zurück| Geschrieben von Geisterfinger am 29.01.2019, 8:03 Uhr |
Betriebspraktikum
Wo haben eure Kinder denn ihr Betriebspraktikum gemacht (hier in klasse 9) oder es geplant? Waren die Kinder an diesem Beruf als ihrem zukünftigen interessiert? Oder ist das anders, über Hobbies oder Bekannte entstanden? Interessant wäre auch, ob sie damals vermuteten nach Klasse 10 die Schule zu beenden und eine Ausbildung anzufangen (dann wäre die Berufsorientierung ja viel dringender).
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Re: Betriebspraktikum
Antwort von stjerne am 29.01.2019, 8:27 Uhr
Hier macht man in Klasse 9 und 10 Praktika. In der 9. Klasse wusste meine Tochter noch nicht so recht wohin und ging in eine Buchhandlung ("ich lese gerne").
Jetzt in der 10. Klasse bewirbt sie sich gezielt in Kliniken und Praxen, da sie inzwischen plant, Medizin zu studieren.
Zwei Jahre Schule hat sie noch vor sich.
Re: Betriebspraktikum
Antwort von Graupapagei3 am 29.01.2019, 9:08 Uhr
Meine Jungs haben gemacht bzw. machen alle in der evangelischen Grundschule Praktikum, die der Jüngste auch als Schüler besuchte. Beim Großen führte das zum Ausschluss vom Berufswunsch Lehrer, bei Nr.3 festigte sich der Wunsch.
Letztendlich haben sie das Praktikum dort gewählt, um mal zu erleben wie reformpädagogisches Lernen funktioniert. War für alle eine Bereicherung.
Töchterlein war in einer Apotheke und durfte da echt auch sehr viel machen. Hinterher wusste sie, dass Pharmazie als Alternative zum Wunsch Medizin nicht in frage kam. Krankenhaus wollte sie nicht, da dort das Praktikum auf essen verteilen, Betten machen u.ä. besteht. In der 12.Klasse und nach dem Abi war sie in verschiedenen Arztpraxen und auch im OP, da hat sich der Berufswunsch Medizin noch mal sehr gefestigt, die studiert das jetzt auch.
Beim Praktikum wussten alle, dass sie Abitur machen wollen.
Re: Betriebspraktikum
Antwort von ursel7 am 29.01.2019, 9:11 Uhr
Hallo,
also meine Tochter ist gerade 17 und in der 12. Klasse, Sohn ist 14 und in der 9.
Bei Tochter war es so, dass sie in der 7. eine Woche Sozialpraktikum machen musste, da war sie in einer Kita, dann waren noch Praktika in der 8., 9. und 10. Klasse. Wir haben geschaut, dass die sich etwas sucht, was sie noch nicht kennt, was aber ihren Neigungen (Naturwissenschaft) entspricht. Sie war in der 8. in einem Pharmazieunternehmen, in der 9. im Max Planck-Institut und in der 10. Klasse in einem Labor.
Sohn ist gerade im Praktikum auf einer Werft. War letztes Schuljahr auch schon bei einem Bootbauer (hat ihm super gefallen, war zwar körperlich sehr anstregend, aber da wir beide eher Schreibtischjobs haben, wollten wir das auch), dieses Jahr dann große Werft und spielt momentan mit dem Gedanken Bootsbau zu studieren. Wird aber nach momentanem Stand auch Abi machen, von daher kann das noch wechseln.
LG U.
Re: Betriebspraktikum
Antwort von reblaus am 29.01.2019, 9:47 Uhr
Ich kann Dir nur von mir schreiben: damals 9. Klasse und da alle Personen um mich herum meinten ich solle Lehrerin werden , habe ich mein Praktikum im Sondersulkindergarten absolviert. Ich wusste zwar vorher, dass ich nie Lehrerin werden will, aber das Praktikum hat mir viel Spass gemacht und mich letztendlich davon überzeugt später mal eigene Kinder haben zu wollen ( vorher war die Karriere eher wichtig) .
Ich würde das Praktikum eher so sehen : mal raus aus der Schule und 14 Tage andere Luft schnuppern, und es egal was , wenn man nicht ganz und gar abgeneigt dazu ist.
