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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von rabe71 am 02.05.2015, 15:57 Uhr

Hebamme und Stillen

Hallo,
ich muss euch jetzt mal fragen, wie kompetent eure Hebammen in Sachen Stillen war.
Ich lese hier immer wieder:" Such dir eine Stillberaterin..." und das ist auch sicher ein guter Tipp, wenn ich hier so einige Hebammenratschläge lese.
ABER: sollte eine gute Hebamme nicht auch Fachfrau für das Stillen sein?
Also ich erwarte das eigentlich schon. Und ihr?

 
6 Antworten:

Re: Hebamme und Stillen

Antwort von yola-noah am 02.05.2015, 16:06 Uhr

Also ich hätte auch gedacht, dass Hebammen auch Spezialisten dafür sind. Aber meine beiden Hebammen hatten zb noch keine Kinder, also selbst nie gestillt... bei der einen werde ich jetzt mal noch sehen wie es dann nach der Geburt ist. Insgesamt können die beiden die ich kenne schon Tips geben und kennen auch die Theorie.
Aber beim großen hatte ich eben wirklich Probleme und da habe ich dann Kontakt zu einer Stillberaterin aufgenommen, sie hatte einfach nochmal etwas Zeit und hat eben nochmal zusätzlich draufgeschaut. Letztendlich hat dann nur ein Tipp von Biggi Welthers geholfen und meine tolle Frauenärztin.

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Re: Hebamme und Stillen

Antwort von Kafi_77 am 02.05.2015, 16:47 Uhr

Ich habe für alle 3 Kinder dieselbe Hebamme gehabt, eine ganz tolle. Die hat selber 2 (mittlerweile erwachsene) Kinder und kennt sich auch beim Thema Stillen bestens aus. Bei meinem 1. Kind hat das Stillen anfangs nicht so toll geklappt und dank ihrer Hilfe habe ich es geschafft und habe sehr lange gestillt.
Bei Nr. 2 und 3 lief es problemlos.

Meine Meinung: eine Hebamme ist eine umso bessere Fachfrau fürs Stillen, je mehr Erfahrung sie selbst als stillende Mutter und als Hebamme gemacht hat. Also spielt auch das Alter der Hebamme eine Rolle.
Ich denke, in der Theorie kann man das alles nicht so toll erlernen. Andererseits sollten auch die jungen Hebammen eine Chance bekommen, zumindest sollte sie einem die theoretischen Tipps geben können.

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Re: Hebamme und Stillen

Antwort von Vicoline am 03.05.2015, 6:56 Uhr

Also... meine Hebamme war eine ganz liebe, aber.... ihre Ratschläge haben zu der Saugverwirrung meiner Tochter geführt, die daran schuld war, dass wir nicht stillen konnten :-(

Bei meinem Sohn nun habe ich vieles einfach ignoriert: die Brust ist nicht zum nuckeln da...., du musst auch mal Pausen machen beim Stillen, .... wenns nur Saugbedürfnis ist, dann gib ihm nen Schnuller.... Immer an beiden Brüsten anlegen.....

Und er ist jetzt 5 Monate und wir lieben das Stillen beide!!!

lg,
Vico

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Re: Hebamme und Stillen

Antwort von samoe am 03.05.2015, 11:35 Uhr

Ich denke auch, es kommt darauf an, ob die Hebamme selbst schon Kinder hat und diese gestillt hat. Nur dann kann sie einen gut beraten beim Stillen.

Mein Hebamme hatte zwei Kinder (eins adoptiert), davon eins 6 Monate gestillt. Als wir anfangs aber richtig arge Startschwierigkeiten hatten, hat sie sich darum gekümmert, dass ich eine Stillberaterin bekam. Das fand ich sehr toll. Sie wollte nichts falsch machen und hat selbst gesagt, dass die Stillberaterin noch mehr Ahnung und Erfahrung hat und sie gerne drauf schauen lassen würde und ihre Meinung hören möchte. Das finde ich, ist eine Fachfrau. Dass man dann auch nochmal weiterverweist, wo man selbst nicht mehr richtig weiter weiß.

Nach dem ersten Besuch der Stillberaterin war ich einen Tag später beim vollstillen. Sie war selbst erstaunt. Daher würde ich bei Stillproblemen immer zur Stillberaterin raten.

LG, samoe

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Re: Hebamme und Stillen

Antwort von Nachtwölfin am 03.05.2015, 13:35 Uhr

Ich glaube, Grundwissen über Stillen ist Teil der Hebammenausbildung, aber danach kommt es darauf an, wie viel und welche Erfahrungen die jeweilige Hebamme gemacht hat, ob selbst an den eigenen Kindern oder an Kindern ihrer Kundinnen. Und ob und welche Weiterbildungen sie in Bezug auf Stillen mitmacht.
Die Ausbildung zur Stillberaterin ibclc kostet Geld und einige sparen sich das vielleicht, weil sie ja auch ohne diese Zusatzausbildung Stillberatung abrechnen können. So hats mir zumindest mal die Rückbildungshebamme erklärt. Sie konnte sich die Ausbildung nach 4 eigenen Kindern ganz einfach nicht leisten, sagte sie.

Meine Nachsorgehebamme hat leider die Saugverwirrung meiner Großen nicht erkannt und hat diese sogar noch gefördert, indem sie mir die verschiedensten Sauger, die ich ausprobieren sollte mitgebracht hat, anstatt mir zu raten, endlich die Flaschenversuche sein zu lassen.

Die gleiche Hebamme war mir jedoch beim zweiten Kind eine unschätzbare Hilfe, weil sie viel Erfahrung im Stillen von Frühchen und diversen Hilfsmitteln wie z.B. Brustetnährungsset hatte.

Kommt also immer ein Bisschen auf die Situation an.

Im Übrigen konnte mir bei der Kleinen die Stillberaterin bei der ich war auch nicht mit der Saugschwäche helfen.
Auch da scheint es Unterschiede in Wissen und Erfahrung zu geben.

Lg
N.

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Re: Hebamme und Stillen

Antwort von angi159 am 03.05.2015, 13:40 Uhr

Meine Hebamme hat mich auch super zum Stillen beraten. Also die Stillpraxis konnte sie echt gut vermitteln. Ein paar kleine Sachen wusste sie nicht, z.B. dass man alles essen darf, wenn das Baby nicht drauf reagiert usw. Aber das fand ich nicht so schlimm.

Sie hatte selbst 2 Kinder, hat zwar "nur" 8 Monate gestillt, aber sagte auch, dass z.B. 1 Jahr erstrebenswert ist und 2 Jahre empfohlen. Das finde ich sehr professionell. Außerdem hat sie auch Weiterbildungen zum Thema besucht.

Habe im Nachhinein auch erfahren, dass sie ihre Kinder mit KS entbunden hat und im Vorbereitungskurs wirkte es immer so, als würde sie uns eine natürliche Geburt ans Herz legen, bzw stand es nie zur Debatte, dass eine von uns Schwangeren per KS entbinden würde;-) Das fand ich echt cool.

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