalten uns.
einer von meine beiden großen (16 u fast 19) sind auch ab und zu abwesend, aber ansonsten macht es ihnen nichts aus zum abendbrot nach hause zu kommen und dann wieder abzudampfen zb am wochenende.
sie genießen dieses familien-zusammensitzen.
jeder erzählt was am tag so alles los war, vieles erzählen sie zwar schon beim mittag aber eben nicht alles.

eine "schlechte" mutter bist du nicht weil du es so machst, aber du solltest mal hinterfragen wie es anders ginge, so dass alles zufrieden sind.

lg

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