Frage: Zwiemilch-Ernährung

Liebes Beratungs-Team, Da ich inzwischen wieder ganztags arbeite, bin ich seit ca. 6 Wochen zur Zwiemilch-Ernährung übergegangen - mein Baby ist jetzt 6 Monate alt. Eigentlich plante ich, morgens und abends zu stillen und "nur" tagsüber zuzufüttern, aber die Milch ist so schnell zurückgegangen, dass ich immer zufüttern muss. Genau genommen trinkt mein Baby jetzt 3 x 180 ml und 1 x 90 ml an Flaschenmilch und ich stille abends, zweimal ganz kurz nachts und am Morgen. Wenn ich die Mengen an Flaschenmilch sehe, die gefüttert werden, kann aber bei meiner Stillerei eigentlich nicht viel mehr rauskommen. Irgendwie hänge ich noch am Stillen, mehr als mein Baby scheint mir. So, zu meinen Fragen: - hat das Stillen noch irgendwelche positiven Effekte für das Baby bei diesen Kleinstmengen? - ist es unbedenklich, an Wochenenden, Feiertagen, Ferien häufiger zu stillen oder verwirrt dies das Baby unnötig? Vielen Dank für Eure Antwort Camille

von camille75 am 13.07.2011, 22:02



Antwort auf: Zwiemilch-Ernährung

Liebe Camille, jeder Tropfen Muttermilch ist kostbar und ein Gewinn für Ihr Kind! Sie geben Ihrem Baby auch mit nur mehr einer oder zwei Stillmahlzeiten nicht nur Antikörper, sondern hochwertige Nahrung, Wärme, Nähe und Geborgenheit. Lassen Sie sich nicht von irgendjemandem zum vollständigen Abstillen überreden, wenn Sie gerne weiter stillen wollen. So lange Ihr Baby gut an der Brust trinkt, können Sie ohne Probleme wieder öfters anlegen, wenn Sie zu hause sind! Vielleicht wenden Sie sich auch (noch) einmal an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe und besprechen mit ihr in einem persönlichen Gespräch, welche Möglichkeiten es gibt, Ihre Milchmenge doch noch zu steigern. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. Dazu brauche ich lediglich Ihren Wohnort mit Postleitzahl. LLLiebe Grüße Biggi Welter

von Biggi Welter am 13.07.2011



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