Zu wenig Milch, Schub oder was anderes???

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Zu wenig Milch, Schub oder was anderes???

Hallo, mein Sohn ist vier Monate und eine Woche alt. Plus die Woche, die er zu spät kam. Er ist ein absolutes Genießer Kind und liebt eigentlich das Stillen. Er hat allerdings seit ein paar Tagen Phasen in denen er die Brust anschreit. Letzte Woche hatte ich Probleme mit der Milchmenge, die sich allerdings inzwischen wieder gesteigert hat. Wenigstens wenn ich pumpe kommt wieder mehr. Ich hab keine Ahnung warum er so reagiert. Irgendwann trinkt er dann doch noch, aber es macht mich echt fertig. Und ich frage mich, ob es mit einer Flasche entspannter wäre, oder ob ich weiter stillen soll. Bei meinem großen konnte ich nicht stillen. Deshalb hab ich keinen Vergleich. Eigentlich hab ich mir vorgenommen mind. die 6 Monate voll zu stillen, aber wenn er nicht mehr will, dann will ich ihn natürlich auch nicht zwingen. LG Jean

Mitglied inaktiv - 14.04.2008, 22:40



Antwort auf: Zu wenig Milch, Schub oder was anderes???

Liebe Jean, kein Baby in diesem Alter stillt sich von allein ab. Doch es gibt unzählige Gründe, warum ein Kind an der Brust unruhig ist. Wachstumsschub ist einer davon, ein anderer könnten die Zähnchen sein. Vielleicht möchte schon eines durchbrechen, oder die Zähne schieben sich gerade in den Kiefer ein. Das Einschieben in den Kiefer ist für viele Kinder schlimmer als der eigentliche Zahndurchbruch und sie sind unleidlich, sabbern, beißen auf allem herum und wollen auch nicht richtig an der Brust trinken. Wenn dein Kind vor Schmerzen nicht richtig oder lang genug trinken mag, kannst du die folgenden Tipps ausprobieren, die bei einem Stillstreik empfohlen werden: o im Umhergehen stillen, o in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, o im Halbdunkeln stillen, o im Halbschlaf stillen, o das Baby mit der Brust spielen lassen, o unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, o alle künstlichen Sauger vermeiden, o das Baby massieren, o viel Körperkontakt (Haut auf Haut), o und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Diese Tips helfen ganz allgemein in den Fällen, wo die Kinder (z.B. auch aufgrund vieler "Umgebungsreize" und höherer Empfindlichkeit darauf genau so in diesem Alter, um den 4.-6. Lebensmonat herum) unruhig an der Brust sind. Vielleicht ist schon etwas dabei, das euch weiter helfen kann? Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 14.04.2008



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