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Geschrieben von Celibe88 am 02.09.2017, 5:26 Uhr

Nächtliches Stillen

Liebe Mamis,

Ich bin langsam echt verzweifelt. Meine Kleine ist fast 15 Monate, die Hoffnung dass die Nächte besser werden hab ich fast aufgegeben. Nachdem ich mal ein paar bessere Nächte hatte, wo ich auch mal 3-4 Stunden schlafen konnte, sind die Nächte wirklich von absolutem Dauernuckeln geprägt. Am Anfang hab ich mal kurze Ruhezeiten am Stück aber sobald sie anfängt zu wimmern krabbelt sie wild durchs Bett und sucht sucht und sucht. Ok mein Umfeld reagiert mit wenig Verständnis, da ich ja selbst Schuld bin meine Tochter noch zu stillen. Gestern begann ihre Eingewöhnung (ab November arbeite ich 22 Stunden die Woche), deswegen denke ich ist kein guter Zeitpunkt für abzustillen. Soll sie ohne Brust Einschlafen schreit sie sich richtig in Rage, das kann ich auch nicht aushalten. Aber im Moment ist meine Angst so groß, dass das niemals besser wird und ich noch mit 4 Jahren so schlafe.
Habt ihr Tips, Rat und Trost für mich?

Liebe Grüße Lisa mit Celine

 
4 Antworten:

Re: Nächtliches Stillen

Antwort von xinghu am 02.09.2017, 14:17 Uhr

Liebe Lisa,
unglaublich, aber du sprichst mir aus der Seele! Unsere Nächte sehen genauso aus. Seit mein Sohn (13 Monate) auf der Welt ist, habe ich nie länger als 2-3 Stunden geschlafen und zur Zeit ist es ein Dauernuckeln, weil er einfach nicht mehr einschläft beim Stillen, sondern sich eher zu ärgern scheint, und die einzige Möglichkeit ihn zu beruhigen ist dann weite stillen. Auch ich habe vor einer Woche wieder angefangen zu arbeiten, 20 Stunden. Es ist eine grosse Veränderung für uns alle, natürlich bewegt es mich, und vielleicht ist es das, was er spürt. Leider bin ich zusehends gerädert von diesen Nächten...
Dabei bin ich keine ganz unerfahrene Mama. Meine Tochter ist 3 und hat sich mit 1 Jahr ganz von alleine nachts abgestillt. War unproblematisch, und sie hat auch immer sehr gut durchgeschlafen. Mein Sohn ist halt anders, und braucht Mamas Milch scheinbar länger. So rechtfertige ist es zumindest. Und natürlich versteht das kein Aussenstehender. Hab keine Angst, ewig wird es nicht so weiter gehen. Wenn du wirklich willst, und das weisst du ja, kannst du es natürlich sofort ändern, aber das würde auf Kosten deiner Tochter gehen, und das wollen wir ja beide nicht. Ich kann dir leider keinen Tipp geben, aber freue mich über einen Austausch;-)
Alles Liebe

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Re: Nächtliches Stillen

Antwort von Celibe88 am 02.09.2017, 16:29 Uhr

Vielen Dank für die liebe Antwort, es tut gut, mache ich es vielleicht doch nicht falsch? Mein Großer wurde leider nur 4 Wochen gestillt von daher freut es mich zu hören, dass es auch geht das die größeren sich von selbst abstillen. Ne mit Gewalt abstillen geht gar nicht, auch wenn ich wirklich fix und alle bin. Ich frage mich immer was meine Kleine dann fühlt. Sie versteht sicher die Welt nicht mehr.
Ich wünsche dir viel Kraft, halte durch :-)

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Re: Nächtliches Stillen

Antwort von lymue92 am 02.09.2017, 20:26 Uhr

Hallo ihr beiden,

Meine motte ist inzwischen knapp 20 Monate und wir haben diese zeit auch gehabt.

Mit 12/13 Monaten und 15 Monaten haben die Mäuse wieder einen Entwicklungsschub. Daher das schlechtere schlafen und vorallem dauernuckeln. Mit 17/18 Monaten ist der letzte große schub. Ab da gehts es aufwärts.

Bis der durch war hieß es für mich im schub nachts dauerstillen und außerhalb des schubs nachts alle zwei Stunden spätestens.

Heute?

19 uhr einschlafstillen
21 und 23 uhr milchsnack
6 uhr aufwachen mit mumi und kuscheleinheiten

Wenn sie wie jetzt zahnt kommt sie gegen drei noch mal kurz.

Dauernuckeln nur bei schnupfen

Es wird also besser

Was wichtig ist: bei Eingewöhnung krippe oder tagesmutter kompensieren die Mäuse die zeit der Trennung. Sprich nachts deutlich häufiger stillen.

Hier konnte ich den Teufelskreis durchbrechen indem ich eine mamastunde eingeführt hatte. Motte und ich im spielzimmer - schläft bei uns im bett daher spielzimmer statt kinderschlafzimmer - und tür zu. Kein Telefon etc. Ich oben ohne. Sie bestimmt was wir machen und freier zugang zum "Buffet ". Spiele aber auch vorher und nachher mit ihr. Da darf dann aber auch der Papa dazu kommen.

Den für euch richtigen weg müsst ihr für euch und die Mäuse finden.

Motte ist schreikind mit ads plus mamakind.

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Re: Nächtliches Stillen

Antwort von chrpan am 03.09.2017, 2:58 Uhr

Du arme, das ist anstrengend! Allerdings kommt es häufiger vor, als du denkst.

Mein erster Sohn hatte das auch eine Zeit lang, der zweite hat auch Phasen des Akkordstillens. Keine Ahnung, woher das Märchen bzw Klischee kommt, dass Kinder mit zunehmendem Alter immer seltener und kürzer stillen.... Auf meine beiden jedenfalls trifft es nicht zu.
Trotzdem musst du keine Angst haben, mit 4 Jahren noch solche "Ich-geh-auf-dem-Zahnfleisch-"Nächte zu haben. Bei meinem Kind und bei den Kindern meiner Langzeitstill-freundinnen hat sich das ausgewachsen. Mit 4 hat mein Sohn längst durchgeschlagen.

Jetzt kommt halt viel zusammen. In dem Alter sind viele Kinder wieder sehr Mama-anhänglich, dann die Krippe, die schon auch erstmal verarbeitet werden muss, das Zahnen ist noch nicht abgeschlossen und und und.

Es wird besser, ganz sicher!

LG,
C

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