Man macht doch vieles im Leben , was nicht immer braucht : Schweisskurs absolviert : werde ich vermutlich nie mehr brauchen und brauchte ich auch bisher nicht ... aber dennoch ist das nicht schlimm, dass ich den gemacht habe. War eine interessante Woche.
Re: Betriebspraktikum
Antwort von kuestenkind68 am 29.01.2019, 11:39 Uhr
Mein Sohn (9. Klasse) hat das Praktikum gerade beendet. Er war in seiner alten Grundschule als Lehrer. Wobei die Kinder am Nachmittag zB auch in der Hausaufgabenbetreuung bzw OGS eingesetzt waren. Es hat ihm erstaunlicherweise viel Spaß gemacht, und er hat jetzt tatsächlich gemeint, dass er sich ein Lehramtsstudium vorstellen könne. Vor allem hat es ganz viel gebracht in Sachen Motivation und Einsatz für die eigene Schulleistung. Durch den Perspektivwechsel zum Lehrer hat er jetzt ua erkannt, dass man sofort sieht, wer mitarbeitet und wer nicht, wer Interesse hat oder wer sich hinten in der Ecke versteckt. Das war ihm vorher nicht klar und er hatte sich oft so durchgeschummelt. Insgesamt hat es ihm Spaß gemacht obwohl er meinte, die "kleinen" wären sehr anstrengend gewesen und hätten auch dauernd in der Pause an ihm drangehangen ;). Er hat zum Abschluss noch ein Geschenk und eine Karte von den Kindern bekommen und das hat ihn doch sehr beeindrukt.
Interessanterweise wollte er ursprünglich ganz etwas anderes machen, nämlich im IT-Bereich arbeiten, weil er auch Informatik als Wahlfach gewählt hat. Aber da er sich erst sehr spät um den Platz gekümmert hat (ich "böse" Mutter hab ihn nämlich selbst machen lassen und nicht telefoniert bzw Bewerbungen geschrieben), war dort schon alles vergeben. Ich könnte mir aber vorstellen, dass er, wenn noch ein Praktikum ansteht, dann nochmal in diese Richtung gucken wird.
Mein Sohn hatte bis zum Praktikum keine wirkliche Ahnung, was er machen möchte. 4 Jahre vor dem Abitur finde ich das auch wirklich früh. Ich vermute, in der Oberstufe kommen da nochmal ganz andere Berufswünsche zum Vorschein. Wobei ich ihn mir als Lehrer gut vorstellen könnte, weil er sehr entspannt und cool ist und nur schwer aus der Ruhe zu bringen ist.
Die Klassenkameraden haben sich tatsächlich entweder etwas nach ihren Interessen und Neigungen gesucht (der Physik-Freak-Freund war natürlich an der Uni im Physik-Labor), viele haben aber auch wieder durch Eltern-Hilfe etwas gefunden. Einige waren sogar im Ausland oder in anderern Städten (Berlin zB). Aber in all den Fällen, war das dann bei irgendwelchen Verwandten oder Freunden der Eltern. Viele sind hier vor Ort gewesen: An der Grundschule waren zB 4 Schüler aus dem Gymnasium gemeinsam, im Krankenhaus waren idR die Kinder der Ärzte oder Krankenschwestern ;), ein Freund war bei unserer Zeitung, ein anderer beim Immobilienmakler, ein anderer beim Anwalt usw... Beliebt waren wohl auch Tierarzt bei den Mädchen oder einfach ein Praktikum bei der Stadt oder Sparkasse.
Re: Betriebspraktikum
Antwort von Bosna am 29.01.2019, 11:41 Uhr
Unser Sohn war jeweils eine Woche beim Schreiner , Zweiradmechatroniker , Landwirtschaftsmechaniker, Brauer , Lackierer in einer großen Autofirma und Fluggerätmechaniker.
Alles Berufe die er sich vorstellen konnte.
Der Lackierer fällt weg, eher ein anderer Beruf in der Firma.
Wunschberuf wäre Fluggerätmechaniker.
Dafür braucht er mittlere Reife. Dazu muss er noch zwei Jahre an die Mittelschule anhängen.
