Hallo,
meine Tochter ist ne Schlafmaus, sie trinkt an der Brust (nur mit Hütchen) und schläft dann ein. Sie ist dann nur schwer wieder wach zu bekommen. Zwischenwickeln klappt zwar aber nur kurz.
Sie ist jetzt 2 Wochen alt. Wog bei der Geburt 3570g. Entlassungsgewicht lag bei 3410g. Tag später hat die Hebamme 3440g gewogen. Dienstags dann 3400g und Freitag auch 3400g. Dienstag hatte ich eine Brustentzündung die bis Do. wieder weg war.
Am Freitag abend habe ich mal MIlch abgepumpt, es kam nur 45ml raus (aus beiden zusammen). Die Hebamme hat dann gesagt ich solle Pre Nahrung geben und dann immer im wechsel stillen und abpumpen und Pre geben oder MuMi wenn genug da ist. Meine Milchmenge hat sich ein wenig gesteigert, das meiste war bisher 95ml. Aber an der Brust trinkt die Maus lange nicht so viel. Aus der Flasche trinkt sie zwischen 75 und 95ml. Seit gestern fängt sie auch an die Brust anzubrüllen weil da ja nicht sofort was kommt wie bei der Flasche. So langsam bin ich echt verzweifelt und seh mich schon abstillen.
Nur was kann ich tun damit sie länger an der Brust trinkt? Ich hab auch schon oft versucht sie wieder ohne Hütchen trinken zu lassen, aber sie bekommt die Brustwarze nicht richtig zu packen.
Habt ihr einen Rat für mich?
Achso, sie trinkt meist im 3-4 STd. Rythmus. Nachts kann es auch mal 5-6 Std. werden.
Lg Alex
Mitglied inaktiv - 05.10.2009, 13:40
Antwort auf:
zu wenig Milch
Liebe Alex,
das klingt nach einer Saugverwirrung.
Eine Saugverwirrung entsteht, wenn ein Kind mit dem Wechsel zwischen den Trinktechniken an Brust und künstlichem Sauger (dazu gehören Flaschensauger, Schnuller und Stillhütchen) nicht zurecht kommt und dann die Brust schlussendlich sogar verweigern kann. Das ist ein ernsthaftes Stillproblem, das schon viele Sorgen und Tränen bei Müttern und Kindern verursacht hat. Doch eine Saugverwirrung kann überwunden werden. Dabei ist es die erste Maßnahme, dass sämtliche künstlichen Sauger weggelassen werden. In leichteren Fällen kann dies schon ausreichen.
Am besten besprechen Sie mit einer Stillberaterin in Ihrer Nähe, wie Sie vorgehen können. Die Kollegin kann Ihnen dann im persönlichen Kontakt gezielte Tipps und Hinweise geben, auch zum Thema Steigerung der Milchmenge und Wachstumsschübe.
Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus.
LLLiebe Grüße
Biggi Welter
von
Biggi Welter
am 05.10.2009
Antwort auf:
zu wenig Milch
Vielen dank für Ihre Antwort. Ich habe es ja schon öfters versucht ohne Hütchen zu stillen, auch heute wieder als meine Hebamme da war, aber meine Tochter will dann nicht so recht trinken. Sie schluckt 2-3x und dann nuckelt sie nur noch oder lässt die Brust wieder los und schreit sie an.
Nach einer LLL Stillberaterin hatte ich mich schon umgeschaut.
Ich werde sie allerdings im MOment nicht in Anspruch nehmen, da mich das alles zu sehr verwirrt und ich selber auch grad nicht mehr weiß was richtig ist und was nicht. Fakt ist nur, dass meine Tochter lieber nuckelt als richtig zu trinken und das sie mit wenig bis fast nix zufrieden ist und so die Austrocknung ein schneller Problem werden könnte.
Mitglied inaktiv - 05.10.2009, 20:56
Antwort auf:
zu wenig Milch
Liebe Alex,
es ist wirklich wichtig, dass Sie sich Hilfe vor Ort suchen, denn sonst kann es leider schnell passieren, dass Ihr Baby sich zur Flasche hin abstillt und die Brust ganz verweigert.
Es gibt alternative Zufüttterungsmethoden und auch das kann Ihnen die Kollegin vor Ort suchen.
Lassen Sie sich nicht entmutigen, Sie haben wirklich alle Chancen, Ihr Baby bald voll stillen zu können!
Kopf hoch!
Biggi
von
Biggi Welter
am 05.10.2009