Wie viel sollte ein Stillkind zunehmen

 Biggi Welter Frage an Biggi Welter Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

Frage: Wie viel sollte ein Stillkind zunehmen

Hallo ich habe meien Soh am 17.12 geboren seit dem stille ich voll. geburstgewicht war 3610 g und 52 gross Bei der U3 hatte er 4840g und 2cm gewachsen . da war er 5wochen alt. jetzt knappt 11 wochen also fast 6 wochen später wog er ca 5600g finde ich eher zuwennig zugenommen . Er hatt auch jedes Mal nasse windeln . Aber er tinkt immer nur ein paar Minuten dafür dann alle 2 std. auch Nacht. Habe versucht ihn länger an der Brust trinken zu lassen klappt kaum weil es sich wegdreht und nich wieder animmt Auch kommt es vor dass er sehr oft schreit devor der an die Brust angelegt wird. Muss ihn dann beruhigen bis es dann mal trinkt und dann wieder nur so kurz. Dass wird mit der Zeit so anstengend weil daduch mein Rücken so weh tut. Muss zum Physiotherapeuten wg. dem Rücken dass mache ich dann bald. Aber zu frage ist dass ok mit dem Zunemhem ? danke sehr

von hana07 am 04.03.2011, 23:45



Antwort auf: Wie viel sollte ein Stillkind zunehmen

Liebe hana07, die durchschnittliche Gewichtszunahme bei einem gestillten Baby beträgt in den ersten drei bis vier Monaten 113 bis 227 Gramm pro Woche, bei einem vier bis sechs Monate alten Stillkind beträgt sie noch 85 bis 142 Gramm wöchentlich. Das nimmt dann immer weiter ab, was verständlich ist, denn sonst wären unsere Babys irgendwann Riesen! Das durchschnittliche Längenwachstum bewegt sich bei etwa 1,27 cm pro Monat, und die Zunahme des Kopfumfangs liegt bei etwa 6,4 mm monatlich. Sie können also auch mal im U Heft schauen, wie es mit dem Längenwachstum und Kopfumfang ausschaut. Für das von Ihnen beschriebene Verhalten kann es eine Vielzahl von Gründen geben und ohne weitere Angaben und ohne euch sehen zu können, bin ich auf's Raten angewiesen. Eine Möglichkeit ist die, dass der Kleine gelernt hat schnell zu trinken und schlicht satt ist. Bekommt der Kleine einen Schnuller oder eine gelegentliche Flasche? Dann könnte eine Saugverwirrung vorliegen. Manche Kinder reagieren auch so auf einen starken Milchspendereflex. Dann schießt die Milch geradezu aus der Brust und damit kommen nicht alle Kinder zurecht. Es kann auch sein, dass das Kind sehr leicht ablenkbar ist. Bei Babys, die in einer der Phasen sind, in denen sie besonders leicht ablenkbar sind, hat sich bewährt, sich zum Stillen mit dem Baby in eine ruhige und ablenkungsarme, "langweilige", eventuell auch abgedunkelte Umgebung zurückzuziehen. Am besten wenden Sie sich einmal an eine Kollegin vor Ort und besprechen Ihre Situation in aller Ruhe mit ihr. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße Biggi Welter

von Biggi Welter am 05.03.2011



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