Also , es macht schon Sinn dort ein Praktikum zu machen , was einen Interressiert.
Re: Betriebspraktikum
Antwort von bea+Michelle am 29.01.2019, 11:44 Uhr
Hier gab es das erste Praktikum in der 8. Klasse, da war meine bei einer Bank. Bei 2. in der 9, Klasse wollte sie wieder in die Richtung, durfte aber nicht, sie solle eine andere Richtung nehmen, Da sie aber da schon fest entschlossen war, später Bankkauffrau zu werden, fiel ihr natürlich nicht groß was anderes ein, so war sie dann bei einer Bekannten, die einen Friseursalon hat. Hat ihr nichts gebracht. Das war vertane Zeit.
Re: Betriebspraktikum
Antwort von bea+Michelle am 29.01.2019, 11:47 Uhr
Die Große hatt das damals auch in der 9. auch Bank, Sie ging dann nach der 10. weiter aufs Gym, und machte danach die Ausbildung zur Bankkauffrau.
Die Kleine macht jetzt nach der 10. Fachabi Bereich Wirtschaft mit Jahrespraktium in der Sparkasse.
also, alles so geblieben:)
Re: Betriebspraktikum
Antwort von Häsle am 29.01.2019, 11:51 Uhr
Meine Nichten haben ihre Praktika in Berufen gemacht, für die sie sich zu der Zeit tatsächlich interessierten. Die große beim Zahnarzt und beim Kieferorthopäden, die jüngere in einer Großbäckerei und einer Konditorei.
Die große hat sich dann gegen das Berufsfeld entschieden und nach der mittleren Reife jetzt eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen.
Die jüngere hat nach dem Quali eine Ausbildung als Bäckereifachverkäuferin angefangen und macht das gerne. Produktion war ihr zu stressig.
Mein Neffe ist in der 9. Klasse Realschule im Wirtschaftszweig. Er möchte aktuell in Richtung Buchhaltung gehen oder weiter zur FOS. Er hat sich für ein Praktikum beworben bei einer Firma, die sowohl in IT als auch allgemein kaufmännisch ausbildet, international arbeitet und auch eng mit Pharmazie und Logistik verbunden ist. Er hofft, dadurch unterschiedliche Einblicke zu erhalten.
Meine Tochter ist erst in der 7. Klasse Realschule, mit mittelmäßigen Noten wegen ihrer Faulheit. Sie möchte ein Praktikum in der Firma machen, bei der ihre Tante angestellt ist. Die Firma hat eine sehr hohe Mitarbeiterzufriedenheit und ist grob in Labor/Technik und Büro gegliedert.
Meine Tochter ist gut in allem, was greifbar und praktisch angewandt ist. Theorie interessiert sie nicht. Ich glaube nicht, dass sie in einem Beruf glücklich werden würde, der zu 100% im Büro stattfindet. Ich möchte, dass sie auch ein Praktikum macht im sozialen Bereich. Kindergarten, Hort, Grundschule o.ä.. Oder ein FSJ in dem Bereich, falls sie nach der Realschule noch keinen Plan hat (FOS halte ich im Moment für ausgeschlossen, aber wer weiß?). Ich denke, das würde ihr auch liegen. Was sie abschreckt, ist das zu erwartende Gehalt. Aber ausprobieren sollte sie es.
Re: Betriebspraktikum
Antwort von Salkinila am 29.01.2019, 11:57 Uhr
An den hiesigen Gymnasien finden die Berufspraktika erst in der Oberstufe (11. Klasse) statt, da hat sich das Thema "Schule nach der 10. Klasse beenden" schon erledigt :)
Mein Sohn hat sein Praktikum letztes Jahr bei einem Abgeordneten in unserem Landtag gemacht und es hat ihm super gefallen. Auf die Idee ist er durch sein Interesse an Politik gekommen, er hat auch Sozialkunde als Leistungskurs. Abgesehen davon ist er familiär vorbelastet, da auch mein Mann politisch aktiv ist.
Ganz generell würde ihn auch ein Studium der Politikwissenschaften interessieren, aber da die Berufsaussichten in diesem Bereich eher unsicher sind, wird er wohl etwas anderes studieren.
Re: Betriebspraktikum
Antwort von Sonnenkäferchen am 29.01.2019, 12:27 Uhr
In Klasse 9 war hier das Sozialpraktikum. Mein Großer hat das in einer Werkstatt für behinderte Menschen gemacht.
Betriebspraktikum hat er jetzt in Klasse 11 in der IT-Abteilung eines großen Betriebes (Lebensmittelbereich) gemacht. Er ist sich jetzt ziemlich sicher, dass er in dem Bereich etwas machen möchte und strebt nach dem Abi ein duales Studium an.
Welchen Anforderungen muss ein Praktikumsplatz denn genügen?
Antwort von Cata am 29.01.2019, 13:05 Uhr
Bei uns kommt das erst nächstes Jahr. Wir haben schon ein Angebot von einem IT Unternehmen, weil meiner halt gern programmiert und der Typ ihn gut findet.
Ich könnt mir für ihn aber auch ein Labor vorstellen.
Bei uns liegen die Interessen seit Jahren beim Programmieren und beim Klavierspiel. Das ist auch nichts, was man gut kombinieren könnte. Keine Ahnung, was das mal für ein Studienplatz werden soll. Vielleicht kann man ja Informatik und Musik studieren. Ansonsten hat er kein Interesse an körperlicher Arbeit und auch zwei linke Hände.
Re: Welchen Anforderungen muss ein Praktikumsplatz denn genügen?
Antwort von Maxikid am 29.01.2019, 13:24 Uhr
Bei uns Ende der 8. Klasse. Meine Große möchte entweder im Krankenhaus (macht sie jetzt im März auch schon beim Girl´s Day) oder beim Rechtsanwalt/Gericht./Staatsanwaltsachft...
Re: Betriebspraktikum
Antwort von sibs1 am 29.01.2019, 13:29 Uhr
Hallo,
meine Große hatte Praktikas in einem Altenheim, einem Hotel, einer Drogerie, einem Klamottenladen und im Büro eines Möbelladens. Im Möbelladen fängt sie im September die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement an.
LG Sibs
Re: Betriebspraktikum
Antwort von ak am 29.01.2019, 13:58 Uhr
Sohnemann musste ein soziales Praktikum absolvieren, da er einer katholischen Schule angehörte.
Er war in der Grundschule. Und nein, das hat ihm nichts gebracht. Selbst nach dem Abi letztes Jahr wußte er nicht so recht, was er werden wollte. Grundschullehrer - das war dann sicher- auf keinen Fall. 
Die Schule hat aber die Regeln nach einem Jahr gelockert. Die Schüler durften erstmals wählen, ob ein soziales oder berufliches Praktium absolviert werden sollte.
Die Nachbarstochter war parallel in einer Schule mit Behinderten, und sie wird jetzt Grundschullehrerin. In diesem Fall hat es genützt.
Re: Betriebspraktikum
Antwort von lejaki am 29.01.2019, 17:30 Uhr
Meine Tochter ist jetzt aktuell 9. Klasse Gymnasium und hat grade die Bewerbung für das erste und einzige Praktikum los geschickt, welches in Klasse 10 statt findet (mussten alle in der Klasse jetzt machen).
Sie möchte im Moment gerne Psychologin werden (seit ca 1 Jahr ihr Wunsch, davor wars Architektin).
Beworben hat sie sich jetzt in der Psychiatrie eines Krankenhauses. Ich bin gespannt, ob sie überhaupt einen Platz dort bekommt und wenn ja, wie es ihr dort gefällt.
Re: Betriebspraktikum
Antwort von RR am 29.01.2019, 18:23 Uhr
Hallo
mein Sohn (15) ist jetzt in der 9. u. plant nach der 10. eine Ausbildung zu beginnen. Ihn interessiert vor allem Handwerk.
Im Herbst war er 1 Woche Praktikum beim Schreiner, das hat ihm soweit gut gefallen.
Im Frühling steht nochmal ein Praktikum an, da macht er eins für Anlagenmechaniker Sanitär.
Er versteift sich nicht zu sehr auf einen Breruf, kommt ja auch drauf an welche Lehrstellen es dann in der Gegend gibt, was bringt es ihm sich auf eine Sache zu versteifen für die er dann zig km fahren müsste? Nix.....
viele Grüße
hier nach Berufswunsch
Antwort von Ellert am 29.01.2019, 19:30 Uhr
meine wollte damals noch Psychologie studieren und war auf einer Psychiatrischen Station eines Krankenhauses - allerdings auch nur mit Beziehungen
sie hat dafür sogar einen "Lohn" bekommen
und nebenbei gelernt was alles auf sie zukommt wenn sie den Beruf ergreifft.
Mit dem NC wird es leider das nicht werden
dagmar
ich würde dem Kind eher raten zu fahrn als was zu machen was nur dritte oder vierte Wahl
Antwort von Ellert am 29.01.2019, 19:32 Uhr
ist
dagmar
Re: Betriebspraktikum
Antwort von Smudo am 29.01.2019, 20:35 Uhr
Unser Sohn geht auf ein.SBBZ-L
Die machen seid Ende Klasse 7'!. Berufs Feld Erkundung.
Vor den Herbstferien war dann Praktikum Phase die 2Wochen ging.
Das ist mit 13Jahren schon recht früh!!
Er war bei einem Landschaftsgärtner und es hat ihm sehr gut gefallen.
Obwohl es super lange Arbeitszeiten waren.
Im Oktober gibt es dann nochmal ein.2 Wöchiges Praktikum.
Mal sehen was er da ausprobieren möchte!!
@Ellert
Antwort von RR am 30.01.2019, 11:16 Uhr
Hallo
darüber lässt sich streiten 
Eine frühere Schulkollegin von mir hatte sich damals völlig in "Damenschneider" verbissen, selbst als der Berufsberater meinte dann müsste sie bereit sein weiter weg zu ziehen. Ja, sei sie ja auch.... Beruf wurde gelernt, dann wollte sie hier in der Gegend "sesshaft" werden - ging nicht.... Spaß hatte sie dran u. gut war sie bestimmt auch, aber hier in der Gegend ist Damenschneider eben absolut nicht gefragt.
Das Ende vom Lied: sie machte eine 2. Lehre als Industriekauffrau. Dadurch hatte sie ja schon mal ein paar Jahre des Geldverdienens verloren....
Wenn man wirklich umziehen möchte - dann o.k. - möchte man aber lieber in einer bestimmten Gegend wohnen (bleiben) dann eben vom Beruf her danach richten.....
Ich rede nicht vom Pendeln, bin auch rund 17 Jahre täglich 30-40 km (einfach) mit dem Zug gefahren, das ist ja fast "normal" heutzutage. Hier in der Gegend im Umkreis von 40-50 km gibt es sehr viele Möglichkeiten einen Handwerksberuf zu lernen u. später auch auszuführen. Da muss es kein "Exot" sein, der vielleicht eher an der Nordsee gebraucht wird.....
viele Grüße
Re: Betriebspraktikum
Antwort von Pebbie am 31.01.2019, 10:18 Uhr
Mein Sohn und meine Tochter hatten in der 7. ein Sozialpraktikum, was sie in ihrem Kindergarten machen sollten. Bei Sohnemann hat es nicht geklappt, da der Kindergarten zu der Zeit schon 2 Praktikanten hatte. Er durfte dann in seiner Sprachförderschule auf der er 5 Jahre war bei seiner alten Lehrerin sein Praktikum machen. Seine Lehrerin fand das bei dem weiblichen Lehrerüberschuss an der Schule sehr bereichernd, die Kids hatten ihn so ins Herz geschlossen in den 2 Wochen, das sie ihm eine tolle Mappe gemacht haben mit Fotos und gemalten Bildern . Sie wollten ihn gar nicht gehen lassen. Die Arbeit mit den kindern hat ihm so viel Spaß gemacht, das er seit 3 Jahren mit Trainerschein Fußballtrainer von 2 Jugendmannschaften ist.
Meine Tochter war im Kindergarten und hatte auch viel Spaß.
Ihr erstes Berufspraktikum macht sie jetzt nach den Osterferien bei unserem Tierarzt, nachdem der eigentlich versprochene Platz im Sportgeschäft leider nicht geklappt hat.
Die 2 Praktika in der 8. Klasse hat mein Sohn in einer Küche und einer Schreinerei gemacht. Bei beiden Stellen hat er sich so gut gemacht, das er eine Lehrstelle angeboten bekam, sollte er nach der 10. Klasse abgehen. Das Praktikum in der 9. Klasse hat er in einem befreundeten Gärtnereibetrieb gemacht. Das fand er auch gut.
Alle Praktika waren orientiert nach seinen Interessen und waren kompatibel mit dem Test bei der Berufsberatung.
Er ist jetzt in der 11. und baut sein Abi. Danach will er Sport- und Ernährungsberater studieren.
Ich wusste damals nicht was ich machen wollte. Ich habe schon immer gerne fotografiert und mein Vater kam mit der Idee in einem Fotogeschäft ein Praktikum zu machen. Das Praktikum war toll und wegen meiner Vorkenntnisse wurde mir ein Ausbildungsplatz nach Klasse 10 angeboten, den ich auch angenommen habe. Als klar war das ich nach der Lehre nicht übernommen werde, habe ich danach noch eine Fotografenlehre gemacht. Den Beruf hatte ich während der Ausbildung im Geschäft kennengelernt, und wegen meiner Vorkenntnisse aus dem Handel hatte ich kein Problem eine Stelle zu finden.
Re: Betriebspraktikum
Antwort von Juleika am 31.01.2019, 10:23 Uhr
Mein ältester Sohn hat in Klasse 9 Realschule 3 Wochen Praktikum bei der Feuerwehr gemacht.Das war auch immer sein Berufswunsch und ist es auch geworden.Er hat nach dem Schulabschluss dann eine Ausbildung gemacht,die Grundlage für die Berufsfeuerwehr ist, und anschließend Fachabitur und konnte dann bei der Feuerwehr seine Ausbildung machen.
Unser zweiter Sohn hat in Klasse 10 Gymnasium eine Woche Praktikum an der Grundschule gemacht und danach stand fest: das nicht!Geschichte und Gesellschaftswissenschaften waren immer seine Lieblingsfächer und in der Richtung studiert er auch.
Unsere Tochter hat in Klasse 9 Gymnasium eine Woche Praktikum beim Jugendamt gemacht,- eher weil es interessant klingt und sie nichts anderes wusste.Aber auch hier das Ergebnis:das nicht!
Die Schule ist halt eher in Richtung Studium ausgerichtet.Statt praktische Berufsorientierung steht hier das zukünftige Studium im Vordergrund und so hat unserer Tochter schon sämtliche Unis im Umkreis besichtigt ( statt Wandertag o.ä. mit anschließend freiem Aufenthalt in der entsprechenden Stadt,- was immer viel Spaß machte,denn da konnte man so schön bummeln).
LG
Re: Betriebspraktikum
Antwort von Gucci75 am 31.01.2019, 14:00 Uhr
Mein Sohn macht gerade sein Praktikum in einer Bibliothek, das war sein großer Wunsch. Die Uni-Bibliotheken und die Landesbibliothek haben abgewunken. Dank meiner alten Arbeitsstätte kam er in der Bibliothek eines KH unter, dass sowohl Fachbücher als auch alles vorhält, was es in einer Stadtbibliothek zu finden gibt.
Er ist sehr begeistert :-)
Re: Betriebspraktikum
Antwort von Schnitzeline am 17.02.2019, 20:21 Uhr
Hi,
Meine Tochter ist jetzt in der 9. Klasse und hat die erste Praktikumswoche hinter sich. Sie ist beim Theater in der Requisite und es macht ihr viel Spaß, sie darf auch auf die Bühne und selbst Requisiten für ein Stück herstellen etc.. Als Beruf kann sie es sich aber nicht vorstellen, da ihr der Weg dahin (erst möglichst Handwerkerberuf, dann 2 Jahre Schule, nicht unbedingt freie Arbeitsplätze etc) doch zu "anstrengend" ist. Ihr Hobby ist Schauspielern.
Lg